Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Eure Einstiegsgehälter im Vergleich zu 2013


von M. K. (kohlmaenzen)


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Hallo Zusammen,

bei einem Bewerbungstraining vom Arbeitsamt wurde uns geraten, uns an 
den die Gehaltstabellen von Staufenbiel zu orientieren.

http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/gehalt/gehaltstabellen/gehalt-bachelor.html

Bachelor Durchschnittlich: 32k

Master Durchschnittlich: 44k

Für die 1,5 Jahre die ich noch dran Hängen muss 12k mehr. Lächerlich !

Hatte schon mein erstes Angebot durch die Blume.
2600€ bis 3000€ wird bei uns Studienabgängern gezahlt, wurde mir 
gesteckt.

Ich habe damals meinen Job im ö.D. (unbefristet) gekündigt weil ich 
studieren wollte, um mich weiterzuentwickeln.
Hätte jetzt im ö.D. ca. 2500€ im Monat + Weihnachtsgeld. ca. 32k im Jahr

Mit einer Ausbildung Elektroniker 4 Jahren BE im ö.D. und Bachelor 
Technische Informatik.

Hätte schon gerne 48k im Jahr !

Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

von diesmal anonym (Gast)


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Mein Einstiegsgehalt war IG Metall EG12 NRW in 2011 als Dipl inf. (FH) 
technische Informatik.
Wurde direkt nach der Diplomarbeit übernommen. Derzeit wird mit EG11 
eingestellt... (Bei uns, Branche Automotive Zulieferer NRW)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hätte schon gerne 48k im Jahr !

Sowas geht meistens nur durch fette Beziehungen

von Kaj (Gast)


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Abschlüsse:
- Ausbildung Elektroniker Energie-Gebäudetechnik(Handwerk) + 2 Jahre BE
- Staatlich geprüfter Techniker - Elektrotechnik/Informatik (Abschluss: 
2012)

Arbeite seit dem als Softwareentwickler und verdiene 32k, ein 
"Ingenieursdienstleister" hat mir 40k geboten, hab ich aber abgelehnt, 
da ich keine Leiharbeit in meinem Lebenslauf haben will.


M. Kohlmänzen schrieb:
> Hätte schon gerne 48k im Jahr !
Wenns keiner bezahlt, weil man ja "nur" Bachelor oder "nur" Techniker 
ist...

von Kaj (Gast)


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Edit:
48k sind aber auch schon n bisschen übertrieben für'n Bachelor...

von Master (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt

57k bei 35h-Woche

>  - In welchem Jahr

2013

>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

M.Sc. (Uni) Informatik

IG-Metall-Tarif in Bayern :) => Sieh zu, dass Du in ein tarifgebundenes 
Unternehmen kommst, da sind die 48k drin.

von Jason Zimmerman (Gast)


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Ausbildung: Energieelektroniker
Studium: Technische Informatik (2,3)
Erste Anstellung (10MA): Anfangsgehalt 38k
Nach 5 Jahren BE: 48k
Wechsel in IGM Betrieb (>70k MA): 64k

von Kaj (Gast)


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Ok, sagen wir es mal so: In der Ausbildung hatte ich einen Ausbilder, 
der sagte:
"Wenn einer 100€ die Stunde haben möchte, und er mir beweisen kann, das 
er 100€ die Stunde Wert ist, dann bin ich auch bereit, 100€ die Stunde 
zu Zahlen!"

von M. K. (kohlmaenzen)


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Jason Zimmerman schrieb:
> Ausbildung: Energieelektroniker
> Studium: Technische Informatik (2,3)
> Erste Anstellung (10MA): Anfangsgehalt 38k
> Nach 5 Jahren BE: 48k
> Wechsel in IGM Betrieb (>70k MA): 64k

Das Jahr wäre noch interessant. Wann du die 38k bekommen hast.

von M. K. (kohlmaenzen)


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Kaj schrieb:
> Ok, sagen wir es mal so: In der Ausbildung hatte ich einen
> Ausbilder,
> der sagte:
> "Wenn einer 100€ die Stunde haben möchte, und er mir beweisen kann, das
> er 100€ die Stunde Wert ist, dann bin ich auch bereit, 100€ die Stunde
> zu Zahlen!"

Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

von M. K. (kohlmaenzen)


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Kaj schrieb:
> Edit:
> 48k sind aber auch schon n bisschen übertrieben für'n Bachelor...

Für einen der keine Ausbildung und keine 4 Jahre BE hat evtl.

von genervt (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Hätte schon gerne 48k im Jahr !

Welches Bundesland?

von Henry G. (gtem-zelle)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> 
http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/gehalt/gehaltstabellen/gehalt-bachelor.html

Naturwissenschaftler(Bachelor) im Mittel 32k, das ist eigentlich gut, 
die steigen nach meinen Erfahrungen mit höchstens 28k ein.

Ingenieure(Bachelor) im Mittel 41,3k? In München vielleicht, sonst eher 
um die 30k, Master 38k.

Will man als Ingenieur oder reiner Naturwissenschaftler gutes Geld 
verdienen, muss man sehr sehr gut sein und etwas können was andere 
nicht(gut) können. Ansonsten ist man hier in DE als Ing zum Arbeiten und 
nicht Geld verdienen da.

Die Gehälter und Anzahl der verfügbaren Beschäftigungen wird sich noch 
drastisch nach unten korrigieren, in USA und GB kann das schön 
beobachtet werden. Alles andere ist Augenwischerei.

von thomas (Gast)


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Abschluß: 2003 Dipl.Ing(FH) E-Technik, nach 9 Semester
Einstieg: 37k
2006: >48k
2010: >60k

jeweils 35h, Dax Konzern

von Nils (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Für die 1,5 Jahre die ich noch dran Hängen muss 12k mehr. Lächerlich !

Wer ein wenig rechnen kann findet das nicht lächerlich. Bei einem 
Unterschied von 2000 könnte ich das verstehen aber nicht bei 12000.


M. Kohlmänzen schrieb:
> Kaj schrieb:
>> Edit:
>> 48k sind aber auch schon n bisschen übertrieben für'n Bachelor...
>
> Für einen der keine Ausbildung und keine 4 Jahre BE hat evtl.

Zeig mir mal die Firma, die dir das noch Entlohnt. Die Ausbildung und 
die Berufserfahrung sind Pluspunkte für dich bei der Bewerbung aber kein 
wirkliches Argument für mehr Geld.

Mit deinen 40.000 liegts du mit einem Bachelor doch gar nicht so 
schlecht. Abhängig halt vom Bundesland. Ich bin letztes Jahr mit 48.000 
gestartet mit einem Masterabschluss. Bezahlt nach Era Rheinland-Pfalz

von M. K. (kohlmaenzen)


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genervt schrieb:
> M. Kohlmänzen schrieb:
>> Hätte schon gerne 48k im Jahr !
>
> Welches Bundesland?

BW

von genervt (Gast)


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Also:

IGM sollten sogar >50000 drin sein, aber die nehmen auch nur die besten.

Ansonsten ist 48000 wohl eher das Ober Ende der Fahnenstange.

42000 Würde ich als Untergrenze ansetzten, drunter nur im Notfall.

32000 Sind Schwachsinn.

von Jason Zimmerman (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Das Jahr wäre noch interessant. Wann du die 38k bekommen hast.

1996: Ausbildung Energieelektroniker
2000: Studium (Technische Informatik (2,3))
2006: Erste Anstellung 2006 (10MA): 38k     (40h + X)
2010: Nach 5 Jahren BE: 48k
2011: Wechsel in IGM Betrieb (>70k MA): 64k  (35h, NRW)

von Mark B. (markbrandis)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Hätte schon gerne 48k im Jahr !

Wer plenkt, der kriegt auch nicht mehr. ;-)
Zeichensetzung nicht zu beherrschen ist nämlich

> Lächerlich !


genervt schrieb:
> IGM sollten sogar >50000 drin sein, aber die nehmen auch nur die besten.

Muhaha. Wenn ich mir anschaue, was für Pfeifen hier im Konzern teilweise 
so arbeiten...

von Scherrar (Gast)


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Abschluß: Dezember 2010 Dipl.Ing(FH) Maschinenbau
Einstieg Januar 2011: 45k
Mitte 2012: 47,5k
Januar 2013: 61k
Ab September 2013: 68k

jeweils 40h, ab September IGM-Tarif

von Henry G. (gtem-zelle)


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genervt schrieb:
> Also:
>
> IGM sollten sogar >50000 drin sein, aber die nehmen auch nur die besten.
> Ansonsten ist 48000 wohl eher das Ober Ende der Fahnenstange.
> 42000 Würde ich als Untergrenze ansetzten, drunter nur im Notfall.

Bachelor? Hahahahahahahahahahahahahahahaha...ja genau.-.-
Haste wohl geade aus'ner VDI-Broschüre abgeschrieben?!


> 32000 Sind Schwachsinn.

Nein, Realität!

von M. K. (kohlmaenzen)


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Henry G. schrieb:
>> 32000 Sind Schwachsinn.
>
> Nein, Realität!

Da bekommt jeder Hausmeister mehr im ö.D. !

Wer dafür arbeiten geht ist selber Schuld.

von M. K. (kohlmaenzen)


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Mark Brandis schrieb:
> M. Kohlmänzen schrieb:
>> Hätte schon gerne 48k im Jahr !
>
> Wer plenkt, der kriegt auch nicht mehr. ;-)
> Zeichensetzung nicht zu beherrschen ist nämlich
>
>> Lächerlich !
>
> genervt schrieb:
>> IGM sollten sogar >50000 drin sein, aber die nehmen auch nur die besten.
>
> Muhaha. Wenn ich mir anschaue, was für Pfeifen hier im Konzern teilweise
> so arbeiten...

Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

von genervt (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> genervt schrieb:
>> IGM sollten sogar >50000 drin sein, aber die nehmen auch nur die besten.
>
> Muhaha. Wenn ich mir anschaue, was für Pfeifen hier im Konzern teilweise
> so arbeiten...

Da lachst du?

Denk, mal drüber nach, was du bekommst und was du dafür arbeitest.

von Heiner_13 (Gast)


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Geld ist nicht alles im Leben!. Seid dankbar, dass ihr überhaupt was 
kriegt und ab und zu Freigang habt. Das übliche Jammern auf hohem 
Niveau...

von T. T. (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Henry G. schrieb:
>>> 32000 Sind Schwachsinn.
>>
>> Nein, Realität!
>
> Da bekommt jeder Hausmeister mehr im ö.D. !
>
> Wer dafür arbeiten geht ist selber Schuld.


Hausmeister bekommt EG5, angestellt bei einer größeren Gemeinde in BW.
Als Fachinformatiker sollte ich, für eine Stelle als Softwareentwickler, 
EG6 bekommen. Hab es damals blöderweise abgelehnt, jetzt 5 Jahre später 
weiß ich dass das ein Fehler war, da hätte ich jetzt mehr Geld, mehr 
Urlaub und viel weniger und vor allem geregelte Arbeitszeit.

von M. K. (kohlmaenzen)


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Heiner_13 schrieb:
> Seid dankbar, dass ihr überhaupt was
> kriegt und ab und zu Freigang habt.

T. T. schrieb:
> Hausmeister bekommt EG5, angestellt bei einer größeren Gemeinde in BW.
> Als Fachinformatiker sollte ich, für eine Stelle als Softwareentwickler,
> EG6 bekommen. Hab es damals blöderweise abgelehnt, jetzt 5 Jahre später
> weiß ich dass das ein Fehler war, da hätte ich jetzt mehr Geld, mehr
> Urlaub und viel weniger und vor allem geregelte Arbeitszeit.

Dann informiere uns mal darüber was das du bekommen hast.

Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

von M. K. (kohlmaenzen)


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Ich wäre auch bereit alle Daten, nächste Woche auszuwerten.
Und eine Grafik zu erstellen. Wenn noch ein paar mehr mitmachen.
Auf gehts... ist doch Anonym möglich. Jeder kennt doch noch sein erstes 
Gehalt.

von Kräutermann (Gast)


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Bin zwar selber noch Student, aber bei uns steigen Bachelor- sowie 
Masterabsolventen EG12 ein. Uni-Bachelor sowie FH-Bachelor wurden 2012 
in EG12 eingestellt. Mehr ist aber nie drin!

EG12:
- 3424 Euro Grundgehalt pro Monat.
- 35h/Woche
- Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld alternativ als 
Gewinnbeteiligung.

Rechnet man mit den tariflichen Werten: 13,05*3424 Euro = 44.682 Euro 
Einstiegsgehalt ohne die Leistungszulage!

Bin damals nach 5 Monate als Facharbeiter mit 8% Leistungszulage 
bewertet worden. 10% sollen der betriebliche Schnitt sein. Man kann also 
denke ich nach einem halben Jahr 8-10% nochmal oben drauf rechnen. 
Rechnen wir beispielhaft also für das erste Jahr mit durchschnittlichen 
4% Leistungszulage:

3424*1,04*13,05 = 46.470,50 Euro


Ergänzend sollte ich vielleicht dazu sagen, dass die beiden genau so wie 
ich Werksstudent/dualer Student sind und vorher eine Berufsausbildung in 
dem Betrieb gemacht haben. Kollege FH-Bachelor arbeitet jetzt fachfremd 
im Qualitätsmanagment und sagte, dass die Gehaltsverhandlung 
obligatorisch war. Es wurde EG12 geboten und mehr hätte es nicht 
gegeben. Aussage von der Personalabteilung und Geschäftsbereichsleitung 
war, dass das Standard für Absolventen ist.

von genervt (Gast)


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von Hugo (Gast)


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~45k/Jahr
2013
Bachelor ET

in BW

von Konrad (Gast)


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FH?

Uni verlässt man normalerweise nicht mit nur einem Bachelor.

von extra Anonym (Gast)


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42000
2010
Dipl.-FH
BW

von M. K. (kohlmaenzen)


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genervt schrieb:
> Hier kannst du filtern:
>
> Beitrag "Gehalt für Ingenieure und Informatiker 2013"

Mir geht es um das Einstiegsgehalt vor ca. 10 Jahren
Besonders Interessant wäre es eine Statistik der letzten 10 Jahre 
hinzubekommen.

Mit dem Thread kann ich später vergleichen: Gehalt für Ingenieure und 
Informatiker 2013

von noch mehr anonym (Gast)


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51000
2010
Dipl.-FH
BW

von M. K. (kohlmaenzen)


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Konrad schrieb:
> FH?
>
> Uni verlässt man normalerweise nicht mit nur einem Bachelor.

Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

von noch mehr anonym (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Mit dem Thread kann ich später vergleichen: Gehalt für Ingenieure und
> Informatiker 2013

Spar dir die Arbeit, das Datenmaterial hier ist nicht viel wert.

von T. T. (Gast)


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2008: Abschluss als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
      Einstieg mit 23k (42h/Woche, 24 Tage Urlaub)

2008: 26k (40h/Woche offiziell aber eher 45h mit Gehalt abgegolten, 26
      Tage Urlaub)

2010: 28k (40h/Woche aber real 55h-60h 30Ü-Stunden mit Gehalt
      abgegolten,jede weitere wurde mit normalem Stundensatz bezahlt,
      allerdings musste man Monatelang hinterherrennen, 28 Tage Urlaub
      auf dem Papier)

2012: 32k (40h/Woche real eher 45-50 mit Gehalt abgegolten, 24 Tage
      Urlaub)

von noch mehr anonym (Gast)


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Oh man, dann lieber ans Band ..

von Billy Bacon (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Was mich interessiert:
>
>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
>  - In welchem Jahr
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

Es juckt keine Sau hier, was dich interessiert. Du kannst dir den Spam 
gerne sparen.

Mark Brandis schrieb:
> Muhaha. Wenn ich mir anschaue, was für Pfeifen hier im Konzern teilweise
> so arbeiten...

Die Frage ist, was war eher da: Die Pfeife oder der Konzern? Ich habe 
schon viele gute Leute unter der Bürokratie kapitulieren sehen. Die 
machen nur noch Dienst nach Vorschrift, mit einem sicheren Job und gutem 
Gehalt lässt es sich schließlich gut aushalten.

Zum Thema:
vor knapp 10 Jahren mit 45k angefangen, inzwischen 65k.

von Bäckerlores (Gast)


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Was beklagst du dich?

Gibt nicht viele Bäcker, die mit >30k einsteigen

von Martin B. (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
> Konrad schrieb:
>> FH?
>>
>> Uni verlässt man normalerweise nicht mit nur einem Bachelor.
>
> Was mich interessiert:
>
>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
>  - In welchem Jahr
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

Dipl.-Ing. (Uni)

1999 für 56kDM/Jahr beim Start-Up eingestiegen

2001 nach dessen Insolvenz zum Dienstleister gewechselt für 35kEUR/Jahr

heute: Konzernjob für 64kEUR/Jahr bei 35h/Woche

von Mark B. (markbrandis)


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Billy Bacon schrieb:
> Die Frage ist, was war eher da: Die Pfeife oder der Konzern? Ich habe
> schon viele gute Leute unter der Bürokratie kapitulieren sehen. Die
> machen nur noch Dienst nach Vorschrift, mit einem sicheren Job und gutem
> Gehalt lässt es sich schließlich gut aushalten.

Mag sein. Es werden aber zum Teil auch Leute fest eingestellt, die für 
den Job nicht wirklich gut geeignet sind, während manch Externer bessere 
Arbeit abliefert. In der Personalpolitik stimmt da so einiges nicht.

von Bad U. (bad_urban)


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Nach dem Studium eingestiegen mit 44k in einem kleinen Unternehmen. Was 
ich von Studienkollegen so weiß, wurde bei den Großen für Abgänger auch 
so bezahlt.
Das war 2008 als Dipl.-Ing NT
Was Du auch bedenken musst, in einem großen Unternehmen, mit IGM, steigt 
das Gehalt schnell. Bei kleinen Firmen musst Du um jeden Euro feilschen.

von L. L. (Gast)


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Studium: B.Sc. (an TH) (Studiengang: Technische Informatik)
Einstieg: 2012
Gehalt: 50k/Jahr bei 40h/Woche (Gleitzeit: Überstunden können abgefeiert 
werden. Es ist jedoch gern gesehen, wenn man sich diese auszahlen 
lässt.)
Firma: 1000 MA Mittelständler - Automotive Branche
Ort: Bayern

von HarryFIAE (Gast)


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2004 als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung 34k in einem Ver.di 
Betrieb

von typecast (Gast)


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45k in Vorarlberg (2013). Habe Technische Informatik (TU) studiert.
42h Woche. Muss aber dazu sagen, dass 45k Jahresbrutto 50k Jahresbrutto 
in Deutschland entsprechen um aufs gleiche Jahresnetto als 
Alleinverdiener zu kommen. Schaue mich gerade aber wegen neuen Job um. 
Habe bis jetzt ein Angebot in Bayern mit 50k Jahresbrutto (40h) und ein 
weiteres 53k Jahresbruttoangebot (40h Woche. Allerdings Dienstleister). 
Es kommen jetzt aber noch ein paar größere Firmen dazu und ein paar 
KMUs. Muss mich aber auch in Liechtenstein umschauen.

von Horsey (Gast)


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Hallo Kohlmänzen,

>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
48k

>  - In welchem Jahr
2012

>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen
M.Sc.

von Absolvent2012 (Gast)


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> - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
-35k/p.a. bei 40h-Woche (8 Überstunden/Woche sind mit dem Gehalt 
abgegolten)
-zu runden Geburtstagen, jubiläum, Hochzeit oder Geburt eines Kindes 
steht mir ein Blumenstrauß vom Chef zu

>  - In welchem Jahr
2012

>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen
M.Eng. Elektro- und Informationstechnik


Arbeite in einem größeren Planungsbüro.
Ich habe mich damals bei diversen Firmen beworben und das war noch mit 
das beste Angebot. In der einen Klitsche hat man mir ernsthaft 28k 
angeboten - ich habe dankend abgelehnt. Bei der Deutschen Bahn hat man 
mir rund 30k geboten, was auch nicht viel besser war.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Absolvent2012 schrieb:
>> - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
> -35k/p.a. bei 40h-Woche (8 Überstunden/Woche sind mit dem Gehalt
> abgegolten)
>>  - In welchem Jahr
> 2012
>>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen
> M.Eng. Elektro- und Informationstechnik

Erbärmliches Gehalt. Berlin?

von Absolvent2012 (Gast)


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>>Erbärmliches Gehalt. Berlin?
Sachsen-Anhalt/Sachsen

von Gretchen (Gast)


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Hätt nicht gedacht, dass man als Bachelor oder Master so schlecht 
verdient. Ist wahrscheinlich auch noch mit 40h Woche.
Selbst als Facharbeiter mit 2 Jahren Berufserfahrung bekomme ich 38000€ 
bei 35h die Woche.

LG

von Dipl.- G. (hipot)


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M. Kohlmänzen schrieb:

> Was mich interessiert:
>
>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
>  - In welchem Jahr
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

66k$
11/2009
Diplom-Ingenieur (Uni)

von Mr.T (Gast)


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M. Kohlmänzen schrieb:
>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
43k
>  - In welchem Jahr
2001
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen
Dipl.Inform.(FH)

nix Konzern, Klitsche in KA.

von genervt (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Diplom-Ingenieur (Uni)

Warum schreibst du denn das (Uni) hinzu? Das lässt man doch 
normalerweise weg und nur die (FH) müssen das hinzufügen.

von Billy Bacon (Gast)


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genervt schrieb:
> Warum schreibst du denn das (Uni) hinzu? Das lässt man doch
> normalerweise weg und nur die (FH) müssen das hinzufügen.

In Bayern gab es die Schreibweise Dipl.-Ing.(Univ.)

von genervt (Gast)


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Billy Bacon schrieb:
> In Bayern gab es die Schreibweise Dipl.-Ing.(Univ.)

In Bayern gibts auch Dipl.-Ing. (TUM) und Dr. Am.igo. bzw. Dr. Strg.c.v.

von Dipl.- G. (hipot)


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genervt schrieb:

>> Dipl.- Gott schrieb:
>> Diplom-Ingenieur (Uni)
>
> Warum schreibst du denn das (Uni) hinzu? Das lässt man doch
> normalerweise weg und nur die (FH) müssen das hinzufügen.

Das schreiben aber viele FH-Ingenieure nicht hin.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Das schreiben aber viele FH-Ingenieure nicht hin.

Wie viele sind denn "viele"?

Wenn es nicht näher quantifizierbar ist, nicht mal ungefähr, dann ist 
die Aussage wertlos.

von Dipl.- G. (hipot)


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Mark Brandis schrieb:
>> Dipl.- Gott schrieb:
>> Das schreiben aber viele FH-Ingenieure nicht hin.
>
> Wie viele sind denn "viele"?
>
> Wenn es nicht näher quantifizierbar ist, nicht mal ungefähr, dann ist
> die Aussage wertlos.

Von grob über den Daumen mindestens zehn FH-Ingenieuren, mit denen ich 
bisher zu tun hatte, bezeichneten sich zwei mit Dipl.-Ing. (FH) - einer 
vom großen S und einer vom Schwedenschweizer. Die anderen acht 
firmierten unter Dipl.-Ing., und das (FH) entpuppte sich erst im 
Gespräch mit den "Kollegen".
Meine persönliche Quote lautet also 2/10 bzw. 8/10.

von auch ein Weinbauer (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> genervt schrieb:
>
>>> Dipl.- Gott schrieb:
>>> Diplom-Ingenieur (Uni)
>>
>> Warum schreibst du denn das (Uni) hinzu? Das lässt man doch
>> normalerweise weg und nur die (FH) müssen das hinzufügen.
>
> Das schreiben aber viele FH-Ingenieure nicht hin.

Uns daher hast du einen Komplex und musst betonen, dass du auf einer Uni 
warst?

Scroll doch mal den Thread hoch - da hat irgendwie keiner ein Problem 
mit, das dürften sogar mehr sein, als statistisch zu erwarten wäre.

Ach und btw: ^^(FH)

von Dipl.- G. (hipot)


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auch ein Weinbauer schrieb:

>> Das schreiben aber viele FH-Ingenieure nicht hin.
>
> Uns daher hast du einen Komplex und musst betonen, dass du auf einer Uni
> warst?

Nein. Da steh ich drüber. Es wurde nach dem Abschluß gefragt, und ein 
FH-Ingenieur ist kein Uni-Ingenieur. Es handelt sich um zwei ziemlich 
unterschiedliche Bildungsgänge, Abschlüsse und akademische Grade (bzw. 
ist das Uni-Diplom genau genommen der echte akademische Grad der zwei 
Studienmodelle, denn es kann ohne Restriktionen promoviert werden, was 
ein FH-Diplom nicht ermöglicht).

Der Komplex ist somit unstrittig in entgegengesetzter Richtung gegeben. 
Ich möchte hier nicht die leidige Diskussion aus dem anderen Faden 
wiederaufflammen lassen, aber wenn das FH-Diplom so toll ist, warum 
lassen die ach so tollen, stolzen FH-Ingenieure das (FH) weg, um wie 
Uniabsolventen herumzulaufen. Minderwertigkeitskomplex, keine Frage. Mir 
ist das eigentlich egal. Es ärgert mich auf der "preußischen Ebene", 
d.h. es ist nicht präzise und korrekt.
Nach wie vor halte ich die Terminologie für unglücklich, einen Abschluß 
auf Bachelor-Niveau (also FH-Diplom) so zu bezeichnen, daß es quasi wie 
ein Abschluß auf/über Master-Level (Uni-Diplom) aussieht und bloß durch 
das Weglassen zweier Buchstaben extreme Verwirrung gestiftet werden kann 
und Betrug Tür und Tor geöffnet ist.



> Scroll doch mal den Thread hoch - da hat irgendwie keiner ein Problem
> mit, das dürften sogar mehr sein, als statistisch zu erwarten wäre.
>
> Ach und btw: ^^(FH)

Schön für Dich. Ich fahre jetzt nach einem anstrengenden 15-Stunden-Tag 
nach Hause. :-)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Es handelt sich um zwei ziemlich
> unterschiedliche Bildungsgänge, Abschlüsse und akademische Grade (bzw.
> ist das Uni-Diplom genau genommen der echte akademische Grad der zwei
> Studienmodelle, denn es kann ohne Restriktionen promoviert werden, was
> ein FH-Diplom nicht ermöglicht).

Also in West-Deutschland sind mir keine "Restriktionen" bekannt um mit 
FH zu Promovieren ;) . Man muss es wie jeder Absolvent schaffen einen 
Doktorvater zu finden, bzw. zu überzeugen. Promotionsberechtigt ist der 
FH-Abschluss prinzipiell ohne Einschränkungen.

Wenn ich mir dieses leidige Thema mal von der Gehaltsseite anschaue, 
dann frage ich mich, worauf die Uni-Absolventen ihre vermeintliche 
"Überlegenheit" begründen.

Die durchschnittlichen Einstiegsgehälter der Uni-Absolventen (Diplomer) 
sind/waren wenige Prozentpunkte höher, wenn man jetzt aber die 
mindestens ein Semester längere Studiendauer einrechnet, dann könnte man 
sogar zu ganz anderen Schlüssen kommen.

Und und um auch von meiner Seite keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: 
Bin ebenfalls "FH", ohne Dr. und ohne Starallüren.

von Mr.T (Gast)


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Ulrich S. schrieb:

> Die durchschnittlichen Einstiegsgehälter der Uni-Absolventen (Diplomer)
> sind/waren wenige Prozentpunkte höher
Hatte Anfang der 90er Einblick in die Gehaltstabellen im 
Gillett-Konzern, da meine Mutter dort gearbeitet hatte. Bei TH/Uni lag 
das Startgehalt (brutto) 300,-DM/Monat über dem von FH. Mich hats nicht 
animiert.

> Bin ebenfalls "FH", ohne Dr. und ohne Starallüren.
Ich bin stolz auf das (FH) und lasse es auch nie weg.

von genervt (Gast)


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Mr.T schrieb:
>> Bin ebenfalls "FH", ohne Dr. und ohne Starallüren.
> Ich bin stolz auf das (FH) und lasse es auch nie weg.

Ich lasse manchmal alles weg! ;)

von Jo S. (Gast)


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Lieber Gott,

solltest Du von Deiner Wolke 7 wieder auf den Boden der Tatsachen herab 
steigen, so wirst auch Du erkennen können, daß Bachelor nicht einfach 
ein englisches Wort für FH-Diplom ist. Und Master kann man auch nicht 
generell mit Uni-Diplom gleichsetzen.

Dieser Bachelor-Master-Quatsch ist amerikanischen Ursprungs: Da es dort 
keine betriebliche Berufsausbildung gibt, findet eine schulische 
Ausbildung an Berufsfachschulen statt, so wie es zum kleinen Teil auch 
in D gemacht wird. Diese Berufsfachschulen heißen in USA College. 
Zugangsvoraussetzung ist das amerikanische "Abitur" (High School 
Diploma), das dem deutschen Realschulabschluß entspricht. 90% eines 
Jahrgangs machen "Abitur", die restlichen 10% gelten als Schulabbrecher.

Im ersten Jahr am College werden überwiegend allgemeinbildende Fächer 
unterrichtet und im 2. Jahr fachspezifische Grundlagenfächer (z.B. 
Grundlagen der Elektrotechnik). Die Abschlußbezeichnung lautet: 
Associate Degree (Assistent). Aufgrund der allgemeinbildenden Fächer 
erreicht der Absolvent ein Allgemeinbildungsniveau, das etwa mit dem 
einer FOS vergleichbar ist.

In den meisten Fällen bleiben die Schüler noch ein drittes Jahr am 
College, in dem vertiefende Fachthemen behandelt werden. Abschluß: 
Bachelor Degree (Geselle). Eine Bachelor Thesis ist entweder nicht 
erforderlich oder im Umfang einer Facharbeit zu erstellen. Ein US 
Bachelor-Studium wird als undergraduate study gewertet - vergleichbar 
mit der früheren Fachschulausbildung zum "Ing. grad", die Anfang der 
70er Jahre abgeschafft wurde. Es ist also kein (echtes) 
Hochschulstudium.

Ausnahmen sind die research-based Studies, die mit dem Bachelor Honours 
abschließen. Dieser Grad steht über dem Master. (Um die Verwirrung noch 
zu steigern ein Beispiel: bei den Juristen ist der Doktorgrad 
Voraussetzung für das Masterstudium, also zuerst Bachelor, dann 
Promotion und abschließend Master.) Es handelt sich aber nicht um eine 
wissenschaftliche Promotion, sondern um eine sog. Berufspromotion, wie 
sie auch bei den Ärzten und Theologen üblich ist. In Deutschland gibt es 
ebenfalls diese Pseudopromotion bei Ärzten und Juristen (ehemals als 
"kleiner Doktor" bezeichnet).

Eine länger dauernde Ausbildung ist für die meisten Amerikaner aus 
finanziellen Gründen nicht möglich. Deshalb genießen die relativ wenigen 
Master-Absolventen ein hohes Ansehen. Der US-Master ist etwa mit dem 
FH-Diplom vergleichbar, das man eigentlich mit Bachelor Honours 
übersetzen sollte. Der US-Bachelor ist gleichwertig mit dem st. gepr. 
Techniker.

Dieses widersinnige amerikanische System wurde auf das deutsche 
übertragen. Deshalb gilt nach offiziellem dt. Qualifikationsniveau: 
Bachelor = Techniker = Meister. Das ist auch der Grund für das 
Meister-Master-Studium, bei dem z.B. ein Handwerksmeister mit 
Hauptschulabschluß direkt ins spezielle (stark vereinfachte) 
Masterstudium zugelassen wird. Dieser Schwachsinn berechtigt den Zugang 
in den höheren Dienst ab E/A 13. Der Bachelor darf nur in den gehobenen 
Dienst ab E/A 10 bis 12.

In der nächsten Stufe des Irrsinns soll der Realschulabschluß dem Abitur 
gleichgestellt werden. In Bayern ist die ehemalige Hauptschule zur 
Mittelschule umgestaltet worden. Der Mittelschulabschluß wird dem 
Realschulabschluß gegenüber als "gleichwertig nicht gleichartig" 
bezeichet. Lehrer bewerten das als Etikettenschwindel, weil dieser 
Abschluß dem Niveau des früheren Qualifizierenden Hauptschulabschlusses 
(Quali) entspricht. Faktisch wurde also die Hauptschule der Realschule 
gleichgestellt. Und wenn nun bald das Gymnasium mit der Realschule 
gleichgestellt ist ...  :-)

All diese Absenkungen haben ein Ziel: Gehaltssenkung!

Interessant ist der Zeitaufwand, den ein College oder University Student 
durchschnittlich pro Tag hat: 3,5 Stunden insgesamt einschließlich 
Praktika (Statistik der US Arbeitsverwaltung) und rund 4 Stunden für den 
Job (einfache Hilfstätigkeiten).

von allu (Gast)


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Mal was aus dem Museum:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt : 1750 DM (ca. 875 Euro)
 - In welchem Jahr : 1972
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen  Ing.(grad)

Man sieht, sparen lohnt sich nicht wirklich. Etwa alle 10 - 15 Jahre 
scheinen sich die Preise zu verdoppeln.

von MaWin (Gast)


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> Für die 1,5 Jahre die ich noch dran Hängen muss 12k mehr. Lächerlich !

Na wenn du meinst. 12k verdienet eine Bürokraft im ganzen Jahr.

>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
>  - In welchem Jahr
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen

4000 DM um 1985 mit Uni-Diplom.

Lehnt man die Gehaltsentwicklung an Parlamentariergehälter an,

http://www.glaeserner-abgeordneter.de/infotour/diaeten

müssten heute 3800 €/Monat, also 45k, gezahlt werden.

von Der_Tspap (Gast)


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Autor: Jo S. (joo)
Autor: Dipl.- Gott (hipot)


Themaverfehlung!


Das hier war die "Fragestellung" des TE:
"
Was mich interessiert:

 - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt
 - In welchem Jahr
 - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen
"

Beispielantwort (damit auch die hier so ausführlich kritisierenden 
Menschen die das System 3x nicht ändern werden weil bürgerlich nie 
ändert! etwas damit anfangen können) die Daten eines Kollegen:
- 38k
- 2010
- Bachelor of Eng.
(Für die Kleingeister: FH! - uni und FH wird bei uns 100% gleich bezahlt 
und ich kenne keinen Mittelständler bei dem das anders wäre)
Er ist gestartet mit 0,0 BE, Praxissemester, 2x4 Wochen Ferienpraktika
in der bayerischen "Provinz" ( Für die die wieder schreien dass in 
München alles teurer ist und deswegen alles andere ja Provinz ist).

von Jo S. (Gast)


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Mr.T schrieb:
> Hatte Anfang der 90er Einblick in die Gehaltstabellen ...
> Bei TH/Uni lag das Startgehalt (brutto) 300,-DM/Monat über dem von FH.

Kann ich bestätigen: 1990 lag das reguläre Anfangsgehalt bei Univ. um 
ca. 7% über dem von FH.

Ich hab Anfang 1990 mit 4.400 DM begonnen, das entsprach der 
Gehaltsgruppe VI 1. Gruppenjahr (Bayern). Das war die Gehaltsgruppe für 
Anfänger mit Univ.-Diplom. Mit Tariferhöhung bin ich im ersten Jahr auf 
knapp 60.000 DM gekommen (mit Ü-Stunden 68.000 DM).

Aktuelle Gehaltsgruppe VI 1. GJ: 4.400 € inkl. durchschn. LZ, 57.000 € 
p.a.

Merke: 1 DM (1990) = 1 € (2013)

Derzeit müßte also nach ERA EG11 ohne LZ oder EG10 mit LZ ein 
Monatsgehalt von 4.400 € verdient werden.

von Jo S. (Gast)


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allu schrieb:
> Mal was aus dem Museum:
>
>  - Wie hoch war euer Einstiegsgehalt : 1750 DM (ca. 875 Euro)
>  - In welchem Jahr : 1972
>  - Mit welchem/n Abschluss/Abschlüssen  Ing.(grad)


1.750 DM (1972) = 875 € (2013)  ist falsch!

1 DM (1972) > 2 € (2013)  das kommt schon eher hin!  ;)


Welche Gehaltsgruppe in 1972?

von Jo S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> 4000 DM um 1985 mit Uni-Diplom.

Welche Gehaltsgruppe?

von allu (Gast)


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Jo S. schrieb:
> 1 DM (1972) > 2 € (2013)  das kommt schon eher hin!  ;)

So habe ich das nicht gemeint:

> Man sieht, sparen lohnt sich nicht wirklich. Etwa alle 10 - 15 Jahre
> scheinen sich die Preise zu verdoppeln.

> Welche Gehaltsgruppe in 1972?

> Keine Gehaltsgruppe, wurde damals frei vehandelt - 40Std.Woche und alle 
Überstunden abgegolten. Bin aber nie unter eine 45Std-Woche gekommen.

von Jo S. (Gast)


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Bedeutet allu AL LU also AlcLucent?

von Daniel (Gast)


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Da der Blue Card Thread offensichtlich von einem arbeitgebernahen Admin 
gelöscht worden ist, hier meine Antwort:

A&B Dilemma schrieb im Beitrag #3288912:
> Konkurrenz belebt das Geschäft bzw. den Startpreis für Absolventen -
> kannst dann zum Putzfrauenlohn durchstarten :-)


Im Bereich SAP scheint es noch ganz gut zu gehen, z. B. SAP Business 
Objects (BI).

Ob ich in die SW-Entwicklung gehe, muss ich mir stark überlegen. Aktuell 
würde ich davon eher Abstand nehmen, weil ich denke, dass durch neue 
Technoligien und Infrastrukturen hier ein Wandel bevorsteht (SaaS, IaaS, 
Cloud, Apps, Standard-SW, usw.).


Vermutlich werde in die Junior SAP-Berater/Entwickler (Business 
Intelligence) Schiene gehen, weil ich auch daran denken muss, meine 
Existenz aufzubauen und nicht weiter rumkrebsen möchte.


Ausserdem habe ich hier schon Erfahrung und Angebote vorliegen, die alle 
(teilw. deutlich) über 46k/€ Einstiegsgehalt liegen.

Ich glaube auch, dass in diesem Bereich die ausländische Konkurrenz 
weniger stark ist, da es bei Berater auf mehr als "nur" technische 
Skills ankommt.

Gruß
Daniel

von allu (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bedeutet allu AL LU also AlcLucent?

Nein, sind Buchstabenfolgen aus meinen Vornamen.

von Dipl.- G. (hipot)


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Ulrich S. schrieb:

> Also in West-Deutschland sind mir keine "Restriktionen" bekannt um mit
> FH zu Promovieren ;) . Man muss es wie jeder Absolvent schaffen einen
> Doktorvater zu finden, bzw. zu überzeugen. Promotionsberechtigt ist der
> FH-Abschluss prinzipiell ohne Einschränkungen.

Unwahres Geschwätz. Ich kenne keine ernstzunehmende Uni, die 
FH-Ingenieure einfach so zuläßt. Neben den Noten, die für die Promotion 
deutlich besser sein müssen als die der Uni-Absolventen, müssen 
praktisch immer Fächer wiederholt werden. Das FH-Diplom berechtigt eben 
nicht uneingeschränkt zur Promotion und 90% der Professoren, wenn nicht 
mehr, faßt keine FH-Absolventen an, es sei denn sie brauchen einen 
Labormenschen. Fachhochschulen haben außerdem kein Promotionsrecht.


> Wenn ich mir dieses leidige Thema mal von der Gehaltsseite anschaue,
> dann frage ich mich, worauf die Uni-Absolventen ihre vermeintliche
> "Überlegenheit" begründen.

Daß in Deutschland wesentlich besser ausgebildete Absolventen nicht 
angemessen bezahlt werden, ist ein Systemfehler in der Wirtschaft, für 
den die Unis nichts können. Der Boost, den man im Ingenieurausland 
erhält, ist signifikant. Wir sprechen z.B. über mehrere Tausend Dollar 
in Nordamerika zwischen Bachelor und Master.


Ahoi

von Dipl.- G. (hipot)


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Jo S. schrieb:
> Lieber Gott,
>
> solltest Du von Deiner Wolke 7 wieder auf den Boden der Tatsachen herab
> steigen, so wirst auch Du erkennen können, daß Bachelor nicht einfach
> ein englisches Wort für FH-Diplom ist. Und Master kann man auch nicht
> generell mit Uni-Diplom gleichsetzen.

Grundsätzlich zu Deinem gesamten Beitrag: ungebildetes, substanzloses 
Geschwätz.



> Dieser Bachelor-Master-Quatsch ist amerikanischen Ursprungs:

Ist es nicht. Das kam einst vom mittelalterlichen Deutschland. 
Bakkalaureat, Magister - exportiert nach Nordamerika im 19. Jahrhundert.



> Da es dort keine betriebliche Berufsausbildung gibt, findet eine schulische
> Ausbildung an Berufsfachschulen statt, so wie es zum kleinen Teil auch
> in D gemacht wird. Diese Berufsfachschulen heißen in USA College.

Das ist falsch. Es heißt nicht College, sondern Community College und 
ist gut unterschieden zu einem richtigen College. Deine ganzen 
Erzählungen zeigen, daß Du die typischen deutschen Klischees 
nachplapperst, ohne von der Materie Ahnung zu haben.



> Zugangsvoraussetzung ist das amerikanische "Abitur" (High School
> Diploma), das dem deutschen Realschulabschluß entspricht.

Falsch.

Es hängt mir ehrlich gesagt langsam zum Halse raus, wie ungebildet und 
lernresistent hier viele sind. Wie oft habe ich das eigentlich schon in 
diesem Forum im Detail erklärt?

Das US-System basiert auf Kurssystemen mit größtmöglicher Wahlfreiheit. 
Wer das High School Diploma generell einem Realschulabschluß 
gleichsetzt, hat den Knall nicht gehört. Das KANN stimmen, muß aber 
nicht. Schüler, die Kurse mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad bzw. sogar 
Advanced Placement Courses belegen oder private Internatsschulen 
besuchen, lachen Dich für den Quatsch aus, den Du hier erzählst. Das 
starre deutsche System kann nicht einfach mit einem freien Kurssystem 
verglichen werden.



> Im ersten Jahr am College werden überwiegend allgemeinbildende Fächer
> unterrichtet

Das ist falsch. Siehe oben. Das KANN stimmen, stimmt aber häufig auch 
nicht.



> Die Abschlußbezeichnung lautet:
> Associate Degree (Assistent).

Das ist falsch.



> Aufgrund der allgemeinbildenden Fächer
> erreicht der Absolvent ein Allgemeinbildungsniveau, das etwa mit dem
> einer FOS vergleichbar ist.

Das ist falsch.



> bleiben die Schüler noch ein drittes Jahr am
> College, in dem vertiefende Fachthemen behandelt werden. Abschluß:
> Bachelor Degree (Geselle).

Das ist falsch. Es gibt in Nordamerika keine dreijährigen 
Bachelor-Abschlüssen, sondern der Bachelor dauert immer mindestens 4 
Jahre, teilweise 4,5, in einigen Studiengängen 5 Jahre, wenn sehr viele 
Praktika zu absolvieren sind. International wird das FH-Diplom deswegen 
korrekt dem normalen Bachelor gleichgestellt.



> Ein US
> Bachelor-Studium wird als undergraduate study gewertet - vergleichbar
> mit der früheren Fachschulausbildung zum "Ing. grad", die Anfang der
> 70er Jahre abgeschafft wurde. Es ist also kein (echtes)
> Hochschulstudium.

Das ist falsch und totaler Unsinn. Ein vierjähriger Bachelor eines 
Colleges bzw. einer University ist ein grundständiger akademischer Grad. 
Der Begriff "undergraduate" ist tradiert ("Hochschulabschluß unterhalb 
des akademischen Grades", siehe FH-Diplom) und genau genommen archaisch, 
denn mit dem Bachelor kann heutzutage prinzipiell promoviert werden. Das 
ist sicherlich nicht sonderlich häufig, funktioniert jedoch immer noch 
einfacher als in Deutschland mit einem FH-Diplom promovieren zu wollen.



> Ausnahmen sind die research-based Studies, die mit dem Bachelor Honours
> abschließen. Dieser Grad steht über dem Master.

Das ist falsch. Kein Bachelor's degree steht über Master's degrees.
Den Bachelor honors gibt es zudem nicht überall; in Nordamerika z.B. ist 
dieser Abschluß sehr unüblich.

Was Du Dir hier für einen Mist zusammenreimst.



> Der US-Master ist etwa mit dem
> FH-Diplom vergleichbar

US-Master ist Master ist Master und steht über dem FH-Diplom. Für diese 
Feststellungen gibt es z.B. in den USA ein privates vom Staat 
anerkanntes Unternehmen. Dieses Unternehmen macht gegen Geld Vergleiche, 
Umrechnungen und Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und 
Studienleistungen für Studenten und Einwanderer. Über Jahrzehnte wurde 
dort eine riesige Datenbank angesammelt, die selbstverständlich auch 
über deutsche Abschlüsse sehr gute Informationen enthält. Das FH-Diplom 
wird von diesem Unternehmen niemals höher als ein Bachelor eingestuft. 
Zurecht, denn das FH-Diplom ist weder Uni-Diplom noch Master.



> Der US-Bachelor ist gleichwertig mit dem st. gepr. Techniker.

Unfug.



> Dieser Schwachsinn

Schwachsinn ist nur in Deinen Ausführungen  gegeben.



> In Bayern ist die ehemalige Hauptschule zur
> Mittelschule umgestaltet worden.

Blablabla. Wen interessiert Bayern und deren Unfähigkeit ein gutes 
Schulsystem zu machen?



> ein Ziel: Gehaltssenkung!

In Deutschland vielleicht. Im Ausland verdienen Bachelor-Absolventen 
deutlich mehr im Ingenieurwesen. Das Bildungssystem macht keine 
Gehälter. Firmen machen Gehälter. Und Ingenieure verkaufen sich günstig 
in der BRD.



> Interessant ist der Zeitaufwand, den ein College oder University Student
> durchschnittlich pro Tag hat: 3,5 Stunden insgesamt einschließlich
> Praktika (Statistik der US Arbeitsverwaltung) und rund 4 Stunden für den
> Job (einfache Hilfstätigkeiten).

Das ist mehr als im allgemeinen viele FH- oder Uni-Studenten real 
machen.
Ich mußte deutlich mehr tun, so? Berechtigt mich das, die 
Bildungssysteme anderer Länder ohne sachliche Begründung zu Kikifax zu 
erklären? Eher nicht.

Siehe oben. Du knetest hier in typisch teutscher 
Herrenmenschenmentalität Mythen und Klischees durch, die nicht im 
entferntesten der Realität entsprechen. Das sind Vorurteile auf 
Stammtischniveau, die sich die Versager gegenseitig erzählen, um sich 
über ihr mißratenes Leben hinwegzutrösten und sich über andere Völker zu 
erheben. Der Traum vom Platz an der Sonne. Die altbekannte Arroganz: 
"Die Deutschen sind die tollsten, größten und besten, immer und überall. 
Alle anderen sind minderwertig, blöde und doof.".



Herzlichen Glückwunsch

von Der_Tspap (Gast)


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http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promotion-fuer-fh-absolventen-auf-schleichwegen-zum-doktortitel-a-649334.html

Auch wenn weiter an der Fragestelltung des TE an sich vorbei ist der 
Artikel dann doch recht interessant.
Vor allem für die tollen Dipl. Ing. sollte man sich mal genau die 
beschriebenen Auswirkungen des Bachelor durchlesen. Er betrifft nämlich 
auch Dipl. Ing. FH! zu 100% und bietet einiges an Vorteilen.
Oh Schock - ich hab etwas Positives über Bologna gesagt!

Es wäre interessant zu wissen, was bei der beschriebenen Konferenz 
herausgekommen ist.

Fachhochschulen haben kein Promotionsrecht - das ist soweit korrekt.
Die Frage für mich ist, was mit den sog. "university of appl. Sciences" 
ist, was ja eigentlich eine FH darstellt aber anders genannt wird. Ohne 
Wertung des Begriffes (los, langweilt mich und stürzt euch drauf *mal 
auf zocker wart*) ist mir jetzt nicht so geheuer, ob da dann nicht 
Promotionsgeschichten laufen dürfen. Z.B. in Kooperation mit einer Uni 
der Prof an der FH 2. Betreuer und direkter Ansprechpartner ist, der Uni 
Prof damit nur die Unterschrift zu tun hat.

von Dipl.- G. (hipot)


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Der_Tspap schrieb:

> Fachhochschulen haben kein Promotionsrecht - das ist soweit korrekt.
> Die Frage für mich ist, was mit den sog. "university of appl. Sciences"
> ist, was ja eigentlich eine FH darstellt

Diese Geschichte habe ich an anderer Stelle im Forum mal erklärt:
"University of Applied Sciences" ist eine nicht sinngemäße und 
akademisch nich korrekte Übersetzung, die sich die Fachhochschulen 
selbst gegeben haben, so daß sie auf Englisch besser dastehen und den 
Eindruck erwecken, sie wären Universitäten. Es ist dasselbe Phänomen wie 
das Weglassen des (FH). Schauspielerei. Potjomkinsches Dorf. Die 
korrekte Übersetzung ist "College", "College of ...".

von Interessierter (Gast)


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potemkinsches Dorf

von Interessierter (Gast)


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oder auch potjomkinsches Dorf

von yannik (Gast)


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Das mit College ist ebenso quatsch!
College kann so ziemlich alles bedeuten von den verschieden Colleges in 
Cambridge (die einer Uni zugehörig sind) bis hin zum Imperial College in 
London (eine Universität). Übrigens andere Aussagen von Dipl.Gott sind 
ebenfalls Quatsch, z.B. kann ein Bachelor höherwertig sein als ein 
Master (in Schottland wird der Master von einigen Unis als erster 
Abschluss verliehen (entspricht aber einen Bachelor ergo wäre ggf. ein 
Bachelor mit mehr ECTS höher anzusehen als ein Master der einen BAchelor 
entspricht aber weniger ECTS aufweist)).

Die anglossphere besteht nicht nur aus der USA! Und grade alte 
Unis(Bereiche) im UK verwendeten teils auch noch alte Bezeichnungen die 
in der USA nicht üblich sind! Der Begriff des associate prof, lecturer, 
prof wird auch nicht überall gleich gehandhabt.

von Dipl.- G. (hipot)


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Interessierter schrieb:
> potemkinsches Dorf

Potjomkin ist die korrekte Aussprache. Anderes Beispiel: die Stadt Orel 
("Adler") in der Nähe von Kursk spricht (und transkribiert) sich Orjol. 
In DDR-Atlanten ist das quasi immer richtig gemacht, in West-Atlanten 
fast immer falsch. Eisensteins berühmter Panzerkreuzer heißt auch 
Potjomkin, niemand sagt Potemkin. :-P

von Dipl.- G. (hipot)


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yannik schrieb:

> College kann so ziemlich alles bedeuten

Kann es nicht. Jo S bezog sich eindeutig auf Nordamerika und quasi 
alles, was er von sich gab, war falsch und purer Unfug.



> z.B. kann ein Bachelor höherwertig sein als ein
> Master (in Schottland wird der Master von einigen Unis als erster
> Abschluss verliehen

Das sind 1. Ausnahmen, d.h. mein Argument wird überhaupt nicht berührt 
davon und 2. läßt sich mit Hilfe von Vergleichen leicht herausfinden, 
welche Wertigkeit ein solcher Abschluß hat.



> Die anglossphere besteht nicht nur aus der USA!

Das ist eine bahnbrechende Erkenntnis, hat bloß mit meinen Ausführungen 
nichts zu tun.



> Und grade alte
> Unis im UK verwendeten teils auch noch alte Bezeichnungen die
> in der USA nicht üblich sind!

Das ändert nichts an dem Fakt, daß FH-Absolventen ihr Diplom IMMER 
bacheloräquivalent angerechnet bekommen, niemals auf Master-Level. 
Inwieweit irgendwelche vereinzelten Universitäten auf die 
Standardbezeichnungen pfeiffen ist absolut irrelevant. Das kann per 
Definition keine Hilfe sein, denn niemand geht ins Ausland und sagt 
"Ehm, mein Diplom möchte ich bitte in einen Abschluß des Imperial 
College umgerechnet haben und auf dem Blatt Papier soll Master stehen.". 
LOL

Nichtsdestoweniger ist die korrekte Übersetzung des Begriffs 
Fachhochschule "College" und nicht "University". Daß sich einige 
Traditionshäuser ihren alten Namen bewahren und trotz Universitätsstatus 
"College" heißen, ist reines Marketing, berechtigt jedoch gewiß nicht 
irgendwelche deutschen Wald- und Wiesenhochschulen, sich auf das gleiche 
Niveau stellen zu wollen und Namenstricksereien zu betreiben. Man kann 
in der angloamerikanischen Welt, abgesehen von wenigen Ausnahmen, klar 
erkennen, daß FH-Diplom = Bachelor, Uni-Diplom = Master ist, und daß 
Einrichtungen, die University heißen in Deutschland Universität wären, 
und Einrichtungen, die College heißen in Deutschland die Funktion von 
Fachhochschulen hätten. Da gibt es gar nichts zu rütteln.

von yannik (Gast)


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Also besteht die University of Cambridgeaus aus 31  Fachhochschulen 
(Colleges). Herr Newton war also auch Lehrstuhlinhaber an einer dieser 
Fachhochschulen? (Trinity College)
Oxford Uni besteht aus 38 Colleges also auch mehr ein konglomerat auch 
Fachhochschulen, den Uni?
Der Begriff College ist m.E. für FHen noch ungeeigneter als University 
of ..., da sich dahinter alles verbergen kann von einer ganzen Uni 
(Imperial College London) bishin zu einer Verwaltungseinheit der 
Hochschule.

von yannik (Gast)


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Zudem führen auch Grammer Schools die Bezeichnung College 
http://en.wikipedia.org/wiki/St._Ambrose_College (und nicht nur im UK, 
sondern auch in Aus)

von Daniel (Gast)


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Könnt ihr euren Mist woanders diskutieren?

von Shark (Gast)


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Fakt ist, wer jetzt einen Bachelor oder einen Master aus einer FH oder 
einer Uni hat, wird international als Bachelor oder als Master 
anerkannt. Da spielt FH oder Uni keine Rolle mehr. Hier im Forum 
scheinen viele Leute ein Problem damit zu haben. Mein Tipp, kommt bitte 
endlich damit klar, die Zeiten haben sich geändert...


PS: Mit einem master of science von deh FH kann man wohl promovieren!!!

von Kräutermann (Gast)


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Shark schrieb:
> PS: Mit einem master of science von deh FH kann man wohl promovieren!


Promotionsberechtigt zu sein und einen Doktorvater (Uni!) zu finden ist 
dennoch zweierlei.

von Shark (Gast)


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Kräutermann schrieb:
> Shark schrieb:
>> PS: Mit einem master of science von deh FH kann man wohl promovieren!
>
> Promotionsberechtigt zu sein und einen Doktorvater (Uni!) zu finden ist
> dennoch zweierlei.

Klar ist das nicht einfach, es ging aber darum, ob man das darf!!!

"Die Zahlen sprechen für sich: Pro Jahr schließen in Deutschland rund 24 
000 Doktoranden eine Promotion ab. Von ihnen stammen aber nur rund 500 
von einer FH."

http://www.n24.de/n24/Wissen/Job-Karriere/d/853594/vom-master-zum-doktor--promovieren-mit-fh-abschluss.html

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/promotion-fuer-fh-absolventen-auf-schleichwegen-zum-doktortitel-a-649334.html

von yannik (Gast)


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Naja, die Zahl ist sicher etw. höher da vermutlich mehr FHler den weg 
über das Ausland gehen (Umso ggf. Auflagen zu umgehen, die einige 
deutsche Unis machen, zB TET1/2, Mathe 3, Theorethische Informatik , da 
verhalten sich einige Unis im Ausland halt humaner gegenüber FHlern)

von D. I. (Gast)


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yannik schrieb:
> , da
> verhalten sich einige Unis im Ausland halt humaner gegenüber FHlern

du meinstest sicherlich, schmeißen den PhD hinterher, oder?

von yannik (Gast)


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Nein, nur es werden keine Auflagen in dem Masse verlangt und es wird 
auch eher jemand mit einen Bachelor zum PhD zugelassen als in 
Deutschland.
(Mir ist nur die Uni Hannover bekannt die auch Bachelor zum PhD zulässt
"(5) Personen, denen in Deutschland ein Bachelorgrad verliehen wurde, 
haben herausragende Abschlussnoten nachzuweisen. Außerdem werden 
Auflagen gemäß Abs. 6 in Form von Kenntnisprüfungen nach Abs. 8
erteilt, die den Anforderungen eines in der Regel zweisemestrigen, 
zusätzlichen Studiums in der Fakultät
entsprechen." -> PO Hannover Fakultät für EuI)
http://www.uni-hannover.de/imperia/md/content/webredaktion/universitaet/publikationen/verkuend_blatt/ordnungen/fk-eltin/etec_inf_prom.pdf

das heißt nicht das die Leute nicht eine wissenschaftliche Arbeit 
ablieferen müssen!(Und die dürfte anspruchsvoller sein als manche 
Dissertation in der Medizin;))

von Dipl.- G. (hipot)


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yannik schrieb:
> Also besteht die University of Cambridgeaus aus 31
> Fachhochschulen (Colleges). Herr Newton war also auch Lehrstuhlinhaber
> an einer dieser Fachhochschulen? (Trinity College)
> Oxford Uni besteht aus 38 Colleges also auch mehr ein konglomerat auch
> Fachhochschulen, den Uni?
> Der Begriff College ist m.E. für FHen noch ungeeigneter als University
> of ..., da sich dahinter alles verbergen kann von einer ganzen Uni
> (Imperial College London) bishin zu einer Verwaltungseinheit der
> Hochschule.

Sprache verändert sich. Wortbedeutungen verändern sich. Ich spreche vom 
allgemeinen Fall, im Studium hieß das ohne Zahlenwerte. ;-)
Das Wort "college" ist uralt; im süddeutschen Raum gibt es Einrichtungen 
wie "Kolleg", "Berufskolleg", "Telekolleg". ;-) "Graduiertenkolleg" ist 
eine direkte Übersetzung von grad school oder grad college. Ein weiteres 
Beispiel wäre "Hochschule". Das übersetzt auch niemand mit "high 
school". Die ursprüngliche Bedeutung ist allerdings genau das gewesen. 
Das preußische Bildungssystem kannte keine Fachhochschulen, sondern 
ausschließlich Universitäten bzw. Ende des 19. Jahrhunderts Technische 
Hochschulen. Der Begriff Hochschule existierte in dieser Form nicht, 
sondern das Gymnasium wurde als "höhere Lehranstalt" und später 
"Oberschule" betitelt. Der Export von Teilen des norddeutschen 
Bildungssystem nach Nordamerika verursachte dort selbstverständlich 
Übersetzungen und Wortschöpfungen. Die höhere Lehranstalt wurde zunächst 
die Higher School. Im Gegensatz zum Deutschen verschob sich diese 
Bedeutung jedoch nicht mehr.

Deine komischen englischen Schulen sind älter als internationale 
Vereinheitlichungstendenzen im Bildungswesen. Du kannst also auf Deinen 
irrelevanten Einzelfällen herumreiten, bis Du schwarz wirst: Das, was 
englische Muttersprachler rund um den Erdball unter einem College 
verstehen, bildet die deutsche FH-Realität deutlich besser ab. Definitiv 
sind Fachhochschulen im Englischen keine "University of...".

So einfach ist das Leben manchmal. Hinter college verbirgt sich eben 
nicht "alles", sondern größtenteils eine fachgebietsorientierte 
Hochschule - eine Funktion, die in Deutschland eindeutig die 
Fachhochschulen wahrnehmen wollen.

Also stell Dich gefälligst nicht so doof an und höre auf, solchen Unsinn 
künstlich breitzureiten.

von Der_Tspap (Gast)


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Autor: Shark (Gast)  - die Zahlen sind von ....? Den Artikel nicht 
vollständig gelesen und begriffen!
Lies mal den Absatz zu Ende in dem das steht.
Überrasch mich und besorg mal die aktuellen Zahlen aus 2012!


"Autor: Kräutermann (Gast)
Datum: 21.08.2013 19:48

Shark schrieb:
> PS: Mit einem master of science von deh FH kann man wohl promovieren!

Promotionsberechtigt zu sein und einen Doktorvater (Uni!) zu finden ist
dennoch zweierlei.
"

Er hat nichts anderes behauptet, als dass man BERECHTIGT ist. Dass es 
leicht wäre steht da nirgends. An dieser Stelle ist das Kleingeistertum 
eindeutig als Kompensation für totale "Ich will die Realität nicht 
akzeptieren weil sie an meinem Ego kratzt" eingetreten. Diese 
Wortklauberei kommt mir vor wie bei einer hysterischen Hausfrau :)

Autor: Dipl.- Gott (hipot)
College ist von der BEgrifflichkeit her aber auch eine Berufsschule!
Es ist ein Oberbegriff und davon hat man sich versucht zu distanzieren - 
auf geradezu lächerliche Weise.


@ TE gestern mit einem BWLer gesprochen

Abschluss Bachelor of Arts - 2,8
Jahr 2012
Einstieg mit 37,5k bei 40 Wochenstd.
Branche: Textil
Abteilung: Controlling
BE: Vorher absolvierte 3x4 Wochen Praktika (davon ein Block im späteren 
Betrieb), Praxissemester und Bachelorarbeit in diesem Betrieb 
absolviert. Sonstiges: Spricht neben Deutsch und Englisch auch 
Französisch verhandlungssicher und Spanisch in "erweiterer Grundstufe".

Bin mal gspannt ob von den Dummlaberern hier auch mal ein paar Fakten 
kommen die der Realität entstammen und sich auf die Fragestellung des TE 
beziehen.

von yannik (Gast)


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Dipl.- Gott (hipot): Laut dem Standard Wörterbuch in der USA  gilt für 
den Begriff College:

1a: --

2 a building used for an educational or religious purpose
3a: a self-governing constituent body of a university offering living 
quarters and sometimes instruction but not granting degrees
(wie in Oxford und Cambridge!)

b : a preparatory or high school (wie die gennaten Grammer Schools)

c : an independent institution of higher learning offering a course of 
general studies leading to a bachelor's degree; also : a university 
division offering this --> deine Interpretation!


d : a part of a university offering a specialized group of courses
e : an institution offering instruction usually in a professional, 
vocational, or technical field <business college>

4: ---
5: ---

6 the faculty, students, or administration of a college


Und keine der Bedeutungen wird als outdated, archaic oder ouldfashioned 
bezeichnet! D.h. alle sind im Korpus der englischen Sprache noch 
vorhanden und werden genutzt und so verstanden! (Es mag natürlich sein, 
dass wenn man in Redneck-kreisen verkehrt, die z.B. niggardly mit dem 
N-word verwechseln,  die Fülle der englischen Sprache wie diese von 
Muttersprachlern verstanden wird nicht kennt)

von Dipl.- G. (hipot)


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Der_Tspap schrieb:

> College ist von der BEgrifflichkeit her aber auch eine Berufsschule!

Nein. Du verwechselst das mit Community Colleges. Das ist nicht dasselbe 
und nicht das gleiche, auch wenn u.U. der Transfer von Studienleistungen 
möglich ist.

von Dipl.- G. (hipot)


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yannik schrieb:

> Und keine der Bedeutungen wird als outdated, archaic oder ouldfashioned
> bezeichnet! D.h. alle sind im Korpus der englischen Sprache noch
> vorhanden

Du verstehst es einfach nicht oder willst es nicht verstehen. Dein 
Imperial College oder Trinity College würde, im späten 20. Jahrhunderst 
gegründet, höchstwahrscheinlich University heißen. Des weiteren, wie 
erwähnt, kommt die Verwirrung nicht von englsicher Seite sondern von 
deutscher. Die absichtliche Fehlübersetzung "University of Applied 
Sciences" und die Bedeutungsverschiebung der Schulen im Bildungswesen 
des späten 19. Jahrhunderts.

von yannik (Gast)


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Dipl.- Gott (hipot): Cambridge hat im 20. Jahrhundert neue Colleges 
gergründet und ja diese hören auf dem Namen College!
Wolfson College 1965
Robinson College 1977
Lucy Cavendish College 1965
Und nein diese Colleges sind keine Universitäten, es gilt "a 
self-governing constituent body of a university offering living quarters 
and sometimes instruction but not granting degrees" - die Colleges von 
Cambridge und Oxford usw sind Bestandteil der University of Cambridge!
Es gibt des weiteren eine Reihe von Grammer Schools aus dem 20 Jahundert 
die den Begriff College, ebenso verwenden. Wenn der Begriff so 
uneindeutig ist, dass das Standard Wörterbuch der USA 6 Bedeutungen 
kennt, die alle etwas anderes bedeuten (insb. im Bereich Bildung) auf 
diesen Begriff zurückgreifen?

Das selbe gilt für andere Teile der anglos-sphere Trinity College an der 
Uni Melbourne (Trinity College within the University of Melbourne,1875) 
(auch diese besteht aus mehren Colleges), auch heißen staatliche 
beruflich bildende Scgulen zB  Colleges of TAFE auch führen High schools 
teils diesen namen (http://en.wikipedia.org/wiki/Secondary_college) wie 
in UK Grammer Schools. Warum soll der Begriff der auch im letzten 
Jahrhundert  für alles möglich stand, d.h. von Uni bis zum Gymnasium - 
der Begriff sein den deutesche Fachhochschulen für sich verwenden? (Es 
wirkt einfach etw. beliebig, warum nicht gleich academy (wie zB West 
Point) oder Institute (was in UK auch etwas anders interpretiert werden 
dürfte!))

von Marx W. (Gast)


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Shark schrieb:
> "Die Zahlen sprechen für sich: Pro Jahr schließen in Deutschland rund 24
> 000 Doktoranden eine Promotion ab. Von ihnen stammen aber nur rund 500
> von einer FH."

Na, ich denk ma, wenn man die PhD nimmt wird es aber schon ein bißchen 
anders aussehen!

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Daß in Deutschland wesentlich besser ausgebildete Absolventen nicht
> angemessen bezahlt werden, ist ein Systemfehler in der Wirtschaft, für
> den die Unis nichts können.

Die dummen deutschen Personaler, schon klar. Und Firmen wie Daimler, 
BMW, Audi, Porsche, VW, Siemens, Bosch, SAP und Hastdunichtgesehen sind 
irgendwie trotzdem erfolgreich. *UNGLAUBLICH!!!*

Wie kommts eigentlich, dass ein hochbegabter Diplomabsolvent einer 
OST-Elite-Uni in den USA trotzdem deutlich unter dem Median des MIT oder 
Caltech einsteigt? Auch ein Systemfehler?

von Ulrich S. (voodoofrei)


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yannik schrieb:
> Dipl.- Gott (hipot): Cambridge hat im 20. Jahrhundert neue Colleges
> gergründet und ja diese hören auf dem Namen College!

Spar dir den Aufwand, §1: Gott hat immer recht, §2 Sollte Gott mal nicht 
recht haben... §3 Gott hat nichts zu tun und kann epische Beiträge 
verfassen - trotz 15-Stunden-Tag.

von Hellas (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Wie kommts eigentlich, dass ein hochbegabter Diplomabsolvent einer
> OST-Elite-Uni in den USA trotzdem deutlich unter dem Median des MIT oder
> Caltech einsteigt? Auch ein Systemfehler?

ja frag ich mich auch. Warum geht ein von der DDR überzeugter Mensch 
überhaupt in die kapitalistische USA, wo die Schüler laut PISA ja noch 
viel dümmer als bei uns sind?

von yup (Gast)


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Hellas schrieb:
> Warum geht ein von der DDR überzeugter Mensch
> überhaupt in die kapitalistische USA, wo die Schüler laut PISA ja noch
> viel dümmer als bei uns sind?

Er hatte Probleme, in der Bundesrepublik Deutschland einen angemessen 
bezahlten Job zu finden. Er bildet sich ein, mit der Arbeit in den USA 
das große Los gezogen zu haben. Ihm reichen 10 bis 15 Tage Urlaub im 
Jahr, er weiß sonst eh nichts mit der freien Zeit anzufangen.

von Menke (Gast)


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yup schrieb:
> Ihm reichen 10 bis 15 Tage Urlaub im
> Jahr, er weiß sonst eh nichts mit der freien Zeit anzufangen.

Ausserdem schießt er gerne auf Leute, die sein Grundstück betreten. Ist 
ein Jugendtraum aus der Stasi-Zeit.

von D. I. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Wie kommts eigentlich, dass ein hochbegabter Diplomabsolvent einer
> OST-Elite-Uni in den USA trotzdem deutlich unter dem Median des MIT oder
> Caltech einsteigt? Auch ein Systemfehler?

Die USA sind noch viel diversifizierter in Sachen Gehalt/Region. Je nach 
Region bist du mit 70k$/Jahr der König oder ein armer Schlucker.

Hellas schrieb:
> ja frag ich mich auch. Warum geht ein von der DDR überzeugter Mensch
> überhaupt in die kapitalistische USA, wo die Schüler laut PISA ja noch
> viel dümmer als bei uns sind?

Was interessieren einen die Schüler dort?

yup schrieb:
> Er bildet sich ein, mit der Arbeit in den USA
> das große Los gezogen zu haben.

Im Vergleich zu drittklassigen Dienstleister-Ings. hat er das.

von Hellas (Gast)


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D. I. schrieb:
> Was interessieren einen die Schüler dort?

er sagt doch immer, wie schlecht das BRD Schulsystem sei und das 
Unisystem sowieso. Nur das der DDR sei das einzig Wahre. Da müsste er 
doch folgerichtig in den neuen Ländern bleiben.

D. I. schrieb:
> Im Vergleich zu drittklassigen Dienstleister-Ings. hat er das.

möglich ja. Aber da hat auch jemand bei einem 2. klassigen Dienstleister 
schon das große Los gezogen.

D. I. schrieb:
> Die USA sind noch viel diversifizierter in Sachen Gehalt/Region. Je nach
> Region bist du mit 70k$/Jahr der König oder ein armer Schlucker.

stimmt, da müsste man mehr wissen zu seiner Region.

Menke schrieb:
> Ausserdem schießt er gerne auf Leute, die sein Grundstück betreten. Ist
> ein Jugendtraum aus der Stasi-Zeit

besitzt er überhaupt ein Grundstück? je nach Gegend kann er sich mit 
seinem Gehalt eine ganze Farm leisten, oder auch nur eine Parklücke in 
der Bronx.

von Dipl.- G. (hipot)


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yannik schrieb:

> Warum soll der Begriff der auch im letzten
> Jahrhundert  für alles möglich stand, d.h. von Uni bis zum Gymnasium -
> der Begriff sein den deutesche Fachhochschulen für sich verwenden?

Nochmal. Es ist nichts beliebig. Fachhochschulen sind eindeutig colleges 
und keine universities.

von Dipl.- G. (hipot)


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Ulrich S. schrieb:

> Wie kommts eigentlich, dass ein hochbegabter Diplomabsolvent einer
> OST-Elite-Uni in den USA trotzdem deutlich unter dem Median des MIT oder
> Caltech einsteigt? Auch ein Systemfehler?

Wo hast Du denn diesen Schwachsinn her. Deine Versuche mit hilfe von 
Unwissen und fehlender Erfahrung zu provozieren, werden immer 
durchsichtiger und blöder. Lächerlich.


yup schrieb:
> Er hatte Probleme, in der Bundesrepublik Deutschland einen angemessen
> bezahlten Job zu finden.

Das stimmt. Wenn ich für die gleiche Arbeit wesentlich mehr Geld, 
bessere Aufstiegschancen und einen höheren Lebensstandard im Ausland 
bekomme, gehe ich natürlich ins Ausland.


> Er bildet sich ein, mit der Arbeit in den USA
> das große Los gezogen zu haben. Ihm reichen 10 bis 15 Tage Urlaub im
> Jahr, er weiß sonst eh nichts mit der freien Zeit anzufangen.

Was für ein Unfug. Ich habe eine Vielzahl von Hobbies. Vom 
Fallschirmspringen bis Roadtrips, Kultureinrichtungen besuchen etc.

Irgendwie muß ich einen Teil des vielen Geld schließlich ausgeben. :-P


Unglaublich, wie primitiv hier die Neider und ungebildeten Dummquatscher 
versuchen aufzutrumpfen mit Sprüchen auf Assi-Niveau. Und im realen 
Leben dann den Mittelstandsbürger spielen wollen. LOL
Erbärmliches Pack, das lieber seine Kollegen niedermacht und in die 
Pfanne haut, anstatt den faulen Arsch hochzukriegen und an der eigenen 
Lebens- und Gehaltssituation etwas zu ändern. Es ist nicht meine Schuld, 
daß es mir so gut geht, sondern das ist meine Leistung.

von yannik (Gast)


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Du hast das bis jetzt nicht Begründen können! Viele Unis bestehen aus 
Colleges, sodass ein Colleges nicht einmal eine eigenständige Hochschule 
ist. Es gibt Sekundärschulen die sich College nennen bis hin zu 
beruflich bildenden Schulen.

Webster Dictionary (Stdandard Dicionary in Nordamerika!)
1a: --

2 a building used for an educational or religious purpose
3a: a self-governing constituent body of a university offering living
quarters and sometimes instruction but not granting degrees

b : a preparatory or high school

c : an independent institution of higher learning offering a course of
general studies leading to a bachelor's degree; also : a university
division offering this

d : a part of a university offering a specialized group of courses
e : an institution offering instruction usually in a professional,
vocational, or technical field <business college>

4: ---
5: ---

6 the faculty, students, or administration of a college


Des Weiteren habe ich gezeigt das auch Unis, wie das Imperial Coellege 
mit unter diesen Namen führen. Du hast bisher aber keinen Beleg gebracht 
warum dennoch trotz all dieser gegen beispiele gerade "College" der 
ideale Begriff sein soll! Des weiteren führen im englischen Ausland auch 
HAWs die Bezeichnung University, z.B. RMIT University,  La Trobe 
University und  Swinburne University of Technology. (alle wesentlich 
anwendungslastiger als Melb. Uni (welche sich aus einzelnen Colleges 
zusammensetzt!))

von Dipl.- G. (hipot)


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yannik schrieb:
> Du hast das bis jetzt nicht Begründen können!

Ich habe alles begründet und im Gegensatz zu Dir Möchtegern-Besserwisser 
bin ich von diesen Einrichtungen, arbeite tagtäglich mit Leuten, die 
college degrees halten und kann das Niveau und die Funktion dieser 
Einrichtungen ziemlich gut einschätzen.

Und nochmal, das x-te Mal inzwischen: Die Verwirrung stiften die 
deutschen Fachhochschulen in ihrem Truam vom Platz an der Sonne. Das, 
was in der englischsprachigen Welt der Fachhochschule am nächsten kommt, 
ist das normale college mit 4jährigem bzw. 5jährigem Bachelor. 
Fachhochschulen sind keine Universitäten.



> Des Weiteren habe ich gezeigt das auch Unis, wie das Imperial Coellege
> mit unter diesen Namen führen.

Was ich mehrfach erklärt habe und was von mir mehrfach in den 
internationalen Kontext gerückt wurde. Du kapierst es einfach nur nicht 
und reitest auf irrelvanten Einzelfällen herum. Beispiele tradierter 
Namen gibt es in Deutschland auch, die Rheinisch-Westfälische Technische 
Hochschule Aachen, Status: Technische Universität. Wie gesagt, hör auf, 
Dich wie ein dummes Kind so doof anzustellen und Dein Heil in der 
Semantik einer Fremdsprache zu suchen, die ich deutlich besser 
beherrsche als Du.



> Des weiteren führen im englischen Ausland auch
> HAWs die Bezeichnung University, z.B. RMIT University, La Trobe
> University und Swinburne University of Technology. Alle wesentlich
> anwendungslastiger als Melb. Uni, welche sich aus einzelnen Colleges
> zusammensetzt!

Du verlierst Dich in Einzelfällen, siehe oben. College (4-year college) 
ist die Hochschule, die mit dem Bachelor abschließt. Das FH-Diplom ist 
dem Bachelor gleichwertig. Fachhochschulen sind fachgebietskonzentriert 
und deren Eingangsvoraussetzungen sowie das Niveau der Lehre 
unterscheiden sich von Universitäten. Im Ausland ist das Wort 
Universität häufig nicht staatlich geschützt, trotzdem wird es nicht 
inflationär verwendet. Zumindest nicht in dem Umfang, wie es die 
Konservativen in der BRD an die Wand malen würden. Anwendungsbezug kann 
kein Merkmal der Unterscheidung sein, denn ich absolvierte ein theorie- 
und mathematiklastiges Unistudium und unsere Praxisphasen fielen kaum 
geringer aus im Vergleich zu typischen FH-Studiengängen (Das ist einer 
der Unterscheide Ost-West). Die Schwerpunktsetzung des Studiums und die 
Formen der Stoffvermittlichung sind außerdem nicht überall gleich, so 
daß das populistische Hörensagen Uni-Theoretiker vs. FH-Praktiker kein 
anwendbarer Maßstab ist. Ausschlaggebend sind die tatsächlichen Inhalte 
und die formale Studienstruktur. Das heißt, ein FH-Diplom 
Regelstudienzeit 8 Semester ist einem Bachelor äquivalent und die FH ist 
ein collegeartiges Gebilde.

Hier zeigen sich im Übrigen schon Zugeständnisse an die FH. Entsprechend 
vorgebildete Amis belegen in den ersten Jahren durchaus weitere 
allgemeinbildende Kurse, trotzdem sie das nicht müßten, freiwillig und 
zusätzlich zu ihren Hauptkursen. Ein gutes college bietet also Inhalte 
und Studiermöglichkeiten, die deutsche Fachhochschulen nicht bieten 
(sondern ausschließlich Universitäten). Die Ausbildung von Fachidioten 
und Gebrauchsingenieuren läßt schließlich keine ruhige Minute übrig für 
solche Dinge.
Des weiteren wird ein 7semestriges FH-Diplom z.B. von dem erwähnten 
US-Privatunternehmen häufig auch dem Bachelor gleichgestellt, obschon 
ein Semester und die allgemeinbildenden Inhalte fehlen. Das ist meines 
Erachtens ein signifikantes Zugeständnis gegenüber den Deutschen. 
Andersrum behandeln deutsche Behörden Ausländer nämlich nciht im 
entferntesten vergleichbar entgegenkommend. Bevor nicht die geforderten 
Voraussetzungen noch des letzten Paragraphen und der letzten Vorschrift 
dem Beamten genehm nachgewiesen wurden, gibt es keine Anerkennung. Die 
vielen qualifizierten Ärzte und Ingenieure aus Osteuropa können ein Lied 
davon singen.

Würden andere Länder diese Arroganz walten lassen, wäre der FH-Ingenieur 
ein reiner Binnenabschluß ohne jeglichen Wert auf der anderen Seite der 
deutschen Grenzen. Nichtmal auf Montage in Zuckerles Container könnte 
man sie schicken.

Es ist also keineswegs so, daß college eine unrühmliche oder gemeine 
Übersetzung wäre, die den Fachhochschulen unrecht täte. Im Gegenteil, es 
handelt sich um ein faire Übersetzung, wenn nicht sogar Aufwertung. 
University of Applied Sciences ist allerdings anmaßend und nichts als 
heiße Luft.

Pikant: In den Staaten z.B. haben Bildungseinrichtungen "... of Applied 
..." den Ruf, der größte Schrott zu sein. Auch das erwähnte ich mal in 
einem anderen Faden, wo Paul Räder schluf wie ein Pfau und die 
Übersetzung college für Fachhochschule wie eine Beleidigung empfand.
Das heißt, irgendein unwissender Trottel wollte wieder den starken Mann 
markieren und auf Englisch "toll" klingen, wie die beknackten 
Werbeleute!, ohne genügend Recherche zu betreiben, ob es nicht 
vielleicht Problem mit Phantasieübersetzungen geben könnte.

von A&B Dilemma (Gast)


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> Pikant: In den Staaten z.B. haben Bildungseinrichtungen "... of Applied
> ..." den Ruf, der größte Schrott zu sein.
interessante Info. Weshalb eigentlich?

> Und nochmal, das x-te Mal inzwischen: Die Verwirrung stiften die
> deutschen Fachhochschulen in ihrem Truam vom Platz an der Sonne. Das,
> was in der englischsprachigen Welt der Fachhochschule am nächsten kommt,
> ist das normale college mit 4jährigem bzw. 5jährigem Bachelor.
> Fachhochschulen sind keine Universitäten.
doch mit denen wetteifern sie hier und das hat Folgen. Kann sein, daß 
sich das inzwischen komplett gewandelt hat.

> Die Schwerpunktsetzung des Studiums und die
> Formen der Stoffvermittlichung sind außerdem nicht überall gleich, so
> daß das populistische Hörensagen Uni-Theoretiker vs. FH-Praktiker kein
> anwendbarer Maßstab ist. Ausschlaggebend sind die tatsächlichen Inhalte
> und die formale Studienstruktur. Das heißt, ein FH-Diplom
> Regelstudienzeit 8 Semester ist einem Bachelor äquivalent und die FH ist
> ein collegeartiges Gebilde.
Dir ist aber klar, daß hier in Deutschland Förderalismus herrscht ?!
Damit werden sämtliche Vergleichsmaßstäbe pulverisiert!
Sogar im selben Bundesland kann es massive Probleme beim Wechsel von 
einer FH zu anderen, von einer Uni zur anderen, etc. geben. Wechsel von 
einem Bundesland ins andere kann dann u.U. auch einen kompletten 
Neuanfang bedeuten.
Was jetzt den Schwierigkeitsgrad anbelangt, dazu kann ich nur sagen, daß 
damals ein Doktorand einer angrenzenden Uni Schwierigkeiten bei der 
graphischen Konstruktion einer Ortskurve hatte ... man kann auch simple 
Sachen sehr schwierig gestalten, kann ich nur sagen - denn doof war der 
Dokterand nicht, nur diesen Typus von Aufgaben war er nicht gewohnt.

Was USA anbelangt: die haben zwar die besseren Bücher m.E., aber das 
Niveau ist da so, daß sie Mathematiker, etc. aus Europa einkaufen 
müssen, d.h. bildungstechnisch scheint es auch da versteckte Probleme zu 
geben.

> Erbärmliches Pack, das lieber seine Kollegen niedermacht und in die
> Pfanne haut, anstatt den faulen Arsch hochzukriegen und an der eigenen
> Lebens- und Gehaltssituation etwas zu ändern. Es ist nicht meine Schuld,
> daß es mir so gut geht, sondern das ist meine Leistung.
was hier so einige Leute angeht, gebe ich Dir recht - solche Sprüche wie 
die von den anderen Teilnehmern zitierten sind unterste Schublade!
Letztendlich purer Neid anders ist sowas nicht zu erklären.

von yannik (Gast)


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Ich habe Wörterbuch Eintragungen und Bsp. gebracht. In vielen Fällen ist 
ein College eine Einheit einer Universität (seies im UK (zB Cambridge) 
od. seies Australien, NY Uni bestht ebenfalls aus Colleges). Desweiteren 
ist ein Bachelor in vielen Ländern auch nicht acht Semester. Z.B.
Imperial College London
BEng Electrical and Electronic Engineering  3 Jahre

Southampton Uni
BEng Electrical Engineering      3Jahre
...

Du hast nicht einen Beleg geliefert! Und meine Wahl für das Standard 
Wörterbuch der USA, den Merriam Webster sollte dir bereits entgegen 
kommen! Warum sollte College die bessere Übersetzung sein, wenn es vom 
Gym, über berufliche Schule bis hin zum Teil einer Uni und Uni selber 
alles sein kann!
Man sollte nicht vergessen das die Grundlage für das in der EU verwendte 
Englisch die britische Variante ist(auch ind er USA gibt es Unis die 
sich in Colleges gliedern!). Z.B. heußen die meisten ehemaligen 
Polytechnics dort jetzt schlicht University! 
http://en.wikipedia.org/wiki/Polytechnic_(United_Kingdom)  aber auch das 
wäre natürlich zu einfach...

von Förderschüler (Gast)


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A&B Dilemma schrieb:
> Förderalismus

;-)

von yannik (Gast)


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Ich glaube nicht das der Begriff College den FHen schaden würde, mir 
geht es darum das diese Übersetzung schlicht keinen Sinn macht! Man 
sollte sich wenn England orientieren und der Begriff College wird dort 
nicht so verwendet!
(In Schottland wurde/wird er teils so verwendet! Aber auch dort gibt es 
Unis die wiederum aus Colleges bestehen, sodass es nicht eindeutig ist!)

von D. I. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Die
> vielen qualifizierten Ärzte und Ingenieure aus Osteuropa können ein Lied
> davon singen.

Nun ja im Bereich Medizin halten es die USA aber auch nicht viel anders.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Ulrich S. schrieb:
>
>> Wie kommts eigentlich, dass ein hochbegabter Diplomabsolvent einer
>> OST-Elite-Uni in den USA trotzdem deutlich unter dem Median des MIT oder
>> Caltech einsteigt? Auch ein Systemfehler?
>
> Wo hast Du denn diesen Schwachsinn her. Deine Versuche mit hilfe von
> Unwissen und fehlender Erfahrung zu provozieren, werden immer
> durchsichtiger und blöder. Lächerlich.

Na, wo liegt denn das Ing.-Einstiegsgehalt eines MIT oder 
Caltech-Absolventen? Wunden Punkt getroffen? ;)

Dipl.- Gott schrieb:
> Unglaublich, wie primitiv hier die Neider und ungebildeten Dummquatscher
> versuchen aufzutrumpfen mit Sprüchen auf Assi-Niveau.

Neider? Dich beneidet höchstens der Heiner. Jedenfalls seh ich keinen 
Grund warum man dich beneiden sollte.

von D. I. (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Na, wo liegt denn das Ing.-Einstiegsgehalt eines MIT oder
> Caltech-Absolventen? Wunden Punkt getroffen? ;)

Du trollst sinnlos.

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