Brauche bitte dringend Hilfe!! Für ein Praktikum soll ich Daten auswerten und einen Trend erstellen! Wie man im Diagramm erkennen kann, treten oft extreme Sprünge nach unten bzw oben ein, diese dürfen nicht sein! Meine Aufgabe ist es, diese anhand der Datenmenge zu berechnen um einen Algorithmus zu erstellen dass das nicht mehr vorkommt bzw um schneller darauf schließen zu können wann das passiert!?? Hat da bitte jemand eine Ahnung?? Grundsätzlich geht es um einen Hochofen, diese Daten stammen von den Windformern, ds Düsen die Winddruck einbringen! Ein Programm schreibt alle 20 sec Werte mit (Daten gegeben) und die Sprünge sind Fehler die ausgebessert gehören??! Winddruck etc steht alles fest! Hilfe!! :( hab schon alles versucht aber ich packs nicht! Bitte Bitte danke!!
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Verschoben durch Admin
Für Trend-Analysen gibt es jede Menge unterschiedlicher Ansätze. Gerade im Bereich der Wertpapier-Analysen gibt es da recht spannende Dinge. Ich hab mal spaßeshalber einen sog. MACD (einfach mal danach googlen) Indikator für den DAX implementiert. Das funktioniert so aber grundsätzlich sicher auch für Eure Werte.
Als ganz einfache und effektive Implementation kannst du die Ableitung der Daten bilden und auf einen Grenzwert prüfen. Ist er überschritten, liegt ein Sprung vor. Als Korrektur dieser Fehler kannst Du einen gleitenden Mittelwert einsetzen (Summe aktueller + vorangegangener Wert / 2). Im Störfall allerdings wird Dir der Mittelwert erst nach 2-3 zusätzlichen Messungen einen Grenzwertfehler verursachen.
Liegen die Messwerte bei der Analyse schon alle vor, oder soll die Analyse laufend, also während die Messwerte eintrudeln, stattfinden? Im ersten Fall würde ein Medianfilter ausprobieren. Die Anzahl der Messpunkte, über die der Median gebildet wird, muss dabei mehr als doppelt so groß wie die Anzahl der Messpunkte, die zu einer einzelnen Störung gehören, sein.
Jana Filzwieser schrieb: > Wie man im Diagramm erkennen kann, treten oft extreme Sprünge nach unten > bzw oben ein, diese dürfen nicht sein! Probier mal eine 3sigma-Korrektur. Die dient dazu Wunder und Messfehler zu eliminieren, vorausgesetzt es handelt sich um eine Gauss-Normalverteilung. Ausserdem kann man eine Ausgleichsrechnung mit geeigneten Faktoren über +- n Messpunkte machen, aber die glättet nur und eliminiert fehlerhafte Messwerte nicht ganz. Gruss Reinhard
Mei danke für die schnelle Antwort voll nett! Also diesen Gedanken hatte ich auch schon und überlegt hab ich mir das auch so nur mein problem ist die Umsetzung :( entweder bin ich zu dumm oder ich stehe einfach voll auf der Leitung! Ich checks einfach nicht wie ich das bei sooooo vielen werten machen soll!?? :(
Jana Filzwieser schrieb: > Ich checks einfach nicht wie ich das bei sooooo vielen werten machen > soll!?? :( Lass es den Computer machen. Dem ist es ziemlich egal, ob er 10 oder 10000000 Messwerte verarbeiten muss :) Oder wo liegt konkret das Problem?
Also ich hab jz mal immer vom ersten wert den zweiten abgezogen und das fortlaufend! Dann die werte absolut gesetzt damit ich damit arbeiten kann! Dann hab ich diese werte gemittelt ok damit komm ich aber nicht auf den sprung! Ich soll quasi eine rechnung oder so finden die man übernehmen kann damit man nicht immer ewig rumrechnen muss! Mein problem es gibt ungefähr20 solche datenblätter und 1000de von zeilen zeitbezogen, das is nur ein kleiner ausschnitt! Und ich bin voll zu blöd ich weis worum es geht weis aber nicht wie ich das im excel und mathematisch umsetze :( mir is das sooo peinlich weil es ja nicht so schwer wäre und ich checks nicht :( es tut mir voll leid das is mir noch nie passiert :(
ich gehe mal davon aus, dass die Überwachung später ja kontinuierlich im Fertigungsprozess erfolgen soll. Da halte ich Excel als Datenspeicher nur für bedingt geeignet. Ich würde die Werte erstmal alle in eine vernünftige Datenbank packen (lassen) und dann ein Frontend basteln, mit dem man die Auswertung je nach Hochofen / Windformer und gewünschtem Auswert-Zeitraum auswählen kann. Für die Umsetzung wohl am einfachsten ist es, wenn Du den End-Zeitpunkt auswählen läßt und dann immer eine festgelegte Anzahl von Zeitperioden auswertest. Beispiel: Auswert-Zeitpunkt heute Mittag12 Uhr. Dann würdest Du diesen als Start-Wert nehmen und dann z. B. 200 Werte in die Vergangenheit. In die Vergangenheit deshalb, weil man so auch realtime auswählen kann und dann immer die aktuellsten 200 Werte auszuwerten. Das reduziert schon mal die Menge an auszuwertenden Daten. Die kannst Du dann aus der Datenbank laden und analysieren. Dabei kommt es halt darauf an, für welche Methode Du Dich entscheidest.
Ja also ich kann schon einzelne zeitpunkte aussortieren bzw selbst wahlen zb ein Intervall von 10-11 oder egal! Das is egal! Nur ich habe leider nur diese excel liste zur Verfügung leider! :/ es soll so funktiinieren! Die werte werden min 2 mal am tag in ein excelfile exportiert! Von mir wird verlangt dass ich das so mache um eben dieses problem zu lösen und dann in ei Programm zu implementieren! :( und ich hocke scho eine woche dran um das zu ordnen graphen zu erstellen um überhaupt nachvollziehen zu können wo die argen Sprünge sind und jz kann ich einfach nicht mehr! :(
na gut ... dann fangen wir mal langsam an ;-) Du hast ja bereits die absolute Veränderung gegenüber den Vorwerten errechnet. Zusätzlich sagst Du, dass Du das Anzeige / Auswert-Interval frei wählen kannst. Dann geh einfach als nächstes her und ermittle den Durchschnitt der absoluten Abweichungen innerhalb des Intervals. Den nimmst Du als Vergleichswert. Im einfachsten Fall gehst Du jetzt her und suchst einfach nach Werten, bei denen die prozentuale Abweichung zwischen absoluter und durchschnittlicher Abweichung einen zu definierenden Grenzwert überschreitet. Das sind dann Deine Ausreißer. Die Schwierigkeit ist die genaue Festlegung des Grenzwertes. Den wirst Du erstmal nur durch ausprobieren finden können.
Das Finden des Grenzwertes ist nicht nötig, wenn man die Restpunkte ihnbestimmen lässt. Das Problem ist ein klassischer Fall für ein Autokorrelationsfilter mit negativer Distanzwirkung.
Wow danke euch allen, das hat super geklappt, ich habs mit einem gleitenden Mittelwert noch verfeinert und jz funktionierts! Jz heißt es noch sämtliche Sprünge zu zählen, aber das denke ich bekomme ich mit einer einfachen "Wenn-funktion" hin! :) Danke Danke auf jeden Fall für die so schnelle sowie ausführliche und tolle Hilfe :)
Hmmm hy zusammen ;) nochmals danke für die tolle Hilfe! So eine frage hätte ich jz allerdings doch noch bitte? !? Ich soll jz die Anzahl dieser Sprünge, wo dee trend eben plötzlich absackt, im Intervall einmal zählen? ! Aber wirklich nur jene vom start des sprungs bis zum tiefsten punkt und auch nur die großen! ? Mit einer wenn Funktion sollte das ja gut hinhauen aber wie zähle ich die Sprünge? ? Danke glg gsd gibt es so viele Brains wie euch die solchen dummies wie mir helfen können! Und auch wollen ;)
Schau Dir am Besten mal ein Lehrbuch über Statistik an. Da werden zahlreiche Verfahren beschrieben, wie man solche Daten und Messreihen behandelt.
Manchmal reicht sogar ein digitaler Tiefpass aus. Viele Messsignale haben relativ genau definierbare, maximale Anstiegs- bzw. Abfallzeiten. Die kann man, vor allem wenn man genügend "Altdaten" hat, recht gut ermitteln bzw. festlegen. Auch sind die Algorithmen hierfür gut handhabbar, und lassen den Grübler nicht gleich schwitzen.
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