Algorithmus Enthalpie feuchter Luft

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

Hallo zusammen,

ich möchte meine kontrollierte Wohnraumlüftung besser an Witterungs- und 
luftverhältnisse innen und außen anpassen. Dabei sind immer 
Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit ausschlaggebend, bzw. soweit ich 
ruasgefunden habe, eigentlich die "Enthalpie feuchter Luft".

Ich suche nun eine (simple weil auf einem AVR laufen sollende) 
Berechnugnsmehtode für Enthalpie, abhängig von Lufttemperatur und 
relativer Luftfeuchtigkeit. man findet dazu einiges im Netz, vor allem 
online-Rechner (hilft mir nix, ist aber sicher praktisch um später meine 
Ergebnisse zu verifizieren), und bei den Formeln teilweise 
widersprüchliche oder für mich unverständliche Angaben.

kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Danke, Michi

[Steel (Gast)]

Eigentlich muss du nur die absolute Luftfeuchte innnen und außen 
berechnen. Dann lüften, wenn diese innen größer als außen ist. Oder wenn 
innen der CO2 Gehalt der Raumluft zu hoch wird.

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

Steel schrieb:
> Eigentlich muss du nur die absolute Luftfeuchte innnen und außen
> berechnen. Dann lüften, wenn diese innen größer als außen ist. Oder wenn
> innen der CO2 Gehalt der Raumluft zu hoch wird.

CO2 ist eh sowieso ein Parameter.

Feuchtigkeit reicht nicht, speziell im Winter, die Temperatur muss mit 
berücksichtigt werden. oder eben die Enthalpie. Zumindest sagen das alle 
mir bekannten Lüftungsexperten.

Um das rauszufidnen, müsste ich aber erstmal vermessen (ist grad in 
Arbeit) und dann temperatur, Fechtigkeit und Enthalpie gegenüberstellen.

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

schupf
kein Knoff-Hoff hier über Enthalpie?

[feuchte Luft (Gast)]

100 % relative Feuchte hast Du da, wo der Partialdurck des Wasserdampfes 
den Verdampfungsdruck von Wasser unterschreitet (der wiederum abhängig 
von der Temperatur ist).

Die Enthalpie berechnest Du über die spezifischen Wärmekapazitäten und 
den Wassergehalt.

Habe jetzt leider keine Zeit das genauer auszuführen, aber vielleicht 
reicht Dir das schon als Hilfestellung

[Gregor B. (Gast)]

http://www.tt-a-z.de/download/LP02.pdf

[Steel (Gast)]

Michael Reinelt schrieb:
> Feuchtigkeit reicht nicht, speziell im Winter, die Temperatur muss mit
> berücksichtigt werden.

Darum habe ich geschrieben absolute Luftfeuchte. Über die 
Berücksichtigung der Temperatur kommst du von der relativen (gemessenen) 
Luftfeuchte auf die absolute.

[Walter T. (nicolas)]

Michael Reinelt schrieb:
> kein Knoff-Hoff hier über Enthalpie?

Du suchst fertige Routinen, die Dir die paar Enthalpieformeln 
implementieren? Oder suchst Du eine Dampftafel als Lookup-Table?

[Jonas B. (jibi)]

SHT11 und Konsorten sind digitale Temp/-Luftfeuchtigkeitsmesser, die 
sich einfach aulesen lassen, Beispielcode gibt es auf der 
Herstellerseite (da wird auch das berechnet was du suchst).

[Martin (Gast)]

Auf den Hersteller der SHT-Sensoren wollte ich auch gerade hinweisen.
Dort gibt es im Abschnitt "Wissenschaftliche Begleitung" ein paar 
Formeln zur Umrechnung zwischen relativer und absoluter Feuchte, 
Taupunkt, Enthalpie, usw....

http://www.sensirion.com/de/produkte/feuchte-temperatur/download-center/

[Jonas B. (jibi)]

Na du hast wenigstens den Link noch beigepackt ;)

Gruß Jonas

[Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)]

Manno, auf die idee, dort (Hersteller von Sensoren) zu suchen, muss man 
erst mal kommen!

Danke euch, das ist genau das was ich brauche!

lg Michi