Hi, folgende Anforderung: Mikrocontroller, zusammen mit ein paar Sensoren, betrieben aus 2xAA. Max. Stromaufnahme liegt im ein- bis zweistelligen mA-Bereich, habe das nicht genauer durchgerechnet bisher. Der Atmel läuft ab 1,8V, die Sensoren brauchen aber 3,3V. Daher Suche ich einen effizienten Schaltregler, der mir umschaltbar eine der beiden Spannungen liefert, und (im Idealfall) auch eine Bypass-Funktion hat. Ich habe leider keinen ADC-Pin mehr frei und würde aber gerne gelegentlich die Batteriespannung messen. Also im Prinzip eine Kombination aus MCP1640C und TPS62732, ein "Push-Pull-Enable" (falls es sowas gibt, also im Prinzip den Ausgangspin Low->1,8V, High->3,3V, hochohmig->bypass) würde das Einfügen in die vorhandene Schaltung stark vereinfachen. Grüße Moritz
Naja du könntest einen Boost-Wandler mit externem Feedback nehmen und die Widerstände über IOs umschalten.
Wenn du 2 x AA hast, hast du sowieso zumindest 1.8V, kannst also den Atmel direkt daraus versorgen, ohne Verluste durch einen Schaltregler. Die 3.3V für den Sensor kannst du durch einen abschaltbaren Step Up erzeugen. Normale Step Ups lassen, wenn sie abgeschaltet sind, immer noch die Eingangsspannung minus einem Diodenspannungsabfall durch. Dort müsstest du den Schaltregler mit einem externen Transistor abschalten und kannst daher problemlos einen nicht-abschaltbaren Step Up auch mit hohem Eigenbedarf nehme. Bei wenig Strom einfach an einen (oder ein paar parallel geschaltete) Port-Pin hängen.
MaWin schrieb: > Wenn du 2 x AA hast, hast du sowieso zumindest 1.8V, kannst also den > Atmel direkt daraus versorgen, ohne Verluste durch einen Schaltregler. Die Verluste durch den Schaltregler sind nur geringer als die Einsparungen durch die verminderte Versorgungsspannung, Größenordnung ~2mA bei 1.8V vs ~4.2mA bei 3V. Der erwähnte MCP1640C bietet ja schon genau die gewünschte 3.3V/Passthrough-Funktion. Der Spannungsregler soll natürlich vor dem Mikrocontroller sitzen, also auch dessen VCC durchlassen/erzeugen, damit ich mir die Pegelkonvertiererei sparen kann.
Moritz A. schrieb: > MaWin schrieb: >> Wenn du 2 x AA hast, hast du sowieso zumindest 1.8V, kannst also den >> Atmel direkt daraus versorgen, ohne Verluste durch einen Schaltregler. > > Die Verluste durch den Schaltregler sind nur geringer als die > Einsparungen durch die verminderte Versorgungsspannung, Größenordnung > ~2mA bei 1.8V vs ~4.2mA bei 3V. Warum? Was macht dein AVR denn, wenn die Sensoren ausgeschaltet sind? Sollte der nicht die meiste Zeit im Sleep verbringen? XL
Axel Schwenke schrieb: > Warum? Was macht dein AVR denn, wenn die Sensoren ausgeschaltet sind? > Sollte der nicht die meiste Zeit im Sleep verbringen? Wo du recht hast, in der Zeit treibt er zwar das LCD, aber die Unterschiede im µA-Bereich sind hier wohl zu vernachlässigen. Eine On-Phase dauert ca 3s, wobei hiervon ca 2,5s 3,3V und den Rest 1,8V benötigt werden. Danach kommen 177s sleep, so dass sich 3-Min-Intervalle ergeben. Ich habe dem Datenblatt (xmega128b3) folgende Werte entnommen: 1,8V 3V active@2MHz(1) 650µA 1000µA power-save, lcd. wdt 4,6µA 5,2µA (1) All Power-Reduction Registers Set, also realistisch obendrüber, da sämtliche Peripherie fehlt. Rechnerisch sind das 13 gegenüber 18 Jahren bei Alkaline (habe mit 2.5Ah gerechnet), also im Bereich der Selbstentladung. Da ist wahrlich der Effekt der weiteren Verbraucher, die wohl mehr im Bereich 5-10mA während der Messphase anzusiedeln sind, der Entscheidende. Die Werte oben stammten noch aus dem attiny2313a, entweder haben die den Aufbau ihrer Tabellen massiv geändert, oder der xmega ist wirklich massiv sparsamer. Daher will ich es auch nicht erzwingen, nur falls es solch einen Controller geben würde, der auch preislich im Rahmen liegt, hätte ich ihn eben verbaut. Schaden wird es nicht.
Oder nen einfacher Spannungsdoppler mit Kondensator und Diode... evtl. noch eine Stufe mehr... betrieben aus dem PWM PIN des XMegas... wenns hier eh bloß um ein paar mA für den Sensor noch geht...
Moritz A. schrieb: > Der Spannungsregler soll natürlich vor dem > Mikrocontroller sitzen, also auch dessen VCC durchlassen/erzeugen, damit > ich mir die Pegelkonvertiererei sparen kann.
Was spricht gegen eine Lithium-Primärzelle in Mignon-Größe statt zwei Alkaline? http://www.farnell.com/datasheets/609536.pdf
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.