Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spule von einem Metalldetektor


von Deus (Gast)


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Hallo,
ich habe folgendes Anliegen :
Ich bin Händler von Metalldetektoren, und es ist vor kurzem ein neues 
Gerät auf den Markt gekommen, welches die Elektronik und die Spule 
mittels Bluetooth verbindet. In der Spule integriert befindet sich der 
Sender/Empfänger und ein Akku. Nun ist das Problem folgendes, es kommt 
eine neue Spule auf den Markt die eine größere Tiefenleistung bringen 
soll. Laut Hersteller gibt es eine Toleranz von +/- 20% die durch die 
Wicklung entstehen soll. Ich würde mir natürlich am liebsten eine 
aussuchen welche +20% hat. Aber die Elektronik bzw. die Wicklung sind in 
einer Art Plastik eingegossen und es sind nur die beiden Anschlüsse für 
das Ladegerät die das Gehäuse verlassen. Kann man irgendwie durch die 
Induktivität oder etwas in der Art trotzdem einen Unterschied 
herausfinden oder erkennen ?

Sollte es wen interessieren oder vielleicht hilfreich sein, es handelt 
sich um einen Deus von der Marke XP.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

von ArnoR (Gast)


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Also an den Ladeanschlüssen wirst du sicher keine Eigenschaften der 
Suchspulen messen können. Warum nimmst du die Spulen nicht einfach an 
einem Gerät in Betrieb und ermittelst mit einer Münze o.ä. die Spule mit 
der größten Suchtiefe?

von Deus (Gast)


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Hallo,
danke für deine Antwort.
Natürlich wäre das eine Möglichkeit ;) Aber das Problem ist - es ist 
sehr sehr zeitaufwendig pro Spule dies durchzuführen und dann kommt noch 
das Problem hinzu, Man hällt die Münze nicht immer gleich, die Spule 
liegt nicht immer gleich etc. Und dann sind es noch 30 - 40 Spulen die 
man testen möchte.
Es gibt bestimmt ein Gerät mit dem man die Feldstärke messen kann oder 
etwas in der Art ?

von ArnoR (Gast)


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Deus schrieb:
> Es gibt bestimmt ein Gerät mit dem man die Feldstärke messen kann oder
> etwas in der Art ?

Ja klar, irgend eine andere Spule am Oszi. Aber damit siehst du nur das 
Sendesignal und wohl nichts von dem vom Suchobjekt rückgesendeten, bzw. 
von der Empfangsspule aufgenommenen Signal. Und nur das Zusammenspiel 
der beiden macht ja die Leistung aus.

von Deus (Gast)


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Hallo,
aber daran kann man doch einen Unterschied in der Stärke erkennen? Wie 
groß müsste ich die Spule denn wickeln?

von ArnoR (Gast)


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Da brauchst du wohl nichts selbst wickeln. Wenn du Händler für 
Metalldetektoren bist, dann hast du sicher noch eine konzentrische oder 
DD-Spule rumliegen und die kannst du direkt nehmen.

von Deus (Gast)


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Wow, vielen Dank für die Antworten, du bringst mich an sich sehr viel 
weiter.
Nur bei einer Doppel-D hat man 3 Anschlüsse?

von ArnoR (Gast)


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> Nur bei einer Doppel-D hat man 3 Anschlüsse?

Dann haben die einen gemeinsamen Anschluss (Masse), den und den 
jeweiligen Spulenanschluss verwenden.

von Henrik V. (henrik_v)


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Suchspule (umgedreht?) auf den Boden legen, Holzdreibein drüber stellen,
mit (Kunst)Stoffmaßband, Holzgewicht und Testmünze mittig ausloten, Wert 
ablesen, dann Abstand zur Detektionsschwelle bestimmen.

Kann man dann auch mit NE Metallen testen ;)

Wenn das Lot zum Pendel wird, ist auch nicht schlimm, es soll ja 
Suchspulen geben, die ihr Maximum nicht in der Mitte haben.

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