Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bürstenlosen Gleichstrommotoren - Synchronmotor


von Transi (Gast)


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Habe eine Frage zu Bürstenlosen Gleichstrommotoren.

Mit Motoren haben ich bisher nur sehr wenig zu tun gehabt und habe mir 
deshalb folgende Frage gestellt:
BL Gleichstrommotoren sind doch eigentlich wie (Synchron-) 
Drehstrommotoren aufgebaut oder liege ich damit schon mal falsch? In 
allen Schaltplänen von BL Gleichstrommotoren ist neben der 
Kommutierungselektronik immer noch eine Positionserfassung des Rotors 
integriert über welche die Kommutierung gesteuert wird (z.B. 
Hallsensoren). Meine Frage ist nun, ob man diese Positionserfassung 
grundsätzlich braucht. Wenn man ein Dreiphasenfeld erzeugt, müsste sich 
doch ein Drehfeld ergeben und der Motor mit der Drehzahl dieses 
Drehfeldes laufen, eben wie ein Drehstrom Synchronmotor es auch tut. 
Dort wird ja auch nicht die Position des Rotors erfasst. Wenn das gehen 
würde, dann müsste ein BL Gleichstrommotor ja an einem Drehstromnetz 
jederzeit laufen.
Wo ist mein Gedankenfehler bzw. wo liegt der grundsätzliche Unterschied 
zwischen einem Drehstrom Synchronmotor und einem BL Gleichstrommotor?

Gruß

Transi

von Martin S. (sirnails)


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Bei Synchronmotoren reichen sogar nur eine Haupt- und eine Hilfswicklung 
bei einphasigem Wechselstrom. Der BLDC hat halt einfach mindestens zwei 
Spulenpaare, die Kommutierung wird elektronisch gemacht. Streng genommen 
reichen zwei Endstufen und ein Schieberegister für den Betrieb aus.

von Falk B. (falk)


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@Transi (Gast)

>BL Gleichstrommotoren sind doch eigentlich wie (Synchron-)
>Drehstrommotoren aufgebaut

Im Wesentlichen ja.

>allen Schaltplänen von BL Gleichstrommotoren ist neben der
>Kommutierungselektronik immer noch eine Positionserfassung des Rotors
>integriert über welche die Kommutierung gesteuert wird (z.B.
>Hallsensoren).

Meistens, aber nicht immer. Es gibt auch sensorlose Motoren, dort misst 
man die Rotorposition über die Induktionsspannung der gerade passiven 
Spule.

> Meine Frage ist nun, ob man diese Positionserfassung
>grundsätzlich braucht.

Indirekt ja, man muss ja das Feld synchron zum Rotor halten.

> Wenn man ein Dreiphasenfeld erzeugt, müsste sich
>doch ein Drehfeld ergeben und der Motor mit der Drehzahl dieses
>Drehfeldes laufen, eben wie ein Drehstrom Synchronmotor es auch tut.

Aber nur in bestimmten Grenzen bezüglich Frquenz, Spannung und 
Lastmoment.

>Dort wird ja auch nicht die Position des Rotors erfasst.

Vorsicht. Nicht mit dem Asynchronmotor verwechseln! Dort ist es "relativ 
einfach", da der Schlupf das schon "irgendwie" regelt. Beim 
Synchronmotor ist es der Phasenwinkel zwischen Rotor und Stator. Da aber 
die meisten Synchronmotoren heute über Frequenzumrichter betrieben 
werden, muss auch dort die Rotorposition irgendwie gemessen werden. U.a. 
um bessere Leistungen zu erzielen.

> Wenn das gehen
>würde, dann müsste ein BL Gleichstrommotor ja an einem Drehstromnetz
>jederzeit laufen.

Naja, mit etwas tricksen schon, ist aber kaum pratikabel.

von MaWin (Gast)


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> BL Gleichstrommotoren sind doch eigentlich wie (Synchron-)
> Drehstrommotoren aufgebaut

Nein.

BLDC hat einen Permanentmagneten

und müssen daher komplett andersrum angesteuert werden:

Der Motor folgt nicht der elektrischne Felder,

sondern die elektrische Ansteuerung muss der Bewegung des Motors folgen

und tut sie das nicht, verliert sie den Antrieb.

Also muss man die Lage mit Hallsensoren erfassen
oder per Gegen-EMK auswerten, denn NUR die (effektive)
Spannung am Motor bestimmt die Drehzahl je nach Last.

von MaWin (Gast)


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> > Wenn das gehen würde, dann müsste ein BL Gleichstrommotor
> > ja an einem Drehstromnetz jederzeit laufen.

> Naja, mit etwas tricksen schon, ist aber kaum pratikabel

Oje Falk, lies mal was zu BLDC, du hast ja gar keine Ahnung.

http://de.nanotec.com/support/tutorials/schrittmotor-und-bldc-motoren-animation/

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.10.1

von Falk B. (falk)


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@ MaWin (Gast)

>Oje Falk, lies mal was zu BLDC, du hast ja gar keine Ahnung.

>http://de.nanotec.com/support/tutorials/schrittmot...

>http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-fa...

Lieber MaWin,

vielleicht solltest du versuchen, den nichttechnischen Inhalt von 
Postings zu erfassen, ohne gleich die AUgen nach innen zu drehen wie der 
Weiße Hai 25,3ms vor dem Zubeissen.

Zu deinen Links.

>BLDC haben immer einen Permanentmagnet.

Richtig, das ist aber nur ein Nebeneffekt. Man könnte einen BLDC auch 
fremderegt bauen, bringt aber meist keine Vorteile. Ansonsten sind 
Synchronmotor und BLDC praktisch identisch. Ein Magnet im Rotor, 
entweder E-Magnet oder Permanentmagnet und wenigstens drei Feldspulen 
auf den Stator.

> Sie ähneln Schrittmotoren,

Nö, das ist ein Irrtum. Nur ein BLDC oft mit der vereinfachten 
Blockkommutierung betrieben werden, die einer Schrittsteuerung von 
Schrittmotoren ähnlet, sind sie vom grundlegenden Prinzip anders. 
Synchronmotor bzw. BLDC arbeiten nach dem Prinzip BIl, sprich, die Kraft 
und damit das Drehmoment entsteht durch die Wirkung von Flußdichte, 
(Erreger)strom und Drahtlänge. Schrittmotoren sind Reluktanzmotoren und 
arbeiten nach einem anderen Prinzip.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ihr verwirrt mich :-/

Ich hab damals gelernt, dass Schrittmotoren auch nur Synchronmotoren 
sind.

MaWin schrieb:
> BLDC hat einen Permanentmagneten

Hmmm, wenn das ein Unterscheidungsmerkmal sein sollte:
Auch wenn die "dicken Brummer" bei den Synchronmaschinen wohl alle eine 
Erregerwicklung haben, findet man Permanentmagenten durchaus auch dort 
sehr oft, vorzugsweise bei Servoantrieben.

Wenn ich mir hier unseren 2,6kW-AC-Servo (mit Permanentmagent) an 
unserer Werkzeugspindel ansehe: Die 3-phasige Lenze-Steuerung macht vom 
Prinzip her eigentlich nichts anderes als ein TB6560: drei Sinusströme 
per PWM erzeugen und so den Rotor entprechend ausrichten.

Oder überehe ich Wesentliches?

Klärt mich Info mal bitte auf :-)

von Falk B. (falk)


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@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite

>Ich hab damals gelernt, dass Schrittmotoren auch nur Synchronmotoren
>sind.

Sind sie auch, aber das magentische Grundprinzip ist anders. 
Gleichstrommaschine, Asynchron- und Sychronmotor arbeiten mit der 
Lorentzkraft, welche in einem Magnetfeld auf einen stromdurchflossenen 
Leiter wirkt. Darum auch BIl Prinzip, siehe oben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkraft#Technische_Anwendungen_der_Lorentzkraft

Schrittmotoren und geschaltete Reluktanzmotoren sind Reluktanzmotoren 
(wer hätte das gedacht?), sie arbeiten nach dem Prinzip der Ausrichtung 
eines Eisenkerns im Magnetfeld.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reluktanzkraft

>unserer Werkzeugspindel ansehe: Die 3-phasige Lenze-Steuerung macht vom
>Prinzip her eigentlich nichts anderes als ein TB6560: drei Sinusströme
>per PWM erzeugen und so den Rotor entprechend ausrichten.

>Oder überehe ich Wesentliches?

Eigentlich nicht.

von MaWin (Gast)


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> Schrittmotoren sind Reluktanzmotoren

Damit auch der Falk noch was lernt:
http://www.deltron.ch/pdf/produkte/motoren/schrittmotor_kurz_erklaert_d.pdf

von Falk B. (falk)


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@ MaWin (Gast)

>> Schrittmotoren sind Reluktanzmotoren

>Damit auch der Falk noch was lernt:
>http://www.deltron.ch/pdf/produkte/motoren/schritt...

Hmm, der göttlich MaWin muss natürlich nur ein paar Links den LEuten um 
die Ohren pfeffern, dmit diese gesalbt werden.

Was bitte ist an meiner Aussage falsch? Das Dokument ist nett, aber 
beschreibt nicht viel mehr als die einfachsten Grundlagen von 
Schrittmotoren, wie sie selbst mir Unwürdigem seit über einem Jahrzehnt 
geläufig sind.

Ganz abgesehen davon, dass wir mal wieder volle Fahrt in Richtung OT 
machen. Es ging um Synchronmotoren und BLDC, bei denen der OP eine 
starke Ähnlichkeit vermutet, welche ich bestätigen würde. Das MaWin in 
seiner ausgeglichenen Art natürlich jedes halbe Komma zur 
Gotteslästerung verklärt, ist nix neues.

Also nochmal juristisch korrekt.

>> Wenn das gehen
>>würde, dann müsste ein BL Gleichstrommotor ja an einem Drehstromnetz
>>jederzeit laufen.

>Naja, mit etwas tricksen schon, ist aber kaum pratikabel.

War nur Spaß, real macht man das nicht, weil es viel zu aufwändig ist. 
Unter Laborbedingungen aber machbar, das wesentliche Problem ist der 
Anlauf.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk Brunner schrieb:
> Unter Laborbedingungen aber machbar, das wesentliche Problem ist der
> Anlauf.

Hier liegt der Pfeffer beim Hasen - Bei Anwendungen, bei denen der BLDC 
(PMSM) hohe Drehmomente beim Anlaufen erzeugen soll (E-Auto, E-Bike, 
Pedelec o.ä.) werden deswegen Motore mit Sensoren benutzt, um die 
Maschine erstmal mit Blockkommutierung anlaufen zu lassen. Sobald einige 
Sensorwechsel passiert sind, kann der Controller dann auf Sinusbetrieb 
umschalten.

Du kannst einen BLDC natürlich aus einem 3-Phasen Frequenzumrichter 
speisen und er wird auch drehen (so ausprobiert mit dem '3-Phasen-FU' 
aus dem Wettbewerb), aber Schlupf usw. wird nicht ausgeregelt oder 
korrigiert.

von MaWin (Gast)


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> Was bitte ist an meiner Aussage falsch?

Schrittmotore sind keineswegs immer Reluktanzmotore,
der meistverbreitete ist der Hybridmotor (in jenem Dokument
erklärt) und es gibt auch welche die komplett auf
Permanentmagnetfeld basieren.

Also können Eigenschaften die nur bei Reluktanzmotoren gelten
keinesfalls als Erkennungszeichen eines Schrittmotors
aufgeführt werden, und damit zur Unterscheidung gegenüber
einem BLDC (um den es hier geht) herangezogen werden.

von Gerhard W. (gerhard86)


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Ich versuche das zusammenzufassen:
BLDC ist ein etwas schwammiger Begriff der sich auf einen Motor bezieht 
der mit Gleichspannung zu betreiben ist wie ein Gleichstrommotor, aber 
bei dem der Kommutatorring mit Bürsten durch eine elektronische 
Kommutierung ersetzt ist. Über die Motorart sagt das zunächst nicht 
einmal unbedingt etwas aus, aber in der Regel kommt eine 
permanenterregte Synchronmaschine zum Einsatz die mittels Hallsensoren 
oder auch über Berechnung der Rotorposition aus den Phasenströmen und 
ggf -spannungen blockkommutiert wird.

Die Bezeichnung "BLDC" kommt meines Erachtens nach daher, dass diese 
Systeme in der Urform einfach anstatt des Kommutators einer 
Gleichstrommaschine Hallsensoren und direkt dadurch angesteuerte 
Leistungstransistoren hatten, in der Funktion also durchaus unmittelbar 
mit einer Gleichstrommaschine vergleichbar waren. Diese Bauform lässt 
sich noch in PC-Ventilatoren und ähnlichem Kleinmist finden.

von MaWin (Gast)


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> Über die Motorart sagt das zunächst nicht einmal unbedingt etwas aus

Zumindest daß er keine Bürsten enthält,
also keine Stromversorgung zum Rotor haben kann
(wie beispielsweise eine Synchronmaschine zur Aufbau des Feldes)
also einen Permanentmagneten besitzen müssen.

von Gerhard W. (gerhard86)


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MaWin schrieb:
> Zumindest daß er keine Bürsten enthält,
> also keine Stromversorgung zum Rotor haben kann
> (wie beispielsweise eine Synchronmaschine zur Aufbau des Feldes)
> also einen Permanentmagneten besitzen müssen.

Ich habe auch noch nie gesehen dass mit BLDC etwas anderes als eine 
permanenterregte Synchronmaschine gemeint gewesen wäre. Im engeren Sinne 
wäre "BLDC" imho sogar nur für eine PSM mit Blockkommutierung korrekt, 
da so ein System funktional äquivalent zu einer permaneterregten 
Gleichstrommaschine ist. Aber da ich auch schon etwas von 
"sinuskommutierter BLDC" gelesen habe, bin ich lieber vorsichtig diesen 
Begriff so eng einzuschränken.

Bürstenlose Maschinen im Allgemeinen schließen auch Asynchronmaschinen, 
Reluktanzmaschinen, fremderregte Synchronmaschinen mit rotierendem 
Transformator für die Erregung, und vermutlich noch ein paar seltsame 
Dinge ein.

von MaWin (Gast)


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> Ich habe auch noch nie gesehen dass mit BLDC etwas anderes als
> eine permanenterregte Synchronmaschine gemeint gewesen wäre.

Ich auch nicht, aber natürlich stellt sich die Frage, was
http://www.rosync.de/startseite/index.php
dann sind.

Fehlt die Elektronik und die Sensoren und man traut sich deshlab
nicht das Ding BLDC zu nennen ?
Ich kann ir eigentlich nicht vorstellen, wie der am 50Hz Netz
ohne Elektronik laufen soll.

von Transi (Gast)


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Uff, da habe ich ja was losgetreten.

Bin jetzt etwas schlauer, aber alles ist mir noch nicht klar. Sage 
jedenfalls schon mal Danke für die Infos.
Nur noch zur Info: Mein Interesse rührt einfach von einem einfachen 
Versuch den ich hier in den letzten Tagen angestellt habe. Ich habe mir 
drei Sinusignale 120° Phasenverschoben erzeugt und auf den Motor der 
Kopftrommel eines alten Videorekorders gegeben. Die Positionserkennung 
habe ich nicht genutzt. Dabei habe ich folgendes festgestellt:
Der Motor läuft von sich aus nicht an, es sei denn ich erhöhe ganz 
langsam die Frequenz. Wirft man den Motor mechanisch an, dann läuft er, 
allerdings nur bei niedriger Frequenz und damit auch nur relativ 
langsam. Belastet man ihn, kommt er sehr schnell aus dem "Tritt" und 
bleibt stehen.
Das passt schon alles ganz gut zu euren Erklärungen, wenn ich jetzt auch 
die Feinheiten nicht durchschaue.

Nochmals vielen Dank für Eure Infos.

Gruß

Transi

von Gerhard W. (gerhard86)


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MaWin schrieb:
> Fehlt die Elektronik und die Sensoren und man traut sich deshlab
> nicht das Ding BLDC zu nennen ?

Naja, wie es aussieht laufen die Dinger am Netz bzw an einem normalen 
FU, sind also nicht für Gleichstrombetrieb vorgesehen. Der Zeichnung 
nach sind das auch permanenterregte Synchronmaschinen. PSM-Antriebe für 
RC-Modelle werden auch ohne Elektronik als BLDC verkauft, weil sie für 
den Betrieb an einem Akku mit dem extra erhältlichen Umrichter 
vorgesehen sind. Vermutlich wäre die Verwirrung groß, wenn man die 
Motore ab sofort im Set mit dem Umrichter als "Bürstenloser 
Gleichstrommotor" und allein als "Permanenterregte Synchronmaschine" 
anbieten würde.

> Ich kann ir eigentlich nicht vorstellen, wie der am 50Hz Netz
> ohne Elektronik laufen soll.

Ich mir auch nicht, ich kenne Synchronmotore ohne Elektronik bisher nur 
für Leistungen bis einige Watt und Lasten die kaum Anlaufmoment 
brauchen, wie elektromechanische (Schalt-)Uhren, kleine Wasserpumpen 
(Aquaristik, Zimmerbrunnen) und ähnliches. Vielleicht ist da ja 
tatsächlich jemandem etwas Tolles eingefallen.

von Martin S. (sirnails)


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Transi schrieb:
> Das passt schon alles ganz gut zu euren Erklärungen, wenn ich jetzt auch
> die Feinheiten nicht durchschaue.

Naja, der Motor läuft halt mit einer derartigen Ansteuerung wie ein 
Synchronmotor. Sobald der Schlupf nur ein klein wenig zu groß wird, 
kommt er sofort ins Kippmoment und bleibt stehen, weil die durch das 
schnelle Feld erbrachte Arbeit eben kleiner ist, als die mechanische 
Arbeit zum Erhalt der Rotation.

Normalerweise erkennt also die Motorregelung den Schlupf und fängt an zu 
korrigieren, sodass der Rotor im Drehfeld bleibt.

Aber prinzipiell läuft der Motor auch ohne - nur nicht sonderlich 
zufriedenstellend :)

von Gerhard W. (gerhard86)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Sobald der Schlupf nur ein klein wenig zu groß wird,
> kommt er sofort ins Kippmoment und bleibt stehen, weil die durch das
> schnelle Feld erbrachte Arbeit eben kleiner ist, als die mechanische
> Arbeit zum Erhalt der Rotation.

Prinzipiell ja, aber eigentlich spricht man nur bei der 
Asynchronmaschine von Schlupf, weil es sich bei dieser um einen 
Winkelgeschwindigkeitsunterschied zwischen Statorfeld und Rotor handelt, 
vergleichbar einer Rutschkupplung. Bei der Synchronmaschine ist es aber 
nur eine Winkeldifferenz, die Winkelgeschwindigkeit bleibt (Edit: bei 
statischer Belastung) gleich.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Falk, hallo MaWin,

>>> Schrittmotoren sind Reluktanzmotoren
>
>>Damit auch der Falk noch was lernt:
>>http://www.deltron.ch/pdf/produkte/motoren/schritt...
>
> Was bitte ist an meiner Aussage falsch? Das Dokument ist nett, aber
> beschreibt nicht viel mehr als die einfachsten Grundlagen von
> Schrittmotoren, wie sie selbst mir Unwürdigem seit über einem Jahrzehnt
> geläufig sind.

Das Dokument hat bei denen offensichtlich ein Praktikant 
zusammengeschustert, der sich nicht zu schade war, Bilder und ganze 
Textpassagen von meiner Homepage [1] zu klauen und in das Dokument 
einzubinden. Dabei würde ich das heute grafisch deutlich anspruchsvoller 
illustireren, vor allem in einer Werbebroschüre.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

[1] http://www.ostermann-net.de/electronic/schritt/sm_ansteuer.htm

von Falk B. (falk)


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@ Thorsten Ostermann (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite

>Das Dokument hat bei denen offensichtlich ein Praktikant
>zusammengeschustert, der sich nicht zu schade war, Bilder und ganze
>Textpassagen von meiner Homepage [1] zu klauen und in das Dokument
>einzubinden.

Das Kopielen ehlt den Meistel |-)

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