Hallo Zusammen! Bei einem unserer Entwicklungen verwenden wir einen IrDA-Transceiver mit 4Mbit/s zur Datenübertragung zwischen 2 Geräten (Distanz ist ca 7cm). Eine Übertragung von ca. 1Mbit/s ist aber ausreichend. Die IrDa-Technologie ist zwar mittlerweile 20 Jahre alt aber unser (eher sehr neuer) uC von NXP unterstützt sie direkt und die Umsetzung war relativ simpel und zuverlässig. Leider habe ich gerade (erst) erfahren, dass die großen Herstelle wie Vishay und Liteon die Produktion von 4Mbit Transceiver im nächsten Jahr einstellen werden. Grund ist eine zu geringe Nachfrage. Die langsamen 115kBit/s Bausteine sind weiter verbreitet und werden zumindest die nächsten 5 Jahre noch verfügbar sein. Die 115kBit/s reichen für den Normalbetrieb zwar locker aus. Firmwareüpdates dauern dann aber leider 8,7-mal länger. Was halt ein Nachteil ist. Ich stell mir nun gerade die Frage ob es nicht von Haus aus besser ist auf eine andere Technologie zu setzen. Hat von euch jemand eine Idee? Die Vorgabe wäre 1Mbit/s Datenrate über eine Distanz von ca. 7cm zu übertragen. Eine Übertragung über Funk dürfen wir nicht verwenden. Es soll quasi abhörsicher ein. Ich bilde mir mal ein dass optische Übertragung viel schwieriger zum „abhorchen“ ist. Falls jemand eine Idee dazu hat freue ich mich! Lg Christopher
"quasi abhörsicher"? Also nur "ein bischen schwanger"? "schwieriger zum „abhorchen“" Aha, das ist schon logischer. Aber wenn dann trotzdem abgehört wird, nur mit mehr Aufwand? Wer ist dann schuld? Am besten so sicher verschlüsseln, dass selbst die NSA die Daten nicht entschlüsseln kann. Dann geht auch Funk.
Marcus W. schrieb: > Kabel? Geht leider nicht das 2te Teil muss abnehmbar sein. Wird außerdem von einer anderen Spannungsquelle versorgt. Torsten C. schrieb: > "quasi abhörsicher"? Also nur "ein bischen schwanger"? Du hast recht. Ich werde mit dem Kunden nochmal genaue Rücksprache halten wie sicher es jetzt wirklich sein muss.
Indukiv im Nahfeld ala RFID? Sowas geht auch mit hohen Datenraten. >Die 115kBit/s reichen für den Normalbetrieb zwar locker aus. >Firmwareüpdates dauern dann aber leider 8,7-mal länger. Was halt ein >Nachteil ist. Wie oft macht ihr Firmwareupdates? Ob das nun 1 Minute oder 10 dauert spielt bei seltenen Updates keine Rolle.
Hallo Christopher, ich habe lange für IrDA gearbeitet. Gehe auf die Vishay Leute zu, und erkläre Dein Problem. Daten kann man auch ohne IrDA OSI Modell sicher und schnell übetragen. Solltest Du ohnehin ohne dem IrDA Stack ausgekommen sein und "nur" eine serielle optische Verbindung benötigen, wird es noch einfacher. Falls Du Ansprechpartner benötigst, schreibe mir eine PN. Gruß Didi
Falk Brunner schrieb: > Indukiv im Nahfeld ala RFID? Sowas geht auch mit hohen Datenraten. > Wie oft macht ihr Firmwareupdates? Firmwareupdates sind selten, im besten Fall gar nie :-) Danke mal für den Tipp mit RFID. Didi S. schrieb: > Falls Du Ansprechpartner benötigst, schreibe mir eine PN. > Vielen Dank. Darf ich mich evt. mal nächste Woche melden? Unser Firmwareentwickler ist dann wieder aus seinem urlaub zurück. Dann kann ich dir genaueres sagen. lg Christopher
Christopher Loidl schrieb: > Marcus W. schrieb: >> Kabel? > > Geht leider nicht das 2te Teil muss abnehmbar sein. > Wird außerdem von einer anderen Spannungsquelle versorgt. Kabel mit Stecker? Oliver
Oliver S. schrieb: > Kabel mit Stecker? > Aha warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen... :-) Nein geht leider auch nicht.
Christopher Loidl schrieb: > Die 115kBit/s reichen für den Normalbetrieb zwar locker aus. > Firmwareüpdates dauern dann aber leider 8,7-mal länger. Was halt ein > Nachteil ist. Vielleicht kann man ja die Firmware gepackt übertragen oder nur die geänderten Bytes. Dann sollte man aber die bereits eingespielte Version kennen ... Gruß, Thomas
du könntest dich auch im s/pdif umfeld umschaun dann brauchst du aber warscheinlich lichtleiter (plexiglasstäbe die an der trennstelle stumpf anstehn sollten bereits reichen)
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