Hallo, ich habe einige Bleibatterieen, die ich spontan immer wieder mal benötige, und dann sollten sie weitgehend voll sein. Kann mir bitte jemand eine einfache, bezahlbare Möglichkeit aufzeigen, wie ich die Batterieen ständig einigermaßen voll halten kann, ohne die Batterie dabei zu zerstören? Mir wäre speziell Eure Erfahrung wichtig. Anleitung gibt es im Netz genug, doch die widersprechen sich oft, sodaß ich um eine Empfehlung von Euch bitte Danke Gerd
Kontinuierlich 2.3V/Zelle anlegen, dabei geht der Strom auf die Selbstentladung zurück. Geeignete Bauteile PB137 oder L200.
Gerd schrieb: > Anleitung gibt es im Netz genug, doch die widersprechen sich oft, I=1/100 der Kapazität habe ich gelernt, sind Erhaltungsladung. Ob das praktisch stimmt, hängt auch vom Akku und dessen Verlusten ab. Heute gibt es allerlei Erhaltungsladegeräte dafür (siehe z.B. ELV). Trotzdem Säurestand prüfen! Auch äußerlich Batterie schön sauber halten (kurz heißes Wasser drüber löst den Schmutz ausgezeichnet). Wetere Infos http://batteryuniversity.com/index-german.htm
MaWin schrieb: > Kontinuierlich 2.3V/Zelle anlegen, dabei geht der Strom auf die > Selbstentladung zurück. Geeignete Bauteile PB137 oder L200. Das ist aber nur eine sehr grobe Daumenregel. Diese Ladeschlusspannung ist bei Bleiakkus sehr stark temperaturabhängig!
Fritz schrieb: > MaWin schrieb: >> Kontinuierlich 2.3V/Zelle anlegen, dabei geht der Strom auf die >> Selbstentladung zurück. Geeignete Bauteile PB137 oder L200. > > Das ist aber nur eine sehr grobe Daumenregel. Diese Ladeschlusspannung > ist bei Bleiakkus sehr stark temperaturabhängig! Die Temperaturabhängigkeit ist beim eigentlichen Aufladen wichtig, damit der Akku nicht überladen wird. Es geht hier nicht um das Aufladen des Akkus, sondern um die sogenannte Erhaltungsladung, auch Floating Charge genannt. Und dort ist 2,3V ein sinnvoller und richtiger Wert.
ich schrieb: > Die Temperaturabhängigkeit ist beim eigentlichen Aufladen wichtig, damit > der Akku nicht überladen wird. > > Es geht hier nicht um das Aufladen des Akkus, sondern um die sogenannte > Erhaltungsladung, auch Floating Charge genannt. Und dort ist 2,3V ein > sinnvoller und richtiger Wert. http://www.exide.com/Media/files/Downloads/TransAmer/Battery%20Care%20and%20Maintenance/Battery%20Charging%20&%20Storage%20Guidelines%20%205_9_13.pdf Wenn man diesem Link folgt, sind aber für alle Ladeformen temperaturabhängig!
Das einfachste und völlig ausreichend wäre wohl ein Steckernetzteil und ein Widerstand. Den Widerstand berechnet man für das z.B. 2-3 fache des zu erwartenden Selbstendladungsstroms. Das Netzteil sollte ca. 2x die Akkuspannung ausspucken, dann ist der Strom schon einigermaßen konstant. Besser gehts auch mit umständlichen temperaturkompensierten Spannungskonstantern nicht - denn am Ende kommts nur auf den Strom an, der kompensiert werden soll. Aufladen muß man dann natürlich separat.
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