Hallo, vielleicht kann mir ja jemand Helfen. Ich baue ein Reaktionradpendel und suche einen geeigneten Motor dafür. Ich brauch einen DC Motor an dem eine Schwungmasse befestigt ist. Der Motor müsste schnell seine Richtung ändern können und eine hohe Drehzahl haben. Ich habe zur Zeit einen Akkuschrauber Motor genommen. Ich kann die Richtung umschalten, aber der Motor ist zu träge, kennt jemand einen geeigneten Motor? Vielen Dank schonmal.
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Verschoben durch Admin
Bei Maxon oder Faulhaber bist du genau richtig! Musst aber mit 50-200€ rechnen...
Wie groß soll die Schwungmasse sein? Was bedeutet "zu langsam" in Zahlen? Ein Vibrationsmotor (Handy) ist vermutlich zu klein?! Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Also ich muss mit der Schwungmasse ein Drehmoment von ca. 4 Nm erzeugen. Zu langsam bedeutet in dem Fall, dass wenn ich die Polung des DC Motors ändere, er ca. 1 Sekunde braucht um in die andere Richtung sich zu drehen. Zudem braucht der Motor auch ziemlich lange bis er auf voller Drehzahl fährt. Da ich keine näheren Daten zu dem Motor habe weiß ich auch nicht wie schnell er sich dreht. Maxon wäre auch mein Favorit, da die Marke mir von mehreren Leuten empfohlen wurde. Leider habe ich noch nie so einen Motor auswählen müssen, so dass ich auch nicht genau weiß, an welchen Parameter ich z.B. erkenne wie schnell ein Richtungswechsel möglich ist.
Eine Schwungmasse in weniegert als 1 sec. umrichten. Das ist schon ziemlich stark. In der Zeit wird sehr viel Strom fließen, Hauptsache nicht zu viel. Der Akkuschrauber hat doch zudem ein Getriebe oder? Draft ich fragen wiso du so schnell die Richtung ändern willst? g Basti
Andre Rausch schrieb: > Der > Motor müsste schnell seine Richtung ändern können und eine hohe Drehzahl > haben. Andre Rausch schrieb: > Leider habe ich noch nie so einen Motor auswählen > müssen, so dass ich auch nicht genau weiß, an welchen Parameter ich z.B. > erkenne wie schnell ein Richtungswechsel möglich ist. Ich rate dir mal dein Vorhaben mit Zahlenwerten und einfachen Rechnungen zu konkretisieren. Denn mit "schnell" und "hohe Drehzahl" und solchen schwammigen aussagen wirst du keinen Motor vernünftig auslegen können. Schau dir mal die Formeln zur Rotation an. Viele sind analog zu translatorischen Bewegungen. Interessant wäre hier z.B. die gewünschte Winkelgeschwindigkeit, Winkelbeschleunigung, dazu das durch die Masse gegebene Trägheitsmoment. Damit kommst du dann auf das benötigte Antriebsmoment und die Antriebsleistung usw. Alles andere führt zu trail and error
Andre Rausch schrieb: > Zu langsam bedeutet in dem Fall, dass wenn ich die Polung des DC Motors > ändere, er ca. 1 Sekunde braucht um in die andere Richtung sich zu > drehen. Zudem braucht der Motor auch ziemlich lange bis er auf voller > Drehzahl fährt. Da ich keine näheren Daten zu dem Motor habe weiß ich > auch nicht wie schnell er sich dreht. Ja dann ist entweder deine Stromquelle zu schwach oder der Motor selbst. Schau dich mal nach Servos um (Industrieservos) - kein Modellbauschrott. Die gibt es garantiert in deiner Leistungsklasse.
Ach Maxon-Motor ist geht doch nur bis 400W (naja ein bisl drüber, ich weiß, aber 99% der Motoren liegen in dem Bereich...) Viel zu wenig! Wenn wir schon bei Apotheken Motoren sind, --> Schau bei Lenze-Motoren! Nimm ein 100kw Monster ;-) Spaß bei Seite. Rechne es durch, bzw stell dir die DGLs auf, programmier dir ein Modell in Matlab/simulink oder scilab/Scicos, dann kannst du es schnell rausfinden was du brauchst, alles andere ist raten(wie mein Vorredner schon gesagt hat)
Wer für eine grobe Motorauslegung DLGs oder Matlab benötigt, der macht was falsch. Ein Blatt Papier, ein paar Formeln und ein Taschenrechner sollten ausreichen. Wahlweise auch Excel oder ein Auslegungstool eines beliebigen Herstellers. Erst wenn es darum geht, die letzten 5-10% rauszuholen kann man sich nicht mehr auf Überschlagsrechnungen verlassen. Aber dann muss man auch Tests machen. Reibung und Dämpfung bekommt man theoretisch nur sehr schlecht zu fassen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Durchrechnen ist der erste Punkt, wenn man es aber sich verdeutlichen/verbildlichen will sind Zeitverläufe einfach das Beste. Welches Programm man dafür nutzt ist halt Geschmacksache :-) Und da er das Ganze ja auch regeln will bietet sich hier auch die modellbasierte Auslegung an. GSM ist da DAS Beispiel. Greez Ert
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