Servus, ich möchte mit einem ADC-Wandler die Spannung über einem Widerstand messen. Der Widerstand ist an einer Seite mit Masse verbunden, die sich zur Vermeidung galvanischer Kopplungen nicht die Leiterbahn mit der Sense-Leitung 'P1.!ACD1!' teilen darf. Positioniere ich das Symbol AGND wie im Bild, werde ich gefragt: "Netzsegment 'P1.!ACD1!' durch Supply-Pin 'AGND' umbenennen?" - Wähle ich 'Ja', wird die Beschriftung 'P1.!ADC1!' in 'AGND' umbenannt und der Widerstand ist auf im Platineneditor nur noch mit Masse - aber nicht mehr mit dem ADC verbunden. - Wähle ich 'Nein', bleibt die Beschriftung erhalten, der Widerstand ist im Platineneditor weiterhin mit dem ADC, aber (trotz Symbol im Schaltplan) nicht mehr mit Masse verbunden. Ich weiß dass die Massesymbole nur eine andere Darstellung von Leiterbahnbezeichnungen sind, aber kann man es nicht irgendwie fertig bringen, eine beliebig benannte Leitung direkt mit Masse zu verbinden? Macht im Allgemeinen natürlich wenig Sinn, ist für Sense-Leitungen aber wirklich nötig. Der einzige mir bekannte Weg ist eine Lötbrücke zwischen Widerstand und Masse - sodass ich auf einer Seite der Brücke den Leiternamen 'P1.!ADC1!' und auf der anderen 'AGND' benutzen kann, aber ist echt keine schöne Lösung...
Frank schrieb: > ist für Sense-Leitungen aber > wirklich nötig. Warum ist das nötig? Du kannst die auch Hugo oder Walther nennen, die Funktion bleib die gleiche. Nur bei Routen must du halt aufpassen das du die getrennt führst.
Ja, klar kann ich die Leiterbahnen gleich nennen und manuell korrekt verlegen. Allerdings ist 1. dann die Fehleranfälligkeit hoch, 2. werden die Sense-Leitungen beim Polygonieren in die Fläche integriert, und 3. wissen von der speziellen, manuellen Verlegung andere Kollegen nichts, bzw. auch ich werde es in 2 Jahren nicht mehr sofort wissen.
@ Frank (Gast) >zur Vermeidung galvanischer Kopplungen nicht die Leiterbahn mit der >Sense-Leitung 'P1.!ACD1!' teilen darf. >Leiterbahnbezeichnungen sind, aber kann man es nicht irgendwie fertig >bringen, eine beliebig benannte Leitung direkt mit Masse zu verbinden? Nein. >Macht im Allgemeinen natürlich wenig Sinn, ist für Sense-Leitungen aber >wirklich nötig. Ja. >Der einzige mir bekannte Weg ist eine Lötbrücke zwischen Widerstand und >Masse - sodass ich auf einer Seite der Brücke den Leiternamen >'P1.!ADC1!' und auf der anderen 'AGND' benutzen kann, aber ist echt >keine schöne Lösung... Ein Workaround für Eagle. Oder nimm einfach einen kleinen 0 Ohm Widerstand. Ist solide. Andere Systeme haben Massesternpunkte, das sind Symbole mit mehreren Anschlüssen ohne Bauteil, dort treffen sich alle Signale in einem Punkt. Sowas könnte man mit Eagle ansatzweise machen, indem man ein Symbol mit zwei Pins/pads erschafft, und beide Pads im Layout übereinander legt. Da meckert aber der DRC, die Fehler kann man aber billigen. Ich würde den Widerstand nehmen und gut.
Ok, hab mir ein Bauteil mit zwei direkt aneinanderliegenden SMD-Pads erstellt. Der DRC bemängelt Bauteil-interne Kriechstreckenfehler ja nicht, wenn ich mich nicht täusche :)
Frank schrieb: > Der DRC bemängelt Bauteil-interne Kriechstreckenfehler ja > nicht, wenn ich mich nicht täusche :) Das wäre aber ein kapitaler Fehler, oder eine falsche Einstellung. Den Kriechströmen ist es verdammt egal, ob sie inner- oder ausserhalb der Library fliessen. Gruss Reinhard
Doch, Eagle hat bei mir 21 DRC Fehler generiert. Da nehm ich lieber den Widerstand.
In der Library supply-dummy.lbr (Symbol: GND-GNDA) wird ein Weg aufgezeigt
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