Guten Tag, ich bin dabei eine eine Lichtleiste zu bauen, die auf bei Bewegungen angehen soll, jedoch nur wenn es dunkel sein sollte. Dazu habe ich mir eine Infrarot-Modul (4.5 - 20v 60µA) bestellt, welches sich regeln lässt (Empfindlichkeit und Dauer). Als Stromquelle soll eine 9V Blockbatterie dienen und zur Beleuchtung 10x LED 3.5V 20mA. Es werden immer 2 LEDs mit einem 150ohm Widerstand in Reihe geschaltet, und das ganz 5 mal Parallel. Soweit bin ich mir ziemlich sicher, dass es funktionieren sollte :) Nun möchte ich jedoch, dass die Leiste nur im dunkeln anfängt zu leuchten. Ich habe mir überlegt das ganze mit einem Fototransistor, Kondensator und Potentiometer zu realisieren. Sollte es dunkel werden beginnt der Fototransistor zu leiten, wodruch das IR-Modul versorgt wird. Bewegt sich nun etwas fängt die Leiste an zu leuchten. Sollte jedoch durch das entstandene Licht die Fotodiode sperren versorgt sich das IR-Modul "selber" weiter. Jetzt ist mir während dem schreiben aufgefallen, dass ich den Kondensator und den Potentiometer gar nicht benötige, da sich das IR-Modul selber versorgt (solange die Leiste leuchtet), oder liege ich da falsch. Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen, und ob das ganze so überhaupt funktionieren kann. Zudem noch eine Frage ob meine Berechnung so stimmt: LED = 10 * 3,5 * 0,020 = 0,7W Widerstand Verlust= 5 * 0,040 = 0,2W IR-Modul = 0.00006 * 9 = 0,00054W (ignoriere ich mal) Batterie = 9V * 0,6Ah = 5,4W % Verbrauch = 0,7 + 0,2 = 0,9W ------------------------------------- = 6h konstante Laufzeit Vielen Dank für eure Hilfe
Hallo, also in deinem Schaltplan wird der Kondensator erst mal verhindern, das das IR-Modul (PIR-Modul !) überhaupt Spannung bekommt. Ob die Variante den Fototransistor und die Vesorgung einzuschleifen funktioniert müsstest du mal testen - auf alle Fälle hast du so keinen Spielraum an der Stelle noch was zu regeln. Ich denke an einer zusätzliche Transistorstufe wirst du nicht drumrumkommen. Sascha
Danke für die Hilfe. Habe mich jetzt nochmal in Kondensatoren eingelesen und muss mich nun etwas schähmen :) Habe jetzt den Schaltplan abgeändert. Zum Einsatz kommt jetzt ein Fotowiderstand, ein Poti und ein Transistor. Leider komme ich noch nicht mit der Berechnung für den Vorwiderstand für den Transistor zurecht. Bei dem Transistor T2 habe ich den Vorwiderstand mit Hilfe folgender Seite ermittelt http://bastelmolch.ba.funpic.de/transistor.htm . Dabei bin ich auf eine Durchlassstrom vom 100mA (5*20mA) gekommen, plus einem Spielraum von 100mA = 200mA. IB = 200mA / 160 = 1.25mA IB = 1.25mA * 3 = 3.75mA = 0,00375A (Übersteuerungsfaktor) Rb = (3.3V - 0.7V) / 0,003A = 693ohm = 680ohm (da ich diesen Widerstand zur Hand habe) Ich hoffe diese Berechnung stimmt soweit. Wende ich diese Formel jetzt aber auf auf den Transistor T1 an erhalte ich einen Wiederstand von 4426Kohm. IB = 100μA / 160 = 0.625μA IB = 0.625μA * 3 = 1.875μA = 0,000001875A (Übersteruerungsfaktor) Rb = (9V - 0.7V) / 0,000001875A = 4426Kohm Ich habe bereits andere Transistoren gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Ausserdem habe ich in einem Schlatplan mal gesehen, dass R8 benötigt wird, damit der Transistor T2 nicht selber (z.B. durch Magnetspannung) schaltet. Wird dieser wirklich benötigt, und wenn ja, reicht eine 2K Widerstand oder sollte ich diesen höher ansetzen? Wowa
also was mir noch aufgefallen ist, das schalten der Positiven Betriebsspannung mit einem NPN-Transistor wird so nichts, denn sobald der Transistor leitend wird steigt die Spannung am Emitter an was dem entgegenwirkt. Damit kann die Spannung am Emitter nicht größer als UB-0.7V werden. Hast du vom IR-Mod. max. 3.3V (wieso überhaupt?), dann hast du an den LEDs nur noch 2.6V! Anbei mal ein Plan wie es gehen könnte. Eine Berechnung für den Dämmerungsschalter kannst du dir sparen, denn du brauchst ja noch die Daten des Fotowiderstands. Was noch zu beachten ist, bei dieser einfachen Variante steigt die Versorgungsspannung für das IR-Mod. natürlich mit sinkender Helligkeit langsam an - ob das passt musst du testen. Des weiteren fließt durch den LDR und Spannungsteiler an T2 immer Strom, das könnte für Batteriebetrieb schon ungünstig sein. Evl. ist es besser das IR-MOD immer an zu lassen (wenn das nur 60µA braucht) und dann die "Weiterleitung" an die Schaltstufe der LEDs helligkeitsabhängig zu machen. Sascha
Habe mich nun noch weiter in Tansistoren eingelesen und festgestellt, dass der Transistor T2 (BC337-25) die Last nicht verträgt. Habe mich deswegen für den BD139-10 entschieden. Dieser hält IC=3A and Ptot=12.5W aus. Bei dem NPN war ich auch ein wenig Stutzig, da in dem Artikel Transistor (bei der Kollektorschaltung) zunächst folgendes gelesen habe: > Die Spannung am Emitter entspricht immer der an der Basis minus 0,6V Aber dann nach der Abbildung: > Wird R_{Poti} (Spannungsteiler) erhöht, steigt die Spannung U_{Last} > letztlich bis auf Vcc-0,6V (Basis-Emitter-Übergang). Habe nun den Transistoren T2 in Emmiterschaltung gesetzt. Ich hoffe das funktioniert so auch. Wie von dir Vorgeschlagen hab ich den Fotowiederstand bei den LEDs bzw. an den OUT des PIR-Moduls angehängt. Sollte es nun Dunkel werden und es wurde eine Bewegung registriert öffnet T1, welcher wiederum T2 öffnet. Da aber durch die LEDs Licht entsteht schließt ja T2 wieder. Aber dadurch das T3 durch T2 geöffnet wurde bleibt T2 weiterhin durch T3 geöffnet. Der LDR01 (http://www.muekra.com/bauelemente/optoelektronik/fotowiderstande/ldr07.html) hat einen Lichtwiderstand von 6...18k and einen Dunkelwiderstand von 100k / 5sec. Da würde ich dann davon ausgehen, dass ich bei dem P1 einen Widerstand von >=10k - <47k brauche. Kann das so stimmen? Bei dem Vorwiderstand für R1, R7 und R8 steh ich nun leider komplett auf dem Schlauch. Und hier noch ein Link zu dem PIR-Modul: http://www.ebay.de/itm/PIR-Infrared-IR-Voltage-Bewegungsmelder-Detector-Sensor-Melder-Module-bis-7m-Neu-/360568815856?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Sicherheitstechnik&hash=item53f39380f0 PS.: Sascha, vielen Dank für deine tolle Hilfe
Habe grade noch festgestellt, dass ich P1 und LDR1 vertauschen muss, da es sich ja jetzt bei bei T1 um einen PNP Transistor handelt.
welch mysteriöse Zusammenschaltung der Transistoren?! Zwei Probleme bleiben bei der Lösung den LDR zwischen PIR und Endstufe unterzubringen. 1) Licht ist nicht an oder aus, sondern die Helligkeit im eingeschalteten Zustand ist von der Beleuchtung des LDR abhängig. 2) Licht wird dunkler wenn die LEDs den LDR beleuchten. Die beste Lösung wird der Einsatz eines CMOS-ICs mit Schmitt-Trigger Eingängen damit würden sich beide Probleme lösen lassen. Die Schaltung im Anhang sollte die Anforderungen erfüllen. T1 ist nur zur Anpassung der 3.3V Ausgangsspannung an die Beriebsspannung des 4093. Sascha
> welch mysteriöse Zusammenschaltung der Transistoren?!
Verzeihst du einem Anfänger? :)
Spaß beiseite, vielen Dank für Schaltung. Werde mich jetzt mal in die
Funktionsweise eine Schmitt-Triggers einlesen. Dabei hätte ich aber
leider bereits eine Frage vorab: Ist es beabsichtigt das Pin 1 und 2
verbunden sind?
Wowa Zarr schrieb: >> welch mysteriöse Zusammenschaltung der Transistoren?! > Verzeihst du einem Anfänger? :) ja klar > Spaß beiseite, vielen Dank für Schaltung. Werde mich jetzt mal in die > Funktionsweise eine Schmitt-Triggers einlesen. die Schmitt-Trigger-Funktion ist hier nur eine Zusatzfunktion der NAND -Gatter > Dabei hätte ich aber > leider bereits eine Frage vorab: Ist es beabsichtigt das Pin 1 und 2 > verbunden sind? ja, man könnte auch einen Eingang fest auf Plus legen ohne die Funktion zu verändern. Nur offenlassen darf man die Eingänge niemals. Die 4 Gatter des 4093 kannst du natürlich beliebig untereinander vertauschen - wie es für die Leitungsführung am günstigsten ist, ebenso wie die zwei Eingänge eines Gatters. Sascha
Nur als Anregung, wenn Du einen kleinen µC nimmst (z.B. Tiny13 würde hier reichen) kannst Du alles beeinflussen bis es so paßt wie Du willst. Damit kannst Du vier Sensoren abfragen, festellen wie hell es ist, ob der PIR ausgelöst hat, der Hund bellt, die Katze miaut und danach via PWM Deine LED-Leiste passend dimmen.
@cppler : Danke für den Tipp, dafür bräuchte ich aber einen Programmer, denn ich aber leider nicht hab :) Habe vor mir mal einen zu kaufen bzw. zu bauen, dass ist aber noch Zukunftsmusik. Will mich jetzt erstmal allgmein in die Elektronik einarbeiten.
So, ich glaub ich habs jetzt endlich verstanden. Durch die Schaltung würde aber der LDR konstant 100mW verbrauchen, oder? Mal schauen ob ich es schaffe den LDR irgendwo anders unter zu bringen. :) Darf ich noch fragen wie du die Vorwiderstände errechnet hast? Kenne bloss die Möglichkeit mit der bekannten Last (wie ich oben schon einmal errechnet habe).
So, nach langem überlegen habe ich vielleicht eine Idee wie du auf die Widerstände gekommen bist. Meine Vermutung: Bei R3 bist du von dem max. Ic (100mA) des Transistors ausgegangen. Da der IR-Out 3.3V beträgt ergibt sich R = (3.3V - 0.7V) / (0.1A / 180hfe) = 4680 = 4.7K (der nächst höhere Widerstand, damit der Transistor nicht überlastet wird). Dadurch teilen sich der Widerstand und Transistor die Last. Bei R2 ist es sehr gewagt, aber ich gehe davon aus, dass du von 100mA (LEDs) + 50mA (reserve) ausgegagen bist. Bei 9V ergibt sich R = (9V - 0.7V) / (0.15A / 40hfe) = 2213 = 2.2K (der nächst niedrigere Widerstand, damit er voll durchschaltet). Könnte ich damit vielleicht Recht haben?
Hab jetzt mal den LDR und Poti zwischen den Pin 3 und 12 des CMOS eingezeichnet. Ich denke mal das sollte so funktionieren, oder hab ich da einen Denkfehler (ich bin auch alle Möglichkeiten mal durchgegangen). In den Schaltplan habe ich den Strom eingezeichnet (Orange hinterlegt) und die einzelnen Zustände der Gatter hinzugeschrieben, in dem Fall dass sich etwas bewegen sollte und es dunkel ist. Ich hoffe es ist OK, dass ich auf deinem Schaltplan rum gezeichnet hab.
Wowa Zarr schrieb: > Hab jetzt mal den LDR und Poti zwischen den Pin 3 und 12 des CMOS > eingezeichnet. Ich denke mal das sollte so funktionieren, oder hab ich > da einen Denkfehler (ich bin auch alle Möglichkeiten mal durchgegangen). ja das wird auch gehen, dann verbraucht der LDR nur noch Strom wenn vom PIR eine Bewegung registriert wurde > In den Schaltplan habe ich den Strom eingezeichnet (Orange hinterlegt) > und die einzelnen Zustände der Gatter hinzugeschrieben, in dem Fall dass > sich etwas bewegen sollte und es dunkel ist. > Ich hoffe es ist OK, dass ich auf deinem Schaltplan rum gezeichnet hab. das passt schon zu den Vorwiderständen: wenn die Transistoren wie hier nur als Schalter arbeiten, dann ist die Wahl der Widerstände unkritisch - die hab ich jetzt mal so nach Erfahrung über'n Daumen festgelegt. Sascha
Vielen vielen Dank nochmal. Werde das ganze mal ausprobieren sobald die Teile eingetroffen sind. Habe auch das Layout beigefügt falls es jemanden interessieren sollte. :) Wowa
Noch ein paar Tips: - wenn du für T2 den BD139 einsetzen willst dann solltest du auch im Layout einen zum Gehäuse passenden Transistortyp wählen - für den LDR ist sicher auch eine Stiftleiste angebracht, die Bauform hat er mit Sicherheit nicht Sascha
Hatte mal den BD139 drin, hab ihn aber warscheinlich entfernt und dann ausversehen einfach den BC337 dupliziert. Hm, dann macht der LDR halt einen kleinen Spagat :) Nein, spaß. Das werde ich auch noch abändern. Werde sicherheitshalber das ganze, wenn ich die Bauteile hab, ausdrucken und schauen ob die Kontakte alle auch so passen. Danke für die Tipps!
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