Hallo ich will einen Solarbrunnen bauen; dasheist eine Pumpe mit Solar betreiben die den Brunnen dann spruden lässt. Sowas gibt es schon für Teiche allerdings will ich ein größeres Solarpanel und eine etwas stärkere Pumpe. Außdem soll die Pumpe auch laufen wenn mal etwas bewölkt ist. Als Pumpe würde ich gern folgende wählen. http://www.conrad.de/ce/de/product/539090/Barwig-0444-Tauchpumpe-Typ-04 Bei 5 Volt wird etwas 0,75 A gezogen. Als Solar Panel ein 30 Watt mit 18 Volt. Es gibt schon mehrere Schaltunge für Solar, allerdings meist für Akkus zu laden usw. Ich dachte erst das ich mit dem ptn78000 Modul was gefunden hätte und nicht viel aufwand betreiben muss. Allerding geht das nicht so einfach weil wie ich jetzt gelesen und auch festgestellt habe brauche ich eine Schaltung mit MPP anpassung. Gibt es dafür schon chips die nur noch beschaltet wreden müssen oder muss man dem ganzen mit einem µC nachhelfen. Gruß Erdnuss
Das Problem bei deiner gewählten Pumpe ist erstmal das hier: > Über ein geeignetes Netzteil, eine Kfz-Batterie oder eine Solaranlage > erreichen Sie bis zu 30 min ununterbrochene Betriebszeit. Soll heissen - im Gegensatz zu den kleineren Pumpen ist diese nicht für Dauerbetrieb gedacht, sofern du sie mit 12 V betreibst. Die Sonne kann aber schon mal länger als 30 min. scheinen, deswegen müsstest entweder eine Abschaltautomatik mit einplanen, die Pumpe dauerhaft mit weniger als ihrer vollen Leistung betreiben oder tatsächlich eines der kleineren Modelle nehmen. Erdnuss test schrieb: > Allerding geht das nicht so einfach > weil wie ich jetzt gelesen und auch festgestellt habe brauche ich eine > Schaltung mit MPP anpassung Nein, eine MPP Anpassung ist nur relevant für etwaige Wechselrichter und deren Speisung durch PV Anlagen. Für dich reicht ein kleiner Schaltregler, der den nötigen Strom für die Pumpe liefern kann und evtl. eine Abschaltung mit oder ohne Temperaturüberwachung der Pumpe wg. ihrer Nicht-Dauerlauffähigkeit. Besagter Schaltregler sollte allerdings bei Unterspannung komplett abschalten und erst bei einer gewissen Mindesteingangsspannung wieder einschalten, damit die Pumpe sicher anläuft. Ich persönlich würde dafür einen ATTiny nehmen, der auch gleich den Schaltregler steuert, aber es geht genauso gut, wenn auch mit mehr Bauteilen, diskret.
Hallo Matthias danke für die schnelle Antwort. Laut beschreibung www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/525000-549999/539090-an-01-ml-B arwig_Tauchpumpe_10L_de_en_fr_nl.pdf kann die Pumpe mit 6-9 Volt im Dauerbetrieb genutzt werden, und wie in meinem ersten Posting schon beschrieben will ich die Pumpe mit 5 Volt betreiben. Eine Abschaltung zwegs der 30 min sollte dann nicht benötigt werden. Eine abschaltung für unterspannung bei zu starker Bewölkung, bzw bei Nacht wird benötigt. Wie oben schon beschrieben habe ich mit dem ptn78000 Modul schon etwas gespielt und bemerkt das eine Anpassung je nach Sonne sich doch bemerkbar macht, besonders beim einschalten der Pumpe. Bei dem Modul wir die Ausgangsspannung über einen Widerstand eingestellt, mit Widersand und Poti war das dann zum ausbprobieren geeignet. Gruß stefan
> Autor: Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) > Nein, eine MPP Anpassung ist nur relevant für etwaige Wechselrichter und > deren Speisung durch PV Anlagen. Unfug. Jedes Akkusystem kann durch einen MPP profitieren.
MPP ist eine schöne Sache um die höchstmögliche Leistung aus dem Panel raus zu kitzeln. Es geht aber auch ohne - man verschenkt halt etwas Wirkungsgrad. Dafür kann man das ganze Geraffel komplett analog aufbauen und braucht keinen µC. die Conrad-Pumpe mit ihrer Einschaltdauer von 30 Minuten (bezogen auf welchen Zeitraum?) ist etwas seltsam. Aus praktischer Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es mit denen von Pollin für nahezu den gleichen Preis (Best. 330040 und 330041) geht. 5 Tage am Stück habe ich schon ausprobiert. Was die hingegen nicht mögen ist eine Ansteuerung per PWM mit sehr geringem Duty-Cycle. und niedrigem Takt. Ohne Akkupufferung sehe ich allerdings schwarz für dein Projekt. Bei Bewölkung sinkt der Wirkungsgrad eines Panels über den Daumen auf 10-20% der Nennleistung, 3-6W Ausgangsleistung dürften für den Pumpbetrieb nicht wirklich genügen. Die einfache Lösung wäre das Panel in Verbindung mit einem kleinen Laderegler und einem Blei-Gel-Akku dran. Die sind zwar generell erstmal nicht zyklenfest, kostet aber so wenig dass man den auch einfach ersetzen kann, wenn er gar ist. Meist haben die Laderegler auch einen Tiefentladeschutz dran. Dahinter kann man die Pumpe entweder direkt an den Akku hängen oder mit einem Schaltregler-IC die Spannung reduzieren. Übliche Verdächtige wären da LT1074 oder AFAIK LM2576) Damit der Akku nicht ständig die vollen Lade/Entladezyklen aushalten muss, würde ich die Pumpe ggf. nachts abschalten. Das kann man mit einem Dämmerungsschalter machen, oder einfacher indem man die Panelspannung überwacht. Ein TL431 der mit zwei Widerständen als Spannungsteiler passend eingestellt wird und auf die Basis eines Transistors geht.
Lublan schrieb: >> Autor: Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) >> Nein, eine MPP Anpassung ist nur relevant für etwaige Wechselrichter und >> deren Speisung durch PV Anlagen. > > Unfug. > > Jedes Akkusystem kann durch einen MPP profitieren. Ja ja, immer erstmal 'Unfug' schreiben. Wenn du dir das Ausgangsposting nochmal anschaust, ist dort von einem Akku nirgends die Rede. Erst lesen, dann posten... Ich betreibe hier eine kleine Luftmembranpumpe (4W/6V AC) mit einem 9V Solarpanel von ca. 250cm² ohne Akku über einen Mini-Wechselrichter, weil die Pumpe AC benötigt. Die Pumpe blubbert auch bei mässiger Bewölkung noch recht brauchbar.
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