Forum: Platinen automatisiert platinen testen und ausmustern


von Nordmann (Gast)


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Hallo,

ich soll in Rahmen eines Praxissemsters bald ein Testgerät für Platinen 
entwickeln, das ist soweit klar und sollte (bis auf die üblichen 
Probleme) zu schaffen sein

in dem Gespräch von damals war auch die Sprache davon das später 
vielleicht automatisch fehlerhafte Platinen aussortiert werden sollen

ich bin kein Maschinenbauer sondern E-Techniker (KIT) und habe nicht 
viel mit mechanischen Sachen am Hut wenn es ums Berechnen und 
dimensionieren derartiger Dinge geht

nun kam ich per Zufall (ein Youtube Video) auf die Idee das man dies, 
sofern das Testgerät fertig versteht sich ist, eine derartige Anlage aus 
LEGO zu bauen

die Platine ist recht klein und wiegt nicht viel von daher sollte das 
machbar sein

jetzt frag ich mich nur, soll ich als angehender Ingeneur meinem 
Chef/Betreuer von dieser Idee erzählen oder lieber sein lassen

es ist halt recht simpel umzusetzen wenn ihr versteht was ich meine...

Freu mich auf eure Meinung

MfG Nordmann

von Olaf B. (omb)


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Ist die Lego Lösung denn nur für die Vorführung bei deinem Betreuer, 
oder soll das dann in die echte Fertigung gehen? Im zweiten Fall würde 
ich mir die Mechanik von einem "Schlosser" bauen lassen. Das Zahlt ja 
die Firma.

von Nicolas S. (Gast)


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Klassisch wird in der Automatisierungstechnik gerne Fischertechnik 
verwendet. Da lassen sich die Fischertechnik-Testaufbauen nachher sehr 
leicht durch die "richtige" Technik ersetzen.

von Nordmann (Gast)


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so wie ich das verstanden habe soll das nur für die Firma in der ich 
arbeite sein, die platinen werden dannach einfach ausgeliefert

Fischertechnik hatte ich so garnicht drüber nachgedacht, kenn mich damit 
aber nicht aus, hab im Keller nur LEGO von früher

bisheriger stand ist halt das ein einzelner Mitarbeiter das bisher per 
hand macht und das bei mehrere 10k Stückzahlen ... naja

von Peter (Gast)


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Nordmann schrieb:
> bisheriger stand ist halt das ein einzelner Mitarbeiter das bisher per
> hand macht und das bei mehrere 10k Stückzahlen ... naja

Bei 10k nennt man das Testverfahren Nadeladapter. Dafür gibt es Firmen 
die sowas machen wenn man sich das sparen will.

Mit Lego testest du sicher keine 10k

von Marcus W. (marcusaw)


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Ich wäre da im richtigen Maschinenbaubereich, bei Festo z.B.; Damit kann 
man mit Hilfe von Bosch/Rexroth-Profilen sehr schön derartige Maschinen 
basteln

von MaWin (Gast)


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Ein Lego-Aufbau geht nach 100 Platinen kaputt und muss sich selber 
aussondern.
Ein Fischertechnik-Aufbau nach 500 Platinen.

Wenn es einfach ist, die Platine anzunehmen und zu kontaktieren, kann 
ein Eigenbau aus Metall günstig sein ,beispielsweise Platine kommt in 
Alu-U-Profil rutschend an und soll so wieder weitergeleitet werden, 
kontaktiert wird über ein paar Kontaktflächen unten.

Dazu reichen Aufbauten aus Normalien und gebohrten Aluplatten.

Nennt man Maschinenbau, wird gelehrt, leider wird nicht gelehrt es für 
den Kunden günstig zu machen.

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