Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gasherd anschließend


von Gerald (Gast)


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Hi,

Hab beim Ikea ein Gaskochfeld gekauft. Düsen für Flaschengas Sofa dabei. 
Die Verkäuferin meinte, daß müsste ein Fachmann wechseln. Stimmt das? 
Und wie ist das mit dem Anschluss derFlasche? Darf ich das selbst? Küche 
ist erstes OG, keine Abluft, über 20 Kubikmeter Volumen.

von ich (Gast)


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Gerald schrieb:
> Düsen für Flaschengas Sofa dabei.

Ist das ein Sofa mit µC? Sorry, konnte nicht anders :-)
Aber im Ernst, unter Sofa kann ich mir in Bezug auf Gas nichts so 
richtig vorstellen...

Die Flasche kannst du selbstverständlich selbst anschließen. Wäre ja 
schlimm, wenn du jedesmal den Handwerker holen müßtest, wenn sie leer 
ist.

von Gerald (Gast)


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Autocorrect, sorry. War im Zug. Also ich geh in den Baumarkt, kauf ne 
Flasche, stell die unter die Spüle und ziehe einen Schlauch bis zum 
Kochfeld (fest eingebaut)? Na das wär ja einfach. Muss ich den Schrank 
mit der Gasflasche gesondert belüften? Empfiehlt sich ein 
CO/CO2/Gas-Warner?
Welche Art von Schlauch ist denn am langlebisten und sichersten? Ich 
nehme an, dass Metallrohre eher nicht nötig sind, oder?

von Falko (Gast)


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Gerald schrieb:
> Also ich geh in den Baumarkt, kauf ne
> Flasche

Als Camper ein Tipp: Im (Reisemobil)Fachhandel sind die Flaschen (11kg) 
viel günstiger als im Baumarkt...

Beim Camping gilt folgendes:

Betriebs- und Vorratsflasche sind in Gaskästen nach Möglichkeit nur von 
außen zugänglich aufzustellen. Der Gaskasten muss über eine 
vorschriftsmäßige Entlüftung verfügen. Ist nur die Betriebsflasche 
angeschlossen, so muss die Vorratsflasche mit Verschlussmutter gesichert 
und mit Verschlusshaube geschützt sein.

Grüße Falko

von F. F. (foldi)


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Schließe das mit Schlauch an. Wie beim Camping auch. Druckminderer (auch 
wie beim Camping) und dann mach noch einen Dichtigkeitstest. Den machst 
du üblicherweise mit Lecksuchspray, aber etwas Spülmittel in eine 
Sprühflasche (solch eine um die Blumen zu besprühen) tun es auch.
Blubbert da nichts, dann ist das dicht. Vorgeschriebene Belüftung ist 
zwar sinnvoll, lässt sich aber schlecht in der Wohnung realisieren.
Einmal die Woche sprühen und gucken, ob es dicht ist. Den Schlauch alle 
zwei Jahre wechseln und gut ist.

von Wenn Köchen, dann nur Gas (Gast)


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Gibt's bei uns seit 20 Jahren. Eigenes Schrankfach (60er) mit etwas 
Abstand zum Herd. Am Herd zuerst Stahlleitung bis zum Schrank, dann 
Schlauch (noch nie getauscht) bis zur Flasche. Vor dem Köchen Gas 
aufdrehen. Nach dem Köchen Gas zudrehen und Herd ausgehen lassen. Man 
entwickelt auch ein Gespühr für die Restbrennzeit und wird nicht von 
leeren Flaschen überrascht.
@Falko: Flasche billiger oder Inhalt?

von Wenn Köchen, dann nur Gas (Gast)


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Druckminderer natürlich direkt an Flasche. Einen mit Manometer, damit 
man den Zustand der Installation überwachen kann ;-)

von Reinhard #. (gruebler)


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Propanflasceh in geschlossenen Räumen?
Das ist doch höchstens was für den
Darwin Adward!

von Old P. (Gast)


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Reinhard ## schrieb:
> Propanflasceh in geschlossenen Räumen?
> Das ist doch höchstens was für den
> Darwin Adward!

Ja wie sonst?
Hämmerst Du extra ein Loch in die Außenwand?
Das haben ganze Generationen vor ihm so gemacht und werden das so auch 
in Zukunft tun.
Ich habe zwar Erdgas, doch auch das wird per Leitung (Flasche ist auch 
nur eine Leitung mit viel Volumen) bis in die Wohnung gebracht. Wichtig 
sind ausreichend qm Raumvolumen oder man muss für Belüftung sorgen. Bei 
mir zwei Rosetten in der Küchentür zum Flur hin und gut ist.

Old-Papa

von Reinhard #. (gruebler)


Angehängte Dateien:

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Old Papa schrieb:
> Das haben ganze Generationen vor ihm so gemacht...

Ein Super Argument!
Ganze Generationen vor mir haben Menschen
auch als Sklaven gehalten. z.B.

Aber es ist mit Einschränkungen wohl
doch möglich. Siehe Anhang

von Old P. (Gast)


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Reinhard ## schrieb:
>
> Ein Super Argument!
> Ganze Generationen vor mir haben Menschen
> auch als Sklaven gehalten. z.B.

Sklaven in geschlossenen Räumen gehalten sind auch kontraproduktiv. 
Haben die Generationen  damals wohl eher nicht gemacht ;-)


> Aber es ist mit Einschränkungen wohl
> doch möglich. Siehe Anhang

Natürlich mit entsprechenden Einschränkungen. Das gilt ja wohl für alles 
im Leben.

Old-Papa

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Zwar benutze ich auch einen Gasherd, aber warum schafft man sich einen 
an, wenn es noch nicht mal einen Gasanschluss gibt?
Vom Kochverhalten her sind Induktionsherde eindeutig zu bevorzugen -- 
und das schreibe ich als langjähriger Gasherdnutzer.

von Paul Baumann (Gast)


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Rufus schrob:
>Vom Kochverhalten her sind Induktionsherde eindeutig zu bevorzugen

Das ist Dein Eindruck. Den muß aber nicht jeder Andere ebenso haben.

In Halle würden die Leute sagen: "En Jasherd is en Jasherd -Meiner!"

MfG Paul

von Gerald (Gast)


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Deshalb habe ich zusätzlich zwei Induktionskochstellen. Leider brauchen 
die spezielles Geschirr. Vieles geht damit nicht.

von L.Z. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Zwar benutze ich auch einen Gasherd, aber warum schafft man sich einen
> an, wenn es noch nicht mal einen Gasanschluss gibt?
> Vom Kochverhalten her sind Induktionsherde eindeutig zu bevorzugen --
> und das schreibe ich als langjähriger Gasherdnutzer.

Nach meiner Erfahrung bestehen nur marginale Unterschiede im 
Kochverhalten von Gas- und Induktionsherden. Beide bieten gemeinsam den 
enormen Vorteil, dass sich die Wärmezufuhr reaktionsschnell dosieren 
lässt.

Trotzdem werde ich – ebenfalls langjähriger 'Gaskoch' - demnächst auf 
Induktionskochen umsteigen, da hier ein Hauptnachteil des Gasherdes 
wegfällt: Es steigen keine heissen Verbrennungsabgase auf, die den 
Kochdunst gleichmässig in der Küche verteilen. Selbst eine 
leistungsfähige Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb kann hier nicht alles 
restlos wegziehen.

von Gerald (Gast)


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Ich habs mir lange überlegt. Aber gerade mit Kindern will man auch mal 
unkonventionelle Sachen erwärmen. Wachs schmelzen, Bleigießen, 
Zinnsoldaten. Da ist Induktion nicht tauglich für.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Gerald schrieb:
> Wachs schmelzen, Bleigießen, Zinnsoldaten

Dafür reicht dann aber auch die Kartusche mit Campingkocher oder sogar 
Kerze/Petroleumstövchen ... und Wachs schmilzt man eh im Wasserbad.

von Old P. (Gast)


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Mein Gott, lasst ihm doch seinen Gasherd aufbauen.
Warum wollen immer alle IHRE bevorzugten Geräte als das NonPlusUltra 
verkaufen? Fragt irgendwer im Forum nach Ersa, wird in ellenlangen 
Postings Weller angepriesen! Will jemand nen Baumarktschraubendreher 
muss man ihm unbedingt WIHA einreden.
Leben und leben lassen....

Old-Papa
(der sich nie eine Induktionsschleuder in die Küche stellt. Ätsch!...;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> Mein Gott, lasst ihm doch seinen Gasherd aufbauen. Warum wollen immer
> alle IHRE bevorzugten Geräte als das NonPlusUltra verkaufen?

Habe ich das? Ich habe eine Frage gestellt.

von Gerald (Gast)


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Hab mal die lokale Gas-Wasser-Scheisse-Firma angerufen. Die wollen so 
ca. 120 Euro inkl. allem für den Anschluss. Bauliche Vorraussetzungen 
sind nur über 20 m³ und oberirdisch, meinten sie. Lüftungsgitter etc. 
sind nicht zwingend. Ich halte Euch dann mal auf dem Laufenden, kann ein 
paar Wochen dauern.

von Bastler (Gast)


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Hallo,

obwohl ich kein Freund von Firmen bin (weil reinen Handwerkerkosten 
einfach viel zu hoch sind - was der Handwerker selbst für sich pro 
Stunde herausbekommt wäre i.O. -aber das ist ein weites Feld...)  , und 
fast alles selber mache ist es besonders bei Gas doch angebracht das 
eine Firma machen zu lassen, weil wenn es daneben geht kann es direkt 
"richtig" daneben gehen so das auch deine Nachbarschaft was davon hat.
Wenn dann der Handwerker kommt, schau möglichst genau zu was er macht, 
frag nach warum und was er macht.... ;-)

Bastler

von amateur (Gast)


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>Wenn dann der Handwerker kommt, schau möglichst genau zu was er macht,
>frag nach warum und was er macht.... ;-)

Die Handwerker werden Dich lieben.

Ein Kunde, der mit heißem Atem hinter mir steht, jeden Handgriff erklärt 
haben will und dann am Ende noch fragt, warum das denn so lange dauert 
bzw. so teuer ist.
Traum der schlaflosen Nächte eines jeden Handwerkers.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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amateur schrieb:
> Die Handwerker werden Dich lieben.

Das ist halt der Unterschied zwischen einem Handwerker, den man auf 
Privatkunden loslassen kann, und einem, der besser auf einer anonymen 
Großbaustelle o.ä. aufgehoben ist.

Der eine kann sein Handwerk kommunizieren und der Kunde gewinnt nicht 
den Eindruck, durch Zeitschinderei, "Teile nicht da" etc. über den Tisch 
gezogen worden zu sein, und der andere ... begründet den guten Ruf des 
Handwerks.

von Old P. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>
> Habe ich das? Ich habe eine Frage gestellt.

Ich meinte ja nicht Dich persönlich ;-) Was ich meine kennst Du aber 
ganz sicher auch.

Gruß
Old-Papa

von Jones M. (amerize)


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Reinhard ## schrieb:
> Propanflasceh in geschlossenen Räumen?
> Das ist doch höchstens was für den
> Darwin Adward!

So einen hatten wir hier einige Straßen weiter vor ca einem Jahr.
Hat seine Rechnungen bei den Stadtwerken nicht zahlen können und 
deswegen ist ihm das Gas abgedreht worden. Hat er sich halt selber eine 
Bastellösung angefertigt. Strom wurde ihm auch noch irgendwann 
abgestellt, also hat er fürs Licht halt Kerzen verwendet.
Das Ergebnis kann man sich denke ich vorstellen.
Einmal warm saniert und nur noch 3 Außenwände von Haus übrig.

von amateur (Gast)


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Um noch mal auf deine ursprüngliche Frage zurück zu kommen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Dein Problem nicht die Flasche ist, 
sondern dass Du einem Herd, der für Stadtgas (Erdgas) ausgelegt ist, die 
Flasche (Propangas) geben willst.

Wegen der unterschiedlichen Brennwerte der beiden Gase ist eine 
"passende" Düse unbedingt angebracht. Du sagst aber, dass diese 
mitgeliefert wurde.

Dank Herrn Bunsen ist der Bereich hinter der Düse gut bekannt und 
relativ ungefährlich. Der Düsenwechsel betrifft aber auch den Bereich 
vor der Düse und somit würde ich mir die Sache mit dem Eigenumbau noch 
einmal überlegen. Der Bereich vor der Düse ist nämlich nicht ganz ohne.

Allerdings richtige Männer fürchten sich nur davor, dass ihnen der 
Himmel auf den Kopf fallen könnte.

von Nicolas S. (Gast)


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Jones M. schrieb:
> o einen hatten wir hier einige Straßen weiter vor ca einem Jahr.
> Hat seine Rechnungen bei den Stadtwerken nicht zahlen können und
> deswegen ist ihm das Gas abgedreht worden. Hat er sich halt selber eine
> Bastellösung angefertigt. Strom wurde ihm auch noch irgendwann
> abgestellt, also hat er fürs Licht halt Kerzen verwendet.
> Das Ergebnis kann man sich denke ich vorstellen.
> Einmal warm saniert und nur noch 3 Außenwände von Haus übrig.

Und darüber gibt es auch sicherlichen einen Zeitungsartikel, oder?

von Buna-Pelzer (Gast)


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Nicolas schrieb:
>Und darüber gibt es auch sicherlichen einen Zeitungsartikel, oder?

Nein, diese Geschichte ist in einem Buch veröffentlicht und zwar
zwischen "Schneewittchen" und "Von Einem, der auszog, das Gruseln zu 
lernen"

gez. Buna-Pelzer

von Georg A. (georga)


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> der für Stadtgas (Erdgas) ausgelegt ist,

AFAIR gibt es auch unterschiedliche Düsen für Stadtgas und Erdgas ;)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Georg A. schrieb:
> AFAIR gibt es auch unterschiedliche Düsen für Stadtgas und Erdgas ;)

Wurden bei meinem Gaskochfeld schon mal ausgetauscht, als in Berlin von 
Stadt- auf Erdgas umgestellt wurde. War irgendwie so um '95..'96 herum.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Georg A. schrieb:
>> AFAIR gibt es auch unterschiedliche Düsen für Stadtgas und Erdgas ;)
>
> Wurden bei meinem Gaskochfeld schon mal ausgetauscht, als in Berlin von
> Stadt- auf Erdgas umgestellt wurde. War irgendwie so um '95..'96 herum.

Was macht das in der Praxis? Brennen beide Systeme mit den falschen 
Düsen gar nicht mehr?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm F. schrieb:
> Was macht das in der Praxis?

Kann ich nicht sagen, weil a) lange her und b) nicht vor Düsentausch 
probiert.

Das hat der Gasversorger recht straff durchorganisiert, Straßenzug für 
Straßenzug wurde das Gas umgestellt (und das "Altgas" abgefackelt) und 
gleichzeitig liefen Monteure durch die Häuser um bei den bekannten 
Kunden die Düsen auszutauschen. Zumindest damals gab es dort auch eine 
Datenbank, wer welches Gerät betreibt, was zu kurzzeitiger Verwirrung 
führte, weil bei mir nicht der erwartete Gorenje-Herd stand (für das die 
Herren Tauschdüsen dabeihatten), sondern ein Kochfeld von Neff -- da ich 
das aber gerade erst angeschafft hatte und von der geplanten Umstellung 
wusste, hatte ich beim Kauf gleich die passenden Düsen mitgeordert.

Der Druck auf der Leitung ist wohl ähnlich, Erdgas ist aber wohl etwas 
trockener, weswegen historische Gasrohre mit hanfgedichteten 
Verschraubungen wohl gelegentlich zu Leckagen neigten. Glücklicherweise 
meines nicht, obwohl damals schon knapp 90 Jahre alt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Der Druck auf der Leitung ist wohl ähnlich, Erdgas ist aber wohl etwas
> trockener,

Es könnte noch sein, daß Flaschengas und Erdgas etwas unterschiedliche 
Energiedichten haben. Das könnte man sicher im Internet mal nach 
schauen.

Druck 1 bar, das wird aber im Erdgasnetz und an der Gasflasche mit 
Druckminderer ähnlich sein.



Ich hatte in meiner ersten Wohnung, als noch keine Möblierung da war, 
einen Monat lang einen zweiflammigen Campinggaskocher von 1967 mit 
5kg-Flasche und Ersatzflasche, den wir schon länger als 10 Jahre immer 
im Campingurlaub mit dabei hatten.

Das funktionierte zum Kochen wirklich prächtig, man muß wohl aus 
Sicherheitsgründen immer darauf achten, den Haupthahn an der Flasche 
immer wieder abzudrehen.

von Ezis B. (ezis_b)


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18-20mbar erdgas Druck, 40-60mbar LPG

von Ezis B. (ezis_b)


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Fuer LPG Duesen sind ~2mal kleiner.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ezis B. schrieb:

> 18-20mbar erdgas Druck, 40-60mbar LPG

Haben die Grünen das schon so weit runter geschraubt?

;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm F. schrieb:
> Es könnte noch sein, daß Flaschengas und Erdgas etwas unterschiedliche
> Energiedichten haben.

Ich habe Erdgas und Stadtgas verglichen, mit "Flaschengas" hat das 
nichts zu tun.

von fragender (Gast)


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Ezis B. schrieb:
> 18-20mbar erdgas Druck, 40-60mbar LPG

hm.. ich kenne nur LPG Regler, die 30 oder 50 mbar ausspucken.

von Wilhelm F. (Gast)


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fragender schrieb:

> hm.. ich kenne nur LPG Regler, die 30 oder 50 mbar ausspucken.

Propangasflaschenregler spucken oft 1-1,5 bar aus. Man möchte ja auf der 
Baustelle das Teerdach oder eine Bleimuffe nicht mit Wattebäuschen 
bewerfen. Auch unser Campinggaskocher hatte einen Regler mit diesen 
Drücken.

von Druck (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Campinggaskocher hatte einen Regler mit diesen
> Drücken.

Das kann nicht sein! Die haben i.d.R. 50 mbar.
Und auf der Baustelle hat man, normaler Weise, keinen Druckregler drin.

von Wilhelm F. (Gast)


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Druck schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Campinggaskocher hatte einen Regler mit diesen
>> Drücken.
>
> Das kann nicht sein! Die haben i.d.R. 50 mbar.
> Und auf der Baustelle hat man, normaler Weise, keinen Druckregler drin.

Aha. Mal 50mbar und mal keinen Regler. Da hat einer voll die Ahnung.

von Reinhard S. (rezz)


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Wilhelm F. schrieb:
> Druck schrieb:
>
>> Wilhelm F. schrieb:
>>> Campinggaskocher hatte einen Regler mit diesen
>>> Drücken.
>>
>> Das kann nicht sein! Die haben i.d.R. 50 mbar.
>> Und auf der Baustelle hat man, normaler Weise, keinen Druckregler drin.
>
> Aha. Mal 50mbar und mal keinen Regler. Da hat einer voll die Ahnung.

Warum 50 mBar für Campinggaskocher und auf der Baustelle (seiner Meinung 
nach) kein Regler.

Würde mich aber sehr wundern, da der Flaschendruck ja ziemlich 
unterschiedlich ist und auch nicht reproduzierbar. Ich kenn da auch 50 
mBar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:

> Würde mich aber sehr wundern, da der Flaschendruck ja ziemlich
> unterschiedlich ist und auch nicht reproduzierbar. Ich kenn da auch 50
> mBar.

Zu Hause hatten wir früher, als ich noch Kind war, so 1963, die 
11kg-Propanflasche am Herd in der Küche mit einem 1-bar-Regler. 1980 bei 
der Post als Kabellöter mit dem Gasbrenner auch. Der Aufdruck auf den 
Reglern lautete immer: 1 bis 1,5 bar, daran erinnere ich mich sehr wohl 
sehr genau.

Mit einem schwachen Furz lötet es sich nicht besonders.

von Bastler (Gast)


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Flüssiggas wird bei 5 bar zur Flüssigkeit. Solange noch nicht alles 
verdampf ist, hat man am Ventil diese 5 bar. (Ergebnis aus 16 jährigem 
Beobachtung der Flasche neben dem Herd). Wird's weniger, dann muß 
innerhalb weniger Tage "nachgetankt" werden. So wie gestern ;-)

von Bastler (Gast)


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Bevor jemand Angst bekommt: Der Herd läuft mit 50 mbar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bastler schrieb:

> Flüssiggas wird bei 5 bar zur Flüssigkeit. Solange noch nicht alles
> verdampf ist, hat man am Ventil diese 5 bar.

Na bitte. Alles klar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mein glücklicherweise mal erworbenes Gasfeuerzeug mit durchsichtigem 
Tank hat wiederum keinen Druckregler. Wenn ich es in der Hosentasche 
trage, ist die Flamme auch ordentlich.

Zum Nachfüllen legte ich es kürzlich ins Gefrierfach, während ich die 
Nachfüllflasche Butan in der Hosentasche trug. Das klappte dann auch 
ordentlich. Wenn beide Geräte auf Raumtemperatur blieben, wurde die 
Nachfüllung nie so vollständig.

Ich füllte ja im Beriebshof auch schon mal Gasflaschen selbst um. Für 
eine 11kg-Flasche hatten wir einen Drehständer, um sie für die Umfüllung 
in eine 425g-Flasche auf den Kopf zu stellen.

Mit der 425g-Flasche wurde der Lötkolben betrieben, nicht der große 
Lötbrenner.

von Icke ®. (49636b65)


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Wilhelm F. schrieb:
> Wenn ich es in der Hosentasche
> trage, ist die Flamme auch ordentlich.

Tut das nicht weh?

von Wilhelm F. (Gast)


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Icke ®. schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Wenn ich es in der Hosentasche
>> trage, ist die Flamme auch ordentlich.
>
> Tut das nicht weh?

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Eine neue Erkenntnis für Leute, die mal ein nachfüllbares Gasfeuerzeug 
benutzen:

Hier beschrieb ich mal eine Nachfüllaktion:

Beitrag "Re: Gasherd anschließend"

Heute wollte ich das warme Feuerzeug nachfüllen, das Feuerzeug 
Raumtemperatur, die Nachfüllflasche auch.

Huch, da ging nur eine winzigste Menge rein, ein Zehntel des Gas-Tanks.

Also: Feuerzeug ins Eisfach, und Nachfüllflasche in die Hosentasche, 
dann klappt das.

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