Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe bei Schaltung -KüchenUhr


von Marcel H. (repac3r)


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Guten tag,
als kleines Projekt (nur zur Übung), möchte ich gerne eine kleine 
einfache
Küchenuhr programmieren/entwickeln. Ich habe schon eine Schaltung 
entworfen, die dann später mal Ihren Platz auf einer Punktrasterplatine 
finden darf.


Die 5 Kurzhubtasten sind das Bedienfeld der Uhr :
1
 1. Taste weckt MC aus dem Ruhezustand, Startet und Stoppt einen Countdown.
2
 2. Minuten um eins inkrementieren.
3
 3. Minuten um eins dekrementieren.
4
 4. Minuten um 10 inkrementieren.
5
 5. Minuten um 10 dekrementieren.

Die 5 Leds geben eine ungefähre Auskunft, wie viel Zeit noch überig ist 
(Zeit / 5, diese dann an die Leds "verteilt" werden).

Der Piezosummer ist dann dieses nervige Piepsen das keiner braucht.

In meiner Schaltung mal kurz das wesentliche:
1
Quarz = 4Mhz
2
R1 = 10k
3
R2 - R6 = steht noch nicht fesst je nach Led ab bisher ca. 220
4
C1, C4 - C5 = 100nF
5
C2 - C3 = 22pF

Nun wollte ich einfach mal Fragen ob diese Schaltung so laufen würde, ob 
es Verbesserungsvorschläge gibt, oder ob ich alles in die Tonne 
schmeißen soll und nochmal neu zeichnen darf. Ich denke mal das ich den 
Teil mit den Aref etc. verbockt habe, ist aber nur eine Vermutung.

Als MC benutze ich den Atmega8A-PU, da man diesen mit 3V betreiben kann. 
Ich dachte dabei an 2x 1,5V AA Batterien. Ich habe oft gehört, dass man 
am MC überpüfen soll ob die Batterien noch genug Saft haben, da sonst 
Unterladungsgefahr(o.s.ä) enstehen könnte. Ist das richtig, oder stellt 
das kein Problem dar ?

Ich danke schonmal im Vorraus ;)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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R1 nach VCC

von Marcel H. (repac3r)


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Thomas der Bastler schrieb:
> R1 nach VCC

Oh, okay danke werde ich es gleich mal ändern, sonst wäre das ja ein 
Dauer Reset oder ? ;)

lg, repac3r

von Thomas E. (thomase)


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Marcel Hoffmann schrieb:
> Thomas der Bastler schrieb:
>> R1 nach VCC
>
> Oh, okay danke werde ich es gleich mal ändern, sonst wäre das ja ein
> Dauer Reset oder ? ;)
>
> lg, repac3r

Noch schlimmer. Irgendwo mittendrin.
Der Widerstand ist eigentlich überflüssig, da ein Pullup auch intern 
vorhanden ist. Aber grundsätzlich schadet der nicht. In deinem Fall hast 
du aber mit dem internen Pullup zusammen einen Spannungsteiler gebaut.

Sonst sieht die Schaltung OK aus. Zumindest hast du nicht mit den 
100nF-Kondensatoren gegeizt. Aref ist genau richtig beschaltet.

mfg.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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und die Bauteile haben in Eagle "Value"...

von Thomas E. (thomase)


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Die Tröte könntest du auch statt an GND an OC1B anschliessen. Den 
Ausgang konfigurierst du dann genau wie OC1A, nur invertiert. Damit das 
Teil richtig nervt.

mfg.

von Marcel H. (repac3r)


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Thomas Eckmann schrieb:
> Die Tröte könntest du auch statt an GND an OC1B anschliessen. Den
> Ausgang konfigurierst du dann genau wie OC1A, nur invertiert. Damit das
> Teil richtig nervt.
>
> mfg.

Okay, danke für den Tipp.
Ich habe jetzt aber noch die Frage, wegen diese Unterladung von 
Batterien. Ich bin mir da auch nicht ganz sicher, was ich da gehört 
habe, aber antscheinend soll man mittels ADC überpürfen, ob die 
Batterien noch genug Saft haben und somit dann eine Unterladung zu 
verhindern, ist da was drinn, oder habe ich da was nur komplett falsch 
Verstanden ?


lg, repac3r

von Thomas E. (thomase)


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Unterspannung schadet den Batterien natürlich nicht. Dann sind sie 
ohnehin leer und werden weggeschmissen. Evtl. können sie auslaufen wenn 
man sie dann noch ein paar Jahre drinlässt.
Akkus haben da ein Problem mit. Die gehen davon kaputt. Und dann kann 
man die auch wegschmeissen.

Nichtsdestotrotz kann man die Batteriespannung natürlich überwachen und 
z.B eine Led zyklisch aufblitzen lassen, wenn sie sich dem Lebensende 
zuneigen.
Dazu braucht man nicht mal eine zusätzliche Beschaltung. Sondern man 
stellt den ADC auf Uref = Vcc und den Mux-Kanal auf Bandgap(1110). Damit 
kann er dann Vcc messen. Man muß nur andersrum denken, da der ADC-wert 
steigt, wenn Vcc sinkt.
Wichtig ist, den Adc im Sleep abzuschalten und nur zum Messen zu 
aktivieren. Das Messen muß man auch nicht 10000 mal in der Sekunde 
machen. Sondern da reicht auch alle 5 Minuten.

Wenn man es richtig macht, setzt das natürlich voraus, daß der 
Controller sich selbst aufweckt und nachgucken kann. Das gibt dein 
Konzept aber so nicht her. Das kann man aber mit Timer2 im 
Asynchron-Mode mit Uhrenquarz machen. Die CPU läuft dann mit internem 
Oszillator.

Mit dem Watchdog als Timer ginge das auch in deiner Schaltung. Aber der 
Watchdog verbraucht zuviel Strom.

Aber bau das erstmal so. Das reicht für den Anfang. Ändern/Erweitern 
kann man das immer noch.

mfg.

von Marcel H. (repac3r)


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Okay danke für eure Hilfe, werde mich dann mal ans Bauen widmen ;)


lg, repac3r

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