Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Engineering Job mit durchschnittsnote von 2,9?


von Kelly (Gast)


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Hallo!

Ich wollte fragen ob jemand hat jemand einen guten Engineering Job mit 
durchschnittsnote von 2,9 gefunden? oder das ist überhaupt nicht 
möglich!?
Ich hab Master/FH

: Gesperrt durch Moderator
von Kelly (Gast)


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Hallo!

Ich wollte fragen ob jemand hat einen guten Engineering Job mit
durchschnittsnote von 2,9 gefunden? oder das ist überhaupt nicht
möglich!?
Ich hab Master/FH

Danke :)

von yup (Gast)


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Kelly schrieb:
> Danke :)

Bitte nicht bedanken, siehe Nachbarthread "Wann darf man Danke sagen?".

Zu deiner Fragestellung:
Nein, mit dieser Note wird es nicht möglich sein, einen anständigen 
Arbeitsplatz zu finden. Selbst beim Dienstleister wird es da schon 
schwierig.

von Moin (Gast)


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Muss der gute Job den direkt am Anfang gefunden werden?
Fang einfach an...meistens ergibt sich dann was...

von KEeke (Gast)


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Klar ist das möglich. Such einfach.

von Marx W. (Gast)


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Kelly schrieb:
> Hallo!
>
> Ich wollte fragen ob jemand hat jemand einen guten Engineering Job mit
> durchschnittsnote von 2,9 gefunden?
Was ist ein "guter" Job?
> oder das ist überhaupt nicht
> möglich!?
> Ich hab Master/FH
Welche Fachrichtung?

von fff (Gast)


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man sollte auch sich selbst gegenueber eine Erklaerung fuer eine so 
tiefe note haben. Falls es an mangelndem interesse und Verstaendniss 
liegt sollte man sich neu orientieren. Vielleicht Baecker, Gaertner, 
irgendwas. Aber vielleicht lag es auch daran, dass man nebenbei noch zu 
xx% arbeitete. und abends die Kinder schreien..

von Marx W. (Gast)


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fff schrieb:
> man sollte auch sich selbst gegenueber eine Erklaerung fuer eine so
> tiefe note haben.

Ach, der Notenfetischimus schon wieder!

Gute Note = gute Leistung, lautet die Gleichung.
Was zeigt die Gleichung eigentlich?
Leistung= Arbeit/Zeit.
Die Zeit ist noch einfach zu ermitteln.
Aber  auch  die Arbeit muß homogen sein!
Sprich die Hochschulen müßten eine homogene Lehre leisten!
Und obendrein müßten die Studenten eine homogene Menge bilden!
Und zum Schluß müßten die Kohorten plus Bedingungen an den Hochschulen 
im Zeitablauf homogen sein!

Und diese Bedingungen soll eine Kennzahl (Note) sicher gewährleisten 
können, um sie damit als Vergleichsmaß nutzbar zu machen.

Ist dies auch in der Realität gegeben?

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Kommt stark auf sowas wie Fachrichtung des Studiums und vor allem deine 
Praktika an. Wenn du da einiges vorzuweisen hast hast du auch Chancen 
was brauchbares zu finden.
Ansonsten steigst du bei dem Schnitt sowieso auf Bachelorgehaltsniveau 
ein und kannst dich dann "hocharbeiten".
Konstruktion wird aktuell ja viel gesucht und könnte auch eine 
Möglichkeit für dich sein.
2,9 im Bachelor wird einem ja noch "verziehen"
Im Master ist das dann bei den Personalern im Kopf aber eher ein "der 
hat es nicht verstanden" Denken.
(Wen es interessiert: Dieses Denken stammt aus der Schulzeit als die 
Note einzig von der Lernleistung abhing.(behaupten jedenfalls alle 
Lehrer))

Für genauere Aussagen fehlen einfach die Informationen wo und was du 
studiert hast, was du an Praktika und sonstigem Vorwissen hast und in 
welchem Bereich der Entwicklung du sein möchtest.

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> (Wen es interessiert: Dieses Denken stammt aus der Schulzeit als die
> Note einzig von der Lernleistung abhing.(behaupten jedenfalls alle
> Lehrer))

JaJa, die Lehrer!

von Kelly (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Kommt stark auf sowas wie Fachrichtung des Studiums und vor allem deine
> Praktika an

Maschinenbau, Ich hab zwei praktika bei guten Instituten...super gute 
Bachelorarbeit...ok Masterarbeit...und gute Hiwi

von Marx W. (Gast)


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Kelly schrieb:
> super gute
> Bachelorarbeit

Und warum haste nicht nach deiner Bac.-Studium dir einen Job gesucht?

von Kelly (Gast)


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Ich wollte weiterstudieren!

von Ratsuchend (Gast)


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Kelly schrieb:
> Maschinenbau, Ich hab zwei praktika bei guten Instituten...super gute
> Bachelorarbeit...ok Masterarbeit...und gute Hiwi

Eine Note von 2,9 heißt doch du hast nicht so viel gelernt/gekonnt. 
Definiere doch zuerst einmal was für dich ein guter Job ist? 35h/Woche 
bei +60k/Jahr mit 0BE?

von Kelly (Gast)


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Ratsuchend schrieb:
> Eine Note von 2,9 heißt doch du hast nicht so viel gelernt/gekonnt.
> Definiere doch zuerst einmal was für dich ein guter Job ist? 35h/Woche
> bei +60k/Jahr mit 0BE?

Ahhhh! nein! 40 h/Woche! und 40K vllt.?

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Sollte kein Problem sein.
Such dir was in der Konstruktion und dann sollte dein Einstiegsgehalt 
realistisch bei 40k liegen
und darüber kannst du dich dann orientieren.
Konstruktionserfahrung ist immer gut, selbst wenn man ins PM will.

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> selbst wenn man ins PM will

Genau, PM= Phrasenmanagement!

von Kelly (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> PM will.

meinst du Projektmanagement, oder?
eignetlich Konstruktion passt/gefällt mir auch sehr gut.

von Marx W. (Gast)


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Kelly schrieb:
> meinst du Projektmanagement, oder?
> eignetlich Konstruktion passt/gefällt mir auch sehr gut.

Genau, da gibt`s bei den Dienstleistern tausende von Jobs für 
2700€/Monat.
Bevorzugt im Umkreis von Technologiemetropolen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Marx W. schrieb:
> Kelly schrieb:
>> meinst du Projektmanagement, oder?
>> eignetlich Konstruktion passt/gefällt mir auch sehr gut.
>
> Genau, da gibt`s bei den Dienstleistern tausende von Jobs für
> 2700€/Monat.
> Bevorzugt im Umkreis von Technologiemetropolen!

Als Nettolohn wärs ja ganz ok.

von Dennis (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Als Nettolohn wärs ja ganz ok.

Verdienst du mehr, netto?

von Kelly (Gast)


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Es bedeutet dass, ich kann bessere Chance bei diese Dienstleistern haben 
und nicht wenn ich mich direkt irgendwo bewerben?

von Kelly (Gast)


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Marx W. schrieb:
> 2700€/Monat.

Eigentlich Gehalt ist nicht die wichtigste jetzt für mich...2700 finde 
ich ganz ok...Ich will nur jetzt anfangen zu arbeiten und dann in 
ein/zwei Jahre diskutiere ich über Gehalt.

von Marx W. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Als Nettolohn wärs ja ganz ok.

Ich meinte Brutto!

von Dakta (Gast)


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> Eigentlich Gehalt ist nicht die wichtigste jetzt für mich...2700 finde
> ich ganz ok...Ich will nur jetzt anfangen zu arbeiten und dann in
> ein/zwei Jahre diskutiere ich über Gehalt.

Richtige Einstellung imo.

von Marx W. (Gast)


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Kelly schrieb:
> und dann in
> ein/zwei Jahre diskutiere ich über Gehalt.

Mit wem willste dann diskutieren?
Bei einem Dienstleister gibt`s nicht mehr, und die Firmen die sich über 
Dienstleister versorgen holen sich keinen aus dem Réservoir der 
Arbeitssklaven vom Dienstleister!

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Das machst du absolut richtig und solltest unseren 
Lieblingskommunistentroll einfach mal ignorieren.

Du bist mit dem Studium durch und denkst über den Berufseinstieg nach.
Du scheinst dich an realistische Vorstellungen zu halten und nicht auf 
utopische Traumgehälter zu spekulieren.
Und du hälst dir paar gedankliche Optionen offen.

Den Weg über die Konstruktion findest du definitiv am schnellsten über 
einen Dienstleister. Die suchen ständig Einsteiger.
Normal ist dass sie dir 12 Monate ein reduziertes Gehalt bezahlen dir 
aber dafür die für dein Konstruktionsprogramm notwendigen Schulungen 
bezahlen, die du dann "abarbeitest" (das ist Standard!).
Danach bekommst du dann mehr Geld - ca 10-15%.

Es gibt da auch Dienstleister bei denen du in der Zeit der Schulung 
quasi ein Taschengeld bekommst und die Wohnung gestellt und danach 
reduzierten Satz für 12 Monate und dann diese Aufstockung.

Konstruktionswissen hilft dir immer und du sammelst erstmal 
Berufserfahrung ohne da ein "Risiko" auf verlorene Zeit einzugehen.
Ob du dann nach ein paar Jahren in der Richtung bleiben oder dich 
verändern willst, eventuell weg vom Dienstleister (sofern du überhaupt 
bei einem anfängst) zu einer Festanstellung wechselt spielt ja erstmal 
keine Rolle.

Wichtig: Keine befristeten Verträge unterschreiben!

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Wichtig: Keine befristeten Verträge unterschreiben!

Logo, am besten lebenslänglich!

von Dakta (Gast)


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Aha.

von ncux (Gast)


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>Ich wollte fragen ob jemand hat jemand einen guten Engineering Job mit
>durchschnittsnote von 2,9 gefunden? oder das ist überhaupt nicht
>möglich!?
>Ich hab Master/FH

>Maschinenbau, Ich hab zwei praktika bei guten Instituten...super gute
>Bachelorarbeit...ok Masterarbeit...und gute Hiwi

Es ist möglich, selbstverständlich! Du hast zwei Praktika, gute 
Abschlussarbeiten und einen Hiwi-Job während deines Studiums gemacht - 
das hat nicht jeder Absolvent.

von Wilhelm F. (Gast)


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> Es ist möglich, selbstverständlich! Du hast zwei Praktika,
> gute Abschlussarbeiten und einen Hiwi-Job während deines
> Studiums gemacht - das hat nicht jeder Absolvent.

Oder mit Interesse ein fachbezogenes Hobby gepflegt, und man ist alleine 
darin schon etwas fit. Vor allem: Eine 2,9 ist noch lange keine 4,0, 
denn sowas gibt es alles auch noch.

Dann noch die Hochschule selbst: Nicht überall sind generell 
Einserschnitte "in".

Also: Nicht hoch nehmen lassen.

von Shark (Gast)


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Deine Ansprüche, 40 h/Woche und 40K, habe ich bei Bachelor und 3,1 Note 
erfüllt bekommen. Wer sucht. der findet.

von AllesGesehen (Gast)


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Studiendauer? 2,9 in 10 Semestern (Regelstudienzeit) ist etwas anderes 
als ne 2,9 in 14 Semestern.

von Marx W. (Gast)


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Eben! Leistung= Arbeit/Zeit

von kelly (Gast)


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AllesGesehen schrieb:
> Studiendauer? 2,9 in 10 Semestern (Regelstudienzeit) ist etwas
> anderes
> als ne 2,9 in 14 Semestern.

Ich hate 12 Semestern

von kelly (Gast)


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Hatte

von Marx W. (Gast)


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kelly schrieb:
> Ich hate 12 Semestern

ZU Zeiten des Diploms kamm es oft vor das die Leute statt 8 Sem. 10 Sem. 
hatten. Das war aber auch eine Frage des schweinezykluses!
Es war halt üblich die Studentenzahl proportional zu den Studienplätzen 
anzupassen. D.h. die Hürde Vordiplom war zu nehmen. Wer drüber war, der 
hatte zu 99% sein Diplom!

12 Sem kann man noch gehen lassen.

von Kelly (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Das machst du absolut richtig und solltest unseren
> Lieblingskommunistentroll einfach mal ignorieren.

Danke für den ganzen Text. Sehr Informativ :)

Shark schrieb:
> Deine Ansprüche, 40 h/Woche und 40K, habe ich bei Bachelor und 3,1 Note
> erfüllt bekommen. Wer sucht. der findet.

Freut mich zu hören :)

von Marx W. (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Den Weg über die Konstruktion findest du definitiv am schnellsten über
> einen Dienstleister. Die suchen ständig Einsteiger.
> Normal ist dass sie dir 12 Monate ein reduziertes Gehalt bezahlen dir
> aber dafür die für dein Konstruktionsprogramm notwendigen Schulungen
> bezahlen, die du dann "abarbeitest" (das ist Standard!).
> Danach bekommst du dann mehr Geld - ca 10-15%.

Dafür braucht man also schon einen Master of eng  (Maschinenbau).

CAD-Künstler, der sich einen Monat umsonst die Software reihzieht um 
dann beim Kunden zu 100% verrechnet wird aber nur 60% an Gehalt bekommt.
Das kann man mit den Bac. doch auch machen.
Wozu der TO sich noch 3 Sem. den Master antat, versteh ich ned.

von Wilhelm F. (Gast)


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> Ich hate 12 Semestern

Ich 13. Mit Gesamtnote "Gut". War aber doppelt so alt wie übliche 
Studenten. Mit 42 die letzte Hammer-Sieb-Klausur TET, wo noch viele 
endgültig raus geschossen wurden.

Und meine Füße nicht bei Mutter untern Tisch gestreckt, und kein Bafög, 
nebenbei selbst mit Jobs für Lebensunterhalt sorgen. Da geht es nicht 
mehr so zügig wie am Schnürchen.

Das schlimmste Beispiel erwähnt immer mein Wohnungsnachbar. Sein 
Bekannter ist Arzt. Der Mann ist inzwischen etwas durch den Wind, auf 
Familie kaum noch ansprechbar: Der Sohn ist 45, und hat das 
Medizin-Examen immer noch nicht, und das beste, der hatte auch sonst im 
Leben noch gar nichts gemacht, wie z.B. ich, 20 Jahre Handwerker vor dem 
Studium.

Ob und was bei mir noch mal wird? Keine Ahnung. Jedenfalls kein Mist 
tief unter Gürtellinien.

Eine Rentenwartezeitstufe von 35 Jahren ist aber schon erfüllt. Ich fing 
ja mit 15 an zu arbeiten.

von Mieser Fatzke (Gast)


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Wird nix. Musst du hartzen gehen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Nöö. Das war mal. ;-)

von ncux (Gast)


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Mieser Fatzke schrieb:
> Wird nix. Musst du hartzen gehen.

Wieso? Nur weil du einen Harzpartner suchst?

kelly schrieb:
> Ich hate 12 Semestern

Das ist kein Problem, ich habe auch 12 Semester gebraucht für meinen 
Master, ohne Hiwi und nur mit einem Praktikum. Habe nebenbei noch 
fachfremd gearbeitet.

Du hast gute Voraussetzungen für den Einstieg in ein Berufsleben. Es ist 
nur eine Frage der Zeit, ob du in 2 Monaten oder in 6 eine Stelle 
findest. Setz dich hin und schreibe deine Bewerbungen, dann wird alles 
gut.

von Paul M. (paul_m65)


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Kelly schrieb:
> Ich wollte fragen ob jemand hat jemand einen guten Engineering Job mit
> durchschnittsnote von 2,9 gefunden? oder das ist überhaupt nicht
> möglich!?

Mit viel Glück und passenden Beziehungen ist fast alles möglich. Aber 
normalerweise hast du mit den von dir genannten Voraussetzungen keine 
Chance selbst wenn du es schaffen würdest deine Bewerbung ohne 
Rechtschreibfehler und mit ordentlicher Ausdrucksweise zu schreiben. 
Ehrlich. Soviele Fehler in nur zwei einfachen Sätzen ist schon 
rekordverdächtig.

von Kelly (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Soviele Fehler in nur zwei einfachen Sätzen ist schon
> rekordverdächtig.

Aha! Ok! erst muss ich sagen dass, ich kein deutsche bin! Ich kann gut 
sprechen aber schreiben ist nicht so einfach für mich! Ich hab auch 
alles auf Englisch studiert! ausser mein Praktikum und Hiwi, die zwei 
hab ich auf Deutsch gemacht! Unsere Office sprache war Deutsch. und FYI 
mein Bewerbungsunterlagen sind ohne fehler!

von Stefan (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Oder mit Interesse ein fachbezogenes Hobby gepflegt, und man ist alleine
> darin schon etwas fit. Vor allem: Eine 2,9 ist noch lange keine 4,0,
> denn sowas gibt es alles auch noch.

was für einen Schnitt hast du den?

Also 2,9 ist nicht ganz hoffnungslos, wenn man noch etwas Praxis hat. 
Einfach mal bei Mittelständlern und Dienstleistern versuchen. Die haben 
ständig Bedarf. Auch wenn es Anfangs nicht das Top Gehalt ist, 
wenigstens mal den Einstieg schaffen. Wenn man sich in der Praxis 
bewiesen hat, kann man immer noch auf einen besser bezahlten Job 
wechseln.

von As I come back (Gast)


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As-I-Roved-Out schrieb:
> Es gibt da auch Dienstleister bei denen du in der Zeit der Schulung
> quasi ein Taschengeld bekommst und die Wohnung gestellt und danach
> reduzierten Satz für 12 Monate und dann diese Aufstockung.

Es gibt auch kleine Dienstleister/Ingenieurbüros, die sich in Nähe von 
Hochschulen eingenistet haben und 3 Monate während der Schulung 
Nix/Nada/Null zahlen weder Wohnung noch Essensmarken stellen. Die zielen 
auf die Not einiger Maschinenbauingenieurabsolventen ab, machen aus 
ihnen in 3 Monaten ein CATIA-Äffchen und verleihen sie dann in die 
Automobilindustrie per Werkvertrag. Zeitarbeit ist ja nicht mehr drin, 
da die schönen billigen Tarife (Stundenlohn 15,xy Euro brutto) nicht 
mehr angwendet dürfen. Bzw. beschäftigen sie Inhouse für das gleiche 
Spargehalt.

von Marx W. (Gast)


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As I come back schrieb:
> Es gibt auch kleine Dienstleister/Ingenieurbüros, die sich in Nähe von
> Hochschulen eingenistet haben und 3 Monate während der Schulung
> Nix/Nada/Null zahlen weder Wohnung noch Essensmarken stellen. Die zielen
> auf die Not einiger Maschinenbauingenieurabsolventen ab, machen aus
> ihnen in 3 Monaten ein CATIA-Äffchen und verleihen sie dann in die
> Automobilindustrie per Werkvertrag.

Ja, so ist es!

von Achso (Gast)


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Und was ist daran so schlimm?

Steht im Grundgesetzt, dass Maschinenbauingenieur nach erfolgreichem 
Studium mit Geld und Honig überschüttet werden sollen?

von Marx W. (Gast)


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As I come back schrieb:
> Die zielen
> auf die Not einiger Maschinenbauingenieurabsolventen ab, machen aus
> ihnen in 3 Monaten ein CATIA-Äffchen und verleihen sie dann in die
> Automobilindustrie per Werkvertrag.

Biste einer davon oder?

von As I come back (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Biste einer davon oder?

Ne, ich habe damals abgelehnt (2010), war nicht in der Nähe meiner 
Hochschule, sondern 90 km entfernt. Da ich damals schon in Hartz war, 
konnte ich mir weder Pendeln noch Zimmer nehmen leisten. Zudem 
beschissene Anbindung mit den Öffentlichen (über 160 Min. einfache 
Fahrt). Einzige Möglichkeit wäre gewesen, Wohung zu kündigen, Hartz in 
die betreffende Stadt ummelden und neue Wohnung dort suchen. Ein 
schwieriges Unterfangen bei dem Wohnungsmarkt, wo fast jeder Vermieter 
Paranoia vor zahlungsunfähigen Arbeitslosen hat. Die andere Alternative 
wäre gewesen, dass es als Praktikum anerkannt wird und ich vom Amt Geld 
für die Zweitwohnung bekommen hätte. Kam aber nicht durch.
Ich hatte es dann so weiter auf dem Jobmarkt versucht, wo man mit 
Vertragsunterschreibung bezahlt wird, ohne Erfolg. Jetzt ist die 
Qualifikation eh wertlos geworden, 5 Jahre nach dem Studium ohne 
entsprechende Erfahrung. Gelegenheitsjobs und Alg 2 sind bis heute meine 
Einnahmen. Es lebe der Fachkräftemangel. Momentan wird mir vom Jobcenter 
eine Umschulung zum Eisenbahnfahrzeugführer Klasse 3 nahegelegt, die sie 
auch notfalls mit finanzieren würden. In dem Bereich wird deren Angaben 
nach wirklich gesucht und die Vermittlungsquote ist hoch und zügig :), 
während es in den Akademikerberufen ein zäher Spießrutenlauf wäre.

von Stefan (Gast)


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As I come back schrieb:
> a ich damals schon in Hartz war,
> konnte ich mir weder Pendeln noch Zimmer nehmen leisten. Zudem
> beschissene Anbindung mit den Öffentlichen (über 160 Min. einfache
> Fahrt). Einzige Möglichkeit wäre gewesen, Wohung zu kündigen, Hartz in
> die betreffende Stadt ummelden und neue Wohnung dort suchen. Ein
> schwieriges Unterfangen bei dem Wohnungsmarkt, wo fast jeder Vermieter
> Paranoia vor zahlungsunfähigen Arbeitslosen hat. Die andere Al

das hätte ich versucht. Einfach suchen, man muss ja nicht in Top Lage 
suchen, z.B. etwas ausserhalb wo man statt 160 min vielleicht so 10-40 
min pro Strecke pendelt. Wenn man natürlich mit dieser Einstellung an 
die Sache ran geht ist doch klar, dass es nicht klappt. Gerade bei 
einfachen Wohnungen nehmen einige Vermieter gern den Hartzer, da per 
Abtretungserklärung die Kohle direkt vom Amt kommt. Das kann auch nicht 
ohne weiteres gekürzt werden, weil gekürzt wird nur der normale Hartz4 
Satz, nicht die Miete.

zur Not würd es anfangs ja auch ein WG Zimmer tun, möbiliert.

von As I come back (Gast)


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Stefan schrieb:
> Gerade bei
> einfachen Wohnungen nehmen einige Vermieter gern den Hartzer, da per
> Abtretungserklärung die Kohle direkt vom Amt kommt. Das kann auch nicht
> ohne weiteres gekürzt werden, weil gekürzt wird nur der normale Hartz4
> Satz, nicht die Miete.
>
> zur Not würd es anfangs ja auch ein WG Zimmer tun, möbiliert.

Abtrittserklärung ist sowieso schon fast Pflicht, wenn man ne Wohnung 
haben will. Die meisten Vermieter wollen aber einen Arbeitsvetrag sehen 
und einen Gehaltsnachweis, gerade in den Industriemetropolen und deren 
Umland.
Wohnung finden ist ähnlich dem Jobmarkt, man muss sich bewerben und 
hoffen, dass man dann unter den Gewinnern ist. Gleiches gilt für WG, 
bewerben, sortieren. Da gehts dann noch mehr um persönliche 
Vorlieben/Sympathie als bei einem normalen Mietvertrag.
Gilt natürlich nicht für Löcher in der Walachei wo nix ist außer 
Bauernhöfe und wenn man Glück hat, sich auf der angeschlossenen 
Landstraße ne Bushaltestelle befindet, die alle 2 Stunden von nem 
Überlandbus bedient wird.

von Stefan (Gast)


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wobei Du doch dort einen Job angeboten hast? also hättest Du ja einen 
Arbeitsvertrag. Ich bekam so auch im Umland einer Industriestadt noch in 
der Probezeit ein möbiliertes WG Zimmer. Man muss halt anfangs kleine 
Brötchen backen und sich mal mit weniger zufrieden geben. Wenn man dann 
die Probezeit rum hat, kann man sich immer noch gemütlich nach einer 
besseren Wohnung umsehen. Wer natürlich in begehrter Lage wohnen will, 
braucht natürlich ein entsprechende Einkommen und einen unbefristeten 
Job, das ist klar. Aber man kann sogar in teureren Regionen etwas 
günstiges für den ANFANG finden, wenn man etwas sucht und bisschen 
bereit ist zu pendeln. Es müssen ja keine 160 min sein, aber vielleicht 
10-45 min, machen viele so. Oder was denkst du wie Studenten, 
Geringverdiener oder Hartzer Wohnungen finden? leben die alle unter der 
Brücke? halt wie immer typisches Gejammer wie man es oft aus diesem 
Forum hört.

von Achso (Gast)


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Viele Ingenieure kommen mir wie Muttersöhnchen vor.

Daheim von Mama immer schön den Hintern gepudert bekommen und nun total 
abhängig und unselbstständig, ängstlich und depressiv über die große 
weite (böse böse) Welt.

Hier jammern die Leute, dass sie sich keinen Neuwagen mehr leisten 
können, solche Leute haben ihr leben lang alles in den Hintern gesteckt 
bekommen und dadurch völlig falsche Wertvorstellungen.

Zumal gerade die Leute dann im Beruf eben nicht erfolgreich sind (sonst 
könnten sie sich einen Neuwagen leisten), eben weil sie so Jammerlappen 
sind.

Ein Teufelskreis ..

Solche Leute brauchen eine starke Hand, die sie führt.

von Marx W. (Gast)


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Achso schrieb:
> Hier jammern die Leute, dass sie sich keinen Neuwagen mehr leisten
> können, solche Leute haben ihr leben lang alles in den Hintern gesteckt
> bekommen und dadurch völlig falsche Wertvorstellungen.

Hier träumt noch nicht mal einer noch von einen Neuwagen!
Hier ist REALITÄT!

von Marx W. (Gast)


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sascha schrieb im Beitrag #3313106:
> aber anscheinend lebt ihr
> in der falschen Region. Bei mir ist es mit einigermaßen guten Leistungen

Welche Region ist "Bei mit ist..."?

von Dr. What (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Hier träumt noch nicht mal einer noch von einen Neuwagen!
> Hier ist REALITÄT!

Nein, du siehst nur deine ganz eigene "Realität". Da sieht es wohl 
ziemlich düster aus - mein Beileid.

von GS (chromosoma)


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Ich habe auch den Bachelor mit Durchschnitt 2,9 ,
Studiere im Moment Master(2. Semester),  und merke dass ich einfach 
keine Lust mehr aufs Studium habe.

 Bin gerade auf der Suche nach  guten Stellen für Einsteiger(40h/w, 
36-40K€), ich denke der erste job nicht sofott 60 k€ für 30h/wohe 
bringen soll. Dafür braucht man Arbeitserfahrung, kann mir wirklich 
nicht vorstellen wie ein Frischabsolvent  so ein Gehalt bekommen kann.
Habe eben 2 Praktika (2x3Monaten) und arbeite seit 14 Monaten als HiWi. 
Mal sehen, ob ich was finde, leider  ist meine Fachrichtung  in NRW 
nicht so sehr vertreten.

von Marx W. (Gast)


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Dr. What schrieb:
> Nein, du siehst nur deine ganz eigene "Realität". Da sieht es wohl
> ziemlich düster aus - mein Beileid.

Lieg ich im sterben?

von Bernhard (Gast)


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>Studiere im Moment Master(2. Semester)

>Bin gerade auf der Suche nach  guten Stellen für Einsteiger(40h/w,
>36-40K€)

Das wäre in der Tat eine "gute" Stelle für einen Einsteiger mit 2 
Semestern.

von Marx W. (Gast)


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Bernhard schrieb:
> Das wäre in der Tat eine "gute" Stelle für einen Einsteiger mit 2
> Semestern.

Genau, wenn der einsteigt kann der ja seine Masterarbeit gleich beim AG 
schreiben, bei dem Fachkräftemangel kein Problem!
Ist doch so, dass die Masterabsolventen garned mehr  zur Agentur für A. 
müssen, die werden schon nach dem 1. Sem. fest eingestellt (VDI-1000% 
sicher)!

von Cyblord -. (cyblord)


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Marx W. schrieb:
> Bernhard schrieb:
>> Das wäre in der Tat eine "gute" Stelle für einen Einsteiger mit 2
>> Semestern.
>
> Genau, wenn der einsteigt kann der ja seine Masterarbeit gleich beim AG
> schreiben, bei dem Fachkräftemangel kein Problem!
> Ist doch so, dass die Masterabsolventen garned mehr  zur Agentur für A.
> müssen, die werden schon nach dem 1. Sem. fest eingestellt (VDI-1000%
> sicher)!

Der Nachteil ist halt der fette Dienstwagen den man dann sofort bekommt. 
Wo soll man den Parken bis die Stadtvilla gebaut ist?

von Marx W. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Der Nachteil ist halt der fette Dienstwagen den man dann sofort bekommt.
> Wo soll man den Parken bis die Stadtvilla gebaut ist?

Ganz einfach, am besten Platz!
Park in der Feuerwehrzufahrt, der Rest wird dann "automatisch" erledigt!

von Max (Gast)


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klar, kommt bestimmt auch auf die Richtung an. habe 2,8 und genügend 
Einladungen und Angebote.

von Absolvent (Gast)


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Ich habe einen wesentlich besseren Schnitt und noch keine konkreten 
Angebote. (Richtung NT/IuK)
Welche Vertiefung habt ihr gewählt?

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Genau, da gibt`s bei den Dienstleistern tausende von Jobs für
> 2700€/Monat.
> Bevorzugt im Umkreis von Technologiemetropolen!

Für dieses Geld würde dort nicht einmal ein 19-jähriger  Facharbeiter 
anfangen. ;)

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
>
> ZU Zeiten des Diploms kamm es oft vor das die Leute statt 8 Sem. 10 Sem.
> hatten. ...
> Es war halt üblich die Studentenzahl proportional zu den Studienplätzen
> anzupassen. D.h. die Hürde Vordiplom war zu nehmen. Wer drüber war, der
> hatte zu 99% sein Diplom!


Zu meiner zeit:

60% Durchfallquote / Vordiplom
Das Diplom schafften dann aber fast alle und die meisten in der vorgeg. 
Zeit. Aber man war voll ausgelastet. Ich kam selten vor 22 Uhr vom 
Schreibtisch weg bzw. aus dem Labor heraus. Das "süße Studentenleben" 
konnte ich nur bei anderen Fachbereichen beobachten.

Die durchschnittlichen Prüfungs- oder Abschlußnoten durften nicht besser 
als 2,6 sein. Höchstens 10% durften die Note 1 erhalten. Diese Regelung 
wäre m.E. sinnvoll, wenn sich alle HS daran halten würden.

Nun ist es ganz anders: 1,x ist Standardnote

Kelly, welche Durchschnittsnote hat dein Abschlußsemester?

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Für dieses Geld würde dort nicht einmal ein 19-jähriger  Facharbeiter
> anfangen. ;)

Kann stimmen.

Beispiel:
Ein Zeitarbeitsfirma (Vulgo Personaldienstleister) sucht Instandhalter 
(Störungsbehebung und wiederkehrende Wartung/Prüfung) für BMW im 
Karosseriebau. Der Leihsklave  sollte Techniker sein und in der Stunde 
19/h
(Nachtarbeit und Wochenendeeinsätze sind auch zu machen) erhalten.  Da 
der IG-Metalltarif gilt, sind die Leihkräfte zu min. 70% eines 
Normalarbeitnehmers zu bezahlen. Also hat der BMW-Instandhalter 
(35h/Woche)ca. 4100€ Brutto. Dazu kommen noch die Zulagen 
(Ü-Stunden,Erschwernis, Nacht, Sonn. u. Feiertagzulagen), damit kommt 
der bei 40h/h  auf ca. 5000€/Monat.

Alles klar!

von Absolvent (Gast)


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Jo S. (joo):
Der Durchschnitt in 2010 war 2,2 für den Bachelor in Elektrotechnik an 
den FHen. (laut dem Wissenschaftsrat)
Wirklich Ausreißer gab es nicht, des Weiteren gibt es heute noch die 
ECTS Note, d.h. z.b. das die besten 10% ein A erhalten! (zur Bewertung 
werden die letzten beiden Kohorten verwendet)
Das heißt, Unternehmen könnten an der ECTS Note etwa Einschäßtzen wo der 
Bewerber etwa steht!

von Absolvent (Gast)


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Wobei 2.9 für einen Master extrem schlecht ist. Man sollte nicht unter 
2.5 zu dem Master zugelassen werden und eigentlich sollte man sich nicht 
derart verschlechtern! (Insb. da der Master eigentlich für die besseren 
Studenten sein sollte und nicht den Bodensatz mit einen Durchschnitt von 
2.5)

von Cyblord -. (cyblord)


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Absolvent schrieb:
> Wobei 2.9 für einen Master extrem schlecht ist. Man sollte nicht unter
> 2.5 zu dem Master zugelassen werden und eigentlich sollte man sich nicht
> derart verschlechtern! (Insb. da der Master eigentlich für die besseren
> Studenten sein sollte und nicht den Bodensatz mit einen Durchschnitt von
> 2.5)

Da man aber mit Bachelor einfach nichts reißen kann, ist es ungerecht 
nicht jedem die Möglichkeit zum Master zu geben.

von Jo S. (Gast)


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Max schrieb:
> klar, kommt bestimmt auch auf die Richtung an. habe 2,8 und genügend
> Einladungen und Angebote.

Fachrichtung?
region?

von Quantum (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Nun ist es ganz anders: 1,x ist Standardnote

Quelle?

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Der Leihsklave  sollte Techniker sein und in der Stunde
> 19/h

Bei ca. 3.500 € / 40h würde ich nicht von Sklave sprechen.  ;)

von Jo S. (Gast)


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Quantum schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Nun ist es ganz anders: 1,x ist Standardnote
>
> Quelle?

Ich: "Die durchschnittlichen Prüfungs- oder Abschlußnoten durften nicht 
besser als 2,6 sein. Höchstens 10% durften die Note 1 erhalten. Nun ist 
es ganz anders: 1,x ist Standardnote."

Die Angaben beziehen sich auf eine HS, an der ich studiert habe und für 
die ich seit Mitte der 90er Jahre nebenberuflich als Lehrbeauftragter 
tätig bin.

von Quantum (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die Angaben beziehen sich auf eine HS, an der ich studiert habe und für
> die ich seit Mitte der 90er Jahre nebenberuflich als Lehrbeauftragter
> tätig bin.

Interessanter wäre nun zumindest flächendeckend zu erfahren, wie die 
Abschlussnoten sich entwickelt haben.

An meiner Uni sind die Durchfallquaten in den Siebfächern konstant 
(hoch).

Ich kann mir auch alte Prüfungen (mündliches Vordiplom) ansehen und vage 
zu behaupten, dass das Niveau nicht schlechter geworden ist. Es sind 
auch noch die selben Profs am Ruder, vielleicht ist das eine Erklärung.

Ich werde im WS mal ein Grundlagenmodul beobachten, dass von nun zum 
ersten Mal von einem neuen Junior-Prof. unterrichtet wird.

In anderen Modulen habe ich dort beide Extreme beobachtet:

- Erste Klausur super einfach (viel zu guter Schnitt), danach 
tendenziell viel zu schwer usw. - das Niveau musste sich einpendeln.

- Erste Klausur zu schwer, danach einfacher, usw.

von Quantum (Gast)


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Zu den hohen Anfängerzahlen:

Wie viele von denen brechen noch im Grundstudium ab?

Ich glaube, sehr viele werden ins Studium getrieben, weil die 
Gesellschaft ihnen es aufdrückt oder sie selbst falsche Vorstellungen 
haben.

Gerade in Informatik meinen viele, dass "gut mit Rechner umgehen 
können", eine gute Voraussetzungen für das Studium sei.

Aus einem anderen Fachbereich (WiWi) habe ich von einem Dozenten die 
Aussage bekommen, dass es inzwischen schwerer sei, den Studenten "etwas 
beizubringen", weil sie dauernd anderweitig beschäftigt sein 
(Smartphone, Notebook, Social Media, YouTube, ...) - die Ablekungen 
seien zu groß.

Ich kenne Leute, die haben mir eine Zeit lang alle paar Stunden ein 
neues "superwitziges" YouTube-Video geschickt. Ich muss die lange 
ignorieren, bis die Welle abbrach.

In den Vorlesungen spielen die Leute lieber am Notebook rum ("voll 
cool") usw. usf.

Ist das jetzt schlimm? Nicht wirklich. Die Leute mit wirklichem 
Interesse am Gebiet werden das Studium schaffen, die anderen eben eher 
nicht.

von Quantum (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die Angaben beziehen sich auf eine HS, an der ich studiert habe und für
> die ich seit Mitte der 90er Jahre nebenberuflich als Lehrbeauftragter
> tätig bin.

Uni oder FH?

Ruf?

von Marx W. (Gast)


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Absolvent schrieb:
> Wobei 2.9 für einen Master extrem schlecht ist. Man sollte nicht unter
> 2.5 zu dem Master zugelassen werden und eigentlich sollte man sich nicht
> derart verschlechtern! (Insb. da der Master eigentlich für die besseren
> Studenten sein sollte und nicht den Bodensatz mit einen Durchschnitt von
> 2.5)
Wie? Was? Die Besten?
Was soll das jetzt?

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bei ca. 3.500 € / 40h würde ich nicht von Sklave sprechen.  ;)

35 h/Woche ergibt 2900€!

von Absolvent (Gast)


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Falke (Gast):
Die ECTS Note steht nicht auf dem Zeugnis sondern muss nach der KMK im 
Diploma Supplement stehen und jedem Absolventen, eines Bolognakonformen 
Studiengangs, ist ein Diploma Supplement auszustellen! Natürlich müssen 
ECTS Noten dann nicht in Studiengängen erteilt werden die nicht 
Bolognakonform sind, d.h. Medizin, Lehramt (außer B.Ed. M.Ed.) etc. Aber 
alle Ingenieurstudiengänge dürften Bolognakonform sein (auslaufende 
Diplom-Studiengänge ausgenommen).

von Quantum (Gast)


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Falke schrieb im Beitrag #3315264:
> Die Fakultät hat entschieden diese nicht auszustellen.

Weil dort gute Noten verschenkt werden?

von Absolvent (Gast)


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Das nicht einhalten der KMK vorgaben kann zu einen Verlust der 
Akkreditierung bzw. einer nicht Re-Akkreditierung führen. Es ist 
unwahrscheinlich das eine FH in Trägerschaft einer Bundeslandes das 
riskieren würde. Ich vermute du hast den Passus nicht gefunden! (Ich 
habe auch ehm. Kommilitonen gefragt was bei Ihnen steht (da ich mir 
nicht sicher war ob am ende jeder einfach ein A bekommt(Wenn 20 Leute 
fertig werden sind halt viele C und Ds dabei;))und es gab wirklich 
Kommplitonen die sich das DS nicht angesehen haben bzw. nicht darauf 
geachtet haben! ) )

von Absolvent (Gast)


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Falke:
Die KMK vorgaben sind verbindlich zudem muss de facto (nicht de jure für 
private Hochschulen) von FHs eine Akkreditierung der Studiengänge 
durchgeführt werden. Das heißt es gibt durch aus Bestimmungen die 
eingehalten werden müssen. (Weil ich über einen Master nachgedacht habe, 
hatte ich mir einige POs angesehen (eigentlich wegen möglichen Auflagen) 
aber das ECTS ding ist überall enthalten (bei den von mir gechekten 
POs))

von Kelly (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Kelly, welche Durchschnittsnote hat dein Abschlußsemester?

Ich hatte 2,3 Bachelor Maschinenbau, Master Maschinenbau mit schwerpunkt 
Energietechnik (FH)! ich suche weiter und bewerbe mich ganz 
bundesweit...was noch kann ich machen? !

von Absolvent (Gast)


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Eine Promotion würde dazu führen, dass du nicht Arbeitslos wärst für die 
kommenden Jahre.

von Falke (Gast)


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Falke schrieb im Beitrag #3315285:
> Quantum schrieb:
>> Weil dort gute Noten verschenkt werden?
>
> Nö. Checkt ihrs einfach nich?
>
> Jede Hochschule kocht ihr eigenes Süppchen.

Ich krieg die Krise hier mit den ganzen Namensklauern!

von Absolvent (Gast)


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HM ? München
APO!
§ 16  Zeugnisse, Diploma Supplement
(4) 1Dem Bachelor-, Diplom- und Masterprüfungszeugnis wird ein 
englischsprachiges Diploma
Supplement, gemäß dem in der Anlage 2 enthaltenen Muster, beigegeben. 2
Im Diploma
Supplement wird unter Nennung der Kohortengröße auch die relative Note 
ausgewiesen. 3Das
Diploma Supplement wird mit dem Prägesiegel der Hochschule München 
versehen und vom
vorsitzenden Mitglied der jeweiligen Prüfungskommission unterzeichnet.

von Absolvent (Gast)


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Diese Aussage steht bereits in der Fassung vom 29. Januar 2008. 
Vermutlich kommst du einfach mit den englischen Diploma Supplement nicht 
zu recht. Ist ja keine Schande.

von Marx W. (Gast)


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Einfach ein Treff von feinfühligen Kulturmenschen, das Forum hier!

von Absolvent (Gast)


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Die Änderungsfassung ist lediglich die aktuelle PO, nach dem du gesagt 
hast wann du graduiert hast habe ich die Version von 2008 genommen. Auch 
diese kann Online abgerufen werden! (Schau dir einfach dein DS noch 
einmal an und lass dir von jemanden helfen der eventuell rudimentäre 
Kenntnisse der englischen Sprache hat (Könnte dich eventuell an jemanden 
von der Rütli verweisen, falls die Notwendigkeit besteht))
(Glaubst du wirklich das deine HS sich gegen KMK Beschlüsse stellt?)

von Marx W. (Gast)


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Absolvent schrieb:
> (Glaubst du wirklich das deine HS sich gegen KMK Beschlüsse stellt?)

Stellen eine HS? Man, so eine Verwaltung hat ja schon Probleme den 
richtig einzutragen, der grad ist!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Einfach ein Treff von feinfühligen Kulturmenschen, das Forum hier!

Kulturforum eben.

Dagegen hilft nur der einfache Spruch meines früheren Meisters:

"Habt ihr eigentlich alle keine Kultur, ihr Arschlöcher?"

;-)

von Guil (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> "Habt ihr eigentlich alle keine Kultur, ihr Arschlöcher?"

Einfach dran denken:

Wer hier andere beleidigt o. ä. hat zuerst ein Problem mit sich selbst.

Die ganzen Trolle etc. sind unglückliche Menschen und hier lässt sich 
der Frust eben leicht ablassen.

Einfach ignorieren und keinerlei Rückmeldung geben.

Wenn sich jeder daran hielte, würden die sich schnell eine andere 
Wiese suchen.

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> 35 h/Woche

Leiharbeiter mit 35-Stundenwoche, gibt´s das?

von Jo S. (Gast)


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Quantum schrieb:
> Uni oder FH?

Spielt keine Rolle!
>
> Ruf?

Sehr gut

von Jo S. (Gast)


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Kelly schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Kelly, welche Durchschnittsnote hat dein Abschlußsemester?
>
> Ich hatte 2,3 Bachelor Maschinenbau, Master Maschinenbau mit schwerpunkt
> Energietechnik (FH)! ich suche weiter und bewerbe mich ganz
> bundesweit...was noch kann ich machen? !

Ich meinte die Durchschnittsnote aller MB Absolventen, um Deine Noten in 
Relation hierzu zu sehen.

von Jo S. (Gast)


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Absolvent schrieb:
> Das nicht einhalten der KMK vorgaben kann zu einen Verlust der
> Akkreditierung bzw. einer nicht Re-Akkreditierung führen.

Viel beschriebenes Papier.

Alles ist Auslegungssache!

von Karofrei (Gast)


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Wilhelm Hartzens schrieb im Beitrag #3315325:
> Maschinenbau is tot in Deutschland.

Bullshit. Er stagniert bis jetzt nur bis leichter Rückgang. 
Beschäftigung größtenteils bis jetzt noch stabil. Einziges Problem: 
Massenstudiengang mit vielen Absolventen, die  über den Bedarf von 
Ersetzen ausgeschiedener Mitarbeiter hinausgeht.
Wir bräuchten jedes Jahr eigentlich utopische 4 Prozent Wachstum, um 
alle Leute unterzubringen.
Studieren würde ich es aber auch nicht mehr, zu unsicher überhaupt einen 
Job zu finden, zu zeitarbeitsverseucht gerade bei den Automobilfritzen. 
Gehalt recht mau bei extrem hohen Leistungsdruck, wenn man nicht auf dem 
Papier zu den Top-Performern gehört und sich damit die ruhigen 
Futternäpfe bei den Konzernen sichern kann.

von Absolvent (Gast)


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Ich hatte mir die Mühe gemacht und die APO von der Hochschule bzw. der 
FH München rauszusichen und laut den Ordnungen von Januar 2008 und der 
ergänzten Fassung von 2008 enthält das Diploma Supplement die relative 
Note (das ist die ECTS Note). Daher hält sich die HS München an die 
vorgaben! (Ich gehe mal davon aus das es in den Fassungen zwischen 2008 
nicht rausgenommen wurde um es später wieder einzuführen;))

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Leiharbeiter mit 35-Stundenwoche, gibt´s das?

Ja, die Schichten sind halt so aufgebaut.

von Guil (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Spielt keine Rolle!

Also FH.

von Guil (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Sehr gut

Quelle?

Eier auf den Tisch!

von GS (chromosoma)


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Mensch, die Note ist nicht so wichtig:
Ein guter Freund von mit hat  in Regelstudienzeit  Master in Physik 
gemacht mit  einem Schnitt 1.9. Trotz vielen Bewerbungen und   ca. 5-7 
Vorstellungsgesprächen hat er keinen Platz gefunden. Jetzt macht er 
Dr., eigentlich nur weil er keinen Job finden könnte.

von Guil (Gast)


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Böser Kommunist schrieb:
> Ein guter Freund von mit hat  in Regelstudienzeit  Master in Physik
> gemacht mit  einem Schnitt 1.9.

Ist nun auch nicht besonders Pralle.

von Wilhelm F. (Gast)


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Böser Kommunist schrieb:

> Jetzt macht er Dr., eigentlich nur weil er keinen Job
> finden könnte.

Als Physik-Doc kann man noch mal als Dozent in eine Uni. Ein mit mir 
entlassener Doc aus der Klitsche schaffte das mit Ü55 noch, aber der ist 
auch "mit allen Wassern gewaschen". Einen der extrovertiertesten Typen, 
die ich jemals sah. Das gefiel mir, muß aber früh schon im Blut stecken.

von Guil (Gast)


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Wilhelm Hartzens schrieb im Beitrag #3315556:
> Kann man als E-Technik Doc auch.

Er hat auch nichts Gegenteiliges behauptet.

von Guil (Gast)


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Wilhelm Hartzens schrieb im Beitrag #3315579:
> Guil schrieb:
>> Er hat auch nichts Gegenteiliges behauptet.
>
> Aber er denkt es. Du weist ja, er hats nich geschafft und so...

Werd erwachsen, Kindchen.

von Klopapier (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Böser Kommunist schrieb:
>
>> Jetzt macht er Dr., eigentlich nur weil er keinen Job
>> finden könnte.
>
> Als Physik-Doc kann man noch mal als Dozent in eine Uni. Ein mit mir
> entlassener Doc aus der Klitsche schaffte das mit Ü55 noch, aber der ist
> auch "mit allen Wassern gewaschen". Einen der extrovertiertesten Typen,
> die ich jemals sah. Das gefiel mir, muß aber früh schon im Blut stecken.

Kannst Du mal nicht kacken, denk an ferkes, dann wirds klappen!

von Joe (Gast)


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Das Niveau in diesem Thread ist deutlich schlechter als 2,9.

Da würde ich den TO direkt einstellen und die Mehrheit der 
Schreiberlinge, die sich hier geäußert haben, bekommt von mir auch nach 
200 Bewerbungen keinen Job.

Joe

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