Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik E-Scooter Kurzschluss beim anklemmen des Akku


von rolli (Gast)


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Hi Leute ich hoffe hier kann mir jemand einen tipp geben.

Ich bin Glücklicher besitzer eines Forca Raceking 1200 EVO

1000-1300W(Max!) Motor

1000-1300W(Max!) Ausgangsleistung des Steuergerät bei 36V bis ?-35A

Bei dem ist einmal der Original Blei/Bleigel Akku mit 36V 12A dabei.
Ich wollte natürlich ein wenig mehr strecke machen und habe mir einen 
36V 15A Akku zugelegt. Der Akku ist vom hersteller des Scooters zur 
verwendung Zugelassen.

Wenn ich nun den 15A Akku Anstecke kommt es ab und an mal vor das es 
einen hörbaren Funkenschlag gibt. (Nachts sogar sehr sehr deutlich 
sichtbar!)
Beim 12A Akku passiert das nicht. Der funke entsteht direkt am stecker.
Dabei ist es egal ob der "Zündschlüssel" steckt oder nicht, es passiert 
einfach.  Das Steuergerät ist bis 35A ausgelegt daher sollte es nicht am 
Steuergerät liegen.

Hat jemand eine idee woran das liegen kann? Theoretisch, sollte da ein 
pol des Akku erst beim drehen des schlüssel (Schalter) verbunden wird 
garnichts passieren wenn ich den Akku einlege.

Jedesmal wenn das passiert verliere ich so mindestens 2-5Km Reichweite 
und Riskiere auch noch das dem steuergerät was passieren könnte.


Wie gesagt es tritt sporadisch auf.

lg
Rolli

von Philippe B. (philippe27)


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Hallo

Wie wärs mit Hersteller kontaktieren?

Der kann dir sicher besser Auskunft geben. Du sagst ja das der grössere 
Akku erlaubt ist.

Ansonsten mach mal Fotos vom betreffenden Standort.

Gruss Philippe

von ich (Gast)


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Könnte auch sein, daß das einfach nur die Ladung der Kondensatoren im 
Steuerteil ist. Warum soll sich ein Akku, der 3Ah größer ist, anders 
verhalten? Kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn es funkt, dann ist das bestimmt nur ein kurzer Funken direkt beim 
Anstecken. Zieh dann den Akku nochmal ab und steck ihn wieder an. Dann 
dürfte es nicht mehr funken, weil dann die Kondensatoren im Steuerteil 
geladen sind.

von MaWin (Gast)


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> Hat jemand eine idee woran das liegen kann?

Ein Elko im Steuergerät wird aufgeladen.
Der Kontakt hat sich zufällig so berührt, daß eine winzige Verbindung 
zuerst gebildet wurde, die nicht ausreichte, um den Ladestrom leiten zu 
können, sondern wegbrannte.

> Jedesmal wenn das passiert verliere ich so mindestens 2-5Km Reichweite

Esoterik.
Es hat weder was mit dem Akku noch mit der Reichweite zu tun.

von Amateur (Gast)


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Batterien insbesondere im Bereich von Scootern, Rollern und Bikes sind 
immer Hochstromanwendungen.

Die Verbindungen sind hierbei das A&O. Der Austausch der Batterie - 
gleicher Spannung - sollte eigentlich keine Probleme bereiten.

Also bleibt nur die Möglichkeit, dass beim Austausch irgendwas in die 
Hose gegangen ist - und zwar mechanisch, was allerdings auch die 
elektrischen Verbindungen (Verschraubungen) einschließt.

Ein Akku mit größerer Kapazität ist oft auch größer (höher, breiter oder 
länger) in seinen Abmessungen. Wie ist das gelöst? Möglicherweise ist 
jetzt irgendein Abstand zu gering oder ein Halter passt nicht mehr.

Ich möchte Wetten, dass der Hersteller nirgends erwähnt hat, dass ein 
Austausch 1:1 möglich ist, sondern nur dass er möglich/zulässig ist. 
Also ohne das zum neuen Akku notwendige Zubehörteil XY zu erwähnen;-)

von hmmm (Gast)


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rolli schrieb:
> Wenn ich nun den 15A Akku Anstecke kommt es ab und an mal vor das es
> einen hörbaren Funkenschlag gibt. (Nachts sogar sehr sehr deutlich
> sichtbar!)

Hat der "neue" Akku vlt. einen Stecker wo es durch irgendwelche 
mechanische Toleranzen diesen Funken gibt? Foto aller Stecker und 
Buchsen wäre gut.

Lg

von Johannes O. (jojo_2)


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Was du beim Akku mit 12A und 15A meinst sind wohl eher 12Ah und 15Ah

Mit dem Funken hat das normalerweise gar nix zu tun. Der kann bei beiden 
Akkus auftreten. Die Energie die hierbei verloren geht ist minimal. 
Keinesfall mehrere km, nicht einmal 100m.

Evtl. sind die Metallkontakte am Akku aus nem anderen Material, welches 
Funkenbildung eher fördert.

Ich würde mir da keine größeren Gedanken machen. Sind mit allerhöchster 
Wahrscheinlichkeit nur die Kondensatoren irgendwo innerhalb des Geräts.

von herth (Gast)


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Such mal in nem Modellbauforum nach "Anti-Blitz". Einfachste Lösung: Die 
Kondensatoren über einen Widerstand, z.B. 10 Ohm, vorladen.

von rolli (Gast)


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@Wolfgang:Solche kommentare sind einfach nur zum kotzen! Was bildest du 
dir eigendlich ein so ein Urteil über mich zu fällen?!

Back to Topic:

Nun Bilder kann ich leider keine machen. Keine Kamera zur hand.
Die Stecker sitzen gut wobei das im inneren die selben verbindungen sind 
wie bei den flachen Kabelschuhen zum stecken. Einfach nur ein eckiger 
stecker drum...

Amateur schrieb:
> Batterien insbesondere im Bereich von Scootern, Rollern und Bikes sind
> immer Hochstromanwendungen.
>
> Die Verbindungen sind hierbei das A&O. Der Austausch der Batterie -
> gleicher Spannung - sollte eigentlich keine Probleme bereiten.
>
> Also bleibt nur die Möglichkeit, dass beim Austausch irgendwas in die
> Hose gegangen ist - und zwar mechanisch, was allerdings auch die
> elektrischen Verbindungen (Verschraubungen) einschließt.
>
> Ein Akku mit größerer Kapazität ist oft auch größer (höher, breiter oder
> länger) in seinen Abmessungen. Wie ist das gelöst? Möglicherweise ist
> jetzt irgendein Abstand zu gering oder ein Halter passt nicht mehr.
>
> Ich möchte Wetten, dass der Hersteller nirgends erwähnt hat, dass ein
> Austausch 1:1 möglich ist, sondern nur dass er möglich/zulässig ist.
> Also ohne das zum neuen Akku notwendige Zubehörteil XY zu erwähnen;-)

Die Akkus werden in ein Fach gelegt beide Akkus sind gleich groß. (Da 
vom hersteller des Scooter bezogen) Dann einfach angesteckt. Laut 
hersteller ist ein Austausch 1:1 möglich da das Steuergerät bis 35A 
(Steht so drauf) ausgelegt ist. Es gibt keine andere Verbindung von Akku 
und Scooter als der Steckverbindung ansonsten wird er einfach nur ins 
Akkufach gelegt und das wars.

Gut wenn es nur ein Kondensator ist der sich auf/ent-läd...

Ich werde an dem Steuergerät sicher keine veränderungen vornehmen noch 
hab ich Garantie! Danach von mir aus dann würde mich jede veränderung 
oder Reperatur ohnehin Geld kosten. Aber noch würde ich einfach auf 
Garantie was machen lassen wenn echt was passieren sollte.

Johannes O. schrieb:
> Mit dem Funken hat das normalerweise gar nix zu tun. Der kann bei beiden
> Akkus auftreten. Die Energie die hierbei verloren geht ist minimal.
> Keinesfall mehrere km, nicht einmal 100m.

Komisch laut meines Tacho schaffe ich nach so einem Funken (trotz das 
ich sehr sehr leicht bin mit 55Kg ) nurnoch zwischen 19-21 Km wenn es 
nicht funkt jedoch gute 20-25Km auf gerader strecke. Habe gestern 
getestet wie viel geht wenn es funkt. Ohne funke (Heute) waren es mit 
vollem Akku auch 24,5Km.

Also habe ich ersteinmal nichts zu befürchten wenns mal Funkt meint ihr? 
Okay dann werde ich demnächst mal andere steckverbindungen (Hat wer ein 
Empfehlung?) anbringen und schauen das ich evtl. weniger Tolleranzen 
habe.

Danke für eure Antworten.
lg
Rolli

von hmmm (Gast)


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rolli schrieb:
> Also habe ich ersteinmal nichts zu befürchten wenns mal Funkt meint ihr?
> Okay dann werde ich demnächst mal andere steckverbindungen (Hat wer ein
> Empfehlung?) anbringen und schauen das ich evtl. weniger Tolleranzen
> habe.

Wegen der Funken brauchst du dir keine Sorgen machen.

Wird der Akku im eingebauten Zustand geladen oder musst du ihn ausbauen 
und abstecken? Da dein Scooter seine richtige Hochstromanwendug ist 
zählt jedes mOhm in der Zuleitung. Die Stecker werden aber durch das 
ein/ausstecken nicht besser.

Wenn du neue Stecker montieren wilst sollten die min. 35A aushalten und 
verpolungssicher sein. Sowas findet man im Flugmodellbau. Dort sind 
solche Stromstärken keine Seltenheit.

z.B.:
http://www.der-schweighofer.at/artikel/94178/hochstrombuchse_3_stueck_-_original_mpx-buchse_m6_gruen

http://www.der-schweighofer.at/artikel/94179/hochstromstecker_3_stueck_-_original_mpx-stecker_m6_gruen

Lg

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