Hallo Ich habe mir gerade eine Inverter-Schaltung angeschaut. H Brücke steuert nur eine Wicklung auf der primären Seite. Das bedeutet , wenn ich sekundär ein Sinus 50 Hz bekommen will muß ich auf der primeren Seite 10 mSekunden nur ein Zweig der H Brücke mit wechselndem PWM Signal ansteuern. Nächste Halbwelle wird dann mit dem anderen Zweig der H Brücke erzeugt ?, also in gegenrichtung. Meine Frage ist: kommt dann der Travo (ETD zum Beispiel) nicht in die Sättigung ??. Wie stark muß so ein Travo überdimensioniert werden damit das nicht passiert ?? Danke und sorry wenn diese Frage vielen warhscheinlich zu einfach erscheint. Nächste Frage: Hat schon jemand erfahrungen mit der EBay H Brücke aus China? (24V , 10A) . Die soll bis 200kHz laufen und würde zumindest bei den Anfagsversuchen als blitzschnel fertiges Versuchskanninchen agieren. Danke edi
@ ES-HD (Gast) >H Brücke steuert nur eine Wicklung auf der primären Seite. Ein Schaltplan sagt mehr als 1000 Worte. >Das bedeutet , wenn ich sekundär ein Sinus 50 Hz bekommen will muß ich >auf der primeren Seite 10 mSekunden nur ein Zweig der H Brücke mit >wechselndem PWM Signal ansteuern. Nächste Halbwelle wird dann mit dem >anderen Zweig der H Brücke erzeugt ?, also in gegenrichtung. So in etwa. >Meine Frage ist: kommt dann der Travo (ETD zum Beispiel) nicht in die >Sättigung ??. Warum? >Wie stark muß so ein Travo überdimensioniert werden damit das nicht >passiert ?? Er muss nur RICHTIG dimensionert sein. Sprich, die richtige Anzahl Windungen für die maximale Spannungs-Zeit Fläche. Siehe Transformatoren und Spulen
Danke - bin aber nicht sooooooooo überzegt Warum? -> weil ein Travo wenn es nur in einer Richtung betrieben wird irgendwann mal sich so magnetisiert daß es keine übertragung stattfinden kann. Deswegen muß auch das magnetische Feld "" b und zu"" in die gegenrichtung laufenc um den Kern zu entmagnetysieren.. Schaltplan ?? Zum Beispiel: Wechselrichter_96%_De_omvormer.pdf - Seite 22 (Word zeigt Seite 42)
@ ES-HD (Gast) >Warum? -> weil ein Travo wenn es nur in einer Richtung betrieben wird Trafo, wie Transformator >irgendwann mal sich so magnetisiert daß es keine übertragung stattfinden >kann. >Deswegen muß auch das magnetische Feld "" b und zu"" in die >gegenrichtung laufenc um den Kern zu entmagnetysieren.. Sicher, ein Transformator muss gleichspannungsfrei angesteuert werden. >Wechselrichter_96%_De_omvormer.pdf - Seite 22 (Word zeigt Seite 42) ???
sorry - es ist jetzt sehr zu finden : http://www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-89958-236-9.volltext.frei.pdf
ES-HD schrieb: > Warum? -> weil ein Travo wenn es nur in einer Richtung betrieben wird > irgendwann mal sich so magnetisiert daß es keine übertragung stattfinden > kann. Aber du machst doch vermutlich eine Wechselspannung mit 50 Hz. Wenn der Trafo für 50Hz-Betrieb ausgelegt ist, dann passt das schon.
> Meine Frage ist: kommt dann der Travo (ETD zum Beispiel) nicht in die > Sättigung ??. Nur wenn sein Kern zu klein ist. > Wie stark muß so ein Travo überdimensioniert werden damit das nicht > passiert ?? Überdimensionieren muß man ihn nicht, aber eben ausreichend dimensionieren. Daher sind 50Hz Trafos aus dem hoch magnetisierbaren (1.8T) Eisen und nicht aus dem niedrig magnetisierbaren Ferrit (0.4T), damit er nicht riesig wird. Trotzdem sind 50Hz Trafos viel grösser als Schaltnetztteiltrafos für beispielsweise 35kHz. Ganz nebenbei solltest du bei einem 50Hz Wandler auch an Blindstrom von kapazitiven und induktiven Lasten denken, und Spitzenspannung vs. Effektivspannung die bei Rechteck natürlich anders ist also bei Sinus.
"""Überdimensionieren muß man ihn nicht, aber eben ausreichend dimensionieren. Daher sind 50Hz Trafos aus dem hoch magnetisierbaren (1.8T) Eisen und nicht aus dem niedrig magnetisierbaren Ferrit (0.4T), damit er nicht riesig wird. Trotzdem sind 50Hz Trafos viel grösser als Schaltnetztteiltrafos für beispielsweise 35kHz. """" das soll ein Inverter werden - also aus einer Gleichspannung + PWM mit 50 bis schätze ich 100KhZ primär, sollen auf der sekundären Seite 50Hz werden. Da muß ich doch ferrit nehmen - oder? Anderseits irgendwas stimmt bei der Arbeit von Sergio D nicht. Er gibt ein Gewicht des Travos für 3 KW 31 kG !! Das kann nicht stimmen. Hat schon jemand so was versucht: mit PWM ständig in eine Richtung zu schalten ?. Ich glaube "auf dauer " geht das nicht. Ich kann mich erinnern so eine Schaltung gesehen zu haben: es wurde aus Überspannug energie genutz um Travo zu entmagnetisieren. Gucke ob ich das noch finde.
es soll also ein Wandler werden der mit 50-100 kHz betrieben wird und
dessen Ausgangsspannung so geregelt wird das es eine 50 Hz
Wechselspannung ergibt
möglich ist das schon, aber auf keinen Fall so einfach realisierbar
>Er gibt ein Gewicht des Travos für 3 KW 31 kG !!
das wäre dann ein guter alter Sinuswandler ...
@ ES-HD (Gast) >das soll ein Inverter werden - also aus einer Gleichspannung + PWM mit >50 bis schätze ich 100KhZ primär, sollen auf der sekundären Seite 50Hz >werden. Hmm. >Da muß ich doch ferrit nehmen - oder? Sicher. >Anderseits irgendwas stimmt bei der Arbeit von Sergio D nicht. >Er gibt ein Gewicht des Travos für 3 KW 31 kG !! Das ist das Gewicht einen normalen 50 Hz Trafos für 3kW. Als Ferrittrafo wiegt der vielleicht 2-3kg. >Hat schon jemand so was versucht: mit PWM ständig in eine Richtung zu >schalten ?. ??? >Ich glaube "auf dauer " geht das nicht. Was ist an dem Wort "gleichspannungsfrei" unverständlich? >Gucke ob ich das noch finde. Schau dir vor allem erst mal ein paar Grundlagen an.
ES-HD schrieb: > das soll ein Inverter werden - also aus einer Gleichspannung + PWM mit > 50 bis schätze ich 100KhZ primär, sollen auf der sekundären Seite 50Hz > werden. > Da muß ich doch ferrit nehmen - oder? Wenn auf der Sekundärseite des Trafos 50 Hz rauskommen sollen, dann muss man auf der Primärseite auch 50 Hz reinstecken und dann ist es ein 50 Hz - Trafo. In dem Beispiel (http://www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-...) werden die "50 bis 100 kHz" auf der Sekundärseite des Trafos gemacht. Bitte schreib nicht immer "Travo", das heist Trafo!
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