Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bistabiles Relais flankengesteuert über Mosfets ansteuern?


von Conrad (Gast)


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Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problem:

Ich möchte bei einem Signaleingang (unbestimmte Dauer) einen 
Schaltimpuls für einen Mosfet, der ein bistabiles Relais ansteuert, 
haben.

Bei einer steigenden Flanke und einem High-Signal, soll das Relais für's 
Durchschalten 50ms angesteuert werden.
Bei einer fallenden Flanke und einem Low-Signal, soll das Relais für's 
Öffnen für 50ms angesteuert werden.

Leider darf hierbei kein µc verwendet werden.

Meine Überlegung:
Monostabile Kippstufe als Anfang. Und weiter komme ich leider nicht.

Im angehängtem Bild sieht man den Aufbau. Sobald der Taster A 
geschlossen wird, erhalte ich meinen Impuls. Nur wo führe ich den zum 
Mosfet raus?

Danke für eure Hilfe.

von Andrew T. (marsufant)


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C-Schaltung von SDS.

z.B.
Beitrag "Bistabiles Relais wie Monostabiles betreiben"

letzter Beitrag.

von Conrad (Gast)


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von amateur (Gast)


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Eingangssignal differenzieren (Kondensator/Hochpass),
Gleichrichten und
in eine monostabile Kippstufe hetzen.

Hauptvoraussetzung: Dein Sonntagnachmittagseingangssignal.

von Ralf G. (ralg)


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Conrad schrieb:
> Ich möchte bei einem Signaleingang ...
Conrad schrieb:
> Leider darf hierbei kein µc ...

- bistabiles Relais mit einer oder mit zwei Spulen?
- Soll bei der Aufgabenstellung ein MOSFET verwendet werden, oder kann's 
auch einfacher gehen?
- ...

von Conrad (Gast)


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Oh, danke für die vielen Antworten.

Lese mir gerade das Datenblatt vom  SDS durch.


- bistabiles Relais mit einer oder mit zwei Spulen?
- Soll bei der Aufgabenstellung ein MOSFET verwendet werden, oder kann's
auch einfacher gehen?

Das Relais ist von TYCO und hat die Bezeichnung:
V23130-C2021-A412 Load14V/Coil14V
http://www.datasheetdir.com/V23130-C2021-A412+Solid-State-Relays

Wie es geschaltet wird, ist eigentlich egal. Es war halt nur meine 
Überlegung.

Mein Eingangssignal hat ~12V bei Stromstärken unter einem Ampere.
Da das Relais viel mehr zieht, hatte ich halt die Überlegung mit dem 
MOSFET.

von Conrad (Gast)


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Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass das Eingangssignal keine 
definierte Länge hat. Es kann 1s geschaltet sein oder 10sec.
Mit der steigenden Flanke möchte ich einen Impuls für die Relais haben.

Danke.

von Andrew T. (marsufant)


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Conrad schrieb:
>  Eingangssignal..: Es kann 1s geschaltet sein oder 10sec.


Und du meinst für ein derart kurzdauerndes Eingangsignal lohnt es auch 
nur ansatzweise über den Mehraufwand mit C-Schaltung & Bistabil 
nachzudenken?

Da nimmt man ein monostabiles Relais und fertig.

von Conrad (Gast)


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Hi,
das Problem ist, dass die Relais bereits vorhanden sind und 
weiterverwendet werden sollen.

von Conrad (Gast)


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Das Relais soll nämlich Stroöme bis zu 100A dauerhaft schalten.

von Conrad (Gast)


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Hallo,
hat keiner mehr einen Rat? Danke.

von Ralf G. (ralg)


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Conrad schrieb:
> das Problem ist, dass die Relais bereits vorhanden sind und
> weiterverwendet werden sollen.

Wie werden die denn jetzt verwendet/ angesteuert?

von Conrad (Gast)


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Hallo,
bisweilen werden die über einen µC angesteuert. Das soll aber verhindert 
werden.

Ich fasse nochmal zusammen:

Signal >50ms (also mindestens 50ms bis max X Sekunden/Minuten) soll mit 
der steigenden Taktflanke das Relais (Tyco) schalten. Sobald das Signal 
aus ist, muss das bistabile Relais "ausgemacht" werden. Das bistabile 
Relais wird verwendet, weil es erstens schon da ist und zweitens hohe 
Ströme schalten kann.
Das Eingangssignal hat nur wenige mA, somit kann es die Relais nicht 
direkt ansteuern.
Realisiert soll die Schaltung ohne µC.

Hoffe es ist alles verständlich.

Vielen Dank schonmal.

von Ralf G. (ralg)


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Conrad schrieb:
> bisweilen werden die über einen µC angesteuert.

Ich dachte eher an die 'Endstufe' vor dem Relais. MOSFET od. 
Bipolar-Transe? Oder kann das alles weg?

von Conrad (Gast)


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Das kann alles weg. Es steht mir sozusagen frei, wie ich es mache.

Kriterium:
alte Tycos verwenden ohne µC.

von Ralf G. (ralg)


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      (+)
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     |   |
3
     R   |
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     |   |
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- C -+- pnpT
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         |
7
        Rel_B
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         |
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       (GND)
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11
12
        (+)
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         |
14
        Rel_A
15
         |
16
- C -+- npnT
17
     |   |
18
     R   |
19
     |   |
20
     (GND)

Der npn schaltet bei der LH-Flanke, der pnp bei der HL-Flanke.
Die Cs schaltest du zusammen und über einen Widerstand z.B. an einen 
Wechselschalter. Dieser Widerstand und die Cs dimensionierst du so, dass 
deine 50ms eingehalten werden und die Transistoren richtig schalten.
Die Widerstände 'R' entladen die Cs und sperren die Transistoren 
(ordentlich).
(Bitte korrigieren, falls ich was vergessen habe.)

von Krangel (Gast)



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Hi,
so einfach geht es meiner Meinung nach nicht. Um es richtig zu machen, 
braucht man schon zwei Monoflops. Die Verbindung vom _Q zum Reset 
verhindert, dass durch Fehlsignale beider Spulen gleichzeitig 
eingeschaltet werden, hier hat Aus den Vorrang.

Grüße

von Krangel (Gast)



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Moin,
die Differenzierglieder kann man natürlich weglassen. Habe mich von den 
Vorschreibern dazu verleiten lassen.

Grüße

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