Hi, ich suche eine rote Led die ca. alle 10-15 Sekunden einmal blinkt. Versorgung sollte durch Batterie sein. Kennt einer eine fertige Blink-Led oder einen Bausatz? Danke
Je nachdem wieviel Elektronikkenntnisse Du hast könnte Dir das weiterhelfen: Beitrag "NE555 Einfachen Blinker bauen" Mit dem NE555 kann man ganz einfach eine Blinkschaltung aufbauen, aber für 10-15 Sekunden und einmal Blink musste Du die Kondensatoren/Widerstände entsprechend anpassen und brauchst dafür ein bisschen Verständnis der Funktion der Schaltung. Genau so wie Du es brauchst wird es einen Blinkbausatz wahrscheinlich nicht geben, deshalb müsstest so etwas nehmen und anpassen (lassen).
Ich würde das ganze einfach mit ein paar Zeilen Programmcode und einem AtTiny machen.
ich würde wahrscheinlich auch eher zu einem Mikrocontroller wie einem AtTiny tendieren (was für ein Wunder in einem Forum, das Mikrocontroller schon im Namen trägt ;-) ). Ist die blinkende LED denn alles was Du machen willst oder gibt's da noch andere Sachen drum herum, die Du realisieren willst? So ne einfach vor sich hin blinkende LED kenn ich eigentlich nur aus Dummys für Überwachungskameras.
Wenn er kein (Hobby-)Elektroniker ist - was sich so anhört - ist das benötigte Wissen und Infrastruktur (Programmer für den AVR und ein Progrämmchen schreiben) zuviel, dann ist m.E. sinnvoller, dass ihm jemand die Schaltung entwirft mit NE555 und er baut sie auf Lochraster auf.
Ich würde mich an dieser Schaltung orientieren: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Lebenslicht.htm Auf der Seite gibts auch sonst noch einen Haufen komplett Anfängertauglicher Schaltungen.
Bei einem kleinen Arduino mit einem Attiny drauf wie dem Digispark braucht er keinen Programmer oder anderes. Der wird zum Programmieren einfach in den USB des PC gesteckt. Dann noch IDE runter laden und für das Blinken einer LED gibt's zig Beispielprogramme. First-Steps mit allen erforderlichen Schritten: http://cboden.de/mikro-controller/digispark/20-mikrocontroller/43-erste-schritt-mit-dem-digispark
Man kann sich auch zum nach Hause fahren des Einkaufs einen 3,5-Tonner mieten :-)
warum nicht? Wenn ich bei Ikea oder im Baumark war, wäre das durchaus machmal sinnvoll. Und genauso ist es hier auch: ob sinnvoll oder nicht, muss der TO selber entscheiden. Wir können ihm nur verschiedene Wege aufzeigen.
Conny G. schrieb: > Man kann sich auch zum nach Hause fahren des Einkaufs einen 3,5-Tonner > mieten :-) Eben, darum würde ich niemals den Aufwand treiben und einen NE555 hernehmen, und da versuchen mit Elkos und Widerständen die Zeit irgendwie hinzufriemeln, sondern das ganze elegant und schnell mittels eines Tinys lösen. Minimaler Bauteilaufwand gibts gratis dazu. Lasst den NE555 doch mal in Würde sterben. gruß cyblord
Obwohl das ein Forum für Mikrocontroller ist geht die Verwendung von selbigen manchmal etwas zu weit ;-)
http://www.b-kainka.de/bastel59.htm http://www.dl8ma.de/jugendarbeit/ewigerBlinker/ bzw http://www.elsniwiki.de/index.php/Main/EwigerBlinker
Wie auch die Generation P*rno gibt es auch hier die generation uC. Es gibt auch noch was "anderes". Zumal es absolut Sinn macht, sich auch mal mit der TTL oder Analogelektronik auszukennen, denn sonst läuft das Forum irgendwann mal von den Problemkindern über, die zwar den "geilsten Code" schreiben können, aber mit der Peripherie völlig überfordert sind. Klaus.
@Joe Hier einmal der Aufbau der Blinkschaltung in einem Video: http://et-tutorials.de/5803/bau-der-blinkschaltung-auf-einem-experimentierboard/
Klaus R. schrieb: > Wie auch die Generation P*rno gibt es auch hier die generation uC. Es > gibt auch noch was "anderes". Zumal es absolut Sinn macht, sich auch mal > mit der TTL oder Analogelektronik auszukennen, denn sonst läuft das > Forum irgendwann mal von den Problemkindern über, die zwar den "geilsten > Code" schreiben können, aber mit der Peripherie völlig überfordert sind. > > Klaus. Die Rentner haben gesprochen. Und gleich mal die böse Jugend und moderne Errungenschaften, und sogar P*rnos(wtf), in einem Absatz runtergebügelt. Die 70er haben angerufen, sie wollen ihre Schaltungen wieder haben. Eure TTL Gräber will heute keiner mehr. Und btw. es ging hier nicht um "was lernen" sondern um die Lösung eines konkreten Problems. Im Bezug auf Größe, Bauteilaufwand und wahrscheinlich auch Stromverbrauch, ist die Controllerlösung besser. So und jetzt könnt ihr wieder in die seeligen Erinnerungen an damals versinken, da war die Jugend auch noch anständiger. gruß cyblord
wenn ein kurzes Blitzen alle paar Sekunden reicht: LM3909. Ist zwar schon sehr alt und wird glaube ich nicht mehr produziert, aber bei eBay gibts den noch. Eine LED, ein Elko, eine 1,5V Batterie und der LM - fertig und blitzt monatelang mit einer guten Batterie. http://www.mikrocontroller.net/part/LM3909
...wenns sein muss, nehm ich auchn ASIC. Beruflich. Aber ist auch gut zu wissen, wo alles mal Anfing. Im übrigen ist der NE555 dtl älter als ich. Klaus.
cyblord ---- schrieb: > Im Bezug auf > Größe, Bauteilaufwand und wahrscheinlich auch Stromverbrauch, ist die > Controllerlösung besser. Ob ich einen 8 Pin Tiny oder einen 8 Pin 555er benutze gibt sich nicht. Der µC braucht dann unter umständen noch einen Spannungsregeler, weil er nur einen kleinen Eingangsspannungsbereich hat. Die Software für den µC zu schreiben dauert länger, als die drei Formeln im Datenblatt des NE 555 durchzurechnen. Der einzige Punkt gegen den NE 555 ist der Stromverbrauch, aber da kann man ja auch die CMOS Variante, den 7555, nehmen. Die Anforderungen an eine blinkende LED liegen normal auch nicht im Millisekundenbereich, somit ist der Timer hinreichend genau. Die Hardwarekosten für den Timer belaufen sich auch im worst case nur auf 50% derer für den µC. Der Timer kann also durchaus die bessere Lösung sein. Das kommt allerdings auf die genaue Aufgabenstellung an. Ja, ich selbst bastel auch gerne mit µCs, allerdings gibt es machen Aufgaben, die ohne besser zu lösen sind. Man muss halt für jedes Problem die optimale Lösung finden, da es DIE Universallösung für alle Probleme nicht gibt. Gruß Kai
@Cyblord Du weißt doch eigentlich Alles und Jedes . Dann kannst Du mir sicher auch plausibel erklären, warum zum Beispiel in Toastern immer noch ein 555er statt eines Mikrokontrollers verwendet wird? @Klaus Absolute Zustimmung. gez. Buna-Pelzer
So eine winzige Schaltung, an der eine LED alle paar Sekunden mal kurz richtig kräftig quasi blitzt, baute ich vor vielen Jahren auf ein Stück Lochraster etwa in Streichholzschachtelgröße. Nötig war eine astabile Kippstufe mit zwei NAND-Gattern aus einem CMOS 4011. Der zeitbestimmende Widerstand ist dort in zwei Stromflußrichtungen aufgesplittet und mit Dioden 1N4148 entkoppelt, also eine Antiparallelschaltung von jeweils Widerstand und Diode in Serie. So kann man das Tastverhältnis in weiten Grenzen einstellen. Mit dem dritten Gatter, der 4011 hat vier, koppelt man das Signal sauber aus, z.B. auf einen NPN-Bipolartransistor, der ein paar hundert mA Strom an die LED liefern kann. Einen PIC 12F675 kann man für sowas auch gut nehmen, der hat unter 500µA Stromaufnahme. Voraussetzung sind dort allerdings das Vorhandensein von Programmiertools, also die Software auf dem PC und die Hardware, z.B. ein PICkit2. Der PIC ist in Hinsicht Betriebsspannungsstabilität und Brown Out allerdings empfindlicher, was mit CMOS 4011 ist da erheblich robuster. Z.B. wenn die Speisebatterie allmählich leer wird, gibts beim Blitzen der LED mehr oder weniger Spannungseinbrüche. Die Schaltung sollte doch bestimmt einfachst sein, noch ohne doppelten und dreifachen Stabilisierungsaufwand, oder? Weil die NAND-Gatter je zwei Inputs haben, kann man die Schaltung auch noch leicht ein- und ausschaltbar machen.
Buna-Pelzer schrieb: > @Cyblord > > Du weißt doch eigentlich Alles und Jedes . Dann kannst Du mir sicher > auch plausibel erklären, warum zum Beispiel in Toastern immer noch ein > 555er > statt eines Mikrokontrollers verwendet wird? > > > @Klaus > Absolute Zustimmung. > > > gez. Buna-Pelzer Darauf würde ich glatt antworten, WENN ich mit Pfeifen wie dir überhaupt diskutieren würde. Leider ist dem nicht so.
@Joe: Jetzt müsstest mal sagen, welche Art an Schaltung Du brauchst: einfach nur einfach und günstig, oder flexibel und erweiterbar, garantierte genaue 10 Sekunden oder nein, ...?
Ich habe mal eben ein Programm für einen AtTiny13 geschrieben. es erfüllt die Anforderungen, sodass die LED kurz eingeschaltet wird (ist die Zeit zulang, einfach eine die 700 ms verringern).
http://www.pollin.de/shop/dt/ODQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_LED_Wechselblinker.html Kostet 2,95€ und muss nur noch zusammengebaut werden.
Danke schon mal für die Antworten! Die LED sollte möglichst lange blinken. (mindestens 2 Monate) Blinkabstand sollte mindestens 10 Sekunden bzw. max 15 Sekunden sein. Ob 10.23 Sekunden oder 14.56 Sekunden ist mir egal. Löten ist kein Problem. Programmieren wollte ich eigentlich nichts. Versorgen würde ich gerne mit Blockbatterie (9V) oder Flachbatterie (4,5V). Brauch keine Hi-End-Lösung. Sollte mit normalen Aufwand machbar sein. NE555 habe ich mir mal angeschaut. Denke könnte ich realisieren.
Oben wurde der richtige Link für dich genannt: der sogenannte ewige Blinker: http://www.b-kainka.de/bastel59.htm Der funktioniert sogar mit einer AA Zelle und zwar Jahre. Unten in dem Beitrag sind weitere Blinkerschaltungen verlinkt.
Udo Schmitt schrieb: > Oben wurde der richtige Link für dich genannt: > der sogenannte ewige Blinker: > http://www.b-kainka.de/bastel59.htm > Der funktioniert sogar mit einer AA Zelle und zwar Jahre. > Unten in dem Beitrag sind weitere Blinkerschaltungen verlinkt. Da steht aber nichts darüber wie oft die LED blink?
Cyblord schrie: ...wirres Zeug Du bist der Prototyp eines Mund-Werkers. gez. Buna-Pelzer
> Da steht aber nichts darüber wie oft die LED blink? Das kann man grob ungefähr an den 100µF und zwei mal 10kOhm abschätzen, ohne groß zu rechnen, dürfte im Bereich über eine Sekunde herum liegen. Die Blinkzeit im Verhältnis zu Pausen läßt sich ja aus den beiden Oszillogrammen erkennen. Es wäre denkbar, aber nicht sicher, daß das Zeitraster (Time Division) im Oszillogramm eine Sekunde hat. Leider läßt sich an dieser Schaltung die Signalform und die Helligkeit nicht gut einstellen, vielleicht mit Bauteiländerungen, muß man mal überlegen, aber ansonsten ist das doch mit drei Transistoren und nur 1,5V genial. Kainka hatte auch eine Schaltung mit einem Transistor, die den inversen Durchbruch der Basis-Emitter-Strecke benutzt, aber die braucht mindestens 9V Betriebsspannung, ist auch mit einem 9V-Block dort dar gestellt. Aber auch ein ewiger Blinker, total simpel, nur ein Transistor, R und C und die LED. Wir diskutierten hier im Forum im Winter mal lange darüber, auch, weil in bestimmten Betriebssituationen der Transistor allmählich verheizt wird. Es gelang mir drei mal, ihn schon nach nur drei Stunden zu killen. Nicht wegen Erhitzung, es gibt da anscheinend sowas wie Mikrodurchschläge im Halbleiter, wobei erst Millionen dieser Vorkommnisse ihn endgültig killen. Stündliche Ausmessungen des Transistors ergaben etwa grob eine abklingende e-Funktion der Verstärkung, bis zum Totalausfall. Bei normalem Betrieb kann man aber auch Jahre Lebensdauer erreichen. Ich quälte die Schaltung ja mit altersbeschleunigenden Maßnahmen absichtlich. Der Thread hieß damals etwa "Wer kennt den einfachsten Oszillator" o.ä., habe es mir nicht genau gemerkt. Jedenfalls war die Schaltung, wie gesagt, so simpel, daß ich die vier Bauteile ohne Platine direkt zusammen lötete. Und, wie ebenfalls gesagt, eine Bastelei, für zuverlässige Industrieanwendungen sicherlich nicht so empfehlenswert.
Ich würde das hier empfehlen: http://www.espruino.com/ Da kann man die LED gleich in Javascript blinken lassen. Da ist auf jeden Fall sicher, dass Du keine "tote" Sprache lernst wie AVR-Assembler oder C.
Hi >Da kann man die LED gleich in Javascript blinken lassen. Da ist auf >jeden Fall sicher, dass Du keine "tote" Sprache lernst wie AVR-Assembler >oder C. Dafür solltest du jetzt Jasmin lernen. MfG Spess
> Dafür solltest du jetzt Jasmin lernen.
Ich würde an seiner Stelle Kendo, Kungfu o.ä. lernen, damit ihn
niemanden dafür erschlägt. ;-)
Was genau sind denn Deine Anforderungen ? Umgebung, benötigte Leuchtkraft usw. usf. ? Die genannten Schaltungen sind Klassiker die in jedem Falle funktionieren werden. Ein µC im Sleepmodus der nur alle 10 Sekunden aufwacht um einen Pin für eine Sekunde zu bedienen dürfte auch nicht wesentlich mehr Leistung verbrauchen. Die Frage ist wie groß soll es sein und in welcher Umgebung soll die LED was anzeigen ? Und welche Kenntnisse von µCs hast Du ? Ob's preislich nun 25 Cent plus zwei Wochenenden basteln ist oder 25 Euro plus zwei Monate dürfte ja egal sein.
Kann jemand die aktuelle Lastenheft-Vorlage für mikrocontroller.net verlinken? Ein Lastenheft sollte auf jeden Fall der erste Schritt sein. Dann fehlen noch Marktanalyse, Anforderungsmatrix, FMEA, Projektmanager, RASIC, Team-Contracting und Project-Sponsoren. Danach kann es auch schon fast losgehen mit der praktischen Arbeit!
Tim . schrieb: > Kann jemand die aktuelle Lastenheft-Vorlage für > mikrocontroller.net verlinken? Ein Lastenheft sollte > auf jeden Fall der erste Schritt sein. Wie läuft noch mal das Grundprinzip? Wer ihn hat zuerst gerochen, aus dem ist er gekrochen? Also, denn mal ran an den Feind!
Echte Männer benutzen einen Thyristor für ihre Blinkschaltung. Ich habe auch mal zwei russische Röhren mit Glimmlampen blinken lassen. ;-) http://www.ferromel.de/tronic_3092.htm
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