Hallo, ich hätte mal eine Frage bzgl. der Resonanzfrequenz eines Piezoschallwandlers, und zwar eines Selbstschwingenden. Grundsätzlich besitzt dieser je nach Bauform eine Kapazität von ca. 30nF bis 40nF. Nun ist es laut diverser Application-Notes möglich, die elektrische Ansteuerung ebenfalls in Resonanz durchzuführen, und somit die Lautstärke wohl um bis zu 6dB erhöhen zu können. Benötigt wird dafür eine Spule. Den Application-Notes zufolge im Bereich von ca. 50mH und Berechnungen zeigen, dass dieser Wert mit den angenommenen 30nF des Piezokondensators auch ganz gut übereinstimmt... Formel für elektrische Resonanz ist 1/(2Pi*Wurzel(LC)). Nun ist es aber so, dass insbesondere so große Spulen doch immer etwas schwieriger zu bekommen sind und von der Bauhöhe einfach ungeeignet sind. Also meine Idee: Künstliche Vergrößerung des Piezokondensators, um mit einer kleineren Spule dieselben Resonanzeffekte zu erzielen. Also Parallelschaltung von z.B. 1uF zu dem Piezo, um die Spulengröße vom Milli- in den Mikrohenry-Bereich drücken zu können. Meine Frage: Die in Resonanz schwingende Energie teilt sich ja dann zu einem großen Anteil in die beiden parallelen Kondensatoren auf, d.h. wohl >95% in den zusätzlichen Kondensator und <5% in den eigentlichen Piezokondensator. Erhält man nun dennoch einen Lautstärkegewinn, oder nicht? mfg
Der Piezo muß in mechanischer Resonanz sein, die kann man nicht woanders hin legen, siehe Datenblatt des Teiles.
Die mechanische Resonanz ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Elektrisch wird er ja auch noch angesteuert, bestenfalls ist der elektrische Schwingkreis in derselben Resonanzlage wie die Mechanische. Also die Frage ist noch aktuell.
Piezo schrieb: > bestenfalls ist der > elektrische Schwingkreis in derselben Resonanzlage wie die Mechanische Genau dann ist er "laut", das ist dein Ziel.
Hallo Piezo, eine Spule zu wickeln ist machbar. Dafür gibt es kleine Kerne mit einem hohen AL-Wert. EP7 Kernsatz T38, ohne Luftspalt, AL5200: http://www.spulen.com/ep7-kernsatz-t38-ohne-luftspalt-al5200.html http://upload.wikimedia.org/math/c/9/c/c9ce60eb5941fa3d419daaf580feee0c.png Umgestellt: N = Wurzel(L/AL) N= Wurzel(50 mH / 5200 nH) = 98 Windungen. Da der Strom ziemlich klein sein wird gehe ich davon aus das der Kern noch nicht in die Sättigung kommt. Den feinen Draht habe ich von einem alten Fernmelderelais abgewickelt. Der Kern und der Spulenkörper war von spulen.com . Gruss Klaus.
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