Ich plane derzeit meinen mittelfristigen weiteren Berufsweg und würde mich freuen, wenn sich Berufstätige im embedded-Bereich mit Ihrer Erfahrung kurz zu meiner Situation äußern könnten: - Studium der Elektrotechnik (TU, BSc.) - aktuell Master an einer anderen TU mit Schwerpunkt Regelungstechnik und embedded Software Bereits zu Schulzeiten habe ich mich stark für den Bereich Programmierung interessiert und konnte dort nebenher durch eigene Hobby-Projekte autodidaktisch in verschiedenen Bereichen (Desktop- und Websoftware) einige Erfahrung sammeln. Durch diese Kenntnisse konnte ich dann auch einen ersten 400€-Job ergattern und bin durch Kontakte meines Arbeitgebers zu einem Kundenstamm gekommen, der eine Selbstständigkeit möglich machte. Während des Studiums habe ich dann freiberuflich für verschiedene Kunden Software entwickelt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass es mit wenigen (sehr) guten Referenzen leicht möglich ist Folgeprojekte bzw. andere Kunden zu gewinnen. Nach dem Bachelor habe ich dann ein Jahr komplett freiberuflich an mehreren Orten in Deutschland für 2 Kunden schwerpunktmäßig im Bereich .NET gearbeitet. Für mich stand allerdings von vorneherein fest, dass ich einen Master machen möchte und auch mittelfristig die hardwarenahere Entwicklung anstrebe. Nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich meine weiteren Schritte diesbezüglich planen muss (Rest-Studienzeit etwa 1 Jahr). Ich muss sagen, dass mir die Tätigkeit als Freiberufler mit der damit einhergehenden Abwechslung und auch Flexibilität enorm viel Spaß gemacht hat und ich diesen Weg gerne in Zukunft einschlagen möchte. Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass ich im Bereich der hardwarenahen Entwicklung keine professionelle Arbeitserfahrung (lediglich ein paar kleinere Hobbyprojekte und eben die Uni-Grundlagen) besitze und dementsprechend vermutlich große Probleme bei einem Einstieg hätte. Daher suche ich nach Möglichkeiten, qualitative und vorzeigbare "Erfahrung" in diesem Bereich zu sammeln: - eigenes präsentierbares Projekt - Praktikum in einschlägiger Firma - Werksstudententätigkeit - Projektarbeit mit (als Ausgleich) geringerer Bezahlung Wie Ihr euch vermutlich denken könnt, bevorzuge ich den letztgenannten Punkt ;) Unabhängig von der fehlenden fachfremden Berufserfahrung sehe ich folgende Vorteile die für eine Freiberufler-Laufbahn sprechen: - bereits viel Erfahrung mit den sonst oft schwierigen Nebenerscheinungen der Selbstständigkeit (Buchhaltung, Steuern, Akquise) - realistische Kosten- und Stundensatzkalkulation - sehr gute Referenzen aus früheren Software-Projekten - Arbeitsweise eines Freiberuflers ist bekannt - Übertragbarkeit von den Mechanismen der typischen Software-Entwicklung auf hardwarenahe Entwickung (!) - als Basis sehr gute Zeugnisse (sowohl Bachelor als auch Master), wobei mir deren begrenzter Nutzen klar ist Mein größtes Problem sind in meinen Augen also die fehlenden Referenzen (einhergehend mit BE) im Bereich der hardwarenahen Entwicklung. Wie würdet ihr meine Situation im Hinblick auf die angestrebte Branche einschätzen? Welche Anregungen habt ihr? Ich bin für jede konstruktive Antwort sehr dankbar. Viele Grüße, Daniel PS: Bitte keine Diskussion über die Vor-/Nachteile eines Freiberuflers. Ich bin mir insbesondere den Nachteilen absolut bewusst.
Bist Du dir sicher, dass Du 'freiberufler' bist, und nicht freier Mitarbeiter. Normalerweise wird Software-Entwicklung nicht als freiberuflich anerkannt. D.h. Du müsstest ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuer zahlen. Vermutlich hat das Finanzamt da noch keine Prüfung durchgeführt, da Du derzeit noch unter die Freibeträge fällst. Ich würde an Deiner Stelle wirklich erstmal 2 Jahre in dem Bereich arbeiten, in dem Du als selbständiger arbeiten möchtest. Sieh es einfach als bezahlte Ausbildung an. Wenn was schief läuft, lernst Du etwas. Wenn als selbständiger was schief läuft und das Projekt den Bach heruntergeht, brauchst Du Dich eigentlich nirgendwo mehr nach neuen Projekten umsehen.
dumdi dum schrieb: > Bist Du dir sicher, dass Du 'freiberufler' bist, und nicht freier > Mitarbeiter. > Normalerweise wird Software-Entwicklung nicht als freiberuflich > anerkannt. D.h. Du müsstest ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuer > zahlen. Vermutlich hat das Finanzamt da noch keine Prüfung durchgeführt, > da Du derzeit noch unter die Freibeträge fällst. Ich hatte im letzten Jahr einen 6-stelligen Umsatz und sowohl mein Steuerberater als auch das Finanzamt haben meinen Status als Freiberufler bestätigt. dumdi dum schrieb: > Ich würde an Deiner Stelle wirklich erstmal 2 Jahre in dem Bereich > arbeiten, in dem Du als selbständiger arbeiten möchtest. Das ist definitiv eine Möglichkeit, die ich auch schon in Erwägung gezogen habe. Lieber wäre mir allerdings ein Direkteinstieg als Freiberufler ;)
Daniel schrieb: >> Normalerweise wird Software-Entwicklung nicht als freiberuflich >> anerkannt. > Ich hatte im letzten Jahr einen 6-stelligen Umsatz und sowohl mein > Steuerberater als auch das Finanzamt haben meinen Status als > Freiberufler bestätigt. Yep, das ist nicht pauschal beantwortbar. Software als Produkt verkaufen ist aber m.W. schon gewerblich. Anders kann es aussehen, wenn man sie im Auftrag erstellt.
Um Code zusammenzuhacken braucht man keinen Master. Die Frage, ob die Tätigkeit in Deutschland Zukunft hat kommt noch hinzu. So ein bisschen Software machen ist ja ganz nett als Studentenjob, aber in Zeiten, in denen man billigst im Ausland Programmierleistungen aller Art einkaufen kann, würde ich es mir dreimal überlegen ob eine selbstständige Tätigkeit als Softwarekrauter wirklich Zukunft hat. Wenn es Selbstständigkeit sein soll, dann würde ich zumindest versuchen etwas auf einem höheren Niveau zu machen als Software zusammenzuhacken.
Malte schrieb: > in denen man billigst im Ausland Programmierleistungen aller > Art einkaufen kann, würde ich es mir dreimal überlegen ob eine > selbstständige Tätigkeit als Softwarekrauter wirklich Zukunft hat. Wenn > es Selbstständigkeit sein soll, dann würde ich zumindest versuchen etwas > auf einem höheren Niveau zu machen als Software zusammenzuhacken. ... sagte der Mann ohne Kenntnisse der Embedded-Entwicklung. Desktop-Software ist sicher Tod, aber das was der TE machen will erfordert auch umfangreiche Kenntnisse des Systems außerhalb der Software und ist deshalb nicht mal so eben auslagerbar nach Indien oder sonst wo. Aus meiner Sicht hat das noch lange Jahre Zukunft auch in Deutschland.
mit einem kleinen Projektchen ist man weder tauglich als Freiberuflicher, noch hat man eine Chance. Es kommen Anfragen zu einem spazifischen Projekt - nenn Zeit und Kosten. wenn man da nicht genau bescheid weiss, bietet man zu kurz und zu guenstig an. Und 6 Monate anstelle von 1 Monat arbeiten zu muessen tut weh, das kann man nicht allzu haeufig und nicht allzu oft. Also... Freiberufler vielleicht mit 40, mit 10 Jahren BE
dumdi dum schrieb: > Bist Du dir sicher, dass Du 'freiberufler' bist, und nicht freier > Mitarbeiter. > Normalerweise wird Software-Entwicklung nicht als freiberuflich > anerkannt. D.h. Du müsstest ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuer > zahlen. Vermutlich hat das Finanzamt da noch keine Prüfung durchgeführt, > da Du derzeit noch unter die Freibeträge fällst. Software entwickeln ist durchaus eine anerkannte freiberufliche Tätigkeit, nur Software als Produkt verkaufen ist Gewerbe. Solange man kundenspezifisch entwickelt, ist die Abgrenzung ganz eindeutig. Interessant wird es vielleicht, wenn man eigene Bibliotheken in den Projekten mehrfach verwendet. Aber das muss man ja niemanden erzählen. Daniel schrieb: > Wie würdet ihr meine Situation im Hinblick auf die angestrebte Branche > einschätzen? Welche Anregungen habt ihr? Du hast wahrscheinlich mehr Erfahrung mit freiberuflicher Arbeit als 95% des Publikums hier. Ich würde sagen: Probiere es doch einfach. Ideal wäre es, wenn du dein Netzwerk nutzen könntest. Frage einfach mal deine Kunden, ob sie vielleicht potentielle Kunden im Embeddedbereich kennen und dich vielleicht weiter empfehlen werden. Im Zweifelsfall kannst du ja immer noch Softwareprojekte (nebenbei) machen.
flupp schrieb: > mit einem kleinen Projektchen ist man weder tauglich als > Freiberuflicher, noch hat man eine Chance. Es kommen Anfragen zu einem > spazifischen Projekt - nenn Zeit und Kosten. wenn man da nicht genau > bescheid weiss, bietet man zu kurz und zu guenstig an. Und 6 Monate > anstelle von 1 Monat arbeiten zu muessen tut weh, das kann man nicht > allzu haeufig und nicht allzu oft. Das ist ein interessanter Punkt. Ich würde mir aktuell auf keinen Fall zutrauen verlässliche Zeitabschätzungen in dem Bereich zu machen, dazu gehört einige Erfahrung. Ich hatte mir eher Projekte vorgestellt, bei denen ich direkt beim Kunden in einem Team vor-Ort mitwirke und dann eben nach Stundenbasis abrechne. So wurde in meinen früheren Softwareprojekten größtenteils verfahren. Ist das im embedded-Bereich komplett anders? Für mich persönlich würde es ja auch weiterbildungstechnisch überhaupt keinen Sinn ergeben, die Arbeit alleine (oder im Homeoffice) zu erledigen. Embedded schrieb: > Solange man kundenspezifisch entwickelt, ist die Abgrenzung ganz > eindeutig. Genau so ist es, ehrlich gesagt mache ich mir da überhaupt keine Sorgen, kundenspezifische Entwicklung ist mein angestrebtes Ziel. Embedded schrieb: > Ideal wäre es, wenn du dein > Netzwerk nutzen könntest. Frage einfach mal deine Kunden, ob sie > vielleicht potentielle Kunden im Embeddedbereich kennen und dich > vielleicht weiter empfehlen werden. Leider kommen meine bisherigen Kunden größtenteils aus der reinen Dienstleister-Softwareentwicklung, lediglich bei einem Kunden wäre so etwas denkbar. Ein guter Hinweis, dort werde ich einmal nachfragen. Danke! Malte schrieb: > Um Code zusammenzuhacken braucht man keinen Master. Die Frage, ob die > Tätigkeit in Deutschland Zukunft hat kommt noch hinzu. Das ist, wie Claus schon erläutert hat, schlicht und ergreifend falsch. Real-Time, sicherheitskritische Software, Applikationen mit regelungstechnischem Hintergrund - das sind alles Anforderungen die nicht einfach mal kurz ausgelagert werden, und wenn, dann vermutlich nach kürzester Zeit zurückkommen ;) Wenn man mal gesehen hat, was allein schon schiefgehen kann, wenn simpelste Desktopsoftware nach Indien ausgelagert wird, macht man sich da (berechtigterweise) keine großen Sorgen.
Daniel schrieb: > Leider kommen meine bisherigen Kunden größtenteils aus der reinen > Dienstleister-Softwareentwicklung, lediglich bei einem Kunden wäre so > etwas denkbar. Ein guter Hinweis, dort werde ich einmal nachfragen. > Danke! Auch die Kunden, die gar nichts mit der Branche zu tun haben, können dir helfen. Schließlich arbeiten die wiederum vielleicht auch für Kunden im Industriebereich oder der Geschäftsführer kennt zufällig den Chef eines Industrieunternehmens, weil sie zusammen golfen. Fragen kostet nichts.
Malte schrieb: > Wenn > es Selbstständigkeit sein soll, dann würde ich zumindest versuchen etwas > auf einem höheren Niveau zu machen als Software zusammenzuhacken. Findest du das nicht etwas überheblich, Programmiertätigkeiten pauschal als minderwertig darzustellen? Du weißt doch gar nicht, um welche Projekte es überhaupt geht. Hast wohl selber noch nie etwas anspruchsvolles programmiert und willst hier andere Leute Arbeit abwerten weil es deinen Horizont übersteigt.
Ich fürchte, ohne einschlägige BE wird man ihm kaum Aufgaben übertragen, die mehr Anspruch haben, als Mittelmass. Meistens werden die fachfremden eher als billige Würste aquiriert, denn gutes SW mit Berfahrung im Fach gibt es js genug.
Embedded schrieb: > Du hast wahrscheinlich mehr Erfahrung mit freiberuflicher Arbeit als 95% > des Publikums hier. Das mag sein, aber schon eine potentielle Anwort von der 5%-Restgruppe würde mir sehr helfen. Die Freiberuflichkeit an sich ist wie gesagt kein Problem, mir war bewusst dass es da trotzdem einige Gegenstimmen geben würde. Besonders interessant sind für mich die branchenspezifischen Erfahrungen. Embedded schrieb: > Auch die Kunden, die gar nichts mit der Branche zu tun haben, können dir > helfen. Yep, stimmt schon. Werde da definitiv mal nachhaken ;) Markus Wagner schrieb: > Ich fürchte, ohne einschlägige BE wird man ihm kaum Aufgaben übertragen, > die mehr Anspruch haben, als Mittelmass. Meistens werden die fachfremden > eher als billige Würste aquiriert, denn gutes SW mit Berfahrung im Fach > gibt es js genug. Ehrlich gesagt klingt mir der Post ein wenig zu sehr nach Klischee. Es gibt auch einen Haufen guter .net-SW-Entwickler und trotzdem werden die meiner Erfahrung nach sehr stark gesucht. Da kann man leicht 70,-€+ Netto-Stundenlohn verdienen (über DL wohlgemerkt, der Kunde selbst zahlt leicht 90€). Wie gesagt beschränkt sich meine Erfahrung auf den reinen SW-Bereich, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das im embedded-Bereich - wo deutlich fundiertere Kenntnisse nötig sind und es (vermutlich?) weniger Autodiakten gibt - so komplett anders sein soll?
Daniel schrieb: > Ehrlich gesagt klingt mir der Post ein wenig zu sehr nach Klischee. Es > gibt auch einen Haufen guter .net-SW-Entwickler und trotzdem werden die > meiner Erfahrung nach sehr stark gesucht. Da kann man leicht 70,-€+ > Netto-Stundenlohn verdienen (über DL wohlgemerkt, der Kunde selbst zahlt > leicht 90€). Das ist kein "Nettostundenlohn" sondern ein Netto-Umsatz, wobei Du sicher das Richtige meinst. 70,- die Stunde klingt ja sowas von gewaltig viel, ist es aber nicht. Erstens gibt es sogar im Bereich der Hardware durchaus Stundensaätze bis zu 80,- und zweitens kommt davon nur die Hälfte an. Viele vergessen den Aufwand, den man um die bezahlten Stunden herum noch so hat, von vergeblichen Bewerbungen ganz abgesehen. Besonders das Reisen und Wohnen schlägt sich nieder, weil die Kunden einen meistens in der Firma innen drin brauchen. Für ein Projekt beim Kunden, das 3 Monate dauert, sind mit Aufwänden für Steuer, Reisen, Abrechung und Anfahrten locker 4 Monate an Nettoarbeitszeit drin. Im Jahr kommts Du dann max 3 Projekte dieser Art, wenn es gut läuft, ohne Urlaub und ohne grosse Pause dazwischen. Das sind dann höchstens 1400h, die rechenbar sind. Real hast Du vielleicht einen Umsatz von 90k bei weit über 10k Kosten für Reisen und Unterkunft. Vom "Gewinn" darfst Du dann auch noch Büro und Versicherung bezahlen, sowie die fehlenden Beiträge für die Sozialversicherung gegenfinanzieren. Am Ende kommt ein Gehalt von 60k bei raus. Ich empfehle man das Thema hier: Beitrag "Stundensatz auf der Basis von Gehalt berechnen"
ich würde Dir empfehlen den Berufseinstieg im hardwarenahen Bereich zu suchen als Angestellter. Wenn Du da auch so gut bist wie jetzt als Freiberufler, solltest Du da auch schnell erfolgreich sein. Dann kannst Du in dem Bereich dich auch selbständig machen. Weil Referenzen in der .net bzw. Java Entwicklung bringen Dir wenig, wenn Du ja doch in einen anderen Bereich willst. Ich würde Dir jedenfalls auch raten eher in den Bereich hardware zu gehen, weil Java, .net und Webentwicklung machen sehr viele, bzw. insbesondere viele die niemals in ihrem Leben eine Hochschule von innen gesehen haben. Mit genügend Erfahrung kann das nämlich auch jeder Fachinformatiker, auch wenn viele studierte Informatiker (bin ja selber einer) gerne behaupten, dass man sowas mit Studium doch viel besser kann. Typische Desktop bzw. Webentwicklung ist i.d.R. nichts was ein Studium erfordert. Außer man arbeitet z.B. an Tools die diese Entwicklung vereinfachen, wie z.B. Code Generatoren, neuen Entwicklungsumgebungen usw.
Paul M. schrieb: > Findest du das nicht etwas überheblich, Programmiertätigkeiten pauschal > als minderwertig darzustellen? Du weißt doch gar nicht, um welche > Projekte es überhaupt geht. Hast wohl selber noch nie etwas > anspruchsvolles programmiert und willst hier andere Leute Arbeit > abwerten weil es deinen Horizont übersteigt. In Zeiten von Opensource werden die Gehälter weiter fallen und die Arbeiten weiter ausgelagert. Embedded wird sich auch nur eine Zeit lang halten, schau mal wo derzeit bereits viele Codes herkommen (China, Indien, etc) Gibt noch n paar kleine Firmen aber was grosses gibt's da nicht unbedingt. Redhat mit Regierungsaufträgen.. Die Leute haben sich die zeitintensive Softwarebranche selber kaputt gemacht und mit Opensource kommt nun auch der Ruch des Billigen dazu. Ich entwickle Hardware und Software und sehe die Entwicklung sehr kritisch. Dann gibt's noch smarte Chinesen welche die Produkte falsch deklarieren und somit ziemlich steuerfrei nach Europa sogar zu Endkunden holen. Der goldene Zug ist längst schon abgefahren, die Zeit des einfachen Geldverdienens (wo die meisten heutigen Chefs eingestiegen sind!) ist vorbei.
Hardware & Embedded hat sicher immer Zukunft. Ob man hinreichend Auftraege, resp Produkte durchziehen kann ist eine Frage. Ich mache das nebenberuflich, bin daher nicht auf Vollauslastung angewiesen. Man benoetigt natuerlich einen Aufhaenger, einen Bezug zu einem Produkt, zu einer Industrie. Nein, es wird nicht alles nach Indien, oder China ausgelagert. Zu einer Maschine die Steuerung irgendwohin auszulagern ist eine ganz schlechte Idee. Ploetzlich gehoert der Zulieferer der/zur Konkurrenz und deine Firma ist aus einem Angebot raus. Dann lagere ich besser an einen Entwickler um die Ecke aus, und behandle ihn gut. Es gibt viele Klein- und Mittelstaendische Firmen, die koennen und wollen sich keine Elektronik Entwicklung leisten. Weil es eben nicht nur um den Arbeitsplatz und den Lohn des Mitarbeiters geht, sondern um die Infrastruktur. Da kann man sich vertun.
die chinesen erpressen bereits universitäten und zwingen uns ihre menschenverachtenden werte auf :) Die neue Weltordnung schreitet voran.
Eine 8 Jahre alte Thread-Leiche ausgraben?
(prx) A. K. schrieb: > Eine 8 Jahre alte Thread-Leiche ausgraben? Nekrophilie ist halt neben Sinophobie und Paranoia eine von psychischen 'Besonderheiten' des Autors. Ein Wahnsinn kommt halt selten allein ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Eine 8 Jahre alte Thread-Leiche ausgraben? Witzig, ich habe die ersten Posts gelesen und nicht gemerkt, dass das 8 Jahre her ist. Immer noch die selbe Schwarzmalerei wie damals. Wann kommen denn die Inder endlich und nehmen uns die Jobs weg?
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Bearbeitet durch User
die inder können bekanntlich alles und liefern immer pünktlich.
Dieter H. schrieb: > die inder können bekanntlich alles und liefern immer pünktlich. 100% Zustimmung. Deswegen sage ich: Inder statt Kinder!
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