Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Blech schweissen Verzug


von Uwe R. (aisnmann)


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Hallo liebe Metaller,

folgende Konstruktion:
1x Blechstreifen 700x5000mm (mit ausgelaserten Buchstaben)
1x Blechstreifen 300x5000mm (ohne Buchstaben)
Dicke 8mm, Cortenstahl (aus mehreren Tafeln zum 'nahtlosen' Band 
verschweisst).

Beide Streifen sollen Längs zu einem "L" (90°) zusammengefügt werden, 
scharfeckig, Abkanten geht also nich. Sichtseite ist die Aussenseite, 
innen gibt es später ein Abdeckblech sodass ein dreieckiger Kasten von 
600x100 entsteht (da kommt die Buchstabenhinterleuchtung rein).
Es geht jetzt nur um die Längsverbindung.
Das Ding steht später aufrecht als Säule in der Landschaft, keine 
weitere Belastung. (es sind 2 Stück mit etwas Abstand zueinander)

Option 1 (links):
Stumpf aufeinanderstossen (wie bei Tetris), innen einige kurze Kehlnähte 
für mechanischen Zusammenhalt, aussen durchgehende Schweissnaht am 
Stumpfstoss (ich dachte an WIG, mit möglichst wenig Wärme und wenig 
Einbrand, keine angeschliffene Kehle, wenig Schweisszusatz)

Option 2:
Innen einen Winkelstahl reinsetzen, einige Kehlnähte an den Seiten, 
Regelmässig Loch ausschweissen, damit die Fuge nicht aufklappt.
Die Fuge so lassen, evtl. kleine Fase anschleifen.

Welche Option würdet ihr favorisieren?

Ich tendiere zu 1, Direkt verschweissen. Aussen möglichst wenig Wärme.
Unser Schmied (mein früherer Brötchengeber) hat da Bedenken das es sich 
verzieht wegen der Längsschrumpfung der Naht. Ich bin der Meinung das 
die 8mm Blech ausreichend dagegenhalten, wenn man vorsichtig und mit 
wenig Einbrand schweisst.

Option 2 ist sein Gegenvorschlag.
Ob man die Fuge so exakt hinbekommt das praktisch kein Spalt bleibt, 
halte ich wiederum für schwierig. Zumindest auf Kopfhöhe sollte es schon 
ordentlich aussehen.

Bernd? ;o)))

Vielen Dank, und ich gelobe mich künftig kürzer zu fassen ;o))

PS: Achja, die Beleuchtung ist mit LED, deswegen passt das hier ins 
Forum! ;o))

: Verschoben durch Admin
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Bei 8mm Blech könnte man das auch mit M4 Schrauben zusammen schrauben.

von Digi S. (digispark)


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8mm ist ja schon ne ordentliche Hausnummer :-) Bei der Länge wiegt das 
ja später ordenlich was

vom durchgehenden L-Profil würde ich abraten. Das Prinzip ist aber schon 
richtig. Dafür in regelmäßigen Abständen richtige Dreiecke zur 
Versteifung einsetzen. Die müssen von den Abständen her natürlich so 
gewählt werden, dass die Beleuchtung noch rein passt und sie 
gleichzeitig zwischen zwei ausgeschnittenen Buchstaben liegt.

Das ganze dann erst komplett heften. Dann die Versteifungen verschweißen 
und zum Schluss die lange Kehlnaht. Wobei es da wahrscheinlich reichen 
würde, immer nur 50 mm zu schweißen und dann wieder 50 mm frei zu 
lassen.

Wenn Du die Dreiecke zur Versteifung an der noch freien Seite abkantest 
(oder dort ein L-Profil befestigst), bekommst Du auch gleich noch eine 
schöne Auflage um den abschließenden Deckel zu verschrauben.

von Uwe R. (aisnmann)


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die 4-er Schrauben würde man dann leider sehen ;o))

Digi Spark schrieb:
> 8mm ist ja schon ne ordentliche Hausnummer :-) Bei der Länge wiegt das
> ja später ordenlich was

Ich muss es zum Glück nicht aufbauen ;o))

> vom durchgehenden L-Profil würde ich abraten. Das Prinzip ist aber schon
> richtig. Dafür in regelmäßigen Abständen richtige Dreiecke zur
> Versteifung einsetzen. Die müssen von den Abständen her natürlich so

Stimmt, Knotenbleche. Die Kehlnaht soll auf keinen Fall durchgeschweisst 
werden, wäre ja der befürchtete Effekt. Ich dachte sowieso an eine 
Taktung von 50mm Naht zu 300mm Luft. Nur aussen wollte ich es zart 
Durchschweissen.
Meinst du das verzieht sich durch die äussere Naht?

Die Beleuchtung kollidiert nicht, die sind nur im mittleren Drittel vom 
700-er Schenkel.

> Wenn Du die Dreiecke zur Versteifung an der noch freien Seite abkantest
> (oder dort ein L-Profil befestigst), bekommst Du auch gleich noch eine
> schöne Auflage um den abschließenden Deckel zu verschrauben.

Jepp, das ist ne gute Idee. 12mm Stark und gleich stirnseitig Gewinde 
schneiden. Auf die paar Kilo kommt dann nich an.

THX, bye uwe

von Digi S. (digispark)


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wenn Du es von außen eh durchschweißen willst, reicht die Taktung sicher 
aus. Ich würde das dann aber als stumpfen Stoß wie im ersten Beispiel 
ausführen und das stehende Teil außen anfasen und als halbe V-Naht 
durchschweißen. Geschliffen und lakiert siehst Du dann von der Naht 
nichts mehr und Du hast eine messerschafe Kante.

Wenn Du erst die Versteifung, dann die innere Kehlnaht und dann erst die 
äußere halbe V-Naht schweißt, sehe ich nicht, wie sich dadurch noch was 
verziehen soll ;-)

von MaWin (Gast)


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Warum überhaupt schweissen?
Muss es (wasser)dicht sein? Scheinbar nicht.
Gibt es sonst ein Stabilitätsproblem? Scheinbar nicht.
Geht es um Massenprodunktion? Scheinbar nicht.
Also einfach verschrauben an Trägern, von innen, dann sieht man es 
nicht.
Ist dann auch hinterher besser auseinanderzunehmen.

von Digi S. (digispark)


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Ich denke, es geht um ein möglichst gefälliges Erscheinungsbild. Da 
können Schrauben schon störend wirken (selbst wenn man sie versenkt). 
Auf der anderen Seite könnte man sie natürlich auch bewußt als 
"Stil-Element" einsetzen. Aber das muss der TO selber wissen ;-)


PS: statt der halben V-Naht geht natürlich auch eine halbe Y-Naht ... 
das reduziert die Gefahr des Verzugs natürlich noch weiter.

von Uwe R. (aisnmann)


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Digi Spark schrieb:
> Ich denke, es geht um ein möglichst gefälliges Erscheinungsbild. Da
> können Schrauben schon störend wirken (selbst wenn man sie versenkt).
> Auf der anderen Seite könnte man sie natürlich auch bewußt als
> "Stil-Element" einsetzen. Aber das muss der TO selber wissen ;-)

Nein, der weiss es nicht selber, das sagte Ihm die Architektin.
Abgesehen davon hat sie damit aber recht. ;o))

> PS: statt der halben V-Naht geht natürlich auch eine halbe Y-Naht ...
> das reduziert die Gefahr des Verzugs natürlich noch weiter.

Naja, die Verzugsgefahr kommt auf jeden Fall von der durchgehenden 
Längsnaht und der Spannung die man damit längs in die Kante einbringt. 
Die Kante ist hinterher unter Umständen 1mm kürzer (das Blech verwirft 
sich dadurch), das ist der strittige Punkt.

Auf der Ecke schweissen auf keinen Fall. Wenn aussen geschweisst wird, 
dann, wie du auch sagst, wie im linken Bild.

Da es keine Stabilitätsprobleme gibt, würde ich denken garnicht 
anzufasen und eine I-Naht zu machen mit wenig Einbrand (1-2mm) und wenig 
Wärme.
Die Frage ist, ob es dennoch zu viel Wärme ist.

THX, bye uwe

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Andere Möglichkeit:

Jeweils von hinten Gewindebolzen per Bolzenschweißgerät setzen und dann 
mit passenden Winkeln verschrauben.

Vorteil: keine Bohrungen, keine sichtbaren Löcher/Schrauben, wenig 
Arbeit, extrem stabil.

von Uwe R. (aisnmann)


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Chris D. schrieb:
> Andere Möglichkeit:
>
> Jeweils von hinten Gewindebolzen per Bolzenschweißgerät setzen und dann
> mit passenden Winkeln verschrauben.
>
> Vorteil: keine Bohrungen, keine sichtbaren Löcher/Schrauben, wenig
> Arbeit, extrem stabil.

Hmm, dann muss das Blech aber auch längs 45° gefast werden, wie in der 
rechten Skizze. Das würde ich gern vermeiden.
Ich denke eben das es nicht so einfach ist, diese recht starken Bleche 
praktisch Spaltfrei zusammenzuschfauben. Zumal die eben schon aus je 3 
zusammengeschweissten Teilen bestehen.

THX, bye uwe

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe R. schrieb:

> Hmm, dann muss das Blech aber auch längs 45° gefast werden, wie in der
> rechten Skizze. Das würde ich gern vermeiden.

Nein, warum?
Einfach Bolzen nah an die Kante setzen und den Winkel als Dreieck 
konstruieren.

Da muss man nichts anfasen - wäre sogar kontraproduktiv.

> Ich denke eben das es nicht so einfach ist, diese recht starken Bleche
> praktisch Spaltfrei zusammenzuschfauben. Zumal die eben schon aus je 3
> zusammengeschweissten Teilen bestehen.

Wenn zuerst die Muttern der Bolzen auf der Bodenplatte festgezogen 
werden, dann entsteht da kein Spalt - vorausgesetzt, die Bleche sind 
qualitativ ok.

von Amateur (Gast)


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Wenn es möglich ist, innen einen Winkel zu setzen, dann würde ich 
Gewindebolzen im Punktschweißverfahren auf die Innenseite setzen und mit 
dem "L" verschrauben. Notfalls geht auch durch Hartlöten.

Was die Herren Metallbauer auch gerne vergessen: Es gibt heutzutage sehr 
gute Klebstoffe mit denen man nicht nur Papier und Kunststoff, sondern 
auch Beton und Stahl kleben kann.

von Uwe R. (aisnmann)


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Chris D. schrieb:
> Uwe R. schrieb:
>
>> Hmm, dann muss das Blech aber auch längs 45° gefast werden, wie in der
>> rechten Skizze. Das würde ich gern vermeiden.
>
> Nein, warum?

Damit die Fuge, die beim rostigen Cortenstahl auf jeden Fall sichtbar 
ist, nicht 8mm neben, sondern wenigstens genau auf der Ecke, ist (rechte 
Skizze). ;o))

Das ist auch der Grund warum ich eine Etwaige Naht auf der Aussenseite 
(linke Skizze) in jedem Fall komplett durchschweissen würde.

> Wenn zuerst die Muttern der Bolzen auf der Bodenplatte festgezogen
> werden, dann entsteht da kein Spalt - vorausgesetzt, die Bleche sind
> qualitativ ok.

Wäre es ein Flacheisen vom Walzwerk hätte ich keine Bedenken bezüglich 
der Qualität. Es sind aber 3 Bleche hintereinander. Ob das gerader ist 
als ein halber Millimeter (Ein Spalt von 1mm sieht da schon recht 
hässlich aus, es sei denn man macht eine Schattenfuge von 3mm...) nacht 
mir schon sorgen.

THX, bye uwe

von Uwe R. (aisnmann)


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Amateur schrieb:
> Wenn es möglich ist, innen einen Winkel zu setzen, dann würde ich
> Gewindebolzen im Punktschweißverfahren auf die Innenseite setzen und mit
> dem "L" verschrauben. Notfalls geht auch durch Hartlöten.

Hartlöten? Nein, viel Wärme ist viel Verzug, da herrscht Konsens ;o)

> Was die Herren Metallbauer auch gerne vergessen: Es gibt heutzutage sehr
> gute Klebstoffe mit denen man nicht nur Papier und Kunststoff, sondern
> auch Beton und Stahl kleben kann.

Hmm, Kleben ist mal ne richtig gute Idee. Wenn das Sandgestrahlt wird 
und anschliessend innen im Winkel herum mit Epoxidharz und 
Glasfasermatte der Winkel zurecht laminiert wird, dann hält das sicher. 
Muss ich mal drüber nachdenken.
Vorher gut zusammengeheftet...

THX, bye uwe

von Amateur (Gast)


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Die "linke" Lösung würde ich auf jeden Fall vermeiden.
So eine Kante bekommt schon beim "groben" Anschauen Macken, ist also 
sehr empfindlich.
Außerdem ist solch eine, "scharfe" Kante, zusammen mit dem nicht 
unbeträchtlichen Gewicht einer 8 mm Platte nicht ganz ungefährlich.
Aber vielleicht stehst Du ja auf Fallbeile.

von F. F. (foldi)


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Amateur schrieb:
> Wenn es möglich ist, innen einen Winkel zu setzen, dann würde ich
> Gewindebolzen im Punktschweißverfahren auf die Innenseite setzen und mit
> dem "L" verschrauben. Notfalls geht auch durch Hartlöten.
>
> Was die Herren Metallbauer auch gerne vergessen: Es gibt heutzutage sehr
> gute Klebstoffe mit denen man nicht nur Papier und Kunststoff, sondern
> auch Beton und Stahl kleben kann.

Wo da zu allerest Beko zu nennen wäre. Elch ist auch gut, braucht aber 
länger bis der Kleber eine Anfangsfestigkeit hat.

Wenn du das unbedingt schweißen willst, dann würde ich das mit WIG 
schweißen, da da eine geringe Wärmeausbreitung statt findet. Dadurch 
verzieht sich nichts so schnell und dann die üblichen Regeln fürs 
verzugsfreie Schweißen einhalten.
Ich bin heute auch immer mehr für kleben. Erstens, weil das wirklich 
hält und das sehr dauerhaft und zum Zweiten, du kannst die Sichtfläche 
fertig machen, dann kleben und musst nichts mehr nacharbeiten. Nach dem 
Schweißen müsstest du sonst angelaufene Flächen polieren. Oder es wird 
eh lackiert.

von Bernd F. (metallfunk)


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Alles geht:

Wenn es perfekt sein soll, dann kann man die Ecke schweißen.

Allerdings sollte man auch Flammrichten können.
Das ist aber viel Arbeit, die Schleifarbeiten müssen ebenso perfekt 
ausgeführt werden.

Einfacher ist Schrauben. Gut gemacht ist nach dem Sandstrahlen
wirklich nur ein Haarspalt zu sehen.

Eine Herausforderung ist das Aneinanderschweißen der Bleche in der 
Länge.
Sehr schwierig perfekt zu lösen, deshalb möglichst große Bleche nehmen.
( Wildmaße gibt es auch noch )

von Uwe R. (aisnmann)


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Bernd Funk schrieb:
> Alles geht:

Das denk ich mir auch ;o))

> Wenn es perfekt sein soll, dann kann man die Ecke schweißen.
>
> Allerdings sollte man auch Flammrichten können.
> Das ist aber viel Arbeit, die Schleifarbeiten müssen ebenso perfekt
> ausgeführt werden.

Hmm, wir machen es jetzt vorraussichtlich als Kombination von beidem:
es wird geschweisst (ganz zart) und innen kommt der 80-er Winkel ran mit 
unterbrochenen Kehlnähten für die Gesamtstabilität.
Der Winkel hält nochmal gegen und die Wärmeeinflusszone ist halt recht 
gering.
Beim Flammrichten befürchte ich das sich das komplette Blech verwirft, 
ist immerhin 700 breit. Das muss gerade bleiben...

> Einfacher ist Schrauben. Gut gemacht ist nach dem Sandstrahlen
> wirklich nur ein Haarspalt zu sehen.

Die Aufgabe hat sich dadurch gelöst, das der:

zuständige Laser-Mann
nicht schräg Lasern kann
der würde dann die Kanten Fräsen
und deshalb tun wirs doch gleich schweesn ;o))

> Eine Herausforderung ist das Aneinanderschweißen der Bleche in der
> Länge.
> Sehr schwierig perfekt zu lösen, deshalb möglichst große Bleche nehmen.
> ( Wildmaße gibt es auch noch )

Hmm, 3m Tafel..
Was ist ein Wildmaß? Kenn ich das unter einem anderen Begriff? Ich nehme 
an du meinst die Blechtoleranzen allgemein, also Breite und Winkligkeit 
zweier Teilstücke?

THX, bye uwe

von Bernd F. (metallfunk)


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Uwe R. schrieb:
> Bernd Funk schrieb:

>> Eine Herausforderung ist das Aneinanderschweißen der Bleche in der
>> Länge.
>> Sehr schwierig perfekt zu lösen, deshalb möglichst große Bleche nehmen.
>> ( Wildmaße gibt es auch noch )
>
> Hmm, 3m Tafel..
> Was ist ein Wildmaß? Kenn ich das unter einem anderen Begriff? Ich nehme
> an du meinst die Blechtoleranzen allgemein, also Breite und Winkligkeit
> zweier Teilstücke?
>
> THX, bye uwe

 Wildmaß: Außer den gängigen Tafelgrößen kann man auf Nachfrage
auch extreme Formate bekommen. So 5 x 1 Meter wäre doch hier besser
geeignet.

( Man muss es aber auch noch verarbeiten können.  :)

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Noch ein wichtiger Hinweis:

So eine Geschichte ( Sofern sie nicht auf eingezäuntem Privat-
gelände steht ) braucht in unserem Bundesland ( RP ) eine
Statik und eine Prüfstatik.

Da ist nix mehr mit filigranen WIG- Nähten.

Grüße Bernd

von Uwe R. (aisnmann)


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Bernd Funk schrieb:
> Noch ein wichtiger Hinweis:
>
> So eine Geschichte ( Sofern sie nicht auf eingezäuntem Privat-
> gelände steht ) braucht in unserem Bundesland ( RP ) eine
> Statik und eine Prüfstatik.

Ah, guter Hinweis, Danke.

> Da ist nix mehr mit filigranen WIG- Nähten.

Naja, ich hoffe die haltbaren Nähte können innen ans Winkeleisen ;o))

thx, bye uwe

(Wildmass: verstanden) 5x1m, 6 Stück, das sind 2 Tonnen, vielleicht kann 
man mal nen Knüppel passend walzen (oder nicht zerschneiden) lassen...
Scheisse, wie kommen jetzt die Buchstaben rein....

von Bernd F. (metallfunk)


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Manchmal geht es halt nur mit kleineren Blechen.

Hier kannst du die Schweißnähte mit der Lupe suchen :)
http://www.martine-andernach.de/koblenz.html

Grüße Bernd

von DirkZ (Gast)


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Uwe R. schrieb:
> Das Ding steht später aufrecht als Säule in der Landschaft, keine
> weitere Belastung. (es sind 2 Stück mit etwas Abstand zueinander)

Die Windlast in 5m Höhe sollte nicht unterschätzt werden.

Was sagt denn die Schweißaufsicht(SFI bzw. SFT) zu dem Ganzen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Schau mal hier:
http://metallhandwerk.de/de/Newsletter2/11-2010/DIN/DIN.asp

Dann überleg Alles nochmal.

Grüße Bernd

von F. F. (foldi)


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Bernd Funk schrieb:
> Schau mal hier:
> http://metallhandwerk.de/de/Newsletter2/11-2010/DIN/DIN.asp
>
> Dann überleg Alles nochmal.
>
> Grüße Bernd

Aber wo kein Kläger, da kein Richter.^^

von DirkZ (Gast)


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und wenn die Konstruktion versagt, sprich umfällt und jemanden verletzt 
oder schlimmer: StGB § 323: Absatz 1 wird explizit auf die Folgen 
falscher Anwendungen hingewiesen: "Wer bei der Planung, Leitung oder 
Ausführung eines Baues gegen die allgemein anerkannten Regeln der 
Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen gefährdet, 
wird mit Geldstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren bestraft."

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