Hallo Zusammen, habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich mich in Kürze mit dem Thema auseinandersetzen möchte. Ziel: Ich möchte gerne mein "altes Hobby" LEGO, in Verbindung mit Elektronik neu aufleben lassen. Meine Vorstellung davon ist, dass ich mir individuell elektronisch gesteuerte Kontrukte, jeglicher Art, zusammentüfteln kann. Elektrotechnisches verständniss ist vorhanden, nur kam ich leider in meiner Ausbildung damals nie dazu, mich mit dem Thema Microcontroller auseinaderzusetzen. Bei uns gab es zur Steuerung und Automatisierung Siemens LOGO und S7 (SPS) (Für meine Hobbyzwecke etwas sehr teuer und sperrig etc.). Programmiersprachen habe ich Erfahrungen mit SPS, VB, C++, HTML??. Ich habe mir das so vorgestellt (wenn möglich), das ich mir Platinen baue mit einem Sockel (o.ä.) drauf, auf den ich dann einen zu programmierenden Chip(o.ä.) setze. Je nach Anwendung (Strombelastung) werde ich natürlich die Schaltung drumherum ändern (Ausgänge, Widerstände, Transistoren, etc.). Spannungsbereich 0-9V. Bei der Anzahl der Ausgänge bin ich mir noch nicht sicher (H-Brücke für rechts/linkslauf, Beleuchtung etc.) Beim Stöbern im Netz traf ich auf sehr sehr viele "Controll"-Techniken. Ich würde gerne eure Empfehlung hören, welche Technik ich für meine Zewcke anwenden kann. Super wäre: 1. Name der Technik oder des Controllers oder was auch immer :) 2. Vorteile von 1. in Bezug auf mein Anwedungsgebiet 3. Eine Anleitung (gerne auch einen Link) in der Beschrieben wird, welche Hard- und Software man braucht und welche Programmiersprache man benötigt. Ich hoffe erstmal, dass ich mit dieser doch recht allgemeinen Fragestellung hier richtig bin. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. MfG und einen schönen Tag
Hallo Christian, schau Dir mal das STK500 an. Das hat so ziemlich alles was Du brauchst. Eigene PCBs kannst Du dann immer noch machen. Hier im Forum findest Du sehr viele Tutorial zum Thema AVR programmieren (in C und/oder Assembler). Viele Grüsse, René
Hiho, wenn du das eh in Kombination mit Lego machen willst, warum dann icht gleich alles für den Anfang? Schau mal unter Lego NXT http://search2.lego.com/?q=nxt&lang=2057&cc=DE Grüße,
Hallo, danke für die schnellen Antworten. So wie ich das bei LEGO verstehe, benötigt man jedoch für jedes Kontrukt einen eigenen NXT Hauptbaustein, oder? Dieser stehtmir mit ca. 150€ jedoch in keinem Kosten/ Nutzen-verhaältnis. Darüber hinaus ist der Hauptbaustein relativ groß und schränkt das zu bauende Kontrukt der Größe nach unten ein. Oder verstehe ich da was fasch? MfG
Hallo, fang mit dem STM32F4 Discovery an, da hast du gleich nen Programmiergerät und nen Debugger mit drauf.IDE würde ich dann COOCOX nehmen. Und der Einstieg ist mit knapp 15€ auch echt günstig. Gruß Daniel
Eine grundsätzliche Frage: Bei STK500 und STM32F4 Discovery erscheinen bei mir Boards. Nur zum Verständnis: Diese Boards dienen der Verbindung von PC und zu programmerenden Chip? Sprich: Der Chip wird ins Board gesteckt und dieses dann zum programmeren an den PC angeschlossen. Zum Programmieren und zum überspielen auf den Chip (Microcontroller?) benötigt man eben das entsprechende Programm. Soweit richtig? ;)
ja. stk500 hat auch noch ein paar tster und leds drauf und alle Ausgänge der controller sind herausgeführt. So wie ich das verstehe willst du für jedes Projekt eine eigene Kontrolleinheit? Dann wäre Arduino auch noch eine Lösung. Muss man ja nicht mit der IDE programmieren und du bekommst ihn aus China für 10EUR.
Du solltest klein anfangen. Also eher 8bit AVR. STM32 ist für den Einstieg vielleicht etwas unübersichtlich. (Bei dem Discovery ist der Controller fest drauf gelötet, zusätzlich noch ein Programmier/Debug Adapter) Beim STK500 können verschiedene 8bit AVR Controller auf Sockel aufgesteckt werden. In dem Board kann man die Controller programmieren, oder man schließt an den Stiftleisten direkt seine Schaltung an. Der Programmieradapter ist hier auch integriert Es gibt aber auch zig andere Boards und Programmieradapter. Meist programmiert man den Controller direkt in der Zielschaltung. Aber wie gesagt, solltest du klein anfangen und erstmal das Tutorial durcharbeiten und LEDs blinken lassen etc. Beim Lego NXP kannst du natürlich das Programm im Controller ändern, wenn du aber mehrere Konstrukte gleichzeitig steuern möchtest, brauchst du wohl auch mehrere Controller. Bei dem Legozeugs ist der Einstieg sicherlich einfacher, aber eine fertige Lösung kostet eben mehr. Dafür sind die Aktoren wie Motoren etc. direkt legokompatibel und die Programmiereung eher ein Zusammenklicken. Kommt halt drauf an, was du möchtest.
Arduino ist auch ein gutes Stichwort, da bekommst du fertige Boards mit einheitlichen Schnittstellen, an die man fertige Peripherieboards anschließen kann und es gibt fertige Code Libraries dafür. Such mal nach Arduino zusammen mit Lego. Das ist auch ein guter Einstieg.
Diese Tutorials meinst du? http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial und http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial
Ja, genau. Es hat aber auch noch zusätzliche, dediziert auf eine bestimmtes Thema wie PWM, Multiplexen etc. Grüsse, René
Jap. Wenn du nicht so viel Elektronik machen willst, dann halte ich die Arduino Schiene für eine gute Alternative. Es gibt auch günstige China Nachbauten. Die HW kann man auch ohne das Arduino Framework programmieren, wenn einem das nicht gefällt.
Danke für die Hilfe Leute. Auf den ersten Blick hat Adruino den besten Eindruck auf mich gemacht. - Günstig - realtiv bedienfreundlich - An den MC´s sind die Ausgänge herausgeführt (was mir wichtig ist) Hierzu werde ich mich jetzt erstmal in diversen Tutorials einlesen. http://www.arduino-tutorial.de/ Das macht erstmal einen guten Eindruck. Für ggf. weitere Anmerkungen bin ich sehr dankbar.
Wenn alles fertig ist, wird die entwickelte Schaltung aber ohne das Adruino Board betrieben oder? das war ja nur zum Programmieren da. Nicht das ich bei jedem Projekt ein neues Board kaufen muss oder so !? :D Siehe hier: http://www.arduino-tutorial.de/2010/06/barebones-arduino/ wenn das alles soweit stimmt, dann danke ich Euch allen sehr!
Man kann sich natürlich auch ein Arduino selber bauen, was im Prinzip ein einfaches Controllerboard mit "genormten" Anschlüssen für Erweiterungen ist. Die genormten Anschlüsse und die fertigen Libs für diese "genormten" Erweiterungen sind die eigentliche Stärke des Arduino Konzeptes. Oder man kauft fertige Boards, die als Chinanachbau auch nicht sehr teuer sind. Wenn man eh alles auf Lochraster selber aufbaut, braucht man eigentlich kein Arduino. Man kann sich da natürlich einiges abgucken. Aber Arduino ist eben mehr, als nur die HW. Als Programmieradapter kann ich dir den MySmartUSB light von myavr empfehlen. 16€ plus Versand. Klein, handlich und gut!
Du könntest dir auch so ein Board ansehen, da ist der Programmer schon mit drauf. Ausserdem kannst du verschiedene Kontroller draufstecken. http://www.ehajo.de/Bausaetze/aTeVaL?source=1&refertype=9 Du siehst also, es gibt jede Menge an Möglichkeiten und die Entscheidung wird immer schwerer.
In dem Link von dir wird nur die Minimalschaltung um den Controller auf dem Steckbrett aufgebaut und mit einem Arduino programmiert. Die Minimalschaltung ist im Prinzip immer gleich, egal ob Arduino oder nicht. Die meisten Arduinoboards enthalten etwas mehr als nur die Minimalschaltung, also schon LEDs, Taster etc. und sind eben fertig aufgebaute Boards, die eigentlich für den Einsatz gedacht sind. Es gibt natürlich auch andere Boards mit Peripherie drauf. Arduino ist eben nur eines unter vielen, aber bei Arduino ist es eben "genormt". Nur um den Unterschied zu verstehen, weil du da glaube ich noch Schwierigkeiten hast.
Ich hatte mir das so vorgestellt, dass via des einmalig gekauften Boards einen Microcontroller proragmmiere (der ja nur wenige euros kostet) und diesen Controller (chip) dann auf einer Platine als "Steuerungseinheit" nutze, an dem ich dann die Ein und Ausgänge besetze, welche dann durch die im Chip proragmmierten Logik miteinander verschaltet sind (Im einfachsten Fall)
Die Arduino gibt es auch in kleineren Bauformen: http://www.ebay.de/itm/Mini-USB-Nano-V3-0-ATmega328-5V-Micro-controller-Board-Arduino-compatible-S9-/251299940011?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3a82a4c6ab Bei dem Preis der in China aufgerufen wird spricht nichts dagegen in jedem Projekt einen zu verwenden. Shields zum Experimentieren gibt es dafür auch, z.B. http://www.ebay.de/itm/NEW-Nano-I-O-9v-2-5mm-Power-Sensor-Expansion-Shield-PCB-For-Arduino-Nano-3-0-/221237535846?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3382c8e466 Geht auch noch kleiner, die haben aber keinen direkten USB Anschluss mehr: http://www.ebay.de/itm/New-Version-Pro-Mini-Atmega328-328P-5V-16MHz-Arduino-Compatible-Nano-Size-/190845228273?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2c6f4314f1
Christian B. schrieb: > Ich hatte mir das so vorgestellt, dass via des einmalig gekauften Boards > einen Microcontroller proragmmiere (der ja nur wenige euros kostet) und > diesen Controller (chip) Es gibt einige Boards, die man auch nur als Programmer für einen Chip benutzen kann. Einige aber wegen der Low-Cost-Version nicht so gerne als Serienprogrammer in einer Industrieproduktion am Band, wo so ein Teil mechanisch stark beansprucht würde, und auch kein Gehäuse hat. Fürs Hobby reicht sowas aber mal. Ich spendierte meinem ollen PICkit1 einen Nullkraftsockel, damit ich einen PIC12F675 immer wieder aus dem Kit entnehmen und in ein Steckbrett einsetzen kann. Der ursprüngliche IC-Sockel wäre ja nach einigen Steckvorgängen mal ausgeleiert und unbrauchbar. PICkit2 und PICkit3 habe ich für zukünftige Überlegungen mal noch ins Auge gefaßt. Die Zeit drängt bei mir aber gar nicht, die Bastelzeit kommt eher bei Schlechtwetter oder im Winter wieder.
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