Hallo! Ich habe ein Problem mit einer Schaltung in der ich einen uC an 18V~ betreibe. (ModelleisenbahnStuff) Ich habe dafür einen kleinen Brückengleichrichter: http://www.digikey.com/product-detail/en/BGX%2050A%20E6327/BGX50AINTR-ND/506284 genommen, danach einen 3,3uF Kerko und dann ein Festspannungsregler. Das Funktioniert soweit auch, allerdings fliegt manchmal beim anschließen der Gleichrichter auseinander. Ich habe mich informiert und denke dass es an Spannungspeaks liegt die den Gleichrichter platzen lassen. Nun denke ich dass eine Suppressordiode oder ein Varistor vor dem BGR diesen schützen könnte? Was ist sinnvoller und wie muss ich die Dinger jeweils Dimensionieren? Ich kann KEINEN größeren Gleichrichter nehmen und die Diode/Varistor muss möglichst klein sein , am besten 0603 Liebe Grüße, Herbert
>danach einen 3,3uF Kerko
Der wird wohl beim Einschalten einen zu hohen Ladestrom benötigen. Im
Datenblatt vom Gleichrichter ist auch keine Angabe zur
Impulsbelastbarkeit zu finden.
Explodiert der Gleichrichter auch wenn du diesen Kondensator entfernst?
Statt dem Varistor würde ich eher einen kleinen NTC oder Widerstand
vorsehen um den Einschaltimpuls etwas zu entschärfen.
Herbert schrieb: > Ich kann KEINEN größeren Gleichrichter nehmen Wenn das mal ein Netzgleichrichter waere. Das ist ein High Speed Dioden Array fuer Schalteranwendungen im HF Bereich. Deshalb gibt es da auch keine Angaben zur Impulsfestigkeit.
Moin! Würde sich das Problem damit in Luft auflösen, oder kann die Peakspannung beim anklemmen der Schaltung trotzdem auch diese Dioden zerstören, gerade wenn man beim Anschließen den kritischsten Zeitpunkt erwischt?
Herbert schrieb: > Würde sich das Problem damit in Luft auflösen, oder kann die > Peakspannung beim anklemmen der Schaltung trotzdem auch diese Dioden > zerstören, gerade wenn man beim Anschließen den kritischsten Zeitpunkt > erwischt? wo soll denn die "Peakspannung" herkommen? Wenn, dann kommt die als Störung aus dem Netz. Je nachdem was so in Deiner Nachbarschaft alles geschaltet wird und wie alt das Netz ist, hast Du hin und wieder mal kurze Spannungsspitzen im Netz. Aber die sind nicht so häufig daß es Dir deshalb regelmäßig den Gleichrichter zerlegt. Das wird der Einschaltstrom sein, der fliesst wenn der Kondensator geladen wird. Der "Gleichrichter" den Du bisher verwendet hast ist dafür einfach nicht gebaut.
Hallo! Verstehe, eigentlich ist das Teil also gar nicht zum Gleichrichten geeignet? Wie wäre es hiermit, ist das Ding besser? http://www.mouser.com/ds/2/115/SBR05M60BLP-51787.pdf Lg Herbert
Herbert schrieb: > Verstehe, eigentlich ist das Teil also gar nicht zum Gleichrichten > geeignet? So ist es. > Wie wäre es hiermit, ist das Ding besser? Der sieht besser aus. Hier sind auch Werte fuer Spizenstroeme angegeben und der Hersteller sagt ja das es als Netzgleichrichter geeignet waere.
Hallo! Ist der hier auch geeignet? http://www.infineon.com/dgdl/bas4002aseries.pdf?folderId=db3a30431f848401011fcbf2ab4c04c4&fileId=db3a304329a0f6ee0129a6dc9f802b68 • Reverse voltage: 40 V • Non-repetitive peak surge forward current: 2A Oder ist das die Spannung mit 40V schon wieder zu niedrig? Danke Gruss Herbert
Herbert schrieb: > Oder ist das die Spannung mit 40V schon wieder zu niedrig? Das ist ein Schottky Dioden Ring. Mit 40V ist der viel zu niederig dimensioniert. Warum nimmst du nicht den anderen. Das sind alles Teile fuer Signalverarbeitung nix zum gleichrichten.
Hallo! Der Gleichrichter wandelt die Wechselspannung ja in Gleichspannung um. Wichtig ist natürlich, dass du den entsprechenden Gleichrichter gekauft hast, weil wie du weißt, haben kleine Unterschiede im physischen Sinne große Unterschiede in der Wirkweise. Habe dir mal einen Link zum Gleichrichter rausgesucht, der dich der ganzen Sache bestimmt näher bringen kann. http://gleichrichter.info/ Ich hoffe ich konnte dir damit helfen! mit freundlichen Grüßen Dennis
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