Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Messergebniss Aref zu Ub Spannungsänderungen


von Mr. K. (kaktus-)


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Hallo Leute,

wollte mal wissen wie stabil die Aref am RN-MEGA2560 Board ist, dazu 
bitte PNG im Anhang beachten.

Versorgungsspannung kommt aus einem regelbarem Hutscheinen 
Schaltnetzteil.
Seltsamer Weise ist die Spannung aus dem Netzteil auf 5 Nachkommastellen 
stabil. Kein Rauschen, immer gleicher Spannungswert.

Die gemessene Aref ist bezüglich der Spannungsänderungen vom Netzteil 
von 4,72 - 5,50 Volt überraschend Stabil. Was mich dennoch etwas 
verwundert, sie rauscht ab der 4ten Stelle nach dem Komma deutlich.

Es handelt sich um dieses Board 
[[www.robotikhardware.de/download/rnmega2560.pdf]]

Wie gesagt, was mich wundert ist eben das Rauschen der Aref. Ich frage 
mich ob sich das mit einer externen Ref noch verbessern lässt.

Wenn ja bräuchte ich eine Ref Quelle für 1,1 Volt.

mfg Kaktus

von Nicolas S. (Gast)


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Mr Kaktus schrieb:
> Wie gesagt, was mich wundert ist eben das Rauschen der Aref.

Wobei durchaus die Frage gestellt werden sollte, welcher Teil des 
Rauschens von Aref und welcher von Deinem Meßgerät ausgeht.

von Mr. K. (kaktus-)


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Wie gesagt, die Versorgungsspannung Ub ist auf 5 Nachkommastellen wie 
festgenagelt.

Gemessen mit Fluke 8846A 6,5 Digit Precision Multimeter.

von mknoelke (Gast)


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max. 0,27% Abweichung bei Ub >= absolut maximum rating.
Wieviel digits sind das wenn man davon ausgeht das das LSB ohnehin keine 
Aussagekraft hat ?

Ich glaube Du verlierst Dich in unwesentlichen Details.
Die Abweichungen und Unlinearitäten Deiner späteren Messung werden nicht 
an 0,27% Abweichung Deiner Vref liegen zumal bei einer Ub gemessen die 
an Körperverletzung grenzt.

Deine Messung zeigt aber sehr plastisch das eine stabile Ub die 
Grundlage aller stabilen Messungen ist wenngleich ein gutes Oszi Dir 
unter Umständen die grauenhafte Wahrheit über Deine 5 Nachkommastellen 
zeigen würde.

Das gleiche bitte nochmal über den zulässigen Temperaturbereich gemessen 
ins Netz stellen. ;-)

Bei einer externen Vref hast Du alle negativen Eigenschaften einer 
verlängerten Leitungsführung. Die wird alles in den Schatten stellen was 
Du mit sehr viel Aufwand unter Umständen an scheinbarer Genauigkeit dazu 
gewinnst.

Stabile Ub + stabile Temperatur + oversampling = größtmögliche 
Genauigkeit für integrierte AD Wandler.

von Mr. K. (kaktus-)


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Natürlich ist das Pfennigfuchserei.

Mich irritiert nur warum die 'Vref mehr rauscht als die 
Versorgungsspannung.

Werde Morgen mal mit Oszi messen.

Danke soweit.

von Michael K. (Gast)


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Würde mich auch irritieren.

Das mit dem Temperaturbereich war übrigens kein Spaß.
IMHO sind die Abweichungen über die Temperatur größer als 0.27% und es 
würde mich nicht wundern wenn Deine Abweichungen bei 5,5V zum Teil über 
die Erwärmung gekommen sind.
Gemessen habe ich das allerdings nie und da Du es ja genau wissen willst 
täte mich das auch interessieren wie sich bei konstantem Ub die Vref von 
-25 bis +85° verhält.

Hier kommt die Vref grundsätzlich her:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bandabstandsreferenz
http://de.wikipedia.org/wiki/Bandl%C3%BCcke

von holger (Gast)


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>Mich irritiert nur warum die 'Vref mehr rauscht als die
>Versorgungsspannung.

Das liegt daran das die digitalen Signale im Prozessor
und Vref sich den Ground Pin teilen müssen.

von Mr. K. (kaktus-)


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Oja, das ist eine logische Erklärung.

Danke

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