Hallo Allerseits, für die Vorentwicklung eines neuen Produktes zur Zeitmessung bei Sportveranstaltungen suchen wir einen Praktikant für 3-6 Monate. Erfahrung im Aufbau von RF-Schaltungen/Antennen sind Voraussetzung. Ich denke Studenten ab 6. Semester mit Richtung Nachrichtentechnik oder ein Funkamateur wäre die Traumbesetzung. Es geht um eine spannende Vorentwicklung bei einem kleinen Mittelständler. Es soll in jedem Fall ein funktionierender Prototyp aufgebaut werden. Die Entscheidungswege bei uns sind kurz, wir lassen freie Hand. Benötigtes Equipment und Material ist vorhanden oder wird bei Bedarf kurzfristig eingekauft. Ich denke für jemanden, der etwas bewegen will, kann das ein forderndes, aber sehr interessantes/lehrreiches Praktikum werden. Ort: Karlsruhe Zeitraum: 3-6 Monate Vergütung: Kommt auf Kenntnisse und Leistung an Wer Interesse hat, am besten eine Kurze PN an mich - ich melde mich dann mit genaueren Details. Gruß, Nikias
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Normalerweise sind Stellenanzeigen kostenpflichtig. Ich würde es mal stehen lassen, da's ein Praktikum ist, aber zumindest gehört es (trotz des klaren HF-Bezugs) nach "Ausbildung & Beruf". Mindestens den Arbeitsort solltest du aber wohl noch nennen.
Jörg Wunsch schrieb: > Mindestens den Arbeitsort solltest du aber wohl noch nennen. N. K. schrieb: > Ort: Karlsruhe N. K. schrieb: > Erfahrung im Aufbau von RF-Schaltungen/Antennen sind Voraussetzung. Ich > denke Studenten ab 6. Semester mit Richtung Nachrichtentechnik oder ein > Funkamateur wäre die Traumbesetzung. Viel Spaß mit eine 6.Semester ... auch die NTs sind kein Deut besser als jeder andere. Ihr habt doch hoffentlich ein bisschen Erfahrung und Leute die sich mit EMV aukennen? Ansonsten brauchst mit sowas nicht anfangen. HF-Leute sind gesucht und meist ältere Herren mit umfangreicher Berufserfahrung. Nur weil man im Studium was mal gehört hat kann man das in der Praxis kaum ...
Hatte schon auch gedacht, dass es hier her gehört. Allerdings hatte ich die Chance tatsächlich jemanden im RF Bereich zu finden, im anderen Bereich als höher eingeschätzt. Ja ich weiß, dass jemand mit entsprechender Praxiserfahrung nur schwer zu bekommen sein wird. Deswegen auch ein Funkamateur. Bei uns ist schon einiges an Wissen vorhanden - wir verdienen damit unser Geld. Es geht hier aber um ein Projekt, dass neben der normalen Entwicklung etwas neues ausloten soll. Gruß, Nikias
Cool! Ein Himmelfahrtskommando! Am besten du setzt deinen Ausschreibungstext noch mal vernünftig auf und telefonierst mal mit dem KIT.
KIT ist schon kontaktiert. Muss aber nicht unbedingt jemand aus KA sein. Hier im Forum jemanden mit Praxisbezug zu finden, scheint mir fast realistischer. Himmelfahrtskommando - wieso? Es ist ein spannendes Projekt. Allerdings halt nur dann, wenn man wirklich Lust hat, etwas auf die Beine zu stellen. Wie gesagt, am Ende muss ein funktionierender Prototyp da sein. Wenn der gut ist, bauen wir daraus ein Produkt. Wo gibts das schon in einem Praktikum? Gruß, Nikias
N. K. schrieb: > Himmelfahrtskommando - wieso? Wenn du das nicht mal selbst registrierst, dann läuten die Alarmglocken extrem laut. Aus deinem Ausschreibungstext geht ganz klar hervor, dass keine Betreuung stattfinden wird, so einen Blödsinn sollte man sich als Student nicht antun!
genervt schrieb: > N. K. schrieb: >> Himmelfahrtskommando - wieso? > > Wenn du das nicht mal selbst registrierst, dann läuten die Alarmglocken > extrem laut. > > Aus deinem Ausschreibungstext geht ganz klar hervor, dass keine > Betreuung stattfinden wird, so einen Blödsinn sollte man sich als > Student nicht antun! Es geht doch eher darum preiswert eine Entwicklung hochzuziehen. Generation Praktikum!
Martin schrieb: > Es geht doch eher darum preiswert eine Entwicklung hochzuziehen. Preiswert? Denk mal drüber nach!
"Wie gesagt, am Ende muss ein funktionierender Prototyp da sein." Bei dem Praxisprojekt soll eine "wissenschaftliche" Arbeit rauskommen. Am ende gibts eventuell eine Note der Hochschule - es ist unrealistisch davon auszugehen, dass ein Student eine vollständiges Projekt abschließt und das entsprechend den vorgaben der Hochschule dokumentieren kann! (Als Student sitzt man da quasi zwischen zwei Stühlen!
Yannik schrieb: > Als Student sitzt man da quasi zwischen zwei Stühlen! Ein studentisches Praxissemester sollte aber durchaus von vorne bis hinten betreut sein. Es ist bestimmt nicht für eine vollständige Neuentwicklung gedacht, wie eine Diplomarbeit. Sondern, um einen Blick in die Praxis zu werfen. Sozusagen eine Einführung. Der Student ist dort in der Regel noch bei weitem kein fertiger Entwickler. Es gibt wohl aber Ausnahmen, Überflieger. Wie auch immer: http://de.wikipedia.org/wiki/Praktikum Zitat daraus: "Durch den vermehrten Einsatz von Praktikanten in Unternehmen in der Zeit des Jahrtausendwechsels wurde das Instrument „Praktikum“ seitens einiger Unternehmen aus Kostengründen teilweise quasi als günstiger Ersatz für reguläre Arbeitnehmer eingesetzt." Zitat Ende.
Ich halte Praktika im Prinzip für eine tolle Sache. Natürlich unter einigen Bedingungen, wie eine ordentliche Betreuung und entsprechend sinnvolle Aufgaben. Man sollte sich das Unternehmen daher sehr gut aussuchen, im Zweifelsfalls eher die großen Unternehmen begutachten. Da kriegt man zumindest ein ordentliches Praktikum. Die "Perlen" findet man eher bei KMU, wobei hier das Risiko eines Fehlschlages wiederrum größer ist. Also wie immer: Augen auf!
Ich stehe heute mitten im Berufsleben. Vor einigen Jahren hätte ich das Angebot gerne angenommen. Bin selbst Funkamateur. Komme aus der Ecke Baden-Baden. Die Ausschreibung klingt jedenfalls interessant. Ich habe aber schon geahnt, dass dieser Thread wieder schlecht gemacht wird. Schade eigentlich.
morten_x schrieb: > Ich habe aber schon geahnt, dass dieser Thread wieder schlecht gemacht > wird. Schade eigentlich. Hast du die Beschreibung nicht gelesen, oder nicht verstanden?
Norbert schrieb: > Man sollte sich das Unternehmen daher sehr gut aussuchen, im > Zweifelsfalls eher die großen Unternehmen begutachten. Da kriegt man > zumindest ein ordentliches Praktikum. Jain. Ich hatte im Kundendienst bei der Post früher auch mal immer wieder Praktikanten dabei, Monate Mai und Juni, die in den Beruf des Fernmeldehandwerkers hinein schnuppern sollten. Die Post bot Interessierten auch immer solche Möglichkeiten, das war ganz unproblematisch. Arbeiten gab es für die nicht, nur Zuschauen. Auch mal unbürokratisch Feierabend in der Mittagspause. Die Pubertierenden haben ja meistens was anderes im Kopf als Arbeit, und dafür hatten wir auch Verständnis. Die Arbeiten waren, egal was es war, fast immer zu kniffelig, um da einen dran zu lassen. Ein schon etwas eingearbeiteter Hilfsarbeiter war so ein Praktikant bei weitem nicht. Man hätte hinterher alles wieder korrigieren müssen, wenn man ihn was machen ließ. Die meisten standen aber nur ehrfürchtig bei der Arbeit dabei. Eine Bleimuffe löten bspw. kann ein Praktikant definitiv nicht, ganz sicher. Das braucht viel Übung in der Ausbildungswerkstatt. Das einzige, den Werkzeugkoffer oder eine Kabelrolle schleppen. Aber nur, wenn einer das wollte. Man hatte es viel schneller selbst erledigt, den Jungs fehlten auch völlig die Fachbegriffe. Z.B. geh mir mal aus dem Auto die Muffe XYZ oder die Anschlußdose XYZ holen. Dann findet man eine Viertelstunde später einen ratlos am Serviceauto stehen. Der Praktikant dort durchlief aber noch einige andere Dienststellen, auch Büro Innendienst, wo es sicher nicht viel anders war. Aber er sah mal verschiedene Bereiche. Zugegeben, es handelte sich hier um Schulabgänger nach Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. In NRW waren Schülerpraktika Pflicht. In meinem Land RLP direkt nebenan kannte man sowas wiederum gar nicht. Gut fand ich das trotzdem, daß Schüler in NRW mal in einen Beruf hinein schauen können. In einem KMU hatten wir mal einen Studenten für sein Praxissemester. Er war aber oft krank und nicht da, die Betreuung war wegen der Anspannung der Entwickler auch mau. Der hatte die Lustlosigkeit. Er hinterließ wenigstens den guten Ansatz einer Arbeit, die aber ein Entwickler, der sonst keine Zeit für ihn hatte, zur Anwendung selbst fertig stellen mußte. Na ja, auch wenn ich von Schülerpraktikanten für den Lehrberuf sprach: Der halbe Student versteht von seiner Materie genau so wenig, das sind gute Parallelen. Außer dem Überflieger, wie gesagt.
Wilhelm F. schrieb: > Der halbe Student versteht von seiner Materie genau so wenig, das sind > gute Parallelen. Außer dem Überflieger, wie gesagt. Der "halbe Student" ^^ kann aber durchaus schon vernünftig eingesetzt werden. Wir sollten bei der Diskussion schon allgemein von intelligenten Personen ausgehen - auf beiden Seiten.
Norbert schrieb: > Der "halbe Student" ^^ kann aber durchaus schon vernünftig eingesetzt > werden. Also ich weiß das allenfalls nur von mir selbst, der das Elektronik-Hobby schon lange vor dem Studium hatte. Und ja, ich würde sogar behaupten, daß ich in meinem späteren Ingenieursjob auch vor dem Studium hätte fast so gut sein können. Ein fertiger Ingenieur Kommilitone Energietechnik lachte mich mal schallend aus, als er mich nach einem Bauvorschlag für eine Schaltung fragte, die er privat brauchte, und ich ihm sagte, man brauche da schon eine große Diode. Richtig Ampere halt, keine 1N4148. Über die große Diode kam er schallend lachend nicht hinweg. Er fragte im lachenden Ton immer wieder, was ist denn eine große oder kleine Diode? Er kannte eine Diode nur aus dem Schaltsymbol aus Büchern und Vorlesungen. So viel dazu. Reale Dioden sah er bis dahin auch noch gar nicht. Mir ging es 1976 am Anfang meiner Fernmelder-Ausbildung nicht anders: Ich ging mal in einen Bauteileladen in der Stadt, und sagte: Ich hätte gerne einen Transistor. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > So viel dazu. Reale Dioden sah er bis dahin auch noch gar > nicht. Verm. sitzt er jetzt irgendwo im öD und schlägt sich die großen oder keinen Falten aus'm Sack.
Stephan S. schrieb: > Verm. sitzt er jetzt irgendwo im öD und schlägt sich die großen oder > keinen Falten aus'm Sack. Nein, der Mann wurde Spezialist für magnetische Werkstoffe z.B. für Motoren, und macht da sein Ding.
So eine Pillepalle entwickle ich Dir in 2-3 Wochen. Allerdings kann ich momentan nicht, da ich auf Inbetriebnahme in der Mongolei bin.
Hallo Allerseits, etwas schade, dass der Thread so abgedriftet ist. Ich persönlich hätte während dem Studium gerne ein Praktikum gemacht, bei dem man wirklich was bewegen kann. War 2x beim Großkonzern, dort hat es eigentlich nicht wirklich nen Unterschied gemacht, ob dabei was raus kommt oder nicht. Genau auf Grund dieser Erfahrung, Arbeite ich jetzt in ner kleinen Firma... Betreuung wäre von mir persönlich. Ich bin Ing. mit 7 Jahren BE und mache es ansonsten halt einach selbst neben her. Ideen sind genügend da, aber ich dachte es wäre vom Aufwand und Aufgabenstellung optimal für ein Praktikum... Nunja, vllt. meldet sich ja auch noch jemand interessiertes. Bezahlung kann je nach Leistung übrigends gerne deutlich über normalem Praktikantengehalt sein. Wir bezahlen gerne gut, wenn das Ergebnis stimmt. Gruß, Nikias
Praktikanten sollen nichts "bewegen". Ein Praktikant soll die Arbeitsweise in der Industrie kennenlernen, das geschieht nicht anhand einer Prototypenentwicklung, bei der man freie Hand hat, sondern man muss die Leute betreuen. Hier kannst du pro Tag 0,5 bis eine Stunde einplanen. Der Wirkungsgrad des Praktikanten wird nicht besonders hoch sein, wenn du dir also denkst, der kann dir Zeit Sparen, so dass du es nicht selbst nebenher machen musst, wird das ein gewaltiger Schuss ins Knie. N. K. schrieb: > Bezahlung kann je nach Leistung übrigends gerne deutlich > über normalem Praktikantengehalt sein. Wir bezahlen gerne gut, wenn das > Ergebnis stimmt. Fast immer wenn jemand behauptet "gut zu zahlen" kann man von schlechter Bezahlung ausgehen. Ein normales Praktikantengehalt liegt übrigens zwischen 600 und 700€.
Ein Praktikum soll vom Wesen her erst mal dem Praktikanten der betrieblichen Ersteinblicknahme dienen und sich nicht dem Sparzwängen, eines billigen leicht wieder los zu werdenden Mitarbeiters, oder einer einseitigen Rechtsauffassung eines Unternehmens beugen. Der Praktikant soll dabei Arbeitsweisen kennenlernen und auch im bescheidenen Umfang selbst erlernen, aber sicher nicht gleich ihn in Zugzwang mit eigenem Projekt und Terminen belastet werden, an dem er möglicherweise wegen der fehlenden Erfahrung zerbricht. Hier in meiner Gegend will auch ein Betrieb jemanden für ein Technik-Praktikum im Audiobereich einstellen, aber das zieht sich anscheinend hin. Auf jeden Fall würde ich da mal eine Aushebelung und Umgehung von Arbeitsgesetzen vermuten, wenn Firmen übliche unbefristete Arbeitsplätze als Praktikum deklarieren. Da ist bestimmt was ganz oberfaul.;-(
>Wir bezahlen gerne gut, wenn das Ergebnis stimmt.
Und wenn das Ergebnis "nicht stimmt"?
Das heisst, ihr legt den Lohn fest, wenn klar ist, wie das Ergebnis ist?
Also am Ende der Praktikumszeit?
Darauf würde ich mich nie einlassen.
Hallo Allerseits, offen gestanden wundere ich mich etwas über die Beiträge. Ich kenne viele engagierte junge Menschen, die Lust haben was zu bewegen. Ein Praktikum soll aus meiner Sicht begeistern und lehrreich sein. Hierfür ist es aus meiner Erfahrung am besten eine herrausfordernde, aber machbare Aufgabe zu bekommen und sie zu lösen. Gruß, Nikias
N. K. schrieb: > Ich kenne viele engagierte junge Menschen, die Lust haben was zu > bewegen. Warum dann das Angebot wenn der Bedarf schon gedeckt ist? > Ein Praktikum soll aus meiner Sicht begeistern und lehrreich > sein. Zum Glück gibts ja noch so was wie Vernunft und wenn jemand für viel Leistung wenig an Gegenleistung bietet, sollte man besorgt und vorsichtig sein. > Hierfür ist es aus meiner Erfahrung am besten eine > herrausfordernde, aber machbare Aufgabe zu bekommen und sie zu lösen. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könnte man darüber nachdenken. Leider hapert es meist daran. Wenn man die Latte so hoch hängt das man sie nie erreichen kann, merkt man zu spät, dass man der Gelackmeierte ist und am Ende mit gar nichts da steht. Jeden morgen steht ein Trottel auf, man muss ihn nur finden.;-b
Schönen guten Abend, dieses totgerede hier im Forum ist wirklich traurig. Soll doch jeder selbst entscheiden ob er das Zeug/die Lust dazu hat oder nicht. Ich selbst bin Student ET im 7. Semester mit NT als Vertiefung. Anmerken möchte ich das man als Student eher Allgemeine Kenntnisse erwirbt und erst mal Einarbeitungszeit benötigt. Das Ziel der Hochschule bei Praktika im Unternehmen ist auch mehr auf die einwandfreie Ausarbeitung gelegt als ein Produkt(was sich ein Unternehmen natürlich wünscht). Was spricht dagegen einen Absolventen einzustellen, der hat dann auch mehr Zeit/Motivation/Perspektive an der Sache. Ob die Aufgabenstellung nun machbar ist oder nicht, ich denke das sollte ein Bewerber für sich entscheiden, auch ob das Geld dann reicht oder nicht. Grüße Christian
Zwei Dinge würde es sich zu beantworten lohnen um dem Shitstorm (sorry für das Wort) der hier losgetreten wurde, den Wind aus den Segeln zu nehmen: 1. Warum ist beim Praktikum die Entlöhnung vom Resultat abhängig? Nicht mal bei einer dauerhaften Festanstellung ist das üblich. 2. Warum wird für die Aufgabe (Produktentwicklung) ein Praktikant und kein gelernter Ingenieur gesucht?
Hi Sean L Was du geschrieben hast, ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Aber mal sehen, vieleicht hat der Arbeitgeber ja eine plausible Erklärung für die beiden oben genannten Punkte. Wenn nicht, dann hast du wohl recht. Warten wir mal die Antwort ab ;-)
David schrieb: > 1. Warum ist beim Praktikum die Entlöhnung vom Resultat abhängig? Nicht > mal bei einer dauerhaften Festanstellung ist das üblich. N. K. schrieb: > Vergütung: Kommt auf Kenntnisse und Leistung an Hört sich eher an, als würde er einem der mehr kann, mehr bezahlen. Auch bei einer dauerhaften Festanstellung gibt es die Leistungsbewertung. Er schreibt ja nicht, dass es bei Misserfolg gar kein Geld gibt.
Das Ziel ist aber etwas zu erarbeiten das auf die BA-Thesis vorbereitet - d.h. im Vordergrund steht die wissenschaftliche Arbeit und deren Dokumentation! Und als Student steht man blöd da wenn der Prof. eine genaue Dokumenation und Begründung für das vorgehen will, aber die Firma einfach nur etw. das Funktioniert! Daher führt diese Art der Bezahlung zuindest bei einen Pflichtpraktikum zu einen Interessenkonflikt beim Studenten (Einer der Gründe warum einige Hochschule keine Bezahlung für die Thesis zulassen (andere lassen externe Projekte nur als Drittmittel Projekt zu, was meines erachtens für die Thesis auch die bessere Variante ist! ))!
Hallo Allerseits, um die beiden Punkte aufzugreifen. 1. Wir zahlen ein für ein Praktikum übliches fixes Gehalt. Es ist klar, das kein Erfolg vorprogrammiert ist. Wenn er sich aber einstellt - und dies dient natürlich der Motivation - winkt ein Bonus. Will keine Zahlen nennen, aber ein netter Urlaub ist auf jeden Fall drin. 2. Weil es um eine Vorentwicklung geht - ein großer Unterschied zur Produktentwicklung aus meiner Sicht. Wir wissen noch nicht, ob wir im geplanten Thema ein Produkt machen werden und wie es aussehen wird - es geht um Recherche, darum auszuloten was mit dem am Markt befindlichen Lösungen machbar ist und daraus eben einen Prototypen zusammen zu bauen. Genau die richtige Aufgabe für einen engagierten Studenten. Wir haben fest angestellte Entwickler - bin selbst einer - nur ist da der Erfolg absolut unabdingbar. Kann mich hier nicht 2 Monate mit etwas beschäftigen, bei dem am Ende nicht klar ist, ob wir je Geld damit verdienen. Es haben sich bisher schon mehrere Interessenten gemeldet. Damit ist der Zweck des Threads erfüllt. Ich werde ich mich jetzt aus der Diskussion zurück ziehen. Gruß, Nikias
Die Debatte hier ist mal wieder genauso typisch wie unverstaendlich. In meinem Praktikum habe ich mit unwichtigen "nice-to-have"-Projekten angefangen und mich sogar bis in kritische Projekte vor gearbeitet. Dem entsprechend fielen mein Bonus und mein Zeugnis aus. Ziel des Praktikums war ganz klar, Praxiserfahrung zu sammeln und dazu gehoert nun mal, dass am Ende ein verwertbares Resultat steht. Akademische Projekte kann man auch an der Hochschule durch ziehen, dafuer braucht es kein Unternehmen. Natuerlich gehoert zum Praktikum auch die hochschultechnische Verwertung und eine Betreuung dazu. Aber das macht das Praktikum nicht zu einer verlaengerten Schulbank. Bei einem Praktikum wie diesem waere ich sofort dabei gewesen - es ist anspruchsvoll und spannend und eine gute Durchfuehrung die Fahrkarte zu einer entsprechenden Bachelor-/Masterarbeit.
Fuer einVorprojekt, von dem man eine Entwicklung abhaengig macht sollte auf alle faelle von einem erfhrenen Ingenieur durchgezogen werden. Nur mal angenommen, der Praktikannt macht einen Fehler, oder eine Fehlueberlegeung, laesst eine Moeglichkeit aus, dann wir ein Projekt abgeblasen, dass moeglicherweise ein Erfolg geworden waere. Nochwas. funkamateure sind heitzutage eher aeltere Herren mit grauen Haaren. Die Jungen kaufen lieber ein fertiges System und machen von dort weiter.
N. K. schrieb: > > 2. Weil es um eine Vorentwicklung geht - ein großer Unterschied zur > Produktentwicklung aus meiner Sicht. Wir wissen noch nicht, ob wir im > geplanten Thema ein Produkt machen werden und wie es aussehen wird - es > geht um Recherche, darum auszuloten was mit dem am Markt befindlichen > Lösungen machbar ist und daraus eben einen Prototypen zusammen zu bauen. > Genau die richtige Aufgabe für einen engagierten Studenten. > Das ist sehr riskant! Gerade ein erfahrener "alter Hase" kennt sich im Markt aus und weiß, wo er suchen und bohren muß. Vieles hat er schon gehört, manches ausprobiert. Man spart damit Zeit und Geld. Ein Küken kann eventuell einen Glückstreffer landen, aber das wäre ein Wunder! > Wir haben fest angestellte Entwickler - bin selbst einer - nur ist da > der Erfolg absolut unabdingbar. Kann mich hier nicht 2 Monate mit etwas > beschäftigen, bei dem am Ende nicht klar ist, ob wir je Geld damit > verdienen. Dann hat die GF den Sinn einer Vorausentwicklung nicht verstanden! Man baut einmal etwas Neues unkonventionell auf, oder probiert ein bestimmtes Ergebnis auf einem anderen Weg zu erreichen. Wer den hauseigenen Entwicklern solche Vorgaben macht, ist nicht gescheit! > > Gruß, > Nikias Gruß, Jamesy
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