Hallo erstmal an alle im Forum, ich suche eine Möglichkeit oder ein Produkt für folgende Problematik und konnte leider im Internet nichts brauchbares finden: Ich habe einen Empfänger und einen Sender im UHF Bereich. Diese sollen beide mit der Uhrzeit eines GPS-Satelliten synchronisiert werden. Im Anschluss soll nach dem Senden die Uhrzeit abgespeichert werden, bei der die Daten Empfangen wurden. Diese Zeiterfassung sollte auch so genau wie möglich sein (Abweichung 10^-9). Vllt hat hier jmd eine Idee wie man das Problem am besten lösen kann. Ich bedanke mich schon mal für die Hilfe. Mfg
Wird wohl nicht ganz einfach, da auch Deine Laufzeit+Rechenzeit die Genauigkeit beeinflusst. Ein grober Ansatz zur Diskussion wäre NTP+Stratum ? http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Time_Protocol
Da sich der Rechenaufwand und die Datengröße nicht sonderlich ändern, würde ich behaupten kann man die Zeiten dafür erfassen (20 Messwerte) und den Mittelwert dann von der eigentlichen Zeit abziehen. Aber Danke erstmal für den Tipp ich werde mir das mal angucken. Mfg
Bei handelsüblichen GPS-Empfängermodulen liegt der Jitter des 1PPS-Impulses in der Größenordnung von 100ns, entsprechend einer Genauigkeit von 10 EXP-7. Eine Genauigkeit von 10 EXP-9 erreicht man mit einem ofenstabilisierten Quarzoszillator wie beispielsweise den Typen HP 10544A oder HP 10811A oder moderneren Nachfolgern anderer Hersteller; sie müssen zum Ausgleich ihrer altersbedingten Drift von einem GPS-Empfänger nachgeführt werden. Das gibt es auch fertig zu kaufen (s.o.). In mancher GSM-Basisstation waren zur zeitlichen Synchronisation früher Module wie das Trimble Thunderbolt E verbaut; die tauchen von Zeit zu Zeit noch auf dem Gebrauchtmarkt auf.
Vllt hab ich etwas falsch verstanden, aber die Atomuhren der GPS-Satelliten haben eine Genauigkeit von 10 EXP -9. Diese Uhrzeit möchte ich eigentlich nur in mein System integrieren und auf die einzelnen Komponenten verteilen. Im Anschluss soll vom Sender zu Uhrzeit X ein Signal gesendet werden, und Antenne 1 soll mir sagen wann das Signal angekommen ist. Aber da scheint die Lösung mit NTP schon in die richtige Richtung zu gehen. Vieelen Dank
Mikrowilli schrieb: > Bei handelsüblichen GPS-Empfängermodulen liegt der Jitter des > 1PPS-Impulses in der Größenordnung von 100ns Es gibt viele Module die den 1PPS-Impuls scheinbar nur durch 'Bitwackeln' ihrer Controller an den Ausgang bringen. Da ist der Jitter dann eher 100us. Also: Vorher mit einem Universalzähler testen.
>> Bei handelsüblichen GPS-Empfängermodulen ...wertet EIN Empfänger mehrere Sat-Signale aus. Das heißt sie müssen alle durch die gleiche Signalbearbeitung. Bei obiger Frage sind sein Sender und Empfänger an verschiedenen Orten/Geräten und die GPS-Satelliten stehen nicht immer am selben Fleck, was zu Differenzen führen könnte. Lt. Wiki ist GPS Genauigkeit ca. 1 Mikrosekunde. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System
Wo willst Du eigentlich die Zeit hin packen? Vor allem eine mit dieser Genauigkeit? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Stream möglich/vorgesehen ist. Eine Anfangszeit, aus archivarischen Zwecken OK, aber mit Deiner Genauigkeit? Zeitmarken für die Eigensynchronisation OK aber mit Deiner Genauigkeit? Selbst das Dateidatum gibt so viel auch nicht her - zumindest nicht mit Deiner Genauigkeit. Die Medien selbst sind, bedingt durch viele Unwägbarkeiten, gar nicht so genau - spätestens bei der "normalen" Latenzzeit wirst Du passen müssen. Ich fürchte das läuft auf die Abteilung: Kanonen und Spatzen hinaus.
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