Mal was aus dem echten Leben: Habe beim Duschen immer wieder das Problem, dass das Wasser zu heiss wird. Der Durchlauferhitzer ist leider nicht einstellbar. Kann man ohne Sicherheitsgefahr eine Diode in die Phase des Durchlauferhitzers einbauen um die Leistung zu halbieren?
Michael S1. schrieb: > Der Durchlauferhitzer ist leider nicht einstellbar. Üblicherweise wird die Wassertemperatur über die Flusssmenge und durch mischen mit kaltem Wasser eingestellt....
moin Hatte jahrelang das gleiche problem habe im sommer eine sicherung abgeschaltet und bin gut mit der restleistung klargekommen versuchsmal. Jetzt hab ich nen elektronischen und freue mich am komfort
Mein Durchlauferhitzer ist leider ein Einphasengerät. Wenn ich die abschalte wird's kalt ;)
Das Einregeln über die Flussmenge funktioniert leider nicht gut. Ist entweder zu heiss oder zu kalt.
@ Michael S1. (msb) >Kann man ohne Sicherheitsgefahr eine Diode in die Phase des >Durchlauferhitzers einbauen um die Leistung zu halbieren? Theoretisch ja, praktisch heißt das aber eine stark asymetrische Belastung deines Netzanschlußes. Sprich, eine Halbwelle zieht VIEL Strom und verursacht Spannungsabfall auf der Netzleitung, die andere gar nicht. Damit ensteht eine kleine Gleichspannung in deinen Steckdosen, welche große Trafos von Verstärkern etc. brummen lässt. Welche Effekte die Einweggleichrichtung auf den Durchlauferhitzer hat, weiß ich nicht (mehr Elektrolyse?). Ein Dimmer wäre wohl besser.
Gibt es erschwingliche Dimmer in der 18KW Leistungsklasse? Oder muss ich eher einen neuen DLE mit Regelung kaufen?
Man DARF Verbraucher so grosser Leistung nicht phasenanschnittdimmen und nicht über eine Diode betreiben. Nur Pulspaketdimmen ist erlaubt, und das machen die elektronischen auch.
Dein DLE scheint einfach defekt/unbrauchbar zu sein.
Ein 18kW DLE als Einphasengerät? Sind denn schon wieder Ferien???
Was für einen Duschkopf / eine Brause benutzt du? Ist die für den Betrieb mit einem Durchlauferhitzer geeignet? Es gibt da spezielle, die mischen das Wasser besser und könnten dein Problem beheben.
♪Geist schrieb: > Dein DLE scheint einfach defekt/unbrauchbar zu sein. Sehe ich auch so. In einer Mietwohnung hatte ich auch das gleiche Problem. Vor allem schalten die ja intern, den so ganz ohne Regelung sind die nicht. Hatte versucht das Teil einzustellen, klappte aber nicht. Vermieter angeschrieben, neuen elektronischen DH bekommen. :-) Ansonsten kleine Steuerung mit Relais und Temperatursensor bauen, dann brauchste nur noch wW und ein Poti zum einstellen (oder drei Taster; ohne Regelung, Duschtemperatur, ganz heiß).
Ich würde sagen, Du brauchst einen neuen/anderen Durchlauferhitzer. Eine gute 18KW Regelung kostet ganz schön ziemlich. Eine Diode (Falls was vernünftiges besorgbar) bringt nur Ärger. Die Idee mit der "aufgesetzten" Regelung via Schütz ist wohl ein Witz. Eventuell reichen wirklich, durchlauferhitzertaugliche Armaturen.
Kauf dir einfach eine Duscharmatur mit Thermostat und gut ist.
Dex schrieb: > Kauf dir einfach eine Duscharmatur mit Thermostat und gut ist. Du hast aber nicht wirklich begriffen wie ein Durchlauferhitzer funktioniert, oder? Die Thermostatarmatur regelt die Wassermenge. Da ein billiger Durchlauferhitzer konstante Leistung abgibt bedeutet das, das z.B. bei geringerer Wassermenge weil 'zu heiss' dieses weniger Wasser dann heisser wird, usw. Also keine gute Idee.
> Du hast aber nicht wirklich begriffen wie ein Durchlauferhitzer > funktioniert, oder? Und du hast noch nie von Thermostatarmaturen für (hydraulisch gesteuerte) Durchlauferhitzer gehört. Die regeln klugerweise nur die Kaltwassermenge.
> Vermieter angeschrieben, neuen elektronischen DH bekommen. :-)
Ich glaube das sollte man zuerst mal probieren. Ich dachte immer die
schlecht einstellbare Wassertemperatur ist gottgegeben bei
Durchlauferhitzern. Neuen eingebaut bekommen, der hatte eine gut
einstellbare Regelung, ein Traum im Vergleich zu vorher.
> Kauf dir einfach eine Duscharmatur mit Thermostat und gut ist.
... stimmt in den meisten Fällen.
Der Durchlauferhitzer ist eine uralte Angelegenheit und auch seine
"gottgegebenen" Probleme.
Gibt es hier wirklich Leute, die der Meinung sind, dass sich dies noch
nicht bis zu den Armaturenherstellern durchgesprochen hat?
amateur schrieb: >> Kauf dir einfach eine Duscharmatur mit Thermostat und gut ist. > > ... stimmt in den meisten Fällen. Ist doch Blödsinn. Bevor ich Geld in eine neue Armatur stecke kann ich auch gleich einen vernünftigen DLE kaufen. Und nochmal zum Titel des Post: Eine Diode halbiert die Leistung nicht, sondern senkt sie um Faktor 0,707 ;-).
> Bevor ich Geld in eine neue Armatur stecke kann ich > auch gleich einen vernünftigen DLE kaufen. http://www.ebay.de/itm/Thermostat-Duscharmatur-Brause-Thermostat-Mischbatterie-Chrom-Art-Nr-H52435TM-/261076937223#vi-content http://www.ebay.de/itm/respekta-thermoflow-Durchlauferhitzer-elektronisch-18-KW-ELEX-18-NEU-/221239485547?pt=Wasserinstallationen&hash=item3382e6a46b > Eine Diode halbiert die Leistung nicht, > sondern senkt sie um Faktor 0,707 ;-). Da möchtest du noch mal drüber nachdenken. > Ist doch Blödsinn. Dein Geschreibsel. Stimmt.
MaWin schrieb: > Und du hast noch nie von Thermostatarmaturen für (hydraulisch > gesteuerte) Durchlauferhitzer gehört. amateur schrieb: > Gibt es hier wirklich Leute, die der Meinung sind, dass sich dies noch > nicht bis zu den Armaturenherstellern durchgesprochen hat? Es gibt sicherlich Armaturen, die das können, aber garantiert nicht alle. Die die ich hier habe von Grohe und Hansa lassen die Wassermenge konstant und wenn ihr Grundrechnen gelernt habt :-P dann heisst das das sie auch die Warmwassermenge entsprechend regeln müssen. Und die neuen mit Eco Tasten etc. dürften beim Anschluss an einen ungeregelten Durchlauferhitzer für tolle Überraschungen sorgen. Insofern war der Tipp Dex schrieb: > Kauf dir einfach eine Duscharmatur mit Thermostat ziemlich suboptimal.
@ STeel (Gast) >Und nochmal zum Titel des Post: Eine Diode halbiert die Leistung nicht, Aber sicher. Eine Halbwelle geht zu 100% durch, die andere zu 0%. >sondern senkt sie um Faktor 0,707 ;-). Nö, die effektive SPANNUNG wird auf 70,7% verringert.
Also irgendwie ist das wohl ein Scherz, oder? DLE einphasig? Da geht nicht mehr als 3650W und damit kann man alles, aber nicht duschen.
Martin Schwaikert schrieb: > Also irgendwie ist das wohl ein Scherz, oder? DLE einphasig? Da geht > nicht mehr als 3650W und damit kann man alles, aber nicht duschen. Ich verrate Dir ein kleines Geheimnis: Es werden auch Sicherungen und LS-Schalter mit mehr als 16 A hergestellt!
Letzteres (Faktor 0,7) wäre ja nicht unerwünscht, ist aber aus erwähnten Gründen wahrscheinlich nicht zulässig. Ich hatte jahrelang dasselbe Problem: DL-Erhitzer mit 21kW zu heiss, mit 14 kW im Winter fast zu wenig, aber ging noch (wurde per Schalter eine von 3 Phasen weggeschaltet). Ich kann kaum glauben, dass ein 18 kW Gerät einphasig betrieben wird, das müsste ja monstermäßig mit 78A/3x32A abgesichert sein? Hab jetzt einen elektronischen, der halbiert die Stromkosten (dusche im Moment mit 7,2 kW und 4,5 l Durchfluss). Kostete aber gut doppelt soviel wie der rein mechanische. Schad ist halt, dass bei einem Thermostatmischer kaltes Wasser dazugemischt werden muss und somit nennenswert Energie verloren geht. Die neuen nicht elektronischen Vailant DL-Erhitzer gibt es mit 18kW und rückschaltbar auf 12 kW (allerdings Drehstrom), die lassen den Durchfluß ganz guit regeln.
Georg K. schrieb: > Schad ist halt, dass bei einem Thermostatmischer kaltes Wasser > dazugemischt werden muss und somit nennenswert Energie verloren geht. wo geht denn da "nennenswert" Energie verloren? Ob man nun 10Liter was um 50Grad erhitzt und dann noch 10Liter kaltes dazumischt ist doch das gleiche wie wenn man 20Liter um 25Grad erhitzt (mir ist auch klar das die zahlen nicht wirklich stimmen!). Ein verlust ensteht doch nur weil das 50Grad warme wasser mehr Energie an die umgebung abgibt, das sollte aber bei gedämmten Rohren minimal sein.
Route_66 schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Also irgendwie ist das wohl ein Scherz, oder? DLE einphasig? Da geht >> nicht mehr als 3650W und damit kann man alles, aber nicht duschen. > > Ich verrate Dir ein kleines Geheimnis: Es werden auch Sicherungen und > LS-Schalter mit mehr als 16 A hergestellt! Ich verrate Dir auch ein Geheimnis: Egal wie lange ich jetzt gesucht habe, ich habe nicht einen einzigen einphasigen DLE oberhalb von 3650W gefunden ;-)
Martin Schwaikert schrieb: > Egal wie lange ich jetzt gesucht > habe, ich habe nicht einen einzigen einphasigen DLE oberhalb von 3650W > gefunden ;-) Dann musst eben noch länger suchen: Clage M4 4,4kW, 1 Phase 230V Clage M5 5,7kW, 1 Phase 230V
ArnoR schrieb: > Clage M4 4,4kW, 1 Phase 230V > Clage M5 5,7kW, 1 Phase 230V :-) Aber damit kannst du höchstens ein Rinnsal warm machen, keine Dusche oder gar eine Wanne in einer Zeit füllen bevor das schon ausgelassene Wasser wieder kalt ist. 18-22 kW sind da gängig und notwendig. Mit den modernen Wasserspararmaturen gehen vieleicht auch 9-15kW aber weniger reicht (zumindest im Winder) nicht.
> Egal wie lange ich jetzt gesucht > habe, ich habe nicht einen einzigen einphasigen DLE oberhalb von 3650W > gefunden ;-) Möglicherweise findest Du das Teil nur noch im Museum. Früher gab es ganze Häuser, die nur einen Wechselstromanschluss hatten, und natürlich gab es auch dafür den passenden Durchlauferhitzer. Wer erinnert sich nicht mehr an die Brücke, hinten in E-Herd, mit der man diesen mit Wechselspannung (meist noch 220V) betreiben konnte? Natürlich nur mit gebremstem Schaum und größerem Querschnitt.
amateur schrieb: > Möglicherweise findest Du das Teil nur noch im Museum. > Früher gab es ganze Häuser, die nur einen Wechselstromanschluss hatten, Ja, die hatten dann aber keinen Durchlauferhitzer sondern einen Boiler. Kann man doch ganz leicht nachrechnen, um 10 l/min (ein normaler Durchflusswert) um 30K zu erhitzen braucht man knapp über 20kW Leistung. Das bei 220V (um mal bei damals zu bleiben) hätte 90A einphasig bedeutet. Das gab es nie.
Georg K. schrieb: > DL-Erhitzer mit 21kW zu heiss, mit 14 kW im Winter fast zu > wenig, aber ging noch (wurde per Schalter eine von 3 Phasen > weggeschaltet). Der hatte dann nicht 14kW, sondern 10,5kW!
http://www.caleffi.de/de_DE/Technical_brochures/01092/01092.pdf http://www.esbe.eu/de/de-de/Produkte/Mischautomaten/VTA360,%20VTA560 http://www.resol.de/index/produktdetail/kategorie/6/id/56/sprache/de
Michael S1. schrieb: > Habe beim Duschen immer wieder das Problem, > dass das Wasser zu heiss wird. > Der Durchlauferhitzer ist leider nicht einstellbar. > > Kann man ohne Sicherheitsgefahr eine Diode in die Phase des > Durchlauferhitzers einbauen um die Leistung zu halbieren? Wenn es sich um einen Drehstrom DLE handelt, kannst Du problemlos die Leistung halbieren, indem Du eine Phase abschaltest. Normaler- weise ist ein solcher Schalter in den DLEs bereits verbaut. Vielleicht ist dieser Schalter bei Dir ja defekt und kann repariert werden. Gruss Harald
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, wenn mir auch noch nicht klar ist was die Lösung ist. Ich muss mich erst mal korrigieren: Es ist ein 12KW Gerät (SIEMENS Automatic). Allerdings ist es einphasig angeschlossen und auf der Innenseite des Deckels steht 6KW bei dieser Anschlussart. Der DLE versorgt Waschbecken, Badewanne und die Dusche. Mein Haus steht in Thailand und da ist Drehstrom in Häusern nicht üblich. Thailand bedeutet auch, dass das Kaltwasser nicht wirklich kalt ist und weniger Unterschied für Sommer und Winter. Allerdings ist das Kaltwasser noch zu kalt um angenehm zu duschen. Hier ist einiges anders: Elektrik, Leitungen, Wasserdruck durch eigene Pumpe und insbesondere die Handwerker sind weniger versiert. Vor der schwieringen Kommunikation ganz zu schweigen. Ich habe den Verdacht dass es an den Leitungen und Druckverhältnissen liegt, weil die Termperatureinstellung ziemlich digital ist. So als ob das Warmwasser das Kaltwasser total verdrängt.
Michael S1. schrieb: > Mein Haus steht in Thailand und da ist Drehstrom in Häusern nicht > üblich. Das hättest du ja gleich oben sagen können, statt uns herumrätseln zu lassen. Michael S1. schrieb: > So als ob das Warmwasser das Kaltwasser total verdrängt. Dann liegt es vieleicht daran, daß der Gesamtwasserdurchfluss nicht groß genug ist. Drehst du das heisse Wasser auf, wird der Durchfluss am kalten weniger. Hier wird es schwierig falls die Durchmesser der Leitungen zu gering sind, oder die Pumpe zu schwach. Du musst ja gar nicht stufenlos regeln können. Schau mal nach Pulspaketsteuerung.
Der Vollständigkeit halber (auch wenn es im spezifischen Fall nicht hilft): Alte, hydrodynamisch "geregelte" Drehstromdurchlauferhitzer konnten ihre Heizwiderstände zwischen Stern- und Dreieckschaltung wechseln, und so mit immerhin zwei Leistungsstufen ihre Heizleistung anpassen. Blöd ist nur, wenn die gewünschte Kombination aus Durchflussmenge und Temperatur in der Nähe des Umschaltpunktes liegt ... und der Wasserdruck im Haus nicht konstant ist. Ich hatte so ein Mistding mal (und damals natürlich kein Geld, das Teil durch einen elektronisch geregelten zu ersetzen). Da kam das Wasser dann auch gerne kochend aus der Leitung.
in Thailand wir es auch keinen Menschen stören wenn durch die Diode (n) der Strom etwas verbogen wird. Also rein damit und gut ist. Axel
z.B. http://www.ebay.de/itm/SHINDENG-S50VB60-MODULE-Bridge-Diode600V-50A-/221240339256?pt=Bauteile&hash=item3382f3ab38 und zwei Dioden davon parallel schalten, die andern Beiden bleiben ungenutzt. (Von Honkong ist es auch nicht so weit nach Thailand wie von Deutschland)
Düsendieb schrieb: > z.B. > Ebay-Artikel Nr. 221240339256 > > und zwei Dioden davon parallel schalten, die andern Beiden bleiben > ungenutzt. > > (Von Honkong ist es auch nicht so weit nach Thailand wie von > Deutschland) Kühlkörper nicht vergessen. 36W Verlustleistung - bzw. dann nurnoch 18W sind nicht unerheblich.
> Alte, hydrodynamisch "geregelte" Drehstromdurchlauferhitzer konnten > ihre Heizwiderstände zwischen Stern- und Dreieckschaltung wechseln Nein, das haben die nie gemacht, die schalten nur mit 1 Kontakt, siehe 6.1.3 erstes Bild S1: http://www.dimplex.de/fileadmin/dimplex/downloads/serviceunterlagen/service-hb-durchlauferhitzer.pdf
Möglicherweise haben die örtlichen Strippenklemptner auch alle drei Heizwiderstände parallel geschaltet. Dann musst Du nur einen rausnehmen. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie ein TO stundenlange Diskussionen, ins leere Laufen lassen kann, ohne ein klärendes Wort zu sprechen. Vielen Dank dafür.
amateur schrieb: > Möglicherweise haben die örtlichen Strippenklemptner auch alle drei > Heizwiderstände parallel geschaltet. Dann musst Du nur einen rausnehmen. Das ist soger wahrscheinlich, da der Durchlauferhitzer ja wohl auch für Drehstrom gemacht ist. Also eine gute Idee amateur schrieb: > Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie ein TO stundenlange > Diskussionen, ins leere Laufen lassen kann, ohne ein klärendes Wort zu > sprechen. > Vielen Dank dafür. Na ja, wenn er in Thailand lebt, dann war er wohl schon im Bett als wir hier diskutierten.
Georg K. schrieb: > ist aber aus erwähnten Gründen wahrscheinlich nicht zulässig Nicht nur „wahrscheinlich“, sondern tatsächlich. Gugele mal nach „TAB2007“ (Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz). Der „Dioden-Dimmer“ ist bis maximal 100 W zulässig. Ja, die gelten sicher nicht für Thailand, aber die technischen Gründe für diese Limitierung sind in Thailand keine anderen als hier. Im Gegenteil, sie werden dort vermutlich dank schlechterer (hochohmigerer) Verkabelung wohl eher noch krasser sein. Trafo-Netzteile mögen nun einmal keine überlagerte Gleichspannung, denn diese setzen sie 1:1 in Wärme um.
Düsendieb schrieb: > in Thailand wir es auch keinen Menschen stören wenn durch die Diode (n) > der Strom etwas verbogen wird. Da dort möglicherweise der Netzinnenwiderstand deutlich grösser ist, wirst Du aber vielleicht Probleme mit Deinen eigenen Geräten bekommen. Zumindest mit allen, die einen Ringkerntrafo haben. Gruss Harald
Bananen Joe schrieb: > Was für einen Duschkopf / eine Brause benutzt du? Ist die für den > Betrieb mit einem Durchlauferhitzer geeignet? Es gibt da spezielle, die > mischen das Wasser besser und könnten dein Problem beheben. Vor allem kommt es auch auf die Armatur NACH dem Erhitzer an, ob die drucklos arbeiten oder mit Druck.
Harald Wilhelms schrieb: > Zumindest mit allen, die einen Ringkerntrafo haben. > Gruss > Harald Ich HAB einen Ringkerntrafo, der beim Betrieb eines an diesselbe Phase angeschlossenen Gerätes brummt. Gerne würde ich das messtechnisch erfassen. Aber an der Netzspannung ist ja schlecht oszillografieren... Wäre da so ein kleines Handheld-Oszi das richtige (Batteriebetrieb)?
J. Ad. schrieb: > Aber an der Netzspannung ist ja schlecht oszillografieren... Warum nicht? Eine Seite liegt ja schon an Erde, man muss also nur auf die richtige Polung achten, und man benötigt natürlich einen Tastkopf passender Spannungsfestigkeit und Teilung (100:1).
Sorry, neben der Zeitverschiebung muss ich auch ab und zu etwas arbeiten. Aber ich sage ja zumindest ein mal am Tag was :) Die beste Idee ist wahrscheinlich eine der sicher vorhandenen Brücken zu den 3 Heizwicklungen raus zu nehmen. Danke für den Tipp. Die Diode vergesse ich wohl besser. Mit Armaturen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ist eine Einhebelarmatur von Häfele. Die Hauspumpe ist eine Danfoss mit wenn ich mich recht erinnere ca. 500 Watt. Nachdem das Mischen am Wasserhahn funktioniert, könnten es auch die Wasserleitungen zur Dusche sein, aber da müsste man die Kacheln aufreissen. Aber bevor ich den Presslufthammer bestelle lass mal einen Elektriker die Brücken rausnehmen oder ich mach das sogar selber.
Ach so, eines hab ich noch vergessen: Kann mir jemand die ultimative Armatur empfehlen. Ich bin nächsten Monat in DE und kann die zur Not von da mitbringen.
Ruf da einfach bei Grohe oder Ideal Standard an und lass dich dort beraten. Die billigen Teile kannst Du eigentlich prinzipiell vergessen. Entweder kommen sie mit Kalk nicht klar, haben billigste Mischpatronen drinnen, oder verlieren innerhalb sehr kurzer Zeit ihre Verchromung.
Jörg Wunsch schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Aber an der Netzspannung ist ja schlecht oszillografieren... > > Warum nicht? Eine Seite liegt ja schon an Erde, man muss also nur > auf die richtige Polung achten, und man benötigt natürlich einen > Tastkopf passender Spannungsfestigkeit und Teilung (100:1). Das würde ich ja gerade herausfinden wollen: Wo liegt die Erde? Welches Spannung herrscht zwischen Erd- und Nulleiter etc. Dass ich mir den Nulleiter über das Oszi erde wollte ich mir eben ersparen.
Zur Info: Mein Erdleiter ist gut. Ich habe als zusätzliche Erde drei 3m lange Kupferstäbe ins Erdreich rammen lassen.
Ich hab einmal versucht das ganze mit nehmen Oszi zu messen, 3 mal hast mir der Fi geknallt, ich möchte auch gerne wissen, wie das richtig geht.
J. Ad. schrieb: > Welches Spannung herrscht zwischen Erd- und Nulleiter etc. Miss sie doch einfach mit einem Multimeter. Gut, wenn ein 12 kW fetter Durchlauferhitzer in Betrieb ist, können das ein paar Volt sein, aber normalerweise ist (in einer Neubau-Installation) zwischen beiden kaum Spannung, da sie (spätestens) am Hausanschlusskasten am Potenzialausgleich zusammengeführt werden. Damit ist eine Seite bereits geerdet, den „kalten“ Anschluss des Oszis klemmst du folglich einfach nicht an (oder an den Schutzleiter, denn da liegt das Gehäuse sowieso schon), den „heißen“ Anschluss dann an den Außenleiter. Die 10 MΩ des Tastkopfes sollten den FI ja wohl noch nicht auslösen. ;-) Habe ich schon so gemacht, als ich mal meine USV repariert habe. Ich war erstaunt, welch schönen Sinus so eine SmartUPS produziert, ganz im Gegensatz zur Netzwechselspannung aus dem EVU, die hoffnungslos „versaut“ aussieht.
Jörg Wunsch schrieb: e ich schon so gemacht, als ich mal meine USV repariert habe. Ich > war erstaunt, welch schönen Sinus so eine SmartUPS produziert, ganz > im Gegensatz zur Netzwechselspannung aus dem EVU, die hoffnungslos > „versaut“ aussieht. Ich gehe davon aus, dass die Eingangsbuchsen vom Oszi auf Erde liegen, nicht auf Nullleiter. Du hast dann also Phase gegen Erde gemessen, wobei eigentlich Phase gegen Nullleiter das ist, was ein Gerät dann "sieht".
J. Ad. schrieb: > wobei eigentlich Phase gegen Nullleiter das ist, was ein Gerät dann > "sieht". Richtig, aber s. o., bei einer halbwegs modernen Installation geht der Unterschied irgendwo im wahrsten Sinne des Wortes im Rauschen unter. Wenn ich 230 V messe, dann ist 1 V gerade mal 1 Pixel (bei den üblichen 256 Pixeln Vertikalauflösung). Wenn der Unterschied wirklich größer ist, könnte man immer noch mit einem zweiten Kanal das Potenzial des Neutralleiters gegen Erde messen und den Oszi dann die Differenz ausrechnen lassen.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich hab einmal versucht das ganze mit nehmen Oszi zu messen, 3 mal hast > mir der Fi geknallt, ich möchte auch gerne wissen, wie das richtig geht. Hast du dabei die Oszimasse auf den Nullleiter (N) gelegt? Wenn ja ist es klar, da die Massebuchse des Oszis auf dem Schutzleiter liegt (geerdet ist). Dadurch kann und wird Strom vom Nullleiter zum Schutzleiter fliessen und der FI wird diesen Differenzstrom merken und auslösen. Du musst von Phase zu Schutzleiter messen. Also immer den Schutzleiter auf Oszi Masseeingang. Oder einen (teuren) spannungsfesten Differntialtastkopf.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich hab einmal versucht das ganze mit nehmen Oszi zu messen, > ich möchte auch gerne wissen, wie das richtig geht. Mit einem Differenztastkopf oder einem batteriebetriebenem Oszi. Allzuviel neue Erkenntnnisse gegenüber einer normalen Multimeter- messung wirst Du so aber nicht gewinnen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Allzuviel neue Erkenntnnisse gegenüber einer normalen Multimeter- > messung wirst Du so aber nicht gewinnen. Du weißt danach nur, wie versaut der Sinus tatsächlich ist. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Du weißt danach nur, wie versaut der Sinus tatsächlich ist. ;-) ...und Du meinst, man spart sich dann den Aufruf des Erotikkanals? SCNR Harald
Jörg Wunsch schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Allzuviel neue Erkenntnnisse gegenüber einer normalen Multimeter- >> messung wirst Du so aber nicht gewinnen. > > Du weißt danach nur, wie versaut der Sinus tatsächlich ist. ;-) Du mißt aber dann den eigenen Widerstand der Leitung zu dir mit, also wegen deiner eigenen Last. Oder hast du am Hausanschluß gemessen? Vermutlich sieht die Netzspannung am 10KV-Trafo Ausgang besser aus.
Abdul K. schrieb: > Du mißt aber dann den eigenen Widerstand der Leitung zu dir mit, also > wegen deiner eigenen Last. Ja klar, natürlich misst du das, was bei dir auftritt, aber das ist nicht nur das, was auf der eigenen Leitung entsteht, sondern auch das, was deine Mitbewohner im Haus, im Häuserblock etc. verursachen, mit geringer werdendem Einfluss, je weiter sie von dir weg sind. Die konkrete Last in meinem Falle war eine 500-W-Fotolampe, die dürfte ziemlich wenig zur Verformung des Sinus beigetragen haben. ;-) (Richtig klassisches Glühobst.)
OK, dann hat dein Glühobst ja keinen Gleichrichter drinnen. Ich habe für die Modellierung meines Powerline-Modem mal den Innenwiderstand hier im Haus gemessen. Direkt an einer Wandwarze waren es 565mOhm. Gemessen mit einem Wasserkocher als Last an/aus. Die Induktivität habe ich nicht gemessen. Rechne mal mit 500uH.
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