Moin zusammen ich habe vor an meiner CNC Maschine ein Magnetventil 24V zu verbauen. Habe gelesen dass man sogenannte Freilaufdioden verbauen soll. Bin nicht der Elektroniker und hab nicht so die Ahnung davon. Dennoch interessiert mich, was ihr mir da empfehlt. Eine Bezugsquelle waere sehr nett. Gerne auch das grosse C...das ist bei mir ums Eck. Wenn ich im grossen C.. Freilaufdiode eingebe dass finde ich nur welche, die in einen speziellen Sockel passen. Und wie schliesse ich die dann an? Parallel zum Magnetventil? Ist es egal ob ich die Diode beim Ventil verbaue oder bei der Steuerung? Danke und lieben Gruss
danke.... ist so ein guenstiges Teil : http://www.ebay.de/itm/Magnetventil-1-4-12V-230V-Messing-24-/350488038619?pt=DE_Haushaltsger%C3%A4te_Kaffeemaschinenzubeh%C3%B6r&hash=item519ab70cdb Da gibts kein Datenblatt zu. Wenns eins gaebe, nach welchen Kenngroessen muesste ich schauen?
> Habe gelesen dass man sogenannte Freilaufdioden verbauen soll. Ja. > Eine Bezugsquelle waere sehr nett. Reichelt. > Gerne auch das grosse C...das ist bei mir ums Eck. Oje. Wenn nur langsam geschaltet wird: 1N4004 Wenn mit PWM schnell in der Leistung geregelt wird: BA157 > Und wie schliesse ich die dann an? > Parallel zum Magnetventil? Genau. Sorum daß normalerweise kein Strom fliesst. > Ist es egal ob ich die Diode beim Ventil verbaue oder bei der Steuerung? Im Prinzip ja. Am Ventil begrenzt etwas besser und bewirkt somit geringere Störungen, aber letztlich soll es die Steuerung schützen, ist also dort spätestens erforderlich .- es sei denn, die hat schon eine eingebaut.
Jay Mo schrieb: > Ist es egal ob ich die Diode beim Ventil verbaue oder bei der Steuerung? Wenn du es am Ventil verbaust kannst du durch verpolen einen Kurzschluss bauen. In oder an der Steuerung (mit eindeutiger Kennzeichnung) ist die Diode besser aufgehoben. 1N4007 reicht, alle Freilaufdioden erzeugen aber eine Abfallverzögerung. Wenn du schnelle Pulsfolgen schalten willst ist eins mit integriertem Überspannungsschutz besser .
Danke fuer die Nachrichten. Damit kann ich was anfangen. Das Ventil soll nur die Kuehlung (Kompressor) schalten. Also keine schnellen Schaltfolgen. Aber bitte nochmal zur Verdrahtung. Ich bin grad verwirrt. Also parralel zur Spulenspannung, wobei dann die Kathode (Balken) an +24V und die Anode an GND ist. Richtig? Danke und schoenen Abend noch
Jay Mo schrieb: > Also parralel zur Spulenspannung, wobei dann die Kathode (Balken) an > +24V und die Anode an GND ist. Nein, parallel zur Spule. Nicht zwischen +24V und GND. Die Kathode an den Anschluß (+) der Spule, die Anode an den Anschluß (-).
Such doch mal nach Deinem eigenen Schlüsselwort. Da wirst Du, auch hier bei mikrocontroller.net, dutzende von Schaltbildern finden, aus denen hervorgeht, ob nun so rum oder anders herum, oder nur Rum.
> Nein, parallel zur Spule. Nicht zwischen +24V und GND. > Die Kathode an den Anschluß (+) der Spule, die Anode an den Anschluß > (-). Ich denke, das meine ich auch. Kann mich nicht richtig ausdruecken, sorry dafuer. Ich meine das so (siehe Bild). Hab in der Tat so meine Problemchen mit Schaltbildern.
Genauso ist es richtig. Wenn du jetzt noch jeweils einen Punkt machst, wo die Diode an die beiden Zuführungen gehen, dann ist der Schaltplan fast perfekt ;-)
Der Stecker für Dein Ventil ist genormt (früher DIN 43650 Typ B, heute EN 175301-803). Es gibt diesen wahlweise einfach so oder mit integrierter Freilaufdiode, Varistor oder Brückengleichrichter bzw. zusätzlich sogar mit LED (transparentes Gehäuse), da hat man eine optische Signalkontrolle. Gebe bei der Conrad Suche mal "43650" ein, ca. 50 Stecker werden ausgespuckt. Also geh hin und lass Dich "beraten".
Autor: MaWin (Gast) Datum: 19.08.2013 21:46 > Im Prinzip ja. Am Ventil begrenzt etwas besser und bewirkt somit > geringere Störungen, ... MaWin, ich habe Dich schon mehrfach darum gebeten, nur Tipps zu Themen zu geben, von denen Du wirklich Ahnung hast. Dieses gehört nicht dazu. Kannst Du Deine Version bitte mal begründen? An dI/dt in der Zuleitung samt derer Induktivität gedacht?
Die "Störung" (Spannungs-Induktionsspitze) entsteht an der Spule des Ventils. Aus EMV Sicht ist es am besten sie dort nicht wirken zu lassen. Daher ist auch dort die Diode am sinnvollsten. Dann fließt in der Zuleitung kein Diodenstrom.
eProfi schrieb: > An dI/dt in der Zuleitung samt derer Induktivität gedacht? Normalerweise bekämpft man Übel an der Wurzel um die Auswirkung auf die restliche Schaltung klein zu halten. Es kann aber gute Gründe geben, es anders zu tun. Einer davon ist evtl. die lange Zuleitung, ein anderer mechanische Resonanzen, die ein Abbrechen auch einer dicken Schutzdiode fördern. Bei Preisen von wenigen Cent schadet es auch nicht 2 einzubauen.
oszi40 schrieb: > evtl. die lange Zuleitung Was meinst Du damit? Diese Induktivität (ca. 1mH/km) ist gegenüber jener der Spule (einige Henry) wesentlich kleiner.
Die Diode gehört die Nähe des Schalters, eben damit der langsam abklingende (und immer noch in die selbe Richtung fließende) Diodenstrom ebenfalls durch das Kabel fließt. Anderenfalls wirkt das Kabel als Antenne. Wenn der Spannungshub stört: den kann man leicht mit einem abgeschirmten Kabel "einfangen" oder mit einem Snubber bedämpfen. Durch die Spulen- und Leitungskapazität ist dU/dt eh ziemlich klein. Dass man andererseits die aufgespannte Fläche kleinhält, erreicht man durch eine verdrillte Leitung. Unmittelbar neben die Schalter-Diodenkombination gehört ein passender C, der den Decay-Strom auffängt, denn an dieser Stelle wechselt die Stromrichtung. > Diese Induktivität (ca. 1mH/km) ist gegenüber jener der Spule > (einige Henry) wesentlich kleiner. Eben das ist das Problem, da dann durch den abrupten Stromabfall hochfrequente Schwingungen entstehen. > Einer davon ist evtl. die lange Zuleitung, ein anderer > mechanische Resonanzen, die ein Abbrechen auch einer dicken > Schutzdiode fördern. Da hast Du natürlich Recht, es kommt immer auf den Einzelfall an. > Bei Preisen von wenigen Cent schadet es auch nicht 2 einzubauen. Dann rate ich auf der Spulenseite zu Bauteilen, die die Schwingung bedämpfen, aus o.g. Gründen jedoch nicht zu normalen Freilaufdioden.
eProfi schrieb: > damit der langsam > abklingende (und immer noch in die selbe Richtung fließende) Diodenstrom eProfi schrieb: > da dann durch den abrupten Stromabfall Ja was denn nun? Das ist wirr und Un... eProfi schrieb: > Diodenstrom > ebenfalls durch das Kabel fließt. Anderenfalls wirkt das Kabel als > Antenne. ??? Der Schutz gehört an die Quelle des Störers, das sind Grundlagen der EMV.
> Der Schutz gehört an die Quelle des Störers, das sind Grundlagen der > EMV. In diesen Fall nicht, der eProfi hat recht. Grüße Löti
Na dann gib Du mir doch eine nachvollziehbare Erklärung, gerne technisch/mathematischer Natur. Oder einen vernünftigen Quellennachweis.
v-plug schrieb: > eProfi schrieb: >> damit der langsam >> abklingende (und immer noch in die selbe Richtung fließende) Diodenstrom > > eProfi schrieb: >> da dann durch den abrupten Stromabfall > > Ja was denn nun? Das ist wirr und Un... Ist doch klar: Der Strom in der Spule klingt langsam ab, im Schalter wird der Strom aber abrupt unterbrochen. Deshalb braucht man ein drittes Element (Diode oder RC-Snubber), was diese Differenz ausgleicht v-plug schrieb: > Der Schutz gehört an die Quelle des Störers, das sind Grundlagen der > EMV. Die Quelle der Störung ist in diesem Fall der Schalter und dort sollte man auch die Diode platzieren. Die Induktivität der Leitung addiert sich dann einfach zur Spuleninduktivität, man hat also einfach eine etwas größere Induktivität als bei der Spule alleine.
> Danke, so verstehe ich es. Hättest Du durch Nachdenken auch draufkommen können. > Schwach, sehr schwach, hatte man schon öfter. Grüße Löti
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