Hallo zusammen, ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik. Folgende Ausgangssituation: Mein Motorsteuergerät des Motorrades (nicht zugelassene Enduro) hat zwei Ausgänge für das Rücklicht (Plus und geschaltene Masse). Rücklicht ist original ein LED-Rücklicht. Jetzt will ich mit diesen beiden Ausgängen statt des Rücklichts ein Relais schalten, damit ich noch Scheinwerfer und Blinker damit betreiben kann (es gibt sonst keine geschaltene Gleichspannung, nur Dauerplus von der Batterie). Meine Frage jetzt: Soll ich ein Relais mit Diode(n) verwenden oder eines mit Widerstand? Wenn mit Diode(n): was sind die Nachteile gebenüber Widerstand und sind da dann immer zwei Dioden verbaut? Wenn nicht, sollte man auf zwei Dioden achten? Gruß, Andi
Welchen Strom kann denn das Gerät überhaupt schalten? D.h. wieviel nimmt das Rücklicht denn auf?
Möchte Dir gerne helfen. Dazu habe ich allerdings Fragen. Wie hoch ist die Spannung an der LED ? Du brauchst im Prinzip ein Relais ( mit Schutzdiode) die Du an Stelle der vorhandenen Beleuchtung schaltest. ( zB 12Volt) Mit dem relai kannst Du dann andere Verbraucher Schalten + ---------------Relais ---- Masse + ---/ .. ----- Masse Gruß Uwe
Danke schonmal für die schnellen Antworten. Wie viel Strom das Gerät (das Steuergerät) schalten kann weiß ich eben nicht, und auch nicht den inneren Aufbau. Es hängen 5 LEDs dran (keine Ahnung ob in Reihe oder parallel), Spannung liegt zwischen 12V-14V DC. Ich will eben nur nicht riskieren, dass da was im Steuergerät durch Gegeninduktion abfackelt.
Wieso braucht man an einer nicht zugelassenen, demnach nicht straßentauglichen Maschine Blinker?
Marcus W. schrieb: > Wieso braucht man an einer nicht zugelassenen, demnach nicht > straßentauglichen Maschine Blinker? Eventuell, um dann die Zulassung zu bekommen, wenn diese eingebaut sind? Kenne mich nicht damit aus, wäre aber zumindest eine logische Schlussfolgerung. Oder vielleicht sind Blinker auch außerhalb der Straße nützlich, z.B. wenn man nicht alleine Fährt, damit man besser sieht, wo der Vordermann hin will.
Da verweigere ich hier jetzt mal die Aussage dazu (will mich nicht selbst belasten...) ;) Spielt ja für mein Vorhaben auch keine Rolle. Ich brauch nur eben mehr Strom...^^
So, jetzt hab ich mich dazu entschlossen, das Relais mit einem Transistor zu schalten, welcher wiederum von der ECU geschaltet wird. Allerdings habe ich davon recht wenig Ahnung... Ich habe noch einen BU406 zur Verfügung (http://www.conrad.de/ce/de/product/150909/Leistungs-Schalttransistor-ON-Semiconductor-BU406-NPN-Gehaeuseart-TO-220AB-IC-7-A-Emitter-Sperrspannung-UCEO-200-V/SHOP_AREA_37318?), sollte der nicht funktionieren dann hol ich mir noch einen anderen. Das Relais hat eine Diode integriert, reicht das? Und jetzt müsste ich nur noch wissen, wie das ganze zu verschalten ist. Wenn ich nach dieser Anleitung hier vorgehe (http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern), dann also das Dauerplus aus dem Steuergerät an den Steuereingang, die geschaltene Masse aus dem Steuergerät auf den GND, und an VCC B+. Klappt das so mit der geschaltenen Masse und dem Dauerplus? Oder brauche ich dann einen PNP-Transistor und das geschaltene GND an die Basis? Kann mir jemand bei der Auslegung des Vorwiderstandes helfen? Das Relais hat als angabe einen Spulenwiderstand von 123Ohm, betrieben wird alles mit 12V (bzw. bis zu 14V). Vielen Dank, ohne euch wäre ich echt aufgeschmissen.
So, jetzt habe ich ein bisschen gerechnet und komme auf folgende Konstellation: BC337-25 (IB/IC=160) und ca. 3,5kOhm Vorwiderstand. Das sollte dann wohl funktionieren. Jetzt bleibt nur noch die Frage ob es OK ist, wenn der "Schalter" nicht in der Steuerleitung sitzt sondern on der Emitterstrecke zum Ground und der Schalteingang quasi immer mit Spannung beaufschalgt ist...
> BC337-25 (IB/IC=160) und ca. 3,5kOhm Vorwiderstand. Oje. Wenn du schaltest, gilt nicht die analoge Spannungsverstärkung hFE bei der der Transistor verhungert, sondern es wird 1/10 des Kollektorstromes als Basisstrom erwartet. Nur dann gilt die Strombelastbarkeit des Transistors. Also 220 Ohm. > wenn der "Schalter" nicht > in der Steuerleitung sitzt sondern on der Emitterstrecke zum Ground Das geht halt nur, wenn Masse deines zu schaltenden Bauteils nicht mit dem Fahrgestell verbunden ist. Beim Relais kein Problem. Immer ein Relais mit Freilaufdiode verwenden.
Öh ist hFE nich eigentlich die Stromverstärkung??
So, kurzes Feedback von meiner Seite: Ich habs jetzt ohne Transistor gemacht, sonder mit einem flachen Steckrelais (mit 1N4007) und einem KFZ-Relais. So habe ich jetzt im geschaltenen Zustand 15mA, iriginal fließen durch das Rücklicht 13,7mA (beides gemessene Werte). Das sollte wohl passen... Trotzdem Danke für die Hilfe!
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