Hallo zusammen, um die Lichtwirkung zu beurteilen und optimieren zu können, hängt ein Streifen mit 30 WS2812 LEDs/m an meiner Wohnzimmerdecke. Diesen steuere ich derzeit mit einem STM32F4Discovery. Ab 0,5..1m Kabellänge werden die Daten gestört. Je länger das Kabel ist, um so häufiger schleichen sich "Blitzer" und "Falschfarben" ein. Ich nutze "unshielded twisted pair" bzw. "Klingeldraht", aber auch mit Kat5 dürfte es ab ein paar Metern Probleme geben, wenn man nicht auf Abschlusswiderstände und geeignete Leitungstreiber achtet. Ich brauche irgendwo eine Bedieneinheit, um die Farben usw. einzustellen, und zwar nicht oben unter der Wohnzimmerdecke! Habt Ihr ähnliche Anwendungen? Ich sehe nun zwei Möglichkeiten: 1. Leitungstreiber, z.B. mit LVDS ================================= Wegen der oft unterschiedlichen Logikpegel und Spannunsversorgungen (3V / 5V) kann es nicht schaden, wenn Leitungstreiber verwendet werden, die auch gleich den Wellenwiderstand treiben können. Eine Kombination aus DS90C032B + DS90LV011A könnte gehen. Hat jemand 'ne bessere Idee? Der DS90C032B kommt direkt an den Dateneingang des LED-Strips. Vielleicht kann man den direkt anlöten oder z.B. in einen "Diodenstecker" integrieren. Das wäre schon die nächste Frage: Mit welchen Steckverbindungen schließt Ihr die Streifen an? (Nur so als "Brainstorming"). Besteht Interesse an kleinen Mini-Platinchen mit diesen oder anderen Treibern? 2. Umsetzer von SPI oder I²C auf WS2811-OneWire =============================================== Bilder sagen mehr als Worte: http://www.lpcware.com/system/files/ws2812-hardware-only.gif http://www.lpcware.com/system/files/lpc800_ws2812_test_isr_0.png Quelle: http://www.lpcware.com/content/forum/controlling-ws2812-led-strips-lpc810 Der Code ist öffentlich: https://github.com/cpldcpu/light_ws2812/tree/master/light_ws2812_ARM Das Problem der hochfrequenten Signalübertragung ist damit deutlich entschärft. Frage: Was macht mehr Sinn: (1) oder (2)? Darüber hinaus gibt's natürlich noch den T-1000S: http://www.kutop.com/t-1000s-sd-card-rgb-led-pixel-controller.html Das ist m.E. eher was, um den Weihnachtsbaum bunt blinken zu lassen, das ist nix für mich. Stromversorgung =============== Alle paar Meter muss man ja neu 5V einspeisen, da der Spannungsabfall auf LED-Strips über größere Längen sonst zu gross wird. Welchen Abstand wählt Ihr? Ich denke, etwa alle 200 RGB-LEDs sollte man 5V und GND über ein Lautsprecherkabel o.Ä. einspeisen. Wie macht Ihr das? Bei mir sieht das derzeit so aus: http://www.mikrocontroller.net/attachment/187511/Dsc_6084_Kabelanschluss.jpg Aber den Spleiss muss ich nächstes Mal "versetzt" anordnen, weil er sonst für mein Alu-U-Profil zu dick ist.
Torsten C. schrieb: > 1. Leitungstreiber, z.B. mit LVDS Völlig übertrieben. LVDS ist für ganz andere Geschwindigkeiten gemacht. Shield brauchst du auch ... vergisses. Torsten C. schrieb: > Frage: Was macht mehr Sinn: (1) oder (2)? 2! Ich würde ein CAN-Interface machen, das passt von der Distanz und der Datenrate.
Peter schrieb: >> Was macht mehr Sinn: (1) oder (2)? > 2! Danke, damit habe ich schonmal eine Meinungsäußerung. :-) Ich selbst bin noch unentschlossen und kann mir beides vorstellen. Wenn man was neu entwickelt, wäre es gut, wenn es dafür mehr als einen Nutzer gäbe. Gibt es noch mehr Meinungen? Peter schrieb: > LVDS ist für ganz andere Geschwindigkeiten gemacht. Gibt's denn noch andere preiswertere Leitungstreiber, um damit das WS2811-Protokoll (entspricht ca. 2 MBit) zu übertragen? Der DS90C032B kostet ca. 2,11€. Ist die höhere Geschwindigkeit denn ein Nachteil? Das stört doch nicht. Vielleicht sollte man irgendwie die Flankensteilheit begrenzen. Peter schrieb: > Shield brauchst du auch Ja, ich dachte an ein Platinen-Pärchen. Eine Platine, die z.B. in den Stecker am LED-Strip kommt (Bild) und eine für den Sender mit Pfostenleisten. Das Bild dient nur zur Veranschaulichung. Ich habe noch keinen geeigneten Empfänger gefunden, der in den Stecker paßt. Der AD8128 wäre vom Preis her völlig übertrieben.
Peter schrieb: > Ich würde ein CAN-Interface machen Ja, CAN ist genau das richtige dafür. Torsten C. schrieb: > Wenn man was neu entwickelt, wäre es gut, wenn es dafür mehr als einen > Nutzer gäbe. Um niemanden abzuschrecken, der Berührungsänste mit CAN hat, sollte das trotzdem optional auch einfach mit Arduinos, Launchpads usw. ohne CAN gehen, z.B. per I²C oder SPI. Bitte keine Grundsatzdiskussuion! PS: Meine Überlegung ist, ob ich erstmal einen Prototypen auf Lochraster mit 'nem LPC1114FN28 mache. Für 'ne gefertigte Platine könnte man dann auf LPC11C22 mit CAN und 8KB RAM umsteigen. Für längere LED-Strips wäre mehr "Grafik-RAM" nicht schlecht. Der LPC1347 hat 64KB, aber kein CAN. Der µC sollte DMA für das WS2812-Protokoll können, damit er während der Datenübertragung noch auf Interrupts reagieren kann. Außerdem soll ein SPI-Slave und ein I²C-Slave vorhanden sein. Optional kann man z.B. ein WLAN-Modul anschließen, siehe Beitrag "WLAN / WIFI Modul für µC - Erfahrungen" Oder man spart sich die Mühe und übernimmt alles von cpldcpu ^^. ... so meine Gedanken.
Ist das so kritisch? Ich hab leider noch keine Stripes/LEDs zum testen hier :( Ich würde die Stripes am liebsten mit einem 3poligen Stecker versehen (+5V, GND, DATA) und dadrüber kaskadieren. Kabellänge wären mehrere Meter. Überlebt dass das Signal? Würde ein RS485-Treiber helfen? z.B. folgende Schaltung: | STECKER | LEITUNG (10m?) | STECKER | WS2811 STRIPE | | | | VCC |-----------|------------------------|-----------| VCC GND |-----------|------------------------|-----------| GND | | A ------------------ A | | DATA |-- RS485 --| B ------------------ B |-- RS485 --| DATA Der Stecker wäre dann 4 polig und ich würde einen RS485 Treiber einbauen. VCC von +5V ist ja vorhanden. Wäre damit das Signal störsicher? Umsetzung dürfte ja recht einfach sein ;)
Julian W. schrieb: > ich würde einen RS485 Treiber einbauen. Ist der schnell genug? Ich löte gerade Sender und Empfänger mit 'nem MCP2551 zusammen. In Datenblatt steht "Supports 1 Mb/s operation". Mal sehen, ob das reicht. Man sagt ja: "Versuch macht kluch."
CAN-Treiber sind auch keine schlechte Idee ;) Ich dachte nur deswegen an RS-485 weil es die Problemlos in zweistelligen Mbits-Regionen gibt.
Was spricht denn gegen RS485? Günstiger gehts nun wirklich nicht. Oder eben den Controller direkt an den Strip und der bekommt dann über Funk/DMX seine Farbinfos.
du könntest auch in die Leitung einen "nackten" WS2811 Controller setzen. Dann must du halt 3 Byte mehr raussenden, weil der ja die ersten 3 für sich behält.
chris schrieb: > du könntest auch in die Leitung einen "nackten" WS2811 Controller > setzen. Und das bringt was?
bringt natürlich nur dann was, wenn er nicht direkt vor dem LED Stripe sitzt, sondern ca. in der Mitte des Kabels. Dann dient er als Treiber und das Signal muss nur die halbe Kabellänge störungsfrei laufen.
Torsten C. schrieb: > Ist der schnell genug? Ich löte gerade Sender und Empfänger mit 'nem > MCP2551 zusammen. In Datenblatt steht "Supports 1 Mb/s operation". Mal > sehen, ob das reicht. Man sagt ja: "Versuch macht kluch." Der ADM485 geht bis 5 Mbit/s.
Es bleibt scheinbar bei den zwei "Strömungen": > 1. Leitungstreiber … > ==================== Ja, RS485 Treiber sind das richtige dafür, die gibt's gegenüber LVDS auch eher in 5V. Die CAN-Treiber hatte ich in meiner Bastelkiste gefunden, RS485 Treiber muss ich erst bestellen. Für das Steckergehäuse ^^ habe ich noch den MAX3280 gefunden: Ca. 3mm x 3mm klein und unter 90ct zu bekommen. Dann weiss ich ja jetzt, was ich bestellen muss. :-) Danke für die Denkanstösse. :-) Hat jemand Interesse an Mini-Platinchen? Falls ja, für welches Stecker-Gehäuse? > 2. Umsetzer von … auf WS2811-OneWire > ==================================== Diese Variante hatte Peter ^^ ja bevorzugt, mit CAN. Martin Wende schrieb: > Oder eben den Controller direkt an den Strip und der bekommt dann über > Funk/DMX seine Farbinfos. Klar, am besten wahlweise: WLAN, Bluetooth, CAN, I²C, SPI, USB, DMX, ... ;-) Für DMX gibt's die Umsetzer schon fertig zu kaufen, und für SPI hat cpldcpu ^^ einen zum nachbauen. Ein Vorteil solcher Umsetzer: Wer einfach mit Arduinos, Launchpads usw. die WS2812er ansteuern will, bräuchte sich nicht mehr mit dem Timing des WS2811-Protokolls herumschlagen. Ich bin inzwischen trotzdem eher für die erste Variante mit dem Leitungstreiber. Es muss ja eh ein Bedienelement, SD-Karten-Slot, USB-Anschluss oder sonst was am µC angeschlossen sein, und unter der Wohnzimmerdecke bringt das alles nix. WLAN oder Bluetooth als "Voraussetzung" um überhaupt 'ne LED zum leuchten zu bekommen, gefällt mir auch nicht. Torsten C. schrieb: > Stromversorgung > =============== > Ich denke, etwa alle 200 RGB-LEDs sollte man 5V und GND über ein > Lautsprecherkabel o.Ä. einspeisen. Wie macht Ihr das? Diese Lausprecherkabel mit Quetschülsen ^^ gefallen mir noch nicht so gut, aber im U-Profil sind nur knapp 10mm x 19mm Platz. Ich hatte noch keine bessere Idee.
Torsten C. schrieb: > Es muss ja eh ein Bedienelement, SD-Karten-Slot, USB-Anschluss oder > sonst was am µC angeschlossen sein, und unter der Wohnzimmerdecke bringt > das alles nix. Ein TSOPxxxx mit IRMP?
Konrad S. schrieb: > Ein TSOPxxxx mit IRMP? Auch 'ne Idee: Gar keine Bedienelemente, sondern die Einstellungen mit der TV-Fernbedienung vornehmen. Sowas liegt im Wohnzimmer eh immer rum. Ich liebe dieses Forum. :-) Das heißt zwar noch nicht, dass ich das so implementiere, aber die Idee ist gut. Ich frage mal meine Freundin, was die davon hält. Julian W. schrieb: > CAN-Treiber sind auch keine schlechte Idee ;) Das hat auf Anhieb leider nicht geklappt, es wird heute N8 auch zu spät, sich die Signale genauer anzusehen. Torsten C. schrieb: > Hat jemand Interesse an Mini-Platinchen? Oder noch besser: Die Platinchen werden direkt an den Anfang der Strips gelötet, quasi als 1cm-Verlängerung: Entweder mit IRMP oder mit RS485 Treiber.
Torsten C. schrieb: > Martin Wende schrieb: >> Oder eben den Controller direkt an den Strip und der bekommt dann über >> Funk/DMX seine Farbinfos. > > Klar, am besten wahlweise: > WLAN, Bluetooth, CAN, I²C, SPI, USB, DMX, ... ;-) Naja WLAN und BT sind doch etwas overkill für ne Beleuchtung ;) I2C und SPI sind für lange Distanzen nicht geeignet. Bei Funk dachte ich eher an ein RFM12/RFM70 ;)
Julian W. schrieb: > Kabellänge wären mehrere Meter. Ja, von "bis zu ca. 10m" sollten wir ausgehen. Also im Bereich, wo Leitungsreflektionen noch keine Rolle spielen. Martin Wende schrieb: > I2C und SPI sind für lange Distanzen nicht geeignet. Ich denke, mit "lange Distanzen" meist Du deutlich mehr. Martin Wende schrieb: > Bei Funk dachte ich eher an ein RFM12/RFM70 OK, das hatte ich falsch verstanden. Das macht - je nach Anwendungsfall - durchaus Sinn, wenn das Kabel stört. :-) Falls man mehr als 10m benötigt ^^, sollte man m.E. aber trotzdem lieber was anderes nehmen. chris schrieb: > du könntest auch in die Leitung einen "nackten" WS2811 Controller > setzen. Bei 18,5mA "Low voltage output current" müsste man eigentlich locker 10..20m pro Teilstück schaffen. Leider ist kein "High voltage output current" angegeben. Ich probier das mal aus, da ich für meinen "Flaschen-Kronleuchter" auf ca. 3,6m Kabellänge komme. Eventuell ergänze ich einen PullUp, falls das Signal damit besser wird. Der Schmitt-Trigger-Eingang mit V_H = 0,35V ist ja schon mal 'ne feine Sache. BTW: Was ist denn ein Flaschen-Kronleuchter? Inspiriert durch diese Bilder: http://www.mikrocontroller.net/attachment/180943/007__450x600_.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/166357/james.jpg Siehe Beitrag "Re: Miniplatinchen" Als tyische Werte für AWG28 Flachkabel habe ich übrigens diese gefunden: * Leiterwiderstand: 240 Ohm/km * Wellenwiderstand: 100 Ohm * Kapazität (1 kHz): 36 pF/m * Kapazität (1 MHz): 52 pF/m * Ausbreitungsgeschw.: 5,3 ns/m * Induktivität (1 MHz): 0,79 µH/m Ich hoffe, dass passt einigermassen.
Julian W. schrieb: > CAN-Treiber sind auch keine schlechte Idee ;) PS: Das "permanent dominant Detect" stört aber beim Debuggen.
Das scheinen die Alternativen (schwarz) zu sein. Kommunikationswege: blau. Für Debugging: grün Meine Favoriten: Rot Zur Stromversorgung hat keiner was zu sagen?
Torsten C. schrieb: > Je länger das Kabel ist, um so > häufiger schleichen sich "Blitzer" und "Falschfarben" ein. … und das gerade in dem Moment, als ich der Nachbarin die LED-Leiste zeigen wollte, so ein Mist: http://www.youtube.com/watch?v=bzSs3kLhif8 Und das bei 30cm Kabel (Bild) zwischen dem STM32F4Discovery (3,0V) und den LEDs (5,0V).
Torsten C. schrieb: > Torsten C. schrieb: >> Je länger das Kabel ist, um so >> häufiger schleichen sich "Blitzer" und "Falschfarben" ein. > > … und das gerade in dem Moment, als ich der Nachbarin die LED-Leiste > zeigen wollte, so ein Mist: > > http://www.youtube.com/watch?v=bzSs3kLhif8 > > Und das bei 30cm Kabel (Bild) zwischen dem STM32F4Discovery (3,0V) und > den LEDs (5,0V). Wie exakt ist denn das Timing des WS2812 Protokolls auf dem STM32F4 eigentlich implementiert? Vieleicht liegt das Problem ja weniger im Kabel, als in unsauberem Timing bei der Ansteuerung?
Tim . schrieb: > Wie exakt ist denn das Timing … implementiert? Am µC-Ausgang noch ca. +/- 20ns. Mein LA hat 10ns Auflösung. Ich gebe zu, ich wollte meinen Frust loswerden. Bevor wir hier raten, muss ich erstmal genauer schauen, was eigentlich bei der LED ankommt - bei unterschiedlichen Kabellängen.
Nutzt Du eine reine Software-Implementierung, die evtl. durch den ART auf dem STM32F45 außer Trab gebracht werden kann? Gibt es Interrupts die die "Sendung" stören?
Martin Wende schrieb: > Bei Funk dachte ich eher an ein RFM12/RFM70 ;) Und schon wieder die Qual der Wahl: * RFM01 * RFM02 * RFM12 * RFM70 * NRF24L01+ * RF430F… * CC430F… Die Liste liesse sich wahrscheinlich noch beliebig fortsetzen. Da muss ich erstmal 'ne ganze Zeit googeln, bis ich weiss, was das passende für diesen Anwendungsfall ist.
Torsten C. schrieb: > * RFM70 > * NRF24L01+ Die beiden sind schonmal gleich, jedenfalls ist der Registersatz gleich. Würde dir auch einen von den beiden empfehlen, da diese dir sämtliche arbeit abnehmen. Die berechnen den CRC Check zB selber und sind Adressierbar. Dem Modul gibste nurnoch per SPI die Datenbytes und beim empfänger fragste das Modul ob was kam.
Kleine Frage nebenbei: Hat eines der o.g. Funkmodule eigentlich ne eigene Funkzulassung? Oder müsste man hier auch wieder die gesamte Schaltung abnehmen lassen? Ralf
Martin Wende schrieb: > Die beiden sind schonmal gleich Ah, danke. :-) > Würde dir auch einen von den beiden empfehlen. Super, dann schaue ich mir die anderen erst gar nicht an. Von den NRF24L01+ hatte ich letzte Woche 4 bekommen, bin aber noch nicht dazu gekommen, die auszuprobieren. Eigentlich wollte ich damit irgendwann Daten an ein POV-Display übertragen, aber dann nehme ich das Reserve-Pärchen für die WS2812-Strips. :-) Ich weiss, "Wer Funk kennt, nimmt Kabel", aber wegen der galvanischen Trennung (Erdschleife über billige Netzteile und USB) und meine schlechten Erfahrungen mit dem Kabel^^ (Portpin ohne Treiber über Flachband an den Strip) möchte ich das mal ausprobieren. Mal schauen, welchen µC ich am Ende am besten nehme, um IRMP + NRF24L01 + TCS34725 + WS2812 + MY9221 umzusetzen. Mit dem TCS34725 möchte ich ermitteln, wieviel "Automatik" bei der Lichtsteuerung wir im Wohnzimmer als angenehm empfinden und wann es "zu viel Automatik" wird. Mir geht es nicht darum, dass die weißen LEDs das Altern von gelben Farbpigmenten von Gemälden weniger beschleunigen, aber in dem folgenden Artikel ist z.B. auch eine Farbtemperaturregelung erwähnt. In dieser Richtung überlege ich gerade: http://fastvoice.net/2013/01/11/schadet-led-licht-den-alten-meistern/ Das Licht soll ja immer schön im "Bahaglichkeitsbereich" bleiben: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtfarbe#Kennzeichnung_der_Lichtfarbe
Naja also ein weiß erzeugt durch RGB sieht widerlich aus ;) Da sollte noch nen warmweiß LED Streifen daneben und durch RGB lässt sich dann eine zusätzliche Farbmischung steuern. Wann bauen die chinesen endlich RGBW als WS2811 ? DAS wär mal was!
Martin Wende schrieb: > Da sollte noch nen warmweiß LED Streifen daneben und durch RGB lässt > sich dann eine zusätzliche Farbmischung steuern. Treffer! :-) Siehe unterstes Teilbild: http://www.mikrocontroller.net/attachment/186740/Dsc_6058-Wohnzimmerdecke.jpg Die weißen LEDs will ich mit dem MY9221^^ steuern. Torsten C. schrieb: > Habt Ihr ähnliche Anwendungen? … > Wie macht Ihr das? Ich habe mir folgende Lösung überlegt: Kleine Platinchen, die man an TH-Pads (4 im Bild) auf die Strips löten kann: Kontakt am Strip verzinnen, Platine drauf legen und von oben durch die TH-Pads erwärmen. Warum der Umstand? Vom Netzteil kommen Stromversorgunsleitungen mit Leitungsquerschnitten zwichen 1..4mm² und der µC, der die Daten an den DIN-Pin liefern soll, soll auch aus diesen 5V der LEDs versorgt werden. Für die Verbindung zum µC habe ich einen Flachkabelanschluss (2) vorgesehen und die Stromversorgunsleitungen kann man an großflächigen SMD-Pads (1) anlöten. Falls das Flachkabel etwas länger sein soll (zum Debugging oder wenn der µC z.B. im Bedienteil sitzt), kann man optional einen RS422-Receiver (3) bestücken. Bevor ich dafür ein Layout mache, hätte ich gern Eure Meinung dazu.
Konrad S. schrieb: > RS422 benötigt zwei Kontakte. Worauf bezieht sich diese Anmerkung? Meinst Du A und B^^? Mist, der 6-Pin-Verbinder ist 9,7mm breit, die Strips nur 8mm. Bei mir würde das nicht stören, wenn der Verbinder links und rechts etwas über steht. Aber vielleicht können ja noch mehr Leute diese Platinchen gebrauchen und die könnte das stören.
Torsten C. schrieb: > … die könnte das stören. Oder sollte ich das Layout besser auf eine "STIFTLEISTE, SMD, 2X 3POL" auslegen? http://de.farnell.com/productimages/farnell/standard/972904605-40.jpg
Torsten C. schrieb: > Konrad S. schrieb: >> RS422 benötigt zwei Kontakte. > > Worauf bezieht sich diese Anmerkung? Meinst Du A und B^^? Ah, sorry! Durch deine Rückfrage habe ich erst kapiert, wie es gemeint ist. Ich ziehe meinen Einwurf zurück.
Keine Kommentare? Kein Interesse? Wie macht Ihr denn das? Ich habe noch einen anderen Steckverbinder gefunden und werde noch ein Loch in der Platine vorsehen, um sie auf dem Untergrund festschrauben zu können, siehe Beitrag "[S] Digikey-Mitestellung oder 5-Pin-Stecker ≤8mm"
Spricht ja nix dagegen, aber was soll der Pfeil mit der 3 im Bild darstellen? Also haste noch weiß mit drinne, passt ja. Ich hab mein RGBW so gelöst (keine WS8212): http://www.fritzler-avr.de/gallery/main.php?cmd=imageview&var1=Projekte%2FZimmerbeleuchtung%2FIMG_2524k.jpg
Hi zusammen, Hab ich jetzt was überlesen, oder wurde schon ausgeschlossen, das das Timing nicht passt? Denn das Video sieht ganz danach aus. Wenn ichs noch richtig im Kopf hab, hat jede LED n Treiber zur Signalverbesserung schon am Ausgang. Aber die max Pausenzeit von glaub 50µs um das Frameende zu erkennen, is manchmal tricky, vor allem wenn sporadisch mal n Interrupt dazwischen kommt. Dann "denken" alle LED: das war das letzte Packet und übernehmen die Daten, aber die restlichen die noch vom Kontroller kommenm werden schon als neue Daten ab der ersten LED interpretiert . Grüße
Martin Wende schrieb: > was soll der Pfeil mit der 3 im Bild Das hatte ich vergessen zu erläutern. Sorry. Der Pfeil mit der 3 zeigt auf einen RS422-Receiver, daher "A" und "B". ^^ Martin Wende schrieb: > Also haste noch weiß mit drinne, passt ja. Ja, wobei der o.g. Platinenentwurf nur der Anschluss für die WS2811/WS2812 ist. Für die weißen LEDs bin ich noch nicht ganz so weit, ich warte noch auf die Bauteile. Bei Dir kannst Du ja "nur" alle LEDs zusammen dimmen, bei der WS2811/WS2812 geht das mit jeder einzelnen. Bugs schrieb: > wurde schon ausgeschlossen, das das Timing nicht passt? Sorry, den LA schließe ich wohl erst am Wochenende an.
Torsten C. schrieb: > Bei Dir kannst Du ja "nur" alle LEDs zusammen dimmen, bei der > WS2811/WS2812 geht das mit jeder einzelnen. Mehr brauchts bei mir ja auch nicht, mir fällt jetzt nicht ein wozu bei meiner Raumbeleuchtung jede einzelne LED ne andere Farbe bräuchte.
Torsten C. schrieb: > Wie macht Ihr denn das? Hmmm. Keine Antwort. Ich habe heute die Strips bekommen. Sechs verschiedene Versionen: * 3 + 2 Drähte ohne Abschlusswiderstand * 3 + 2 Drähte mit Abschlusswiderstand * 2 + 2 Drähte ohne Abschlusswiderstand * 2 + 2 Drähte mit Abschlusswiderstand * keine Drähte ohne Abschlusswiderstand * keine Drähte mit Abschlusswiderstand Und dann noch 2 verschidene Stechverbinder, die aussehen, wie die vom Lanyard. Der Abschlusswiderstand (300 Ohm) ist ja ganz nett.
PS: Und falls man diese Stecker (Bild) benutzen möchte: Kennt jemand den Hersteller und die Teilenummern?
PPS: Für die Stromversongung, also um die im U-Profil versteckten "Lautsprecherkabel" zu verbinden, bin ich auf diese Stecker gestossen: http://www.rclineforum.de/forum/board19-fl-chenflugmodelle/einsteiger/309459-welches-stecksystem-ist-das-be/#post3839615 Nun muss ich nur noch suchen, wo man die bestellen kann.
Also die Sache mit der Adapterplatine ^^ ist nicht so universell wie ich dachte. Die Pinbelegung der WS2812- und WS2812B-Srips ist unterschiedlich (s. Bild). Da der Spannungsabfall über die Länge des Strips quadratisch wächst und die WS2812B für 4,5V .. 5,3V ausgelegt ist, muss man ca. alle 142 LEDs neu einspeisen, oder 284 LEDs durch eine Einspeisung mit 5,30V in der Mitte versorgen (bei 60LEDs pro Meter). Da mein Netzteil z.B. nur auf 5,2V kommt, sind's bei mir sogar weniger (s. Diagramm). X-Achse: Anzahl der LEDs blau: Spannungsabfall rot: minimale Eingangsspannung Vielleicht kann von Euch nochmal jemand die Werte bestätigen. Statt Lausprecherkabel werde ich wohl die Adern aus einer NYM-O-Leitung nehmen, mit 10mm². Die brauchen im U-Profil weniger Platz als Lautsprecherkabel und lassen sich m.E. auch besser verarbeiten.
Ich habe bei RGB-LED-Strips mit LPD8806 festgestellt, dass 5m (200 LEDs, 40 LEDs/m) mit einseitiger Einspeisung definitiv nicht zuverlässig funktionieren. Mit beidseitiger Einspeisung gab es keine Probleme.
Werner A. schrieb im Beitrag "Re: [Mitbestellung] SMD5050 RGB-LED mit integriertem 8-bit PWM Controller (ORGA ali69)": > Hallo, > kennt jemand einen fertigen Controller (mit Fernbedienung) für die > WS2812? Leider noch ohne Fernbedienung, aber falls es billig sein soll: Ich habe mit meinem / für meinen Sohn einen Controller mit dem MSP430 LaunchPad realisiert. http://b-redemann.de/catalog/product_info.php?products_id=151 Wir schreiben die RGB-Daten in Daten[index] und dann:
1 | ... |
2 | for (index = 0; index < 12; index++) { |
3 | for (bit = 0; bit < 8; bit++) { |
4 | if (Daten[index] & 128) { |
5 | P1OUT = 128; |
6 | asm(" nop;"); |
7 | asm(" nop;"); |
8 | asm(" nop;"); |
9 | asm(" nop;"); |
10 | asm(" nop;"); |
11 | asm(" nop;"); |
12 | asm(" nop;"); |
13 | asm(" nop;"); |
14 | asm(" nop;"); |
15 | P1OUT = 0; |
16 | } else { |
17 | P1OUT = 128; |
18 | asm(" nop;"); |
19 | P1OUT = 0; |
20 | asm(" nop;"); |
21 | asm(" nop;"); |
22 | asm(" nop;"); |
23 | asm(" nop;"); |
24 | asm(" nop;"); |
25 | asm(" nop;"); |
26 | asm(" nop;"); |
27 | asm(" nop;"); |
28 | } |
29 | Daten[index] <<= 1; |
30 | } |
31 | } |
32 | for (zaehler = 0; zaehler < 20000; zaehler++) { |
33 | asm(" nop;"); |
34 | asm(" nop;"); |
35 | asm(" nop;"); |
36 | asm(" nop;"); |
37 | } |
38 | ... |
Torsten C. schrieb: > Bugs schrieb: >> wurde schon ausgeschlossen, das das Timing nicht passt? > Sorry, den LA schließe ich wohl erst am Wochenende an. Also das Timing war OK. Der Logik-Pegel war zu klapp: Je länger das Kabel oder je größer die Versorgungsspannung der LED desto mehr Fehler. Im Bild: Blau: Am Ende des 3m-Kabels, nun mit 74HCT14 davor Gelb: Ausgang vom STM32F4 Discovery (74HCT14-Eingang). Kennt Ihr alle den neuen Artikel WS2812 Ansteuerung?
Noch ein Tipp für die Stromversorgung: Wer hinter den LED-Strips Platz hat, kann auch alle 45 LEDs einen 70-ct-DC-DC-Wandler positionieren, z.B. ebay 110829438678. Dann kann man die Versorgung z.B. über 20V und dünnere Leitungen machen und muss sich keine Gedanken über den Spannungsabfall machen. Ich habe bei mir nun 10mm² Kupfer verlegt.
Die Wartezeit bis Hermes es auf die Reihe bekommt mein Packet zuzustellen habe ich mal genutzt eine kleine Platine zur Ansteuerung der LEDs via IR und Funk zu erstellen. Für meinen Anwendungsfall ist sie optimal, ermöglicht mir beliebig komplexe Steuerung via Apple Remote, PC und Raspberry Pi. Ich glaube nicht, dass die Platine für die Allgemeinheit von besonderem Interesse ist, aber falls doch wollte ich sie euch nicht vorenthalten. Ich hatte hier noch ein paar Arduino Pro Mini [1] rumliegen (günstig zu kaufen z. B. [2]), diese habe ich als Grundlage verwendet. IR Anbindung erfolgt via Standart TSOP, RC-Filter ist vorgesehen. Für die Funk Anbindung werden NRF24L01+ Module von eBay (zu kaufen z. B. [3]) verwendet. Anschluss via gewinkelter 2x4 Pin Buchsenleiste. Ansonsten ist nichts spannendes drauf, Spannungsversorgung der Module erfolgt vai LP2951. Auf der Platine sind die GND-Pins mittels Halbkreis markiert, VCC Pins durch kleines + Zeichen. Software werde ich die Tage schreiben, der Wiki Artikel [4] enthält ja eine Menge gute Informationen. Viele Grüße, Erlang [1] http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardProMini [2] http://www.ebay.co.uk/itm/Pro-Mini-Atmega328-5V-16M-Replace-ATmega128-For-Arduino-Compatible-Nano-New-ItS7-/141048819108?pt=UK_BOI_Electrical_Components_Supplies_ET&hash=item20d72a2da4 [3] http://www.ebay.co.uk/itm/10Pcs-NRF24L01-2-4GHz-Antenna-Wireless-Transceiver-For-Microcontroller-WST-New-/390650115758?pt=UK_BOI_Electrical_Test_Measurement_Equipment_ET&hash=item5af48fb6ae [4] https://www.mikrocontroller.net/articles/WS2812_Ansteuerung
Hallo Erlang, vielen Dank, dass Du uns die Dateien zur Verfügung stellst. Philipp E. schrieb: > Ich glaube nicht, dass die Platine für die > Allgemeinheit von besonderem Interesse ist Ich denke schon. Ich habe fast genau in die gleiche Richtung überlegt. Bei meinen 5,4m, also 324 LEDs sind die 2K RAM ziemlich knapp, da ich gern einen "double buffer" hätte. Aber vielleicht reicht das gerade eben. Ich kenne mich mit Arduinos (noch) nicht so gut aus: Ist der Boot-Loader auf den 3,50€-Modulen schon vorinstalliert? Und wieviel RAM bleibt dann noch für die Anwendung? Hätte man mehr RAM, wenn man seine Software mit 'nem AVR Dragon ohne Bootloader flasht? Ich habe mir mal http://www.aliexpress.com/item/2PCS-1PCS-CP2102-Module-1PCS-Pro-Mini-Module-Atmega328-5V-16M-For-Arduino-Compatible-With-Nano/1273504373.html bestellt. Ausprobieren möchte ich die Variante durchaus.
Torsten C. schrieb: > sind die 2K RAM ziemlich knapp Das könnte gut sein. Ich bin noch nicht so ganz sicher, welche Funktionen ich implementieren werde. Da ich die Pro Minis eh noch hatte wollte ich sie erstmal als Grundlage für erste Experimente und Spielereien verwenden. Auf lange Sicht, oder bei komplexeren Abläufen / Animationen wäre vermutlich ein größerer AVR oder gleich ein ARM keine schlechte Idee. Torsten C. schrieb: > Ich kenne mich mit Arduinos (noch) nicht so gut aus: Ist der Boot-Loader > auf den 3,50€-Modulen schon vorinstalliert? Bootloader müsste eigentlich drauf sein. Das macht ja die Arduinos für viele aus. Aber ISP Programmierung geht auch. Auf jeden Fall wird noch entweder ein USB <-> TTL-Serial Adapter oder eben ein ISP gebraucht. Da ich die die Software unabhängig von der Arduino Umgebung direkt in C schreiben werde, sind die Arduino für mich eher ein Breakoutboard für den ATmega. Normalerweise hätte ich direkt eine Platine erstellt, aber da ich die Pro Mini eh noch hatte finden sie hier Verwendung ;-). Aber falls jemand doch die Arduino Umgebung nutzen möchte, finden sich sowohl für LEDs [1] als auch für die Nrf Module [2] verschiedene Libs, vielleicht helfen sie dem ein oder anderen. Torsten C. schrieb: > Und wieviel RAM bleibt dann noch für die Anwendung? Hätte man mehr RAM, wenn man seine Software mit 'nem AVR Dragon ohne Bootloader flasht? Der Bootloader verbraucht keinen RAM wenn das Programm einmal läuft, hier lässt sich also nichts sparen. Flash geht ein bisschen drauf dafür, dürfte aber eher zu vernachlässigen sein. Abschließend noch ein kurzer Hinweis, ich habe die Buchsenleiste für den Nrf so beschaltet, dass er aufrecht steht wenn er eingesteckt ist. Dies funktioniert allerdings nur mit einer gewinkelten Buchsenleiste [3]. Bei Verwendung einer geraden Buchsenleiste muss diese im Layout noch um 180 Grad gedreht (oder von unten Bestückt) werden, sonst passt es nicht auf dem Board. [1] https://github.com/adafruit/Adafruit_NeoPixel [2] http://playground.arduino.cc/InterfacingWithHardware/Nrf24L01 [3] http://www.ebay.de/itm/121125810123
Torsten C. schrieb: > Ich habe mir mal > http://www.aliexpress.com/item/2PCS-1PCS-CP2102-Module-1PCS-Pro-Mini-Module-Atmega328-5V-16M-For-Arduino-Compatible-With-Nano/1273504373.html > bestellt. Ausprobieren möchte ich die Variante durchaus. Super Set. Perfekte Grundlage für das vorhaben. Je nachdem wie viele überproduzierte Platinen bei Jakob rauskommen, kann ich dir eventuell eine abgeben, wenn du möchtest. Schreib mir in dem Fall einfach ne PN. Viele Grüße
Philipp E. schrieb: > je nachdem wie viele > überproduzierte Platinen bei Jakob rauskommen, kann ich dir eventuell > eine abgeben, wenn du möchtest. Gern. :-) Ich hätte noch eine Anmerkung/Bitte: Ich weiss, rauchen ist ungesund, aber bei der letzten Zigratette ist mir eigefallen, ob Du nicht den Differenz-Preis für Bluetooth statt NRF24L01+ investieren könntest, dann würde ich das Board viiiiel lieber haben. ;-) Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread" Wenn die Bestellung da ist, kann ich Dir ein HC 05 RF Wireless Bluetooth Transceiver zuschicken.
Hi Thorsten, Welche RGB Stripes hast Du denn gekauft und wo? Hast ein Resümee bzgl der verschiedenen Typen, die Du bekommen hast? Vg, Conny
Conny G. schrieb: > Welche RGB Stripes hast Du denn gekauft und wo? Hallo Khonrad, ich habe bei Andreas ein paar Meter á 60 LEDs bestellt, siehe Beitrag "[Mitbestellung] SMD5050 RGB-LED mit integriertem 8-bit PWM Controller (ORGA ali69)" und noch einen Meter mit 144 LEDs über aliexpress, der ist aber (hoffentlich) noch auf dem Weg zu mir. > Hast ein Resümee bzgl der verschiedenen Typen, die Du bekommen hast Es gibt ja einen Haufen "passive" RGB Strips, ich wollte aber jede einzelne LED beliebig in Farbe und Helligkeit ansteuern. Dafür kommen nur zwei Typen in Frage: WS2812 und WS2812B. Zum Vergleich gibt es den Beitrag "Helligkeit WS2812 vs. WS2812B". Die WS2812 scheint etwas besser für helles Licht zu sein, die WS2812B besser für eine gute "Farbtiefe". Für helles Licht mit gutem "CRI" (frage Google) sind RGB-LEDs aber eh nicht geeignet, daher solltest Du erstmal überlegen, was Du mit den RGB Strips machen willst. Ich befestige davon 5,4m auf einem U-Profil an der Wohnzimmerdecke und habe noch einen Streifen weiße LEDs für einen besseren CRI daneben. 60 LEDs pro Meter reichen uns dafür. Mit den 144 LEDs pro Meter baue ich eine Art "LED-Matrix" im CRT-Lochmasken-Muster.
Diese hier müssten recht ähnlich sein? http://www.ebay.de/itm/4m-WS2811-LED-Lauflicht-Strip-60LED-m-5050-/330882849926?pt=DE_Möbel_Wohnen_Lampen_Lichtzubehör&hash=item4d0a279c86 WS2812/B heißt die LED (inkl Controller) und WS2811 der Controller? Oder gibt es einen 11er und einen 12er Controller? Bzgl CRI bin ich fit, habe mich mal ein paar Wochen mit LED Spots für Ladenbau beschäftigt und welche mit akzeptablem Spektrum, Lichtfarbe und Helligkeit gesucht... es gibt da viel Schrott. Philips bekommen es sehr gut hin. Habe gerade kein konkretes Projekt für die RGB Stripes, aber es gibt ein mittelgroßes RGB Matrix Display auf meiner muss-man-irgendwann-mal-machen-Liste. Und das lässt sich mit den WS2811-Stripes auch realisieren, nimmt den Lötwahnsinn aus dem Projekt. Und wer weiß, was einem für's Kinderzimmer noch so einfällt :-)
Torsten C. schrieb: > Mit den 144 LEDs pro Meter baue ich eine Art "LED-Matrix" im > CRT-Lochmasken-Muster. Wie meinst das genau?
Conny G. schrieb: > Wie meinst das genau? Schau mal hier, linkes Bild: http://leschi-wybacz.gmxhome.de/Grafik/Maske_2.gif Also "im Dreieck" statt "im Viereck" Natürlich kann dann jeder "Pixel" jede Farbe und nicht nur eine Farbe pro Pixel.
Conny G. schrieb: > Diese hier müssten recht ähnlich sein? Ja, aber teuer. Schau mal bei aliexpress (mit Kreditkarte zahlen) oder warte auf die nächste Sammelbestellung. WS2811 ist der Controller. Er ist in sowohl in der WS2812 als auch in der WS2812B der gleiche. Die Wellenlängen und Helligkeiten der Farben sind anders, siehe Beitrag "Helligkeit WS2812 vs. WS2812B". Conny G. schrieb: > es gibt ein > mittelgroßes RGB Matrix Display auf meiner > muss-man-irgendwann-mal-machen-Liste Schau man in den Beitrag "Re: Projektidee "RGB-LED-Matrix"". > 1. Große Matrizen mit wenig LEDs > ================================ > 2. Pixel-Pitch unter 7,62mm > =========================== > 2a) Für kleinere Matrizen mit 8 x 8 LEDs > 2b) Für Matrizen ab 16 x 32 und Vielfache
Torsten C. schrieb: > ob Du nicht den Differenz-Preis für Bluetooth statt > NRF24L01+ investieren könntest, dann würde ich das Board viiiiel lieber > haben. ;-) Hey, das wäre prinzipiell auch eine gute Sache. Via Bluetooth könnte man direkt vom Handy aus Befehle an die Strips senden. So ließen sich eine Menge spannender Sachen umsetzen. Habe die Platine eben entsprechend angepasst / erweitert, bei der Belegung habe ich das "übliche" Pinout [1,2] solcher Module verwendet. Für meinen Anwendungsfall bleibe ich erstmal bei der alten Variante. Da bei mir die Hausautomation über einen Raspberry Pi und 2,4 Ghz Verbindungen via Nrf Modulen läuft, brauche ich keine direkte Bluetooth Verbindung zum Strip, sondern wickele die Kommunikation über TCP / UDP ab (Handy -> Wlan -> Raspberry -> Nrf -> Arduino Board -> LEDs). Viele Grüße, Erlan [1] http://www.ebay.com/itm/JY-MCU-HC-06-V1-03-Bluetooth-Transeiver-RF-Module-Wireless-Serial-4p-Port-line- [2] http://dx.com/p/jy-mcu-arduino-bluetooth-wireless-serial-port-module-104299
Nochmal ne ganz andere Frage an euch. Welches Netzteil nutzt ihr? Aktuell habe ich so ein billig Steckernetzteil, aber das fiept ganz schön. Welches (und woher) verwendet ihr, und wie viele LEDs betreibt ihr daran mit Erfolg? Was haltet ihr davon: Beitrag "Mitbestellung 5V 6A Schaltnetzteil" Viele Grüße
Philipp E. schrieb: > Welches Netzteil nutzt ihr? Ich habe letztens für 5m weißen Stripe mit 1200 LEDs dies hier gekauft: http://www.reichelt.de/LED-Treiber/MW-LPV-100-12/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=124031&GROUPID=4587&artnr=MW+LPV-100-12 Habe aber noch keine Langzeiterfahrung damit. Fiept jedenfalls nicht.
Torsten C. schrieb: > Schau man in den Beitrag "Re: Projektidee "RGB-LED-Matrix"". Hast die zwei 32x16 Module schon ausprobiert? Hätten mich mal für ein anderes Projekt interessiert.
Torsten C. schrieb: > Dafür kommen > nur zwei Typen in Frage: WS2812 und WS2812B. Die "RGB-LED-Strip mit LPD8806" haben zwar den Controller nicht in der LED, aber bei fertigen Strips ist das egal. Die Ansteuerung (SPI) ist sehr einfach (nicht zeitkritisch). 7 Bit Auflösung. Dyco-LEDs sind ebenfalls leicht ansteuerbar, eignen sich meiner Meinung nach jedoch nicht für Beleuchtungszwecke, da sie beim Anlegen der Versorgungsspannung auf volle Helligkeit schalten. 5 Bit Auflösung.
Conny G. schrieb: > Torsten C. schrieb: >> Also "im Dreieck" statt "im Viereck" > > Wofür die Versetzung? Ach so, weil man x/y keinen gleichen Abstand bekommt.
Konrad S. schrieb: > RGB-LED-Strip mit LPD8806 OK, die hatte ich übersehen, danke für den Hinweis. Philipp E. schrieb: > Habe die Platine eben entsprechend angepasst / erweitert Danke. :-) Mein "Mini Module Atmega328" ^^ aus China ist noch nicht angekommen. Ich habe schonmal angefangen, mit dem ATTINY1634 etwas in die AVR-Welt einzutauchen (Bild).
Hallo Bin per Zufall auf dieses Thema gestossen. Wieso nicht einfach ein Espruino-Board mit Bluetooth oder nRF24 einsetzen. Da kannst du dann Modi programmieren, wie du willst. Und diese auch per Bluetooth oder RF von Handy, PC etc. "on the fly" umpgrogrammieren/erweitern. Siehe http://www.kickstarter.com/projects/48651611/espruino-javascript-for-things?ref=search
Torsten C. schrieb: > Kennt jemand den Hersteller und die Teilenummern? Ich bin zufällig drauf gestoßen, die heißen "JST SM connector". René schrieb: > Wieso nicht einfach ein Espruino-Board mit Bluetooth oder nRF24 einsetzen. Danke für den Link, kannte ich noch gar nicht. Aber unabhängig vom µC: Wie bekomme ich den nötigen Strom auf die LED-Strips und wie bekomme ich die Daten-Bits im WS2812-Timing vom µC zum Strip? Diese Fragen wurden hier erörtert, ich poste in den nächsten Tagen mal ein paar Fotos von meiner Lösung.
Torsten C. schrieb: > Aber unabhängig vom µC: Wie bekomme ich den nötigen Strom auf die > LED-Strips Indem du die dafür vorgesehenen Anschlüsse am Strip unter Zuhilfenahme zweier Kabel mit einer ausreichend starken 5V-Spannungsquelle verbindest. > und wie bekomme ich die Daten-Bits im WS2812-Timing vom µC zum Strip? Forumsuche: "WS2812" und dir wird geholfen.
Hi Thorsten, zum Beitrag Beitrag "Re: WS2811/WS2812 aus der Ferne steuern + Stromversorgung" was hast Denn letzten Endes bzgl. der Signalqualität gemacht? Hast Du es auf RS485 o.ä. umgestellt? Habe nämlich gerade dieselbe Sache, dass das Signal über 5-7m Cat7-Kabel recht ok ankommt, aber es scheint, dass es kleine Fehler gibt. Oder weiss jemand anders was dazu? Vg, Conny
Conny G. schrieb: > was hast Denn letzten Endes bzgl. der Signalqualität gemacht? > Hast Du es auf RS485 o.ä. umgestellt? Andere Sachen waren zwischendurch wichtiger. Ich mache gerade Platinen mit GD32F103RCT6 bzw. STM32F103RCT6 um damit alle meine LED- und Display-Projekte zu realisieren, dann kommt da auch ein RS485-Treiber drauf. Das Layout ist fertig und kommt auf den Nutzen 2014-014 vom Platinensammler. Die Übergangskösung mit 5V-Treibern funktioniert aber seit über einem Jahr gut, sieht nur doof aus, siehe Bild. 2..4 Meter sind damit über Klingeldraht machbar; eine Terminierung habe ich nicht drin. Für die Stromversorgung nehme ich übrigens "mini-360 dc buck" Module.
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Torsten C. schrieb: > Display-Projekte zu realisieren, dann kommt da auch ein RS485-Treiber > drauf. D.h. Du wandelst beim uC auf RS485-Pegel und am Empfangsort wieder zurück? Hast das schon getestet, funktioniert? > Die Übergangskösung mit 5V-Treibern funktioniert aber seit über einem > Jahr gut, sieht nur doof aus, siehe Bild. 2..4 Meter sind damit über > Klingeldraht machbar. Ich habe mit etwa 150 Ohm terminiert. Was ist das für ein Treiber? Die Nummer ist auf dem Foto verdeckt :-) 150 Ohm terminiert, einfach am Ziel zwischen GND und Signal? Das könnte mir für meine 7m mit Cat7 auch noch reichen... Übrigens: Bild angehängt, was ich damit mache: 2 Kinderzimmer mit großem LED-Spektakel :-) In jedem Zimmer 9m WS2812B. Plus ebensoviel weißen Streifen. Plus Sternenhimmel (kommt auf das Loch in der Mitte). Und ich würde die Controller lieber in den Sicherungskasten platzieren als oben in der Decke, dann muss man da nicht so oft aufmachen.
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Conny G. schrieb: > Hast das schon getestet, funktioniert? Nein, aber das muss funktionieren. Das ist ein HC. Besser wäre ACT, da die ACT-Typen 25mA können. Welcher ist eigentlich egal, was halt so in der Bastelkiste liegt: Schmitt-Trigger, Und-Gatter, zwei Inverter in Reihe oder sonstwas. lang ist's her. Ich habe gerade nochmal geschaut. Die 150 Ohm hatte ich wieder raus genommen, die Last war zu groß. Bei ACT-Gattern kannst Du aber mit 200 Ohm terminieren. Damit sollten auch längere Kabel gehen. Ob 7m mit Cat7 gehen, weiss ich nicht. CAT7 muss eigentlich mit 100 Ohm terminiert werden. Das schaffen m.E. nur die RS485- oder CAN-Treiber. PS: Du kannst natürlich auch einen 6-Fach Schmitt-Trigger 74ACT14 nehmen und drei Paare parallel schalten und dann mit 100 Ohm terminieren. Das macht 16mA pro Treiber, und die 74ACT14 können sogar 24mA.
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Ok, danke. Schmitt Trigger hab ich da. 74HCT244 hab ich da. 74HC04 hab ich. Also damit liesse sich schon was anfangen. Der 74HCT244 http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/125000-149999/145505-da-01-en-74HCT240_241_244.pdf kann bis zu 35mA pro Pin, dann würden 2 davon reichen für die 100 Ohm (wenn ich richtig lese, dass Io = DC Output Source Sink Current Per Pin der richtig Wert ist) und insgesamt 70mA verträgt er. Passt. MAX 485 hab ich auch da. 2.5 Mbps, das würde ja reichen. Versuche ich wenn obiges nicht klappt.
Conny G. schrieb: > kann bis zu 35mA pro Pin ja, ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS. Die "Minimum HIGH Level Output Voltage" und die "Maximum LOW Level Output Voltage" sind aber nur bis 6mA garantiert, daher steige ich auf ACT um. Alles andere kann gehen, aber es ist halt nicht durch eine Spezifikation sichergestellt, dass es immer funktionieren muss.
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Torsten C. schrieb: > Conny G. schrieb: > Die "Minimum HIGH Level Output Voltage" und die "Maximum LOW Level > Output Voltage" sind aber nur bis 6mA garantiert, daher steige ich auf > ACT um. Aalles andere kann gehen, aber es ist halt nicht durch eine > Spezifikation sicher, dass es immer funktionieren muss. Ok, macht Sinn. Teste das mal.
Conny G. schrieb: > einfach am Ziel zwischen GND und Signal? Genau. Conny G. schrieb: > Übrigens: Bild angehängt, was ich damit mache Bin gerade zufällig heute früh über Deinen Beitrag "Re: Deckenumbau: 180 Leds wie verbauen? 230VAC Dimmbar? Touchdisplay, Bluetooth" gestolpert, sieht gut aus. Der Einbau von Tobias sieht interessant aus: http://www.mikrocontroller.net/attachment/235651/DSC_1190.JPG Ich will aber ohne das Aufreißen der Wände auskommen und hole mir 5V aus einem "wall adapter", den ich in die Unterputz-Dose quetsche. Die Billig-Touch-TFTs will ich mit einem GD32F103RCT6 steuern: ► http://www.aliexpress.com/snapshot/300588589.html ► http://www.aliexpress.com/snapshot/6009283205.html ► Beitrag "Re: STM32F103C8T6 1€ China-Version - schon ausprobiert?" Die Daten gehen dann per Funk an die Ansteuerung: ► http://www.aliexpress.com/snapshot/6269895439.html Conny G. schrieb: > Teste das mal. OK, berichte mal, interessiert mich auch.
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Messorgie gemacht. Das ist eindeutig: der Logic Level Converter von 3.3V Parallax Propeller auf 5V ist zu langsam und zu schwach. Und es hat Reflexionen auf der Leitung. Es kommen vorne gleich nur 3.5V in die Leitung, hinten nur noch 3V raus und die Hüpfen noch um 0.5V - da muss man sich nicht wundern. Ansonsten sieht das Signal gar nicht mal so schlimm aus. Wirkliche 5V schicken (ohne/schnellerer/besserer LLC), stärkerer Treiber und eine Terminierung, dann dürfte das passen. Ich glaube das mit dem RS485 kann ich mir sparen. Heute Abend mal besseren LLC und einen Treiber probieren. Oder vielleicht ein Schmitt ohne LLC.
Je länger ich draufschaue, desto klarer wird mir, dass der Logic Level Converter hier der falsche und damit das Problem ist, er basiert auf Mosfets. http://www.nxp.com/documents/application_note/AN10441.pdf So einer ist wohl als "Bustreiber" überhaupt nicht geeignet, er ist anscheinend eher als Spannungslevelisolator zu verstehen. Und ich bilde mir ein man sieht den Miller-Effekt des FET und der sorgt auch noch dafür dass die Highs schmaler werden, weil vorne ein Stück des zögerlichen Anstiegs durch die Leitungsinduktivität geschluckt wird...
Interessante Oszillogramme. Da die Verbindung nur unidirektional ist, ist ein HCT oder ACT (Die Ts sind wichtig) eigentlich wunderbar zum treiben und als LLC geeignet. Siehe auch "3,3 V ⇒ 5 V" im Artikel Pegelwandler.
Torsten C. schrieb: > Interessante Oszillogramme. Besonders spannend sind die rot markierten Ösel - das ist doch das Miller-Plateau des FET, oder nicht? > Da die Verbindung nur unidirektional ist, ist ein HCT oder ACT (Die Ts > sind wichtig) eigentlich wunderbar zum treiben und als LLC geeignet. > > Siehe auch "3,3 V ⇒ 5 V" im Artikel Pegelwandler. Ja, genau, das meinte ich. Das müsste schon völlig ausreichen. Probier ich heute Abend.
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Na, das sieht doch schon sehr viel besser aus! 5V und noch gut als Rechteck erkennbar. Ist jetzt mit allen 4 Buffers eines 74HCT126N parallel. Anbei einmal Messung nach dem Buffer (vor der langen Leitung) ohne Last und einmal mit. Noch ohne Terminierung. Und nochmal das Signal an dieser Stelle mit dem FET-Logic Level Converter. Morgen messe ich noch nach der Leitung, da kann ich grad nicht hin.
Jetzt nach der langen Leitung gemessen, einmal ohne 100 Ohm-Terminierung, einmal mit. Und nochmal vor der Leitung mit Terminator. Das sieht doch jetzt ganz zufriedenstellend aus. Kann auch keinerlei Pixelblitzer bei den Streifen feststellen. Denke ich komme ohne RS485 aus.
Conny G. schrieb: > einmal ohne 100 Ohm-Terminierung, einmal mit. Da sieht man mal: Die Theorie und die Praxis passen zusammen. :-) Conny G. schrieb: > Denke ich komme ohne RS485 aus. Ja, das sollte laut "Leitungstheorie" bei den verwendeten Treibern und Abschlusswiderstand auch so sein. Ich habe noch einen Kumpel, der will etwas längere Leitungen haben. Wie lang ist noch nicht klar, daher habe ich eine Platine für RS485 vorbereitet. Theoretisch sollten damit auch um die 300m gehen. Für die meisten Anwendungen total overszized. Bei mir im Wohnzimmer habe ich zwei Anwendungen, die werde ich dann auch so umsetzen wie Du: Treiber, die möglichst 50mA TTL-Pegel können und 100 Ohm Abschlusswiderstand. :-) PS: Ansonsten kann jman sicher mit einem Schmitt-Trigger auf der Empfänger-Seite auch noch ein ganzes Ende an Leitungslänge gewinnen.
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Freu mich. :-) Wenn man jetzt das restliche Gezappel des Signals wegbekommen wollen würde, was würde man dann machen? Nicht dass man muss, aber rein in der Theorie. Das sind doch Schwingungen durch die Induktivität und Kapazität der Leitung, ich müsste also dämpfen ab einer bestimmten Grenzfrequenz, also Tiefpass. Mein Grundsignal für die WS2812B ist ja irgendwas unter 1 Mhz, also müsste ich bremsen für alles, was deutlich darüber ist, also ab 2 oder ab 5 Mhz. Würde da ein kleiner Kondensator in der Terminierung was helfen, der so berechnet ist, dass er ab 2 Mhz dicht macht? Wenn ich die 100 Ohm schon mal als gegeben nehme und 1nF Kondensator dazu rechne, dann käme 1.5 Mhz Grenzfrequenz dabei raus. Macht das so Sinn?
Conny G. schrieb: > was würde man dann machen? Das würde alles in Richtung Leitungstreiber gehen: LVDS, CAN, ... Am wirksamsten ist eine "Slope Control", wie sie z.B. bei CAN-Transceivern implementiert ist. Dahinter stecken m. E. über einen externen wählbaren Widerstand konfigurierbare Konstantstromquellen, die man natürlich mit R-C-Gliedern ein Stück weit auch nachbilden kann. R-C-Glieder sind aber suboptimal, da sie nicht linear sind (e-Kurve) und wiederum eigene Resonanzen haben. Also, wer Aufwand mit RS485-, CAN- oder LVDS-Transceivern sparen will, macht es genau So wie Du jetzt. Einzig 4 x 6mA = 24mA Treiber-Leistung für einen 100 Ohm Abschlusswiderstand sind noch nicht optimal. Aber falls es bei längerer Leitung mal nicht mehr funktionieren sollte, kann man ja immer noch auf ACT-Gatter wechseln.
Torsten C. schrieb: > Einzig 4 x 6mA = 24mA Treiber-Leistung für einen 100 Ohm > Abschlusswiderstand sind noch nicht optimal. Aber falls es bei längerer > Leitung mal nicht mehr funktionieren sollte, kann man ja immer noch auf > ACT-Gatter wechseln. Neugierig, muss ich testen. Ich suche gerade nach 74ACT126 oder 74ACT244 zu kaufen, die sind ja eher rar. Bei Farnell hab ich was gefunden. Hättest sonst Tipps, wo man sie bestellt?
Conny G. schrieb: > Hättest sonst Tipps, wo man sie bestellt? Für 2,60€ Versand, siehe Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2014" Mache ich oft, geht wunderbar.
Torsten C. schrieb: > Für 2,60€ Versand, siehe > Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2014" > > Mache ich oft, geht wunderbar. Hab jetzt einfach mal ein paar 74ACT244 in SMD und DIP bei Farnell bestellt. Grad keine Geduld für Sammelbestellung ;-)
Erstaunlich!! Der 74ACT244 hat wenig Effekt: das Signal wird ca. 0,4V höher, aber auch deutlich zappeliger. Aber nicht sauberer. Also netto würde ich sagen: wirklich besser wird es nicht. Habe 4 Ports des ACT verwendet, er müsste also bis zu 100mA treiben können, locker ausreichend für die Terminierung. Messungen anbei. Als 3. noch eine Messung mit einem 1nF-Kondensator, wird deutlich schlechter, eliminiert eher den Effekt der Terminierung.
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