Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Flachbandkabel ohne Steckverinder kontaktieren


von Olli (Gast)


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Hallo,

kennt ihr eine Möglichkeit ein Flachbandkabel (6 polig, 1.27mm) ohne 
Steckverbinder elektrisch zu kontaktieren.

Ich stelle mir eine Lösung vor, bei der Nadeln durch die Isolierung 
gepresst werden.

Hat jemand so was schon mal gesehen?

Danke!

von Chr. M. (snowfly)


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von Reiner S. (Gast)


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von Reinhard Kern (Gast)


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Olli schrieb:
> Ich stelle mir eine Lösung vor, bei der Nadeln durch die Isolierung
> gepresst werden.

Mit Nadeln geht das nicht, das müssen Gabelkontakte sein, wie bei den 
schon empfohlenen Verbindern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Olli schrieb:
> Ich stelle mir eine Lösung vor, bei der Nadeln durch die Isolierung
> gepresst werden.

Was ist das Ziel der Übung?

von Olli (Gast)


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Hallo zusammen,

Vielen Dank für die Tipps.

Später werden 5 Flachbandkabel in einem solcher Stecker montiert.
Vorher möchte ich jedes Kabel bzw. das angeschlossene System testen ohne 
einen Stecker montieren zu müssen und dann später wegwerfen.

Abisolieren und anlöten kommt nicht in Frage.

von Chr. M. (snowfly)


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und an jedes Flachbandkabel einen Wannenstecker
(so wie es alle anderen machen) ist dir zu einfach?

von Olli (Gast)


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Nicht zu einfach - aber geht einfach nicht.

von Vanilla (Gast)


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Olli schrieb:
> Hallo,
>
> kennt ihr eine Möglichkeit ein Flachbandkabel (6 polig, 1.27mm) ohne
> Steckverbinder elektrisch zu kontaktieren.
>
> Ich stelle mir eine Lösung vor, bei der Nadeln durch die Isolierung
> gepresst werden.

Das mit der Isolation ist schlecht, die Federkraft so zu dosieren, dass 
die Isolation komplett durchgedrückt wird, aber an den Dräthchen sicher 
aufliegt...

Was Du aber relativ problemlos machen kannst:
Stirnseitig auf das Flachbandkabel gehen. Es gibt Nadeladapter mit denen 
sich ein 1,27mm Raster realisieren lässt. Benötigt wird dann noch eine 
mechanische Aufnahme mit der sich das Flachbandkabel einspannen lässt 
und der Nadeladapter dann sauber aufs Flachbandkabel positioniert wird

Eine Interessante Aufgabe für einen Mechanikus...

Gruß

Vanilla

von Walter J. (oberallgeier)


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Hi Olli

> Ich stelle mir eine Lösung vor, bei der Nadeln durch die Isolierung
> gepresst werden
Gesehen hab ich das schon - bei meinen eigenen (Labor-)Aufbauten. Diese 
Aufgabe hatte sich mir gelegentlich gestellt. Also - ausprobiert - und 
es geht. Ist natürlich keine Dauerlösung.

Aufbau:
- Stecknadeln, möglichst dünn. Möglichst Glaskopf (Handlingsvorteil)
- Nadeln in die Zielader des Flachbandkabels stecken. GENAU zielen, 
vorsichtig stecken. DURCHstechen!
- Bei mehreren Prüfstellen natürlich mit etwas Längenversatz um 
Kurzschlüsse zwischen den Nadeln/Adern zu vermeiden und die spätere 
"Erholung" der Isolation zu unterstützen.
- Kontakt an die Nadel klemmen. Dazu gehts (bei WENIGEN Nadel) mit ner 
einfachen Krokoklemme, meist nehme ich Mini-Laborklemmen (diese 
Klein-Finger-langen s..dünnen von Hirschmann - KLEPS 3ST, z.B. 
reichelt).
- An die Klemme die gewünschte Weiterleitung installieren.
- Testen
- Nadel vorsichtig rausziehen.
- Durch ein bisschen "Kneten" oder so, wieder vorsichtig, kann die 
Isolation so zusammengeschoben werden, dass man für den späteren Einsatz 
keine Angst zu haben braucht.
- Angsthasen (oder wenns absolut sicher isoliert sein soll - und auf 
längere Dauer) können natürlich noch einen Zehnteltropfen Zyanacrylat 
auf die verletzte Stelle träufeln (vorn und hinten). ABER: 
Flachbandkabel sind sowieso bestenfalls IP20.

Natürlich geht auch die Methode nach Vanilla - ins sichtbare 
Kupferbündel reinstechen. Aber das ist wirklich ne Popelarbeit mit 
unsicherer Haltbarkeit.

Reinhard Kern schrieb:
> Mit Nadeln geht das nicht, das müssen Gabelkontakte sein
Wieso das denn? Das ist doch nur ne Behauptung! Bei mir gehts mit 
simplen Stecknadeln.

von Olli (Gast)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für euer Feedback.

Die Idee von Vanilla hört sich nicht schlecht an. Ich werde mir 
diesbezüglich mal Gedanken machen.

von Reinhard Kern (Gast)


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Walter Jo schrieb:
> Reinhard Kern schrieb:
>> Mit Nadeln geht das nicht, das müssen Gabelkontakte sein
> Wieso das denn? Das ist doch nur ne Behauptung! Bei mir gehts mit
> simplen Stecknadeln.

Es war ja keineswegs klar, wie lang das halten soll. Und ich hoffe du 
behauptest jetzt nicht auch noch, deine Stecknadeln würden eine 
gasdichte Verbindung erzeugen, die jahrzehntelang zuverlässig 
funktioniert.

Du betreibst halt no risc no fun Elektronik, wie deine Verachtung für 
"Angsthasen" zeigt. Ich ziehe allerdings zuverlässige Technik vor.

Gruss Reinhard

von oszi40 (Gast)


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Zuverlässige Pfostenverbinder gefallen Euch wohl nicht?
Gibts z.B. auch bei C* Beitrag "error und ihre ursachen??"

von oszi40 (Gast)


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Sorry war falscher Link zum falschen Beitrag. Besser da
Beitrag "Pfosten-Steckverbinder und Flachbandkabel"

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