Operationsverstärker - Addierer - Spannung an nichtinvertierendem Port

[JROppenheimer (Gast)]

Guten Morgen zusammen,

ich hänge vor einem super stupiden Problem:

Was passiert, wenn ich einen invertierenden Addierer nehme, und eine 
positive Spannung an den nichtinvertierenden Port anlege. Ohne 
Widerstände - einfach nur eine Spannung dran.

In einer solchen Konstellation:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02101521.gif

Ich bin für Hilfe unendlich dankbar - das raubt mir den Schlaf!

Grüße und Dank,
JR

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

JROppenheimer schrieb:
> und eine positive Spannung an den nichtinvertierenden Port anlege.
Dann hast du einen Differenzverstärker gebaut und es wird die 
Differenz zwischen dieser Spannung und deiner Eingangsspannung 
etsprechend verstärkt. Rechne das einfach mal mit ohne R2+R3 durch...

[JROppenheimer (Gast)]

Guten Morgen Lothar,

danke für die schnelle Antwort.

Mein Problem an der Stelle ist, dass der Diff-Verst. über ein 
Widerstandsnetzwerk am nichtinvertierenden Port betrieben wird. Damit 
ergibt sich eben diese ganze R3+R4 geschichte. Wenn die aber 0 sind, 
habe ich eine Division durch 0, und ich bin nicht sicher, wo mein 
Denkfehler ist.

Ich habe das ganze in Simulink modelliert, aber ich werde nicht so ganz 
schlau draus. Lasse ich dann den Term mit R3+R4 einfach weg?

In welchher Konstellation lässt man dieses Widerstandsnetzwerk weg? 
Macht das überhaupt Sinn?

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

JROppenheimer schrieb:
> ganze R3+R4 geschichte.
Welche denn?
Im verlinkten Plan gibt es keinen R4...

[JROppenheimer (Gast)]

Sorry, in dem hier:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

[Udo S. (urschmitt)]

JROppenheimer schrieb:
> Sorry, in dem hier:
>
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

Wo ist dein Problem? In dem link wird es doch erklärt und sogar 
durchgerechnet.
Poste einfach die genaue Hausaufgabe, und das was du schon gerechnet 
hast.
Für mathematische Terme siehe die Infos über dem Textfenster für einen 
Beitrag unter "Formatierung"

[JROppenheimer (Gast)]

Mein Problem ist folgendes:

Wenn beide Eingänge über Wiederständsnetze verfügen wie im Bild, ist das 
kein Thema.

Aber, wenn ich die Wiederstände am nichtinvertiernden Port weg lasse - 
geht das überhaupt? Wenn ich da einfach nur eine Spannung anlege - ohne 
vorgeschaltete Widerstände?

Dann entfällt in

$$U_a = U_2 \frac{R_1 + R_2}{R_1} \frac{R_4}{R_3 + R_4} - U_1 \frac{R_2}{R_1}$$

der letzte Teil

$$\frac{R_4}{R_3 + R_4}$$

Eigentlich wäre das dann eine Division durch Null, und würde nicht mehr 
aufgehen. Lasse ich den Teil dann einfach weg, für die Rechnung?

[JROppenheimer (Gast)]

Mist - die Latex Sachen werden nicht richtig angezeigt:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/formel/02101533.gif

In der Formel: Wenn R3 und R4 0 sind, gäbe es eigentlich eine Div durch 
0. Lasse ich den Teil dann einfach weg?

[Yalu X. (yalu) (Moderator)]

JROppenheimer schrieb:
> Mist - die Latex Sachen werden nicht richtig angezeigt:

Hab's für dich gefixt. Du hast ein paarmal "\frag" statt "\frac" 
geschrieben (zuviel Shooter gezockt?) und eine Klammer vergessen.

JROppenheimer schrieb:
> In der Formel: Wenn R3 und R4 0 sind, gäbe es eigentlich eine Div durch
> 0. Lasse ich den Teil dann einfach weg?

Wenn du die Spannung direkt an den nichtinvertierenden Eingang 
anschließt, ist R3=0 und R4=unendlich. Der Faktor R4/(R3+R4) ist damit 
gleich 1.

[JROppenheimer (Gast)]

GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL!!!!!!!!

DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE!!!!!!!!!!!

Du hast mir SO geholfen gerade... DU HAST MIR DEN TAG gerettet....