Hallo zusammen, Ich habe hier ein Anbauteil, dass mit einer Schraube in einer Gewindebohrung verbunden werden soll. B eide Teile sind aus Stahl. Den Teilen liegen eine 6Kant-Schraube, eine Zahnschreibe und eine Unterlegschraube bei. Leider kann man aus der Anleitung nicht erkennen, wie die Reihenfolge sein soll. Was empfehlt ihr? Ich hätte es intuitiv so gemacht: Schraube -> Unterlegscheibe -> Zahnscheibe -> 1.Werkstück ->2. Werkstück Vielen Dank!
lass die zahnscheibe einfach weg, die ist als schraubensicherungsmittel nicht (mehr) zugelassen bzw. gilt nicht mehr als schraubensicherungsmittel. beim vorgesehenen anzugmoment bleibt von den zähnen sowieso praktisch nichts mehr übrig
Da beide Teile aus Stahl sind, kannst du die U-Scheibe auch weglassen, wenn die Auflagefläche für den Schraubenkopf sauber plan ist. Denn durch die Scheibe (=zusätzliche Trennfuge) erhöht sich der Setzbetrag der Schraube --> mehr Vorspannkraftverlust. Spielt aber praktisch nur eine Rolle, wenns auf höchste Festigkeit ankommt.
Wie Schraubendreher schon sagte ist dass mit der U-Scheibe eine Unsitte. Der einzige Grund für eine Scheibe ist wenn das Bauteil die Klemmkraft nicht tragen kann (dann sollte man eine Stützbuchse verwenden) Die praktizierte Lösung U-Scheibe - Zahnring(Federring) - Mutter ist genauso ein Schei**. Sieht man nur bei Elektrikern ;) . Die Sicherung einer Zahnscheibe soll auf ein verkrallen Mutter gegen Teil basieren. Mit der Scheibe dreht sich im Zweifelsfall das ganze Paket. Die beste Sicherung ist immer noch ein Draht
heinz schrieb: > Draht Schon wieder Blödsinn. Wenn die Schraube unbedingt aufgehen will, scheuert sie Dir den Draht durch. Funktionieren tun: - Schraubenkleber ("Loctite 243") - gehärtete Zahnscheiben ("Schnorr-Scheiben"), die ihre Zähne in die Schraube drücken. Gruß Emmix
Emmix schrieb: > heinz schrieb: >> Draht > > Schon wieder Blödsinn. Wenn die Schraube unbedingt aufgehen will, > scheuert sie Dir den Draht durch. > Funktionieren tun: > - Schraubenkleber ("Loctite 243") > - gehärtete Zahnscheiben ("Schnorr-Scheiben"), die ihre Zähne in die > Schraube drücken. > > Gruß > Emmix nix geht über Keilsicherungsscheibenpaare "Nordlockscheiben".
Ich sichere meine Schrauben immer mit Tapetenkleister. Hält bombenfest.
Franz Joseph schrieb: > Locktite - endfest Was für ein Locktite nehmt ihr. Ich bin mit dem blauen nicht so zufrieden, das matscht mir zu sehr rum, braucht ewig bis es fest wird und spaltfüllend ist es auch nicht richtig. Wenn ich Geräte auseinandernehme, ist da - besonders bei Laptops - auch ein blaues Zeug drin, was aber deutlich besser zu sein scheint. >> oder Sekundenkleber Dann darf da aber nicht warm oder feucht oder beides werden. Der normale Sekundenkleber ist da auf Dauer nicht zuverlässig, und spaltfüllend ist er auch nicht.
>Wenn die Schraube unbedingt aufgehen will,scheuert sie Dir den Draht durch.
Ups, das musst Du dann mal den Jungs im Flugzeugbau erklären - die
machen das ja alle falsch
Wichtigere Frage, ist das Gewindeloch offen oder ein Sackloch? Wenn Sackloch, dann gehoert das Loctite in das Loch. wendelsberg
Timm Thaler schrieb: > Wenn ich Geräte > auseinandernehme, ist da - besonders bei Laptops - auch ein blaues Zeug > drin, was aber deutlich besser zu sein scheint. Stichwort: "nylon coated screws"
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