Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kondensator für USV


von Martin K. (Firma: Student) (mkattinger)


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Hallo liebe Forumgemeinde,

kurz zur Problemstellung:
Ich habe 2 Bleiakkus, die in Serie geschalten sind. Output: ~24V

Zum laden werden die Bleiakkus mit einem Relais parallel geschatltet und 
mit einem Handelsüblichen (Auto)Batterieladegerät geladen. Schließe ich 
die Batterien vom Ladegerät ab, dann wird wieder auf Seriellbetrieb 
umgeschaltet.

Ich möchte die "USV" online betreiben brauche aber ständig einen 24V 
Ausgang.
Möglichkeiten:

1) Beim Laden bleibe ich im parallel Betrieb. Die 24V bekomme ich über 
einen Spannungsverdoppler direkt vom Batterieladegerät. Ladegerät weg -> 
umschalten mittels relais + Pufferkondensator. Ist das sinnvoll? Wenn 
ja, welche Kondensatoren eignen sich dazu?

2) Ich lade die Batterien im Seriellbetrieb und die 24 Volt hängen 
direkt an den Batterien. Geht das? Gibt es solche Batterieladegeräte?

3) Vlt. habt ihr eine Möglichkeit, die ich verwenden könnte.

LG

edit: an den 24 Volt hängen 10 bis 15 Watt last.

von oszi40 (Gast)


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Schau mal was eine echte USV kostet und kann bevor Du das Rad zum 17. 
Mal erfindest. Dein Satz Elkos könnte etwas größer werden. Für das 
Aufladen muß ausreichend Strom verfügbar sein!

von Der (Gast)


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Martin Ka schrieb:
> Ich lade die Batterien im Seriellbetrieb und die 24 Volt hängen
> direkt an den Batterien. Geht das? Gibt es solche Batterieladegeräte?
LKW Batterien haben 24V. Allerdings sind die meist auch groß und die 
Ladegeräte entsprechend. Die LKW-Ladegeräte könnten auch zu groß sein.

von wendelsberg (Gast)


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Der schrieb:
> LKW Batterien haben 24V.

Das waere mir neu.
Da werden einfach zwei 12V-Batterien verwendet.

wendelsberg

von Martin K. (Firma: Student) (mkattinger)


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Einen 24V Bleiakku habe ich auch noch nie gesehen....

24V industrie USVs kosten ein vermögen. Vor allem müssen sie für meine 
Zwecke einen USB/RS232 Ausgang haben, damit die Spannung / Restlaufzeit 
zu einem PC übertragen wird. Kosten für so ein Gerät 500 Euro (in etwa)

__

Aufgeladen werden die Batterien mit einem handelsüblichen 
(Bleiakku-)Ladegerät welches am Netz hängt.

Neu erfinden will ich das eigentlich gar nicht. Wenn es eine Lösung (der 
Elektronik) für 50 Euro gibt, dann bin ich sofort dabei.

Zu den "echten" USVs: APC gibt das Kommunikationsprotokoll nicht her. 
Cyberpower kann man nicht "standalone" starten. Die springen nur bei 
Stromausfall an, sonst nicht.

von Düsendieb (Gast)


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Martin Ka schrieb:
> Neu erfinden will ich das eigentlich gar nicht. Wenn es eine Lösung (der
> Elektronik) für 50 Euro gibt, dann bin ich sofort dabei.



24V Ladegerät und fertich. Evtl Selber bauen. Die ganze Umschaltung ist 
Quark.

Axel

von Jim M. (turboj)


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Martin Ka schrieb:
> Zu den "echten" USVs: APC gibt das Kommunikationsprotokoll nicht her.

APCUPSD ist als Source Code verfügbar.

Martin Ka schrieb:
> Einen 24V Bleiakku habe ich auch noch nie gesehen....

Das sind meistens 12V in Serie. Aber ein 12 V Akku sind auch nur sechs 
Zellen in Serie.

Düsendieb schrieb:
> 24V Ladegerät und fertich. Evtl Selber bauen.

Man braucht 27,6 Volt für Dauerladung von 12 Blei-Säure Zellen in Serie. 
Man sollte auch beachten, dass man den Strom begrenzen muss, wenn die 
Akkus leer sind und geladen werden sollen. Ein billiges 
Universalnetzteil könnte Dir da um die Ohren fliegen, da der Ladestrom 
sehr groß werden kann.

Ein billiges Labornetzteil, bei dem man die max. Spannung und den max. 
Strom einstellen kann, würde sich für diese Anwendung druchaus eignen.

von Lothar S. (loeti)


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