Hallo Freunde des Forums, ich habe mir gerade vorgenommen, dass Tutorial "AVR-Tutorial:ADC" gründliche durchzulesen. Bevor ich das mache, möchte ich wissen, ob ich den ATmega8 oder allgemeiner die Serie Atmega problemlos an den PC anschließen kann? Ich möchte zwei bis drei Messketten herstellen. Der ATmega soll dabei die Rolle des AD-Wandlers übernehmen. Ich möchte die Messwerte über den PC und evtl. LABview auswerten. Beste Grüße Berus
Kurze Antwort: JA! siehe: AVR-GCC-Tutorial/Der UART je nachdem, wie du den Mikrocontroller anbindest, brauchst du einen RS232-Levelshifter oder einen USB-UART-Wandler wie den FT232 o.ä. HTH
Kein Problem. Du schaltest einen MAX232 (oder ähnliches) an den ATMega und kannst dann die RS232 an den PC anschließen. Oder wenn du USB möchtest, den FT232. Damit hast du dann auf dem PC eine virtuelle COM.
Danke für die schnellen und prägnanten Antworten. Berus
Claude Juncker schrieb: > Bevor ich das mache, möchte ich wissen, ob ich den ATmega8 oder > allgemeiner die Serie Atmega problemlos an den PC anschließen kann? Ist die Frage, an welche PC-Schnittstelle du ihn anschließen willst. Wenn es eine echte serielle Schnittstelle ist: normalerweise braucht man dafür Pegelwandler zwischen dem CMOS-Pegel des ATmega und dem Hochvoltpegel der RS-232. Zwar brauchen die meisten seriellen Schnittstellen heutiger PCs keineswegs mehr hohe oder negative Spannungen für die Erkennung, allerdings invertiert ein Pegelwandler zwischen CMOS- und RS-232-Pegel zusätzlich noch das Signal. Sofern also die Hardware-UART des ATmega benutzt werden soll, braucht man ihn schon deswegen. Die zweite Variante wäre der Anschluss über USB. Hier wiederum gibt es Controller, die bereits ein USB-Interface eingebaut haben. Die kann man damit natürlich direkt an einen PC anschließen, allerding muss die Firmware dann auch die USB-Schnittstelle des Controllers passend bedienen, ansonsten sieht der Host nach dem Anstecken nichts außer einem Timeout. Alternativ gibt es lowcost-Lösungen, mit denen man einen AVR direkt an einen USB klemmen kann, und dann das USB-Protokoll in Software abfackelt. Das ist allerdings relativ zeitkritisch, man hat also nicht mehr so viel Resourcen am Controller für sich selbst zur Verfügung, dafür ist es sehr preiswert.
Als fertigen UART-USB Wandler kann man z.B. so was nehmen: http://www.watterott.com/de/FTDI-Breakout-Reloaded-V11
Einfach den ATmega8U2 nehmen, dann braucht es für USB auch keine Zusatzhardware wie fd232 oder max232.
Ich danke euch allen für eure Beiträge. Auf den ersten Blick gefällt mir die von Loeti vorgeschlagene Hardware sehr gut. Das liegt am geringen Preis. 1.Muss ich diese "Adapter" wie den Atmega programmieren? Auch der ATmega8U2 sieht trotz der "hohen" Kosten sehr ansprechend aus. Was ich daran nicht ganz verstehe, der hat doch dem Anschein nach einen USB-Port aber keinen USB-Stecker. 2.Sehe ich das richtig? Müsste man demnach nicht ein zusätzliches Kabel kaufen? 3.Schließt man den ATmega8U2 so an wie bspw. den ATmega8? Kann man sagen, dass das Tutorial "AVR-Tutorial:ADC" eine Betriebsanleitung für alle ATmegas ist? Das die ATmegas vom Prinzip her alle quasi gleich sind? Beste Grüße Berus
Claude Juncker schrieb: > 1.Muss ich diese "Adapter" wie den Atmega programmieren? > > Auch der ATmega8U2 sieht trotz der "hohen" Kosten sehr ansprechend aus. > Was ich daran nicht ganz verstehe, der hat doch dem Anschein nach einen > USB-Port aber keinen USB-Stecker. > > 2.Sehe ich das richtig? Müsste man demnach nicht ein zusätzliches Kabel > kaufen? > > 3.Schließt man den ATmega8U2 so an wie bspw. den ATmega8? Nix für ungut aber als Einsteiger in die Welt der µC ist ein Arduino für dich anfangs wesentlich besser geeignet und vermeidet unnötige Frustrationen.
Es gibt zahlreiche Module, wo ein AVR und ein seriell-zu-USB Wandler schon drauf sind, zum Beispiel bei chip45.com. Ich bevorzuge die Variante über Bluetooth, ist nichtmal (wesentlich) teurer, als über USB. -> http://stefanfrings.de/btm222/index.html Für den einfachen Einstieg möchte ich Dir meine "serialconsole" empfehlen, die ich im Buch http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf veröffentlicht habe. Dann kannst Du printf() und so für Ausgaben benutzen.
Hallo Stefan, danke für deinen Beitrag mit den nützlichen Links. Gruß Berus
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