Hallo zusammen, Ich habe mal bezugnehmend auf den "Absolute Anfänger" abschnitt in der wiki eine "Einkaufs Liste" in Excel zusammen gestellt was als Basis für den Anfang beschafft werden sollte. Ich würde mich freuen wenn noch Jemandem Änderungsvorschläge oder ergänzende Sachen zu der Liste hat. https://docs.google.com/file/d/0B0ZWiZcQxsKdX3pMVVc1dk9QelU/edit?usp=sharing MFG Tobias
Hallo, es ist etwas davon abhängig, was du basteln willst und wie groß dein Budget ist. Wenn du nur analoge Schaltungen machst, brauchst du mehr als wenn es nur um µC-Sachen geht. Alles folgende ist meine Meinung und kann falsch sein. Für den Einstieg in µC brauchst du viele Sachen erstmal nicht. So kannst du die Potis komplett rausschmeißen. Von den Elkos brauchst du auch höchstens die 100µF. Die OPVs, Motortreiber und die NE555 wirst du vermutlich auch erstmal nicht brauchen. Ich bastle seit fast 30 Jahren und habe es immer so gehandhabt, dass wenn ich ein paar Teile bestelle, ein oder zwei mehr nehme (abhängig vom Preis, sind meist nur ein Cent). Zu Beginn der 90er Jahre hatte ich mich mal großzügig mit Bauteilsortimenten eingedeckt. So nach dem Motto, " kann man immer gebrauchen". War aber Quatsch und rausgeschmissenes Geld. Bei vielen Sachen sind die Tütchen noch jungfräulich, andere werden nicht mehr genommen weil noch THT. Irgendwann merkst du schon, welche Bauteile das sind, die du häufiger brauchst. Normalerweise werden das die Keramik-Cs, Dioden, Widerstände (ein paar wenige Werte) und natürlich die Spannungsregler sein. Wenn du dich in µCs einarbeiten willst, such dir erstmal eine Plattform (PIC, AVR, 51, etc.) und suche dir dort höchtens zwei oder drei Typen für den Anfang raus, sonst wird es unübersichtlich. Ich habe mit den PICs angefangen und es nicht bereut. Als Werkstattausrüstung sollte für den Anfang eine passable Lötstation vorhanden sein. Es muss keine Weller für 300€ sein, aber der einfache Steckdosenlötkolben ist nicht ausreichend. Außerdem ein Multimeter und etwas Werkzeug (Seitenschneider, Pinzette, div. Schraubendreher, ev. eine Laubsäge, ein paar Feilen). Wenn du µCs programmieren willst ein passendes Programmiergerät. Später kannst du mal über ein Labornetzteil und ein einfaches Speicheroszi nachdenken. Edit: Ich sehe gerade, dass du ein Haufen Software genannt hast. Vergiss das am besten erstmal. Lerne laufen und danach kannst über das Auto fahren nachdenken...
Der BUZ11 ist schon ganz schön veraltet, an der Stelle nimm lieber wirklich Logiklevel FET, damit kannst du ohne spezielle Treiber IC mehr anfangen. L297/298 brauchst du eigentlich am Anfang nur, wenn du sofort mit Schrittmotoren anfangen willst und auch schon welche da hast. Schalter, Taster und Kabel sind da wichtiger, z.B. ein paar Platinentaster (kann man auch aus alten Geräten schlachten), ein paar Kippschalter und - taster. Evtl. nützlich sind USB Kabel mit offenen Enden, ich benutze sowas, um Kleingeräte und Versuchsaufbauten mit 5 Volt zu speisen (mit gespeistem Hub oder aus dem Rechner). Dann musst du dir um deine Verdrahtungstechnik Gedanken machen. Lochrasterplatinen kannst du entweder mit Fädeltechnik oder gebogenen Kupferdrähten verschalten. Für Fädeltechnik brauchst du Kupferlackdraht (ca. 0,15mm² - 0,25mm²) und entweder einen Fädelstift oder einen umgebauten Druckbleistift. Wenn du die 'gebogener Draht' Variante vorziehst, ist z.B. der Kupferdraht aus Telefonfestinstallationsleitungen gut geeignet mit 0,6mm² : http://www.pollin.de/shop/t/ODc5OTA5OTk-/Telefone_und_Zubehoer/Zubehoer_ISDN_Analog/Kabel/Telefon_Installationskabel_J_Y_ST_Y.html Vergiss IC-Fassungen nicht. Spätestens nach dem 2. fest verbauten IC in einer sich als später sinnlos herausstellenden Schaltung ärgerst du dich sonst. Je nach Anspruch ist es übrigens nett, sich mal im Bekanntenkreis nach ausgemusterten Geräten umzuschauen. Dann brauchst du nicht wegen jedem Bauteil zum Händler und hast eine kleine Sammlung davon immer parat und übersichtlich auf der Platinensammlung. Ich bin z.B. neulich durch einen alten SAT Empfänger auf die Idee gekommen, mich mal mit dem LM7001 PLL IC zu beschäftigen und ruck-zuck wurde da ein netter FM Sender mit MC Kontrolle draus.
Erstmal danke für die guten Tipp's Bevor ich jetzt auf die Tipps / Verbesserungen eingehe möchte ich noch sagen das die Liste nicht für mich sein soll, sondern eine kleine Checkliste für alle die die neu in der Materie sind und sich ernsthaft damit beschäftigen wollen. Da ich mich selber ehrlich gesagt nie damit beschäftigen musste was man für den Anfang braucht und schon seit Jahren mitten drin hänge. @Jens: Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du ich sollte mehrere listen erstellen eine für Analogtechnik, eine für Digitaltechnik und eine für Mikrocontroller Technik? Ja beim Lötkolben hast du Recht, war bisschen unbedacht, da ich nur daran dachte mal kurz nen Widerstand "anzukleben". Hast du vielleicht einen Tipp für eine günstige Löt-Station die ich in die Liste aufnehmen kann? Ein Multimeter habe ich mal eines aufgelistet wo ich hier gefunden habe das öfter mal für Anfänger und kleinere ausreichende "Schätzungen" als geeignet diskutiert wurde. Zu den Motortreibern die werde ich wieder rausschmeißen, braucht man wirklich nicht am Anfang. OP's werde ich dann in die Analog liste schreiben. @Matthias: ICh neme im nächsten Poste bezug auf deine Hilfe aber dir auch schon mal danke für die mithilfe.
Hallo! Also mein Einstieg ist inzwischen etwa 3 Jahre her, und ich kann sagen, es gibt Dinge, die kauft man einfach umsonst. Das ist eben so. Außerdem ist jeder anders. Viele haben mit einem STK500 angefangen, mir war das zu teuer und hab ein einfaches Prototypen-Board gekauft, welches ich selber löten musste. Widerrum habe ich das Löten auch schon in der Lehre gelernt, somit war das für mich kein Problem, zumal eh alles bedrahtete Bauteile waren. Das nutze ich heute noch zum probieren, ich fand, das es eine gute investition war, vorallem weils nur 15 Euros waren. Ich denke, so eine Liste kann man nicht sehr allgemein schreiben. Jeder, der anfängt, µC zu programmieren hat irgend eine Idee im Hinterkopf, was er machen will. Je nachdem was es ist braucht man unterschiedliche Dinge. Ich habe zuerst meine eigene Wort-Uhr gebaut, sollte ja bekannt sein hier im Forum. Also richtig mit eigener Leiterplatte und eigener Software. Dazu brauchte ich keine Motortreiber. Will ich allerdings als erstes ein altes Modell-Funk-Auto wieder zum Leben erwecken, könnte ich den Motortreiber schon gebrauchen. Ist also alles nicht ganz so einfach eine allgemein-gültige Liste zu schreiben, was man als Anfänger benötigt. Dennis
Wenn jemand kein / wenig Geld hat und dennoch mit einen leistungsfähigen Mikrocontroller anfangen möchte, so soll er sich ein STM32F4DISCOVERY Board zulegen und schon kann er loslegen. Kein Widerstand, kein Werkzeug und sonstiges ist nötig. Kostet 12..20 EUR. Tipps gibt es im Artikel: STM32 Also für Mikrocontroller braucht es nicht wirklich eine Werkstatt/Ausrüstung.
Markus Müller schrieb: > Also für Mikrocontroller braucht es nicht wirklich eine > Werkstatt/Ausrüstung. Ich würde in dem Fall allerdings zumindest für einen einfachen Logiktester mit 4 LED und Flipflop plädieren, damit man auch mal sehen kann, was an Ports mit schnellen Signalen eigentlich los ist. Muss ja nicht gleich ein Oszi oder USB Logikanalyser sein, obwohl das sehr praktisch ist. Und spätestens, wenn man die bescheuerten Boards von STM mal auf ein Steckbrett pieksen möchte, braucht man zumindest ein wenig Werkzeug :-P
Jetzt ist ja schon eine bisschen was zusammen gekommen und ich hab mal dazu noch ein paar Beiträge und Datasheets angesehen. @Matthias: BUZ11 werde ich aus der liste raus nehmen, da das dann bei Anfängern wirklich zu vielen fragen kommen kann/wird und die von dir genannte Kombination aus L297 und L298 doch für Schrittmotoren einfacher Hand zu haben ist. Jedoch werde ich diese dann vielleicht in eine Extra liste Packen für jene die hier den Einstig suchen. Zum USB-Kabel für spannungs-versorgung habe ich meine bedenken am Anfang kommt doch häufiger mal eine "Kurzschluss-Schaltung" vor wäre an dieser stelle nicht das in der liste aufgeführte kleine Netzteil besser bzw. es gibt ja auch für die Breadbords zum aufstecken kleine Spannungswandler die die man mit Jumper auf 5 und 3.3 Volt umschalten kann? Zur Platinen Bestückung: Die fädel Technik werde ich für Niederfrequente Schaltungen mal mit auf führen, weil bei höheren Frequenzen doch schnell ein übersprechen zu stande kommt wenn das wissen fehlt. Ist daher für den Anfang eine schöne biege Verdrahtung nicht besser, Zwecks Übersichtlichkeit und zugleich ja auch eine schöne Lötübung? Kupferlackdraht werde ich aber auf jedenfall noch zu "Draht dazu schreiben". Durch Bauteile auslöten kommt man schon an einiges, aber wird ja leider immer mehr SMD, aber denke das werde ich unten als Randkommentar mit einfügen, da sie auch gerade für SMD-Lötübungen gut geeignet sind. @Dennis: Ja da hast du genau so wie die Vorredner recht mit einer Allgemeinen liste geht das nicht, aber vielleicht ist es ja auch möglich mehrere listen zu erstellen die eine grobe Zusammenstellung haben und sich auf die einzelnen "Schwerpunkte" beziehen um eine Liste zu haben wo man die Gängigsten/Meistverwendeten teile auf einen blick sieht und Abhacken kann was man Braucht, BZW. wo man Hilfe Stellung geben kann und Quasi angekreuzt weitergeben kann? @Markus: Ich hab mir das Board mal angesehen, hat echt eine super Ausstattung, jedoch hat sich mir dann die frage gestellt, Ob man bei diesem Board/Controller nicht schon Handfeste Erfahrung in der Programmierung benötigt da ich mal einen Kleinen Vergleich zur Arduino Plattform und zu PIC gezogen habe?? @Matthias: Zu deinem Letzten Post, Oszilloskop und Logikanalyser ist wirklich fein, Hast du für den Logiktester eine Empfehlung? Ich hab mich gefragt in wie weit man das eigentlich alles trennen kann, da es bei mir doch sehr vermischt ist das Analoge und das Digitale, da ich selbst zur zeit an einem Projekt Arbeite bei dem ich durch 4 Piezo Elemente geringe Schwingungen, die durch Klopfen auf eine Rigips oder Pressspanplatte erzeugt werden, Versteckt werden sollen und zu Anfang auf einem Arduino Zeitlich ausgewertet werden sollen und die Position der Erschütterung an den PC weiter leiten soll. Ein simpler Touchscreen quasi den man mit Tennisbällen bewerfen kann. Und hierbei überschneidet sich dann Schon Analoge und digitale Technik.
Helmut Tobias B. schrieb: > Hast du für den Logiktester eine Empfehlung? mc.net selber hat schon einen Bauplan: http://www.mikrocontroller.net/articles/Logiktester oder den hier: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Logiktester.htm Meine Version besteht aus einem 4011 als Eingangsteil und einem 4013 als Pulserkennung - ganz primitiv. 2 LED zeigen High und Low Pegel, 2 weitere hängen am Ausgang des 4013 als Pulserkennung. Gespeist wird er aus der zu prüfenden Schaltung mit 2 Krokokabeln. Hier gibts einen zu kaufen: http://www.reichelt.de/Komponententester/LOGIK-TESTER/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4024&ARTICLE=10536&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
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