Hallo! Ich habe hier eine Küchenmaschine vor mir liegen, die ihren Dienst quittiert hat. Eigentlich eine recht einfache Sache, im Prinzip nur ein Motor, der in verschiedenen Drehzahlen dreht und einige Sensoren, die überprüfen, ob gewisse Klappen geschlossen sind, usw , das wird mit Reed-Kontakten gemacht. Motor ist ein Universalmotor, die Regelung erfolgt über einen Triac. Damit es wirklich eine Regelung ist, braucht die Maschine ja auch eine Drehzahl-rückmeldung. Nur kapiere ich diese nicht. In der Bedienungsanleitung ist ein kleines Bauteil nahe an der Motor-Welle als "Tacho an Motorachse" beschrieben. Es sieht aus wie ein einfacher Widerstand, hat auch die Farbkodierung wie einer. Ich erkenne die Farben nicht genau, nach Farben müssten es entweder 47k oder 57k sein. Ich messe etwa 230k. Jetzt verstehe ich nicht, wie man mit einem Widerstand, wenn es denn einer ist, in der Nähe der Motorachse eine Drehzahl messen kann. Hat sowas schonmal jemand gesehn? Was könnte das sonst für ein Bauteil sein? Ich hab einfach mal zwei Bilder angehangen, einmal nur das Bauteil und einmal im eingebauten zustand. Danke für eure Hilfe Dennis
Das ist eine Spule und die nimmt eine Magnetisierung von der Welle auf und macht daraus drehzahlproportionale Spannungsimpulse.
Jo, das ist eine Drossel mit 470µH (gelb 4, lila 7 , braun 1, silber = Toleranz). Sowas kann in begrenztem Maß Magnetfelder detektieren.
was Du misst ist evtl. der Einganswiderstand der Schaltung. Hast Du die Verbindung getrennt ? Wenn nicht, Verbindung trennen und erneut messen. Bei der Bauform würde ich auch auf eine Spule tippen. Für einen R kommt mir das Ding zu dick vor.
Matthias Sch. schrieb: > Jo, das ist eine Drossel mit 470µH ( Okay, vielen Dank euch allen für die wirklich sehr schnellen Antworten, ich hab bisher noch keine solche Spulen gesehen. Da wird warsch ein Schwingkreis gebildet, einen Kondensator sehe ich im strompfad, allerdings einen Elko. Kann man mit einem Elko auch einen Schwingkreis bauen? Dennis
Dennis H. schrieb: > Ich messe etwa 230k. Dann hat das Dings eine Unterbrechung. Normalerweise sind die recht niederohmig, so zwischen 1 und 10 Ohm. Dennis H. schrieb: > Da wird warsch ein > Schwingkreis gebildet, einen Kondensator sehe ich im strompfad, Nein, das Ding soll nur ein Aufnehmer für Magnetfelder darstellen. Wenn du sie an einen Mikrofoneingang anschliessen würdest, könntest du damit Magnetfelder hören. Hatten wir neulich mal - auf dem Bild im ersten Beitrag ist zu sehen, wie man mit so einem Billigdetektor viel Geld verdienen kann: Beitrag "Wie funktioniert ein EM Wellen Detektor?"
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