Guten Tag Liebe Forumsmitglieder, ich möchte gerne mittels Weatherstone-Brücke den Widerstand eines PT1000 messen. Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich mit einer Konstantspannungsquelle oder einer Konstantstromquelle arbeiten soll. Lege ich die Schaltung mit konstantem Strom aus, so kann ich sicherstellen, dass der fließende Strom im AD-Wandler des uCs nicht zu groß wird. Da ich aber noch Anfänger bin, würde ich mich sehr über ein paar Tipps freuen, in welchen Fällen die Speisung mit Konstantstrom erfolgt oder wann eine Konstantspannung besser ist, um noch etwas dazuzulernen. Vielen Dank im Voraus.
Bei den meisten in Controllern eingebauten ADCs und auch sehr vielen Messaufgaben ist es egal, ob Konstantstrom oder Spannung genutzt wird, da die div. Fehler (Leitungswiderstand, Kontaktwiderstand, Reaktanz, Thermospannungen etc., zu niedrige Eingangsimpedanz und div. andere Fehler der ADCs/Eingangsschaltung kommen noch hinzu) "Normalerweise" würde für PTs keine Brücke, sondern eine 4-Leiter-Schaltung eingesetzt und vier Messungen gemacht: Referenzwiderstand, PT, dann Stromrichtung umkehren und wieder Referenzwiderstand und PT. Vorteil: Thermospannungen, Leitungswiderstände, Offset-Fehler usw. fallen damit weg bzw. werden "weg gerechnet"
Der Typ hieß Wheatstone und die Brücke hat nix mit dem Wetter zu tun ;) Das hier schon gelesen? http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm
Anfänger schrieb: > ich möchte gerne mittels Weatherstone-Brücke den Widerstand eines > PT1000 messen. Sieht in der Theorie zwar ganz hübsch aus, ist aber in der Praxis nicht besonders brauchbar. Übrigens hat eine solche Brücke mit "Wettersteinen" wenig zu tun. :-) > Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich mit einer > Konstantspannungsquelle oder einer Konstantstromquelle arbeiten soll. Für eine Wheatstonesche Messbrücke brauchst Du zwar eine Betriebsspannung; konstant muss die aber nicht sein, da sich die Meßwerte aus den Widerstandsverhältnissen ergeben. Messschaltungen mit PT-Widerständen arbeiten typisch mit Konstantstrom. Es wird dann der Spannungsabfall am Widerstand gemessen. Gruss Harald
Martin Wende schrieb: > Der Typ hieß Wheatstone Meine Schreibweise habe ich auch im Netz in Beiträgen gefunden, aber vielen Dank für den Hinweis :-) Ich möchte gerne einfach am Steckbrett die Brücke mit dem PT1000 ausprobieren, da ich den grade verfügbar habe. Arc Net schrieb: > "Normalerweise" würde für PTs keine Brücke, sondern eine > 4-Leiter-Schaltung eingesetzt und vier Messungen gemacht: > Referenzwiderstand, PT, dann Stromrichtung umkehren und wieder > Referenzwiderstand und PT. > Vorteil: Thermospannungen, Leitungswiderstände, Offset-Fehler usw. > fallen damit weg bzw. werden "weg gerechnet" Vielen Dank für diesen Tipp. Wenn das mit der Messbrücke geklappt hat, dann kann ich das auch mal ausprobieren.
Anfänger schrieb: > Meine Schreibweise habe ich auch im Netz in Beiträgen gefunden, aber > vielen Dank für den Hinweis :-) Ein "Weatherstone" ist ein solches Gerät: http://sabrina-temmen.eshop.t-online.de/WebRoot/Store/Shops/Shop01108/47F3/F5AA/94BB/E0F4/D277/AC14/500A/B201/Witzig_-_Wetterstation_mit_Stein.jpg Damit kann man natürlich auch Temperaturen messen: "Wenn Stein kalt, herscht eine niedrige Temperatur." Gruss Harald
Anfänger schrieb: > Meine Schreibweise habe ich auch im Netz in Beiträgen gefunden, aber > vielen Dank für den Hinweis :-) Vielleicht meinten die tatsächlich einen Wetterstein. Der dient zur Beurteilung des aktuellen Wetters ;-)
1 | Stein trocken= Sonne |
2 | Stein nass = Regen |
3 | Stein unsichtbar= Nebel |
4 | Stein weiß= Schnee |
5 | Stein schwingt= Sturm |
6 | Stein am Boden = Erdbeben |
7 | Stein weg= geklaut |
8 | Stein doppelt= Alkohol |
Anfänger schrieb: > Ich möchte gerne einfach am Steckbrett die Brücke mit dem PT1000 > ausprobieren, da ich den grade verfügbar habe. Mit einem Steckbrett kannst Du natürlich keine genaue Widerstands- messung machen. Aber auf 10 Grad genau wirds wohl funktionieren. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: >> ich möchte gerne mittels Weatherstone-Brücke den Widerstand eines >> PT1000 messen. > > Sieht in der Theorie zwar ganz hübsch aus, ist aber in der Praxis > nicht besonders brauchbar. Übrigens hat eine solche Brücke mit > "Wettersteinen" wenig zu tun. :-) Warum ist das eigentlich nicht brauchbar? Meinst Du, dass liegt evtl. daran, dass die Widerstandsänderung sehr klein ist und die anderen Einflüsse (Kabelwiderstände ...) zu großen Messfehlern führen würden?
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