Hallo zusammen, ich würde mir gerne eine Heizfläche mit Heizdraht aufbauen. Mein Problem ist, dass es in der gewünschten Form (geometrisch) keine fertige Lösung gibt. Ca. 25x25cm rechteckig. Nun habe ich was über Heizdraht und Widerstandsdraht gelesen und habe dann auch bei google verschiedene Drähte gefunden. Kann ich diese Drähte theoretisch einfach an 230V anschliessen und sie Heizen sich sofort auf? Dann könnte ich diese mit einem der Leitung entsprechenden Dimmer für Lampen anschliessen und die Temperatur steuern. Richtig? Ich möchte die Drähte auf max. 400°C bis 500°C erhitzen können. Am liebsten würde ich mehrere ca 5x 25cm lange Heizelemente nebeneinander anordnen. Mein problem ist nun. Wie veninde ich den Draht mit einem Kabel. Über einen Crimpstecker? oder Keramiklüsterklemme? Ich habe ja schon an sowas gedacht, aber leider finde ich das nicht in der Länge von 25cm. Daher die Idee das selbst zu machen. http://www.ebay.de/itm/Stabheizkorper-Spiralheizkorper-Keramikstab-aufgewickelte-Heizspirale-220V-500W-/221265550370?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3384745c22 Nehmen wir mal an ich spanne den Draht einfach nur gerade, also 5x 25cm. Dann habe ich eine Länge von 1,25 Metern Nun möchte ich aber nur sagen wir 200W dafür nutzen. Kann ich dann anhand folgender Formel den Wiederstandwert je Meter des Drahtes errechen? P = U*I I = P/U = 200W/230V = 0,87A U= R*I R= U/I = 230/0,87A = 264,37 Ohm 264,37 Ohm für 1,25 Meter --> 211,5 Ohm pro Meter Klappt die Idee? Gruss
> Klappt die Idee?
So im groben sind deine Ideen richtig. Allerdings kannst du keinen Draht
mit 211Ohm pro Meter kaufen. :-)
Diese Draehte muessen eine gewisse Mindestdicke haben damit sie nicht
sofort durchbrennen. Das bedeutet aber auch das sie einen kleinen
Widerstand haben. Dein Draht wird also eher so 6-10m lang sein wenn du
da 230V anschliessen willst. Das ist der Grund weshalb man die Draehte
normalerweise gewendelt verwendet.
Oder aber du musst noch einen Trafo vorschalten.
Olaf
Danke für die Antwort. Oje das hatte ich völlig vergessen. Dann spann ich einfach ein längeren Draht. Somit ist die heizfläche sogar homogener verteilt :-) Nun noch meine Frage. Wie verbinde ich die drähte am besten mit meinem AnschlussKabeln verbinde? Löten wird ja nichts bringen? Das schmilzt ja sofort. Gibt es eine Formel zum berechnen der Temperatur aus der Wattzahl? Danke
Die Formel gibt es bei "Wer weiss was", bzw. findet sich an jedem Herd: 0=Aus 1=Warm 2=Heiss 3=Sehr heiss Manchmal wäre eine Formel zu Berechnung der Zulässigkeit von Fragen toll. Bei den "wichtigen Regeln" vor dem posten fehlt übrigens als erstes das "denken".
... (Gast) schrieb: > Danke für die Antwort. Oje das hatte ich völlig vergessen. Dann > spann > ich einfach ein längeren Draht. Somit ist die heizfläche sogar homogener > verteilt :-) > > Nun noch meine Frage. Wie verbinde ich die drähte am besten mit meinem > AnschlussKabeln verbinde? Löten wird ja nichts bringen? Das schmilzt ja > sofort. > Gibt es eine Formel zum berechnen der Temperatur aus der Wattzahl? > > Danke Kurzum: Du planst entweder einen thermischen Anschlag auf deine WG - oder du solltest die Sache doch Profis überlassen. ...spannst längeren Draht... wie fixierst du denn den Draht, womöglich mit Kunststoffbolzen? ...schmilzt ja sofort... Gut erkannt, wie ist das z. B. bei einem Bügeleisen gelöst? ...Formel... Überleg dir, welche Eingangsgrößen denn für die Temperatur eine Rolle spielen, dann siehst du wie viele Variablen eine mögliche Formel hat. Große Herdhersteller sind froh, wenn sie die Temperaturverteilung im Backraum auf +-20% hinbekommen - und du fragst nach EINER Formel.
... (Gast) schrieb: > Ich möchte die Drähte auf max. 400°C bis 500°C erhitzen können. Das hängt nicht primär vom Draht ab, sondern von der Umgebung. In der Thefmiskannd wird man 500 GradC mit weniger Leistung erreichen als frei aufgehängt draussen im Sturm. Auch kann man einen Klotz mit 1 Watt oder 1000 Watt aufheizen, 1000 geht schneller muss dann aber abgeschaltet werden damit es nicht zu heiss wird. Also rechne/probiere erst aus, welche Leistung du brauchst. Dann kennst du den Drahtwiderstand. Dann machst du dir Gedanken wie man den Draht auf der Fläche spannt. Und vergiss nicht, darüber nachzudenken, was passiert wenn der Draht reisst, was r dann berührt.
Hi vergiss nicht dass der draht flexibel aufgespannt werden muss, weil er sich bei Erwärmung ausdehnt. MfG alex
Rufus Τ. Firefly schrieb: > MaWin schrieb: >> Thefmiskannd > > ¿Qué es esto? Thermoskanne. Das war leicht.
nicht "Gast" schrieb: >>> Thefmiskannd >> >> ¿Qué es esto? > > Thermoskanne. Das war leicht. Das war aber nicht spanisch, sondern eher "MaWinisch". :-) Gruss Harald
>>> Thefmiskannd >> ¿Qué es esto? > Thermoskanne. Das war leicht. Der Kandidat hat 100 Punkte. Scheiss Android-Tastatur.
MaWin schrieb: > Scheiss Android-Tastatur. Immerhin gibt es lustige neue Wörter; das ist viel kreativer als die olle T9-"Händie"-Tastatur.
Über die genaue Anwendung habe ich leider nichts lesen können, aber wenn so eine Heizplatte solide und robust sein soll, dann würde ich hochverdichtete Heizpatronen einsetzen. Diese sind sauber gekapselt, es gibt sie auch mit PE-Leiter - und wirklich teuer sind die auch nicht. Bei 500°C kann man die Wärme entweder in einer massiven Aluminiumplatte (passend tiefgebohrt) oder behelfsweise über aufgeschobene Aluminiumstreifen (die man auch mit einer normalen Ständerbohrmaschine bearbeiten kann) aufnehmen/abgeben. Es gibt dafür auch passende hochtemperaturfeste Wärmeleitpasten. Wenn wir hier für eine Entwicklung präzise Wärme benötigen, wird es immer eine obige Konstruktion. Mit Schwingungspaketansteuerung/regelung ist so etwas unkaputtbar.
Hi danke nochmals für die Antwort. Also ich würde das jetzt gerne mit dem Draht umsetzten. Einen Gedanken habe ich noch. Was für ein Kabel/Litze/Draht nehme ich am besten um diesen an den Heizdraht anzuschliessen? Mein Gedanke war. Ich Crimpe an den Heizdraht ein Stück normalen Draht und isoliere dieses stück normalen Draht mit Hochtemperaturfestem Keramik oder Glaskleber und für diesen Draht aus dem Ofen. An der Aussenseite sollte ich ja dann wieder mittels Crimpkontakt eine normale Litze anschliessen können. Normale Lüsterklemmen falles ja weg, da selbst die Keramik nicht Temperaturfest genug sind. Ist das so in Ordnung? Oder habt ihr besere Vorschläge?
... (Gast) schrieb: > Was für ein Kabel/Litze/Draht nehme ich am besten um diesen an den > Heizdraht anzuschliessen? Am besten einen mit Silikon- oder Teflonisolierung. Du solltest Dir mal eine alte Kaffeemaschine von innen ansehen... Gruss Harald
> Am besten einen mit Silikon- oder Teflonisolierung.
Für 500 GradC ? Aha.
Glücklicherweise muß man selten 500 GradC aushalten.
Der Heizdraht wird meist so angeordnet (gewendelt, nebeneinander, ohne
Berührung zu wärmeableitendem Material), daß er nur im inneren des
wärmeisolierten Gehäuses die Hitze bringt, und dann gerade nach aussen
geführt wird, anliegend an Material. Der Draht wird dort also viel
weniger warm, sagen wir nur 200 GradC, und dann geht Teflon oder
Silikon.
Natürlich kann man sich mit falscher Bauweise ein Problem schaffen.
Insgesamt muss man bei 500 GradC schon auf Korrosion, Längenänderung und
Erweichung acht geben. Ein Kanthaldraht wäre nicht verkehrt, normaler
Eisendraht wäre schon zuwenig (zwischendrin liegt Edelstahl =
Chromnickeldraht)
Kann ich alternativ auch so etwas nehmen? http://eshop.r-heggemann.de/Heizwiderstaende-fuer-Buegelgeraete-und-Reinigungsmaschinen/Heizstab-1000W-285-mm-1-4.html Davon 2 nebeneinander und dann passt das doch, damit sollte die Fläche auch einigermassen gut erhitzbar sein. Ich könnte diesen auch direkt mit Kabelschuhen verbinden. Meint ihr der ist ok?
Klar, sind halt etwas teuer. Die Kabelschuhe sollten aus Stahl sein, nicht Messing.
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