Hallo, Ich habe mir eine Schaltung zusammen gebaut um 2 rechtecksignale zu erzeugen, eines verögert mittels eines widerstandes, eines Kondensators und eines Schmitt-Triggers. Dazu hatte ich auch bereits etwas in einem anderen Thread geschrieben: Beitrag "Re: LT Spice, Simulationsparameter in .cir datei" Ich habe nun die frage ob ich die Schaltschwellen des Schmitt-Triggers verändern kann da es laut meiner simulationen so aussehen als wären sie die selben. Ich möchte Sie aber gerne verstellen da ich eine bestimmte Signalbreite und verschiebung zum anderen Rechtecksignal brauche und die mittels des R und des C's nicht genau einstellen kann. Ich hänge hier mal zwei Simulationen an die mein dilemma hoffentlich verdeutlichen ;). Vn001 ist der ausgang des Pulsgenerators, Vn003 der eingang des Trigger's und Vn004 der Ausgang des Triggers. mfg Julian
> als wären sie die selben.
Nein das sind sie nicht. Steuere mal die Schaltung mit ganz langsamen
Flanken an. Dann siehst du auch die Hysterese. Man kann sogar eine
Testschaltung machen mit der man direkt die Hysterese im Ausgabefenster
sieht.
Okay also gibt es kann man diese schaltung nicht so aufbauen, dass der positive pegel des verzögerten signals die gleiche länge hat wie der des ausgangssignals?
Mit dem 74HC14 oder 74HC132 geht das schon eher, da dessen Umschaltschwellen mehr in der Mitte zwischen High und Low Pegel liegen. Modell: INVSMT
Okay gut probier ich mal. Ich habe die Aufgabe das das zweite signal um etwa 2,5% der periodendauer verzögert ist. Die frage ist nur wie ich das ganze so gestalten kann dass am ende auch wirklich 2,5% raus kommen. Die gleichung für T1-Verhalten kenn ich aber die bringt mich auch nicht direkt weiter da zum beispiel beim HCT die Umschaltschwelle nicht bei 1,3V wie im Datenblatt angegeben liegt sondern einmal bei etwa 1,5V und bei etwa 1,2V.
Warum 2,5% und nicht z. B. 1us? Es ist ein Riesenunterschied ob man bei variabler Periodendauer 2,5% Verzögerung machen muss oder ob man einfach ein Signal um z. B. 1us verzögern muss. Was wird wirklich gefordert und bei welcher Frequenz(en)?
Ja natürlich habe ich auch eine sekundenzahn. Was ich meinte ist wie man an soeine aufgabe ran geht wenn man eine bestimmte verzögerung einstellen muss, da ich denke dass man sich auf solche Simulationsergebnisse nicht 100% verlassen sollte. sollte ich dafür vlt die daten aus dem Datenblatt verwenden? "Am Ende sollte die Verzögerungszeit zw. den beiden Rechtecken ca. 5% der Ein- bzw. Aus-Schaltdauer betragen. Also 2,5% der Periodendauer von 80kHz" Gruß Julian
Hallo Julian, das wären dann 312,5ns Verzögerung. Das könnte man durch Reihenschaltung von zwei RC-Verzögerungen mit dem 74HC04 machen. Ganz genau wird das zwar nicht, aber ich denke dir kommt es auf 10% mehr oder weniger nicht an. Man kann pro Gatter höchstens 200ns mit dieser RC-Methode machen, da laut Datenblatt eine minimale Anstiegssteilheit von 130ns/V gefordert wird. Für Neulinge bezüglich Elektronik Simulation: Die angehängte Datei ist für das kostenlose Simulationsprogramm LTspice IV. www.linear.com
Ah danke genau das habe ich gesucht. Gibt es diese Schaltung direkt von linear sodass man nur angeben muss wie die minimale steilheit und die verzögerung sein soll oder kann/muss man sich die Schaltung nach bestimmten Regeln? Also ich werde das jetzt erstmal einfach so einbauen aber fühlt sich nicht so ganz selbst ausgedacht an ;). mfg Julian
> nur angeben muss wie die minimale Steilheit
So etwas gibt es in keinem Simulationsmodell auf der ganzen Welt. Man
muss das Datenblatt lesen und sich überlegen welche der Spezifikationen
für eine bestimmte Anwendung relevant sind.
nagut okay das werde ich vlt später besser durchschauen wenn ich das bisschen länger gemacht habe.. wäre es auch denkbar diese HC04 bausteine für einen Multivibrator zu verwenden? Gruß, Julian
Diese schön einfache Multivibrator-Schaltung (1R, 1C) geht nur mit dem 74HC14, weil nur dieser eine Hysterese hat.
okay dann teste ich den mal.. mit dem HC04 habe ich unterschiedlich lange High und Low zeiten bekommen.
OKay danke dir Helmut, ab hier funktioniert alles einwandfrei ;). Eines würde mich aber noch interessieren. Sind der HC04 und der HC132 sich so ähnlich vom verhalten her dass sie mit dem selben packet simuliert werden oder warum haben beide den gleichen Value? mfg
Ich weiß es nicht mehr. Meistens habe ich mir die Datenblätter von NXP angeschaut. Schau halt mal rein ob die die gleiche Schwellspannungen haben.
Okay naja bei beiden ist sie 0,5*Vcc. Ich habe zwar noch eine weitere frage aber die passt hier mittlerweile wirklich nicht mehr zum Thema deshalb sage ich mal habe ich keine Fragen mehr. danke für die Hilfe. Gruß Julian
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