Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digitaltechnik-Aufgabe !Hilfe!


von Kevin (Gast)


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Hallo liebste Community,

ich habe eine Aufgabe gestellt bekommen und bin mir absolut unsicher, ob 
ich diese richtig gelöst habe. Da meine Lösung entweder keinen Sinn 
macht oder die ganze Aufgabe einfach dämlich ist?

Hier die Aufgabenstellung:

2. Wandeln Sie die nachfolgenden Gleichungen mithilfe des Gesetzes von 
Shannon um. Vereinfachen Sie anschließend die Gleichung so weit wie 
möglich und skizzieren Sie die Schaltungen.

Letzteren Punkt habe ich vorerst fallen lassen.

Nun siehe bitte Anhang.

Vielen Dank an alle im Vorraus,
Gruß Kevin

von Michael (Gast)


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Kevin schrieb:
> Da meine Lösung entweder keinen Sinn macht oder die ganze Aufgabe
> einfach dämlich ist?

Für meinen Geschmack fehlen in der zweiten Zeile ein paar Klammern.
Bei der Aufgabe soll das Umformen geübt werden. Dämlich oder nicht ist 
ein völlig anderes Thema und geht an der Aufgabenstellung vorbei.

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Bei deinem rechten Term ist noch ein Fehler drin

von Kevin (Gast)


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Gut, das seh ich ein... aber einen Bezug zur Praxis sollte die Aufgabe 
schon haben, finde ich.

Stimmst du mir denn zu, dass ich diese Aufgabe richtig gelöst habe?

von Kevin (Gast)


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Christopher B. schrieb:
> Bei deinem rechten Term ist noch ein Fehler drin

Bitte gib mir einen Tipp, ich komm wirklich nicht drauf...


Über bleibt ja eigentlich:

-------->                   Anicht oder B und Bnicht


für mich hebt sich B und Bnicht also komplett auf, sodass Anicht stehen 
bleiben müsste?!
Etwas Anderes leuchtet mir leider nicht ein.


Gruß und Danke,
Kevin

von Rene H. (Gast)


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Bei mir ist das schon ein paar Jahre hin, sagen wir mal ein viertel 
Jahrhundert.

Mir gefällt nicht, das Du die beiden not in einem Schritt aufgelöst 
hast. Dein Lösungsweg ist nicht klar und das Ergebnis meiner Meinung 
nach falsch.

Schreib mal die Schritte auf. Und um Gotteswillen, lass die Pfeile weg!

Grüsse,
René

von Rene H. (Gast)


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Wenn Du programmieren willst, ist der Bezug in der Praxis täglich. Nur 
die Syntax ist anders.

Grüsse,
René

von Rene H. (Gast)


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Deine Lösung ist z=0. Hast Du mit einer Matrix gegen geprüft?

Grüsse,
René

von LostInMusic (Gast)


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Z = A and B.

Checks selbst mit diesem Boolsche-Ausdrücke-Simplifier:

http://www.elektroniker-bu.de/boolesche.htm

Zur Kontrolle: Als Input-String habe ich

~((~(a*c) * ~(a*~c)) + (~(~a + b)*~(~a*~b)))

genommen.

Wenn Du die ganzen Regeln vorschriftsmäßig anwendest bekommst Du das 
auch von Hand richtig raus. Und ja - bitte lass die schrecklichen Pfeile 
weg.

von Digitaler (Gast)


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Das die grafische Lösung, wenn ich mich nicht vermacht habe ist ja schon 
spät ;-). Also ist die Lösung Z=1.

von Digitaler (Gast)


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Ich hab mich vermacht hab vergessen die Oder Blöcke zu Zeichnen ich 
poste gleich die Richtige Variante.

von Digitaler (Gast)


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So jetzt sollte es stimmen. Wenn mein Akku von der Maus nicht leer wäre 
hätte ich noch die Schalterversion gezeichnet dann kann man es 
eigentlich am besten sehen was sich aufhebt oder überflüssig ist. Ich 
hoffe es hilft Dir weiter.
Gute Nacht

von Rene H. (Gast)


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Sorry, Dein Lösungsweg ist nicht nachvollziehbar. Ich werde auch 
mitnichten Bleistift und Papier nehmen. Aber aufgezeichnet ist es 
perfekt.

Überschlagen aber immer noch falsch.

Grüsse,
René

von Digitaler (Gast)


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Hier zum grafischen nachvollziehen, ja Papier ist besser hatte aber 
keine Lust den Scanner noch anzuwerfen und Copy&Paste geht mit Papier 
auch schlecht.

von LostInMusic (Gast)


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>Überschlagen aber immer noch falsch.

Du kannst einen derart komplexen Ausgangsterm mal eben schnell 
"überschlagen"? Oder wie hast Du das gemeint?

von Digitaler (Gast)


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Waren die Theoreme nicht die von De Morgan?
Shannon war doch der vom Abtast-Theorem.

Wer Interesse hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Shannon

https://de.wikipedia.org/wiki/De_Morgansche_Gesetze

https://de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra

von Rene H. (Gast)


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Es tut mir wirklich leid für Deine Mühe. Es scheint aber das Du von 
aussen nach innen auflöst. Ich mag mich täuschen, da es zu lange hin 
ist. Ich lese es wie Code und löse es eben von innen nach aussen auf. 
Also das grosse "NOT" kommt am Ende,
Vielleicht erschliesst sich damit Dein gesuchter praktischer Hinweis.

Grüsse,
René

von Rene H. (Gast)


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LostInMusic schrieb:
>>Überschlagen aber immer noch falsch.
>
> Du kannst einen derart komplexen Ausgangsterm mal eben schnell
> "überschlagen"? Oder wie hast Du das gemeint?

Ja, kann ich weil es mein täglich Brot ist. Worin ich mir nicht mehr 
sicher bin ist die boolsche Algebra. Das ist schlicht zulange hin.

Grüsse,
René

von Blubber (Gast)


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Du solltest wie schon öfter gesagt wurde von innen nach außen arbeiten 
und nicht scheuen als Zwischenschritt eine Wahrheitstabelle anzulegen, 
wenn du einen Ausdruck nicht im Kopf vereinfachen kannst.
Hoffe ich konnte helfen
~Karsten

Übrigens: Openoffice bietet einen Formeleditor (andere Officepakete 
sicherlich auch) mit dem man unter anderem auch wunderbar 
Logikgleichungen erstellen kann.

von Kevin (Gast)


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Vielen Dank für eure Hilfe!


Ich schaue mir die Lösungen nachher an, muss leider noch ein wenig 
malochen und werde dann ggfs. noch Fragen stellen.


Aber das sieht schon ziemlich gut aus. :-)

von Dumdi D. (dumdidum)


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Kevin schrieb:
abe ich vorerst fallen lassen.
>
> Nun siehe bitte Anhang.
>
> Vielen Dank an alle im Vorraus,
> Gruß Kevin

Der letzte Pfeil unten rechts stimmt nicht. Da kommt nicht 'not A', 
sondern '(not A) or B' heraus. Und damit endgültig : A und B.

von LostInMusic (Gast)


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>Du solltest wie schon öfter gesagt wurde von innen nach außen arbeiten

Mein Tipp: Beide Varianten rechnen! Ist bestimmt eine wertvolle 
Erfahrung, zu sehen, dass beide wirklich dasselbe Ergebnis liefern. 
Übrigens sind beide (hier) ungefähr gleich aufwändig, nämlich ca. je 
eine DIN-A4-Seite.

>und nicht scheuen als Zwischenschritt eine Wahrheitstabelle anzulegen,
>wenn du einen Ausdruck nicht im Kopf vereinfachen kannst.

Als Notbehelf... OK. Das Ziel sollte aber sein, diese Aufgabe ganz 
astrein nur unter Verwendung der Axiome zu lösen. Wer das geschafft hat, 
hat genug gelernt, um danach alle solche Aufgaben lösen zu können.

von Blubber (Gast)


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LostInMusic schrieb:
> Als Notbehelf... OK. Das Ziel sollte aber sein, diese Aufgabe ganz
> astrein nur unter Verwendung der Axiome zu lösen

Natürlich, aber manchmal steht man einfach auf dem Schlauch (habe z.B. 
gerade festgestellt, dass der erste längere Ausdruck in meinem Bild 
(Zeile 5) überhaupt keine Tabelle erfordert).
Dann, finde ich, schadet es nicht eine WT anzulegen.
Subjektiv: Ich lerne am besten, wenn ich mir etwas selbst herleiten 
kann. Und merke mir selbst hergeleitetes besser als Fremdwissen.
Könnte mir vorstellen, dass es den meisten anderen Menschen auch so 
geht.

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