Hallo, ich habe eine Waage die mir über eine serielle RS232 Schnittstelle einen Digitalen Wert ausgibt. Diesen würde ich gerne in ein analoges Signal umwandeln. Gibt es da irgendwelche Bausteine? MfG SGraw
Kommt aufs Protokoll an. Die meisten DACs haben I2C. Man muss also erst einen kleinen RS232-Empfänger bauen und das Signal ausgeben.
Mit dem Protokoll bin ich relativ flexibel ich könnte zB auch einfach nur den Dezimalwert zwischen 0 und 65536 senden nur wie kann ich diese zahl aufnehmen und zu einem analogen Signal umwandeln?
Das sollte eigentlich fast jeder Microcontroller hin bekommen. Die RS232 Daten einlesen und an einen DA Wandler weitergeben. Es gibt auch MC die gleich selber einen DA Wandler eingebaut haben.
Sebastian Graw schrieb: > Gibt es da irgendwelche Bausteine? Die Bausteine nennen sich DAC (Digital-Analog-Wandler). http://de.wikipedia.org/wiki/Digital-Analog-Umsetzer Manche Firmen verkaufen die sogar, weil sie so viele davon haben. Ein 16 bit genaues Signal am Analogausgang hinzubekommen, ist alles andere als trivial.
Ich habe gehofft das es fertige Module gibt, die ich mit der RS2332 Schnittstelle verbinde und dann das passende Signal erhalte. Diese Modul scheint das zu machen was ich gerne hätte ist nur leider ziemlich teuer http://www.4n-galaxy.de/3B0_de.html Schonmal Danke für die letzten Antworten.
Prinzipiell reicht eine genaue Referenz (+Kondensatoren), einen DAC und einen Ausgangsverstärker (evtl. + Filter). Große Frage - was willst du wirklich? 0.) Sind Analog- und uC-Kenntnisse vorhanden? 1. ! Welche absolute Genauigkeit, sollte zur Waage passen ? Das niedrigste Bit, bei 16Bit, entspricht +/- 0,003% das sind 30ppm 2. Welche Ausgangsspannung willst du, von...bis, wo ist Null ? 3.) Was willst du mit der Spannung machen? 4.) Welche grobe Entfernung zwischen Waage und Spannungsausgang? In der Arbeit habe ich sowas ähnliches realisiert. -3dB bei 5kHz, Ausgang +/- 5V/10V, Genauigkeit 0,02%, Betriebsspannung +5V Der RS232-SPI-Umsetzer müsste mit uC realisiert werden. Evtl. käuflich?
µController Kenntnisse sind leider zu wenig vorhanden. Mein Plan ist jetzt so: Ich schicke über die serielle Schnittstelle 2 Byte. Dezimal also von 0 - 65535. Ich empfange die Daten mit einem µController. Der schickt die Daten weiter an einen DAC. Wie wärs mit diesem? http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/da-converters/ad420/products/product.html Ich würde in den µController noch eine Art CommandMode programmieren die mir erlaubt Ausgange zu schalten. So würde ich dann auswählen welche Ausgangsfunktion von DAC aktiv sein soll. Ich hätte als Auswahl nämlich gerne: 4-20mA 0-20mA 4-24mA 0-5V 0-10V -5 - 5V -10 - 10V Was haltet ihr von dem Plan?
Sebastian Graw schrieb: > Was haltet ihr von dem Plan? Toller Plan, aber wie willste den umsetzen? Da gibt es keinen fertigen Baustein. Sebastian Graw schrieb: > µController Kenntnisse sind leider zu wenig vorhanden. Dann wird es schwierig bis unmöglich. Fang erst mal mit was Einfacherem am.
Sebastian Graw schrieb: > Das würde ich dann "machen lassen" :) Kauf lieber den fertigen Wandler, wenn der tut, was du brauchst. "machen lassen" wird auf jeden Fall teurer.
Sebastian Graw schrieb: > Das würde ich dann "machen lassen" :) Geht auch ohne Controller. So ganz altertümlich könnte man ein Schieberegister nehmen, das mit der negativen Flanke resettet wird. Signal aus dem invertiertem Eingangstrom verundet mit einem Statusflag, ob das SR empfängt. Das Empfangs-flag wird mit der fallenen Flanke gesetzt und geht nach 16 Takten zurück. Dieses triggert noch ein Latch, das die Werte ausgibt und auf einen R2R-DAC quetscht. Wäre ein Zähler, ein Schiebregister, ein Latch und 33 Widerstände.
>Ich hätte als Auswahl nämlich gerne: >4-20mA >0-20mA >4-24mA >0-5V >0-10V >-5 - 5V >-10 - 10V sowie Waschen, Bügeln und Legen... Wie bereits von Anderen erwähnt sind Ausgabewerte mit einer Genauigkeit von: 0,0015% alles andere als trivial. Dabei ist es unerheblich ob als Spannung oder als Strom. Das und, und, und macht es nur noch aufwändiger. Ist Dein Ausgangsformat nicht zufällig "mundgerecht" für irgendeinen Wandler, kommst Du um einen Mikroprozessor nicht herum.
Juergen S. schrieb: > ..., das die Werte ausgibt und auf einen R2R-DAC quetscht. > Wäre ein Zähler, ein Schiebregister, ein Latch und 33 Widerstände. Das R2R-Netzwerk mag dann zwar 16 Eingänge habe, aber damit ist das noch lange kein DAC, der mit 16-Bit Genauigkeit ein Analogsignal erzeugt. Oder welche Typen empfiehlst du für die Widerstände?
R2R und 16 bit MUHA... Ach ja so dachte ich auch mal, hab sogar mal einen mit 12 bit gebaut... (Ne hat nicht funktioniert...) Gruß Jonas
>4-20mA >0-20mA >4-24mA >0-5V >0-10V >-5 - 5V >-10 - 10V Mit dem genannten DAC von Analog nen paar Analog Multiplexer bzw. Analogschalter und nen paar Operationsverstärkern geht das schon. Aber wenn du keine Ahnung von Analogen Schaltungs Design hast, dann wäre es in Auftrag zu geben wirklich die beste Variante. Göünstig wird deer Preis jedenfalls nicht (jedenfalls nicht mit 14-16 Bit Genauigkeit). Bei 8-12 Bit sollte sowas selbst für nen Hobbyfrickler kein Problem sein.
Die 16 Bit über R2R gehen nur, wenn man die Daten vorher passend linearisiert den Selbstbauwandler kalibiert. Allerdngs empfehle ich doch stark einen billigen DAC.
Düsendieb schrieb: > Sebastian Graw schrieb: >> Was haltet ihr von dem Plan? > > Toller Plan, aber wie willste den umsetzen? > > Da gibt es keinen fertigen Baustein. Zumindest "passendere" DACs wie die AD5412/AD5422 (12-Bit/16-Bit), welche die gewünschten Strom/Spannungsbereiche komplett abdecken.
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