Hallo :) ich habe mal eine Frage zwecks Ausbildungsstelle. Also .. ich bin jetzt in die 12. Klasse gekommen und werde nächstes Jahr mein Abitur schreiben. Doch ob ich dieses bestehe ist fraglich .. Ich habe diesen Sommer viele Bewerbungen für Ausbildungsstellen geschrieben, ihre Voraussetzungen waren, dass Ich einen Realschulabschluss habe bzw mittlere Reife. Dies erfülle ich ja schonmal! ABER ich habe mich damit beworben, dass ich 2014 mein Abitur mache .. nun habe ich Angst, dass ich mein Abitur doch nicht schaffe .. was dann? Ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben, lediglich nur meine Bewerbungen verschickt und Eingangsbestätigungen erhalten. LG Hanna
Alles halb so wild. Gert Postel z.B. wurde sogar als Oberarzt eingestellt, obwohl er nicht einmal Abitur hatte :-)
Also bist du der Meinung, die würden es zwar nicht so toll finden, aber ein Grund mich nicht zu nehmen ist das nicht direkt?
Hanna schrieb: > Also bist du der Meinung, die würden es zwar nicht so toll finden, aber > ein Grund mich nicht zu nehmen ist das nicht direkt? Wenn du sonst überzeugst, wird es daran nicht scheitern. Wichtig ist aber erstmal, einen Fuss in die Tür zu bekommen (Prakita o. ä.) und dort dann gute Leistungen zu bringen. Dann wird denen eher entgegenkommen, dass du kein Abi hast, weil du für das Unternehmen so leichter zu instrumentalisieren bist.
Hanna schrieb: > Dies erfülle ich ja > schonmal! ABER ich habe mich damit beworben, dass ich 2014 mein Abitur > mache .. nun habe ich Angst, dass ich mein Abitur doch nicht schaffe .. Wenn du da jetzt schon Bedenken hast ist ja noch Zeit etwas Gegenzusteuern und das Abitur dann doch zu schaffen. Gruss
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch geladen wirst solltest du es ansprechen. Der betrieb wird dir dann raten es im nächsten Jahr noch einmal zu versuchen oder dich trotzdem nehmen.
Du hast in deiner Bewerbung doch sicher was von "angestrebter Abschluss: allgemeine Hochschulreife, vorraussichtlich Juni 2014" geschrieben, oder? Das ist völlig unproblematisch. Du musst dich nur beweisen (Stichwort Praktika), da sowohl Abi "verkackt", als auch Schnitt "unterirdisch" doch recht stark negativ bewertet werden.
Hanna schrieb: > Also bist du der Meinung, die würden es zwar nicht so toll finden, aber > ein Grund mich nicht zu nehmen ist das nicht direkt? Du musst deinen Wunscharbeitgeber überzeugen, dass er gerade DICH nimmt. Wenn es z.B. ein Beruf ist, der handwerkliches Geschick verlangt, dann wäre ein Abiturient mit "linken" Händen die falsch Wahl. Bei kaufmännischen Berufen mit reiner Bürotätigkeit kann ein Abiturient Vorteile haben, aber wenn z.B. Kundenkontakt nötig ist, kann es da auch schon wieder ganz anders aussehen. Also einfach die eigenen Vorzüge, die zum Job passen, deutlich herausstellen und schon hat man eine Chance.
mhh ja okay .. aber ich meine als Voraussetzung schreiben sie ja, dass sie "nur" den Realschulabschluss oder teilweise halt auch die mittlere Reife verlangen. Von daher ..
Du wärst mit Abitur für eine Ausbildungsstelle doch sowieso überqualifiziert, hinterher willst du noch Chef werden, oder zumindest Chefkonstrukteur. Sei froh daß du nicht in Bayern wohnst, da hat man keinen Abschluss, nicht mal Realschule, wenn man im Abitur durchfällt.
Du kannst doch jetzt noch gar nicht wissen, ob du bestehst oder nicht. Also schreibst du in die Bewerbung "Angestrebter Abschluss: Abitur". Damit ist ja jedem klar, dass du das Abitur noch nicht in der Tasche hast. Wenn du dann tatsächlich durchgefallen bist, solltest du es auf Nachfrage natürlich sagen, vorher aber nicht. MaWin schrieb: > Sei froh daß du nicht in Bayern wohnst, da hat man keinen Abschluss, > nicht mal Realschule, wenn man im Abitur durchfällt. Auch in Bayern hat man nach Abschluss der 10. Klasse am Gymnasium die mittlere Reife.
Hans schrieb: > MaWin schrieb: >> Sei froh daß du nicht in Bayern wohnst, da hat man keinen Abschluss, >> nicht mal Realschule, wenn man im Abitur durchfällt. > > Auch in Bayern hat man nach Abschluss der 10. Klasse am Gymnasium die > mittlere Reife. Sind in Bayern nicht ein ganzer Haufen von Probanden durchgefallen, weil sie das bayerische Grundgesetz der Geometrie nicht kannten?
Ja nach Bundesland hat man nicht automatisch mittlere Reife, wenn man in Klasse 11 versetzt wird. Teilweise muss man eine extra Prüfung am Ende der 10. ablegen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Mittlere_Reife
Hanna schrieb: > meine Bewerbungen verschickt und Eingangsbestätigungen erhalten. 1.Auch Wiederholuingen kosten Zeit und Geld. Streng Dich an, daß Du durchkommst! 2.Ein Praktikum ist machmal ein sehr hilfreicher Einstieg oder die Erkenntnis, daß man genau diese Arbeit/Firma bestimmt nicht möchte. 3.Ein Anruf über den Bearbeitungsstand ist oft nützlich, falls noch Unterlagen nachgereicht werden sollten.
Oh, das war Thüringen http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/streit-um-schulverweise-rausschmiss-mit-folgen-a-194321.html
Weniger Party und Komasaufen (oder andere sinnlose Beschäftigungen) stattdessen hinsetzen und lernen... dann klappts auch mit dem Abi! ;-)
Honk schrieb im Beitrag #3300451:
> Hanna = Heiner???
also hier hat jemand echt eine üble Heiner-Phobie^^
zum Thema: Abi ist ja bei einer Ausbildung i.d.R. nicht vorgeschrieben.
Blöd könnt es nur sein, wenn Du das Abi vorlegen solltst, je nach
Ausbildung will die Berufsschule das sehen. Aber wenn du den Vertrag
unterschrieben hast, dann ist er unterschrieben, höchstens in der
Probezeit könnten die dich kündigen deswegen, allerdings ist es fraglich
ob die das tun, wenn die Leistungen ansonsten stimmen.
Je nach Bundesland hat man nach der 12. Klasse sogar automatisch die FH
Reife.
naja die Unternehmen wo ich mich beworben habe, verlangen ja kein Abitur , sondern "nur" Realschulabschluss oder mittlere Reife .. ich lese gerade: "Der schulische Teil der Fachhochschulreife kann in den Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen - Saarland, Sachsen-Anhalt (2), Hessen , Brandenburg - Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Schleswig-Holstein und Thüringen nach erfolgreichem Besuch des ersten Schuljahres der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe (bspw. Gymnasium, berufliches Gymnasium / Fachgymnasium, Gesamtschule, aber auch Waldorfschule, Abendgymnasium, Kolleg oder Teilnehmer einer Nichtschülerabiturprüfung) erworben werden." -> ich komme aus Sachsen-Anhalt .. also habe ich nach Beendigung der 12. Klasse die FH Reife auch wenn ich die Abiturprüfungen nicht bestehen sollte?
da fehlt noch der Teil : Somit verfügen Schüler, die frühestens nach dem Besuch von zwei Schulhalbjahren der Qualifikationsphase die gymnasiale Oberstufe verlassen bzw. die Abiturprüfung nicht bestehen (vgl. Abirechner), u.U. über einen höheren Schulabschluss (korrekt genommen erstmal nur dem schulischen Teil): der Fachhochschulreife.
Hanna schrieb: > ich komme aus Sachsen-Anhalt .. also habe ich nach Beendigung der 12. > Klasse die FH Reife auch wenn ich die Abiturprüfungen nicht bestehen > sollte? Frag deinen Rektor/Schulberater oder Mail ans Schulministerium/Bildungsministerium .... .
Wenn ja, kann es sein das die nur im betreffenden Bundesland gilt! Die Fachhochschulreife meine ich.
Marx W. schrieb: > Wenn ja, kann es sein das die nur im betreffenden Bundesland gilt! > Die Fachhochschulreife meine ich. war früher in der Tat oft so. Aber heute ist das eh viel weniger streng, teilweise kann man ja mit einer popelligen Lehre + Erfahrung als Türgummifestklopfer (TM) schon studieren gehen.
Also in Hessen kann man auch mit der FHReife an die Uni und produzieren die Unis dort (zB TU Darmstadt, Frankfurt, Marburg, Kassel etc) akademischen Bodensatz?;)
Brrr - da bekommt man ja Zustände, wenn man so liest was hier so geantwortet wird. Na ja, µC.net halt - ist, als würde man 'ne Horde volltrunkener Hooligans befragen :D Zunächst mal: ruhig Blut :-) Aus den Antworten hier solltest Du Dir nur die heraussuchen, die Dir weiterhelfen... Du hast Dich, wie Du schreibst, vorerst nur beworben und noch kein Vorstellungsgespräch gehabt. Daher solltest Du Dich zunächst auf eventuell kommende Vorstellungsgespräche vorbereiten. Warum hast Du Dich beworben? - Was waren Deine Vorstellungen hinsichtlich des Berufsbildes? etc. Dass Du nun (noch) kein Abitur hast, ist da für den Moment völlig unwichtig. Ist ja auch nicht vorausgesetzt worden. Du kannst aber erwähnen, dass Du gern noch das Abi schaffen (mitbringen) würdest (ist ja auch nicht zu viel versprochen). Nur versprich es nicht. Wenn es mit dem Abi nicht klappt, ist nichts verloren - die mittlere Reife oder den Realschulabschluss hast Du ja bereits und stehst damit Deinen 'Mitbewerbern' in nichts nach. Versuch einfach erst einmal die Unternehmen von DIR zu überzeugen. Wenn Du Dein Abi doch packst - dann hast Du einfach ein paar Möglichkeiten mehr - wahrscheinlich sogar mehr als jemand der nur auf Abi und Studium fixiert ist, immerhin machst Du Dir schon jetzt Gedanken, was wäre, wenn's mit dem Abi nicht klappt - Manch einer denkt darüber erst nach, wenn der Zug schon abgefahren ist. Alternativ zu einer betrieblichen Ausbildung könntest Du auch noch eine Fachschul-Ausbildungen ins Auge fassen. - Ist meist etwas kürzer, und - wenn's ein Jahr länger sein darf - bekommst Du so doch noch die Hochschulreife. Angenehm ist aber, dass Du das 'Lehrlings-Dasein' umgehen kannst (bestenfalls ein wenig Lehrwerkstatt) und erst als ausgebildete Fachkraft ins Unternehmen eintrittst. Jedenfalls war dies mein Weg: - Realschule abgeschlossen (yay!) - Abi vergeigt (gründlich und endgültig: vom Besuch aller allgemeinbildenden Schulen im Bundesland ausgeschlossen worden .. ja, ich war einer von den ganz bösen Buben) - UNI - hmmmmm, durfte ich nicht ... - Also kurz Soldat gespielt, verweigert (macht beim Bund besonders viel Spass) und dann doch lieber Zivildienst gemacht - Berufsfachschule durfte ich noch - Betriebliche Ausbildung wollte ich nicht - anschließend 1-2 Jahre in einem kleinen (eher Kleinst-) Unternehmen (wusste aber immer noch nicht wohin ich wollte), aber war 'ne coole Zeit :-) - noch immer unerfahren, einem alternden Möchtegern-Jung-Unternehmer 'auf den Leim' gegangen und kräftig Lehrgeld bezahlt und der Welt schlechtestes Arbeitszeugnis kassiert (aber immerhin nach 6 Monaten auf die Bremse gestiegen) - und dann, ooops - über 10 Jahre in einem Unternehmen, Entwicklung und später deren Leitung (Industrie, international) - dann nochmal gewechselt ins Consulting ... ganz andere Welt - dennoch nochmal mehr als ein Jahrzehnt, mit mehr Firmen und Tätigkeitsbereichen, als ich zählen kann. Von 3 Wochen bis 2 Jahren - hat halt laaang gedauert bis ich gemerkt habe, dass das Ganze zur Zeitarbeit mutierte - Beim ersten Schwächeln bin ich dann auch entsorgt worden. - oops Arbteitslooos? Verdammt, dafür hab ich gar keine Ausbildung! - Und jetzt: Meinen derzeitigen Brötchengeber musste ich nicht lang bitten: Bin wieder in der Entwicklung - diesmal Luft-, Raumfahrt, Forschung und Militär (nö, nix Konzern - die kenne und meide ich noch aus der Consultant-Zeit - nennen wir's Edel-Klitsche). Darf gern für die kommenden Dekade so bleiben :-) Leitung? nö - hatte ich, brauch ich nicht noch einmal. - Senior-Developer würde ich mir (wegen der fortgeschrittenen Lebensuhr) gefallen lassen. Und das Abitur? Ach, verdammt - ich wusste, dass ich etwas vergessen habe ;-) Aber ich finde es immer wieder amüsant, wenn ich gefragt werde (selbst von Leuten, die mit Sicherheit meinen Lebenslauf kennen sollten) wo und was ich denn studiert habe, oder jemand (eher die mittlere Altersgruppe) einerseits auf die (gern so genannten) 'niederen' Berufsgruppen herabblickt, sich andererseits aber ausgerechnet von mir kollegiale Unterstützung erhofft. - Gut, ich hab aber auch jetzt schon fast 30 Jahre ausschließlich unter Akademikern verbracht - vielleicht hat da ja etwas abgefärbt (auch wenn ich nicht so wirklich daran glaube) ... Wie Du siehst, muss die berufliche Entwicklung nicht unbedingt eine Gerade sein, die Du jetzt schon ausrichten musst. Ganz im Gegenteil - gerade die unerwarteten Wendungen machen es erst interessant. Und das Abi und das Studium als Garant für eine gesicherte Zukunft zu sehen halte ich für töricht (schickes altes Wort). Dafür habe einfach ich viel zu viele Ingenieure abrutschen gesehen. Kal'un
Kal'un schrieb: > Alternativ zu einer betrieblichen Ausbildung könntest Du auch noch eine > Fachschul-Ausbildungen ins Auge fassen. - Ist meist etwas kürzer, und - > wenn's ein Jahr länger sein darf - bekommst Du so doch noch die > Hochschulreife. > Angenehm ist aber, dass Du das 'Lehrlings-Dasein' umgehen kannst > (bestenfalls ein wenig Lehrwerkstatt) und erst als ausgebildete > Fachkraft ins Unternehmen eintrittst. > Von einer "ausgebildeten Fachkraft" kann man bei jemandem, der noch nie in der Praxis gearbeitet hat, wohl kaum sprechen, oder?
swubbel schrieb: > Von einer "ausgebildeten Fachkraft" kann man bei jemandem, der noch nie > in der Praxis gearbeitet hat, wohl kaum sprechen, oder? Hmm, meinst du Absolventen? ;-) Mal im Ernst, es gibt doch jede Menge Berufsabschlüsse, die ausschließlich über Berufsfachschulen zu erreichen sind. Pflege, Assistenten, Wirtschaft. Ich könnte mir vorstellen, das manche Ausbildungen gerade in kleineren Unternehmen mangels Ausstattung, oder aufgrund des eingeschränkten Tätigkeitsbereichs, auch kaum richtig durchgeführt werden könnten.
ingo schrieb: > al im Ernst, es gibt doch jede Menge Berufsabschlüsse, die > ausschließlich über Berufsfachschulen zu erreichen sind. Pflege, > Assistenten, Wirtschaft. Ich könnte mir vorstellen, das manche > Ausbildungen gerade in kleineren Unternehmen mangels Ausstattung, oder > aufgrund des eingeschränkten Tätigkeitsbereichs, auch kaum richtig > durchgeführt werden könnten. kommt darauf an was der Betrieb genau macht. Manchmal lernt man in einem Kleinbetrieb mehr als in einem Großen, da in einem kleinen Betrieb jeder mal alles machen und später auch können muss, während man im Großbetrieb immer nur bestimmte Stationen kennen lernt. Z.B. bei den Autobauern bei einer KFZ Lehre ist man erstmal ewig in einer Lehrwerkstatt, dann lernt man diverse Stationen am Fließband. Wie man bei einem kaputten Auto das in die Werkstatt kommt, Fehler sucht, behebt usw, auch gerade bei älteren Modellen, wird da kaum noch gelernt.
> Ich könnte mir vorstellen, das manche > Ausbildungen gerade in kleineren Unternehmen mangels Ausstattung, > oder aufgrund des eingeschränkten Tätigkeitsbereichs, auch kaum > richtig durchgeführt werden könnten. Die Gas-Wasser-Scheiße-Bratzen in Kleinklitschen waren einmal im Jahr einen Monat in einer städtischen Lehrwerkstatt, wo sie richtig was lernten. Den Rest, 11 Monate im Jahr, mit dem Gesellen beim Kunden. Eine Frau, frühere Bekannte, um die 50, wollte ihre Führerscheinprüfung machen. Sie bestand die erste Prüfung nicht. Danach feierte sie ihre Wiederholprüfung immer einen Tag vor. Kölner, die sehen das alles gelassener und nicht so streng. Jedenfalls gab es aber immer Party. Das wiederholte sich bis zu fünf mal, dann verlor ich diesen Kreis aus den Augen. Hoffentlich hat die Frau den Schein inzwischen. Am Geld für Fahrstunden mangelte es da gar nicht, der Ehemann war ein Professor.
ingo schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, das manche > Ausbildungen gerade in kleineren Unternehmen mangels Ausstattung, oder > aufgrund des eingeschränkten Tätigkeitsbereichs, auch kaum richtig > durchgeführt werden könnten. Naja, selbst in mittelgroßen Unternehmen ist nicht garantiert, dass man im praktischen Teil der Ausbildungf viel lernt. Der Azubi ist dort oft genug einfach eine (sehr) billige Arbeitskraft. Wenn er mal etwas vergeigt, weil er (sie) es nocht bringt lauert der Anschiss. Nur mit etwas Glück zeigt dir ein netter Kollege mal ein paar Sachen. Ein Bekannter von mir hat Elektriker gelernt. Seine ersten beiden Lehrjahre bestanden zu ca. 80% aus Schlitze kloppen, Kabel einziehen und ähnlich niedere Arbeiten. Der hat auch nur knapp seine Prüfung bestanden. Als Dank dafür hat ihn der AG nicht übernommen. @ TO: Warum bist du jetzt schon der Meinung, dass du das Abi nicht bestehst?. Waren die Noten im Vorjahr so schlecht? Dann solltest du dich auf den Hosenboden setzen und eifrig lernen. Also nix Party, Disco und Komasaufen, sondern lernen, lernen, lernen...
@Jens: > Ein Bekannter von mir hat Elektriker gelernt. Seine ersten > beiden Lehrjahre bestanden zu ca. 80% aus Schlitze kloppen, > Kabel einziehen und ähnlich niedere Arbeiten. Der hat auch > nur knapp seine Prüfung bestanden. Das ist bei kleinen Dorfbetrieben so üblich, wie ich auch schon schrieb. Das einzige, was die Jungs wirklich lernen, ist die Berufsschule, und einmal im Jahr einen Monat in einer städtischen Lehrwerkstatt, was der Lehrherr sicher gerne abwimmeln würde. Das ist aber wohl Pflichtprogramm. Hier bei mir rund herum wird ja gebaut und saniert auf Teufel komm raus. Der Nachbar auf der anderen Straßenseite direkt gegenüber lies das Haus neu streichen. Eines Tages, jetzt vor 4 Wochen erst, hatte der Azubi auch keinen Bock auf die Arbeit, verkrümelte sich mal. Vielleicht war da was vor gefallen, weiß ich nicht genau. Der Geselle griff sofort zum Handy, und rief den Chef an, denunzierte den Azubi in voller Länge. So wie der am Handy los posaunte, hätte ich den als Chef auch mal als großen Denunzianten im Visier. Nett, ich hörte alles schön gegenüber mit. Am Tag darauf arbeitete der Azubi aber wieder bis zum Ende der Baustelle mit. Es ist da auf dem Bau mit Klitschen kein Zuckerschlecken!
Danke Kal'un .. du hast mich wirklich sehr aufgemuntert und es war sehr amüsant deinen Lebensweg zu lesen :)
Gern geschehen :-) Schreib mal, wenn Du Dich entscheidest, wie Du Dich entschieden hast - bin neugierig :-) Alle Daumen drück Kal'un
Habe mich entschieden, dass ich das Abitur schaffe.
Gute Entscheidung :-) Hatte aber erst gelesen, dass Du das Abitur abschaffst ... Wäre vielleicht auch keine soo schlechte Entscheidung :D Schönen Abend noch Kal'un
Das könnte ich wollen, wenn ich es doch nicht schaffen werde.
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