Guten Tag liebe Forengemeinde, ich habe mich die letzten Tage als Laie intensiver mit elektrischen Schaltungen befasst, damit ich das von mir geplante Projekt endlich durchführen kann. Es soll das Relais K1 immer dann umschalten und die Magnetspule 1M1 des Pneumatikventils schalten, bzw. nicht schalten, sobald ein Objekt vom Leuze Reflexions-Lichttaster erkannt wird. Ich habe mich nach langer Recherche nun für ein JK Flip-Flop entschieden welches über einen MOSFET BUZ11 das Relais schaltet. Doch es kommt zu Problemen. Die Schaltung funktioniert relativ reibungslos, doch manchmal kommt es zu Aussetzern und das Relais schaltet nich um! Es scheint zu hängen, zu prellen etc.! Ich kann es nicht genau sagen! Jedenfalls schaltet es nicht um, woran es genau liegt ist mir schleierhaft. Ich habe die Vermutung, dass wenn das Objekt sich auf den Lichttaster zubewegt, dieser in sehr kurzer Zeit manchmal schaltet, nicht schaltet und wieder schaltet und es somit zu Problemen kommt. Kann man diesem Problem entgegenwirken? Vielleicht mit einem Kondensator, der so kurze Schaltspiele "schluckt" und ein schnelles zurückschaltet verhindert?! Ist es außerdem möglich, dass der Reflexions-Lichttaster prellt und es daher zu Problemen kommt? Schöne Grüße frankthetank
frankthetank schrieb: > Ich habe die Vermutung, dass wenn das Objekt sich auf den Lichttaster > zubewegt, dieser in sehr kurzer Zeit manchmal schaltet, nicht schaltet > und wieder schaltet und es somit zu Problemen kommt. Kann man diesem > Problem entgegenwirken? Vielleicht mit einem Kondensator, der so kurze > Schaltspiele "schluckt" und ein schnelles zurückschaltet verhindert?! Wenn das die Ursache ist (was ich auch vermute) hilft ein Tiefpass mit Widerstand und Kondensator: http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Einfacher_Taster Aber beachte: Du brauchst den dort eingezeichneten Inverter mit Schmitt-Trigger-Eingang (HC14). Direkt auf den Clk-Eingang des 4027 darfst Du nicht gehen, da die Flanken dann zu langsam sind und neuen Ärger bereiten können. Geeignet wäre z.B. ein 4093 (der HC14 geht nur bis 6V). Gruß Dietrich
Direkt über der Speisung des 4027 (zwischen Pin 8-16) würde ich mal einen Keramik-Kondensator (22 –100nF) setzen. Beim 7812 am Eingang und Ausgang ebenso. Allenfalls auch noch ein Elko (47 – 220uF) am Eingang des 7812 (je nachdem was die Speisung schon bringt)
Hallo, habe soeben zwei Keramikkondensatoren mit je 22nF zwischen Pin 8 und 16, sowie zwischen Einganung und Ausgang des 7812 gesetzt und siehe da: Es läuft!!! Bis jetzt jedenfalls! Danke Markus! Ein Dank auch an Dietrich, sollte es erneut zu Problemen kommen versuch ich es mal mit dem 4093. Habe leider keinen davon daheim, ansonsten würde ich den gleich einbauen! Vielen Dank! Grüße frankthetank
> sowie zwischen Einganung und Ausgang des 7812 gesetzt
Am 7812 dürfen die Kondensatoren nicht zwischen Ein- und Ausgang sein,
sondern müssen am Eingang gegen GND und am Ausgang gegen GND sein.
Einfach die Standardbeschaltung.
Sorry, dass ich mich da unklar ausgedrückt habe.
Und die Abblock-Kondensatoren über den ICs sollten generell immer
vorgesehen werden.
Hallo, da habe ich dich anscheinend dann halb richtig verstanden! ;-) Ich habe den ersten Kondensator direkt am IC zwischen Pin 8 und 16, den zweiten Kondensator direkt am 7812 zwischen +24V und GND geschaltet. Die Schaltung läuft so, doch habe ich jetzt wie du schreibst noch einen dritten Kondensator zwischen +12V und GND am 7812 geschaltet! Läuft auch! ;-) Vielen Dank! Grüße frankthetank
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.