Hallo, ich löse kleinere Projekte im privaten Rahmen falls irgendwie möglich per "Freiflugverkabelung". Sprich: Vorwiderstände werden z.B. direkt zwischen den Mikroprozessor und der Leitung platziert. Es wird hierfür also keine Platine verwendet. Bei der Verwendung von Pullup-Wiederständen habe ich z.B. bereits schon das Problem, dass sich hierbei an einer Stelle drei Kabel treffen, was somit schnell unschön aussieht und Fehler provoziert. Dass es Platinen (auch kleine) gibt, weiss ich. Gibt es für so etwas "Miniplatinen", welche ich für solche "Spezielfälle" gedacht sind, oder lautet die Lösung "Säg-Dir-selber-Platinen-zurecht". Gruß Chris
Wie wärs mit Lochraster-Platinen? Damit baue ich immer meine Prototypen auf. Auch komplexere Schaltungen kann man damit schon recht gut hinbekommen.
Die meisten Elektronikversender haben Platinen für's Prototyping in Massen im Angebot. Am billigsten dürften wohl Rochrasterplatinen sein zusammen mit einer kleinen Handsäge.
Ja, danke. Bei mir wird aber noch nicht einmal der Prozessor auf die Platine gelötet, sondern alles direkt daran. Meine Wunschvorstellung wären z.B. kleine "Platinenstücke" mit 2-5 Lötaugen. Gruß Chris
Und wenn du nur etwas rumprobieren willst bieten sich auch Breadboards/Steckplatinen/Steckboards an. Gibts bei Reichelt ebenfalls recht günstig. Christian Stielz schrieb: > Meine Wunschvorstellung wären z.B. kleine "Platinenstücke" mit 2-5 > Lötaugen. Die kann man sich ja schnell aus Lochraster rausknipsen/sägen. Es gibt für diverse Gehäuseformen wie TQFP, SOIC etc. auch Breakoutboards/Adapterplatinen.
Wenn ich davon ausgehe, dass es speziell Deine Platine nicht gibt, bleibe ich dabei: Rochrasterplatinen zusammen mit einer kleinen Handsäge. Insbesondere Platinen mit dem Zusatz: "Bis" dürften wohl kaum aufzutreiben sein. Aber leicht abzusägen.
Hm- ok. Dachte ich mir. Erfinde ich das halt. Will Einer? 10ct für 3er, 12ct die 4er und 14ct die 5er Mini-PCBs. :P Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Erfinde ich das halt. Das Verb heisst sägen nicht erfinden. Schliesslich kaufst su auch nicht einen 4,70 Wasserschlauch oder einen 6m im Baumarkt, sondern du kaufst 10 oder 25m und längst das was du brauchst ab. und zum Kochen und Backen gibts auch keine 100g, 150g, 220g Mehltüten, sondern du nimmst eine 500g Tüte und ein Messbecher oder eine Waage.
Christian Stielz schrieb: > Bei mir wird aber noch nicht einmal der Prozessor auf die > Platine gelötet, sondern alles direkt daran. "Schwebende Jungfrauen" gab es ja früher mit Transistorschaltungen regelmäßig zu sehen. Aber mit Controllern, das ist ja doch mehr Hardcore. Du solltest Dir wirklich ein Breadboard zulegen.
Ich habe Breadboards und finde diese ja auch super wenn es ums "entwickeln und testen" geht. Soll der Prozessor samt Elektronik nach vollendeten Tests dann aber final in die (immer etwas zu kleine) Keksdose, hört der Spass auf. :P Gruß Chris
Ach Freiluftverdrahtung mit µCs mache ich auch heute manchmal noch, wenn ich gerade lust dazu habe. Aber ich verwende ein Stück Lochrasterplatine als Trägermaterial. So kann man schon recht kompakt bauen...
Timmo H. schrieb: > Ach Freiluftverdrahtung mit µCs mache ich auch heute manchmal > noch, wenn > ich gerade lust dazu habe. Aber ich verwende ein Stück Lochrasterplatine > als Trägermaterial. So kann man schon recht kompakt bauen... Also das ist definitiv nur etwas für jüngere Leute (als mich) mit viel besseren Augen! ;) (Ich stelle mir gerade vor, unseren jüngsten Prototypen so aufzubauen, mit 'nen 0,5mm-Pitch BGA mit 247 Anschlüssen... :D )
Hallo, mse schrieb: > (Ich stelle mir gerade vor, unseren jüngsten Prototypen so aufzubauen, > mit 'nen 0,5mm-Pitch BGA mit 247 Anschlüssen... :D ) http://www.chiaki.cc/Pyxis2010/images/pyxis2010-testpcb1.jpg [Quelle: http://www.chiaki.cc/Pyxis2010/index.htm] ach kommm, das toppst Du noch ;-) Mit freundlichen Grüßen Guido
mse schrieb: > Also das ist definitiv nur etwas für jüngere Leute (als mich) mit viel > besseren Augen! ;) ...oder was für Leute mit Leuchtlupe...
Lochrasterplatinien lassen sich fantastisch gut über eine (Tisch-)Kante brechen. Ist viel angenehmer als sägen, oder knipsen.
dumdi dum schrieb: > Lochrasterplatinien lassen sich fantastisch gut über eine (Tisch-)Kante > brechen. Auch gfk? :-)
Harald Wilhelms schrieb: > mse schrieb: > >> Also das ist definitiv nur etwas für jüngere Leute (als mich) mit viel >> besseren Augen! ;) > > ...oder was für Leute mit Leuchtlupe... Naja ich bin erst 32, meine Augen sind noch gut. Sowas geht bei mir noch ohne Lupe Udo Schmitt schrieb: > dumdi dum schrieb: >> Lochrasterplatinien lassen sich fantastisch gut über eine (Tisch-)Kante >> brechen. > > Auch gfk? :-) Geht auch sehr gut. Am besten vorher mit einem Cutter-Messer die Sollbruchstelle so tief wie möglich anritzen und dann kann man es so brechen.
Udo Schmitt schrieb: >> Lochrasterplatinien lassen sich fantastisch gut über eine (Tisch-)Kante >> brechen. > > Auch gfk? :-) Wenn man sie vorher mit einem Messer anritzt, schon. Am besten geht das natürlich entlang einer Lochreihe. Gruss Harald
Christian Stielz schrieb: > Ich habe Breadboards und finde diese ja auch super wenn es ums > "entwickeln und testen" geht. Soll der Prozessor samt Elektronik nach > vollendeten Tests dann aber final in die (immer etwas zu kleine) > Keksdose, hört der Spass auf. :P > > Gruß Chris dann mach dafür eine Platine, wie es sich gehört. Was hat die Jungfrau in einer zu kleinen Keksdose zu suchen ? Final Aufbau, Keksdose......ich verstehe nur Bahnhof ! Selbst mit Eagle lassen sich Gehäuse und Platinen zeichnen. Da kann man gut erkennen ob die Platine passt oder nicht. Vorraus gesetzt, man stelt das Raster auf 1mm um das Gehäuse zu zeichnen. Das macht sich mit Solid Works in 3D natürlich deutlich einfacher.
Was hälst du denn sonst von Leiterplattenadaptern? Da kannst du dein IC drauflöten und hast die Pins noch einmal rausgeführt. Zum Beispiel hier: http://www.watterott.com/de/Leiterplatten/Adapter
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