Hallo, wie muss ich eine Drossel in einem Gleichspannungsregler (sowohl Eingangs- as auch Ausgangsspannung (und Strom) sind DC) dimensionieren um Peaks zu glätten? Ich steh da mächtig auf dem Schlauch im Moment. Ich darf auf der Eingangsseite max. Peaks von 3A haben (Dauerlast 1A) bei 24 bis 36V Eingangsspannung und bei einem Ripple von max. 100mV pro Peak. Das Netzteil selbst funktioniert schon, nur die beiden o.g. Sachen bereiten mir noch Probleme. Ich hab ein bisschen herumgerechnet und bin über u = L*di/dt => L = u/(i/(5*t)), mit u = 100mV, i = 1A und t = R_c*C = 1.32ms, und 5, da t die Zeit ist, die der Kondensator braucht um bis 63% geladen zu sein, und 5t etwa 99% sind. Die Motivation hier hinter war die grobe Abschätzung, dass 100mV von 30V ~1% sind (eigentlich sind es ~0.3% aber egal) und krieg eine Kapazität von 660µH raus, allerdings hab ich das Gefühl, dass das bisschen viel ist, v.a. wird die Spule dann arg groß. Grüße, Matthias
> wie muss ich eine Drossel in einem Gleichspannungsregler (sowohl > Eingangs- as auch Ausgangsspannung (und Strom) sind DC) dimensionieren > um Peaks zu glätten? Es geht ja höchstens um Spannungspeaks. Spulen glätten aber den Strom. Die Spannung wird daraus durch die Kondensatoren vor und nach dem Spannungsregler. Und wenn deren Spannung steigt oder fällt, regelt das der Spannungsregler aus. Es bleibt also nur das übrig, welches so schnell ist, daß die Kondensatoren es gar nicht annehmen weil ihre Induktivität dabei schon zu hoch ist, und der Regler es nicht ausregelt, weil der SPANNUNGS-Peak zu schnell ist als daß seine Regelelektronik ihn glattbügeln würde. Du musst also vor allem den Impedanzverlauf der Kondensatoren kennen und die Spule so auslegen, daß oberhalb der Resonanzfrequenz der Kondensatoren den Strom glättet.
Matthias schrieb: > Ich darf auf der Eingangsseite max. Peaks von 3A haben (Dauerlast 1A) > bei 24 bis 36V Eingangsspannung und bei einem Ripple von max. 100mV pro > Peak. Du manschst da gerade munter mit Äpfel und Birnen herum. Um "Peaks" abzufangen muss man wissen, woher die kommen (können). Einfach so ein "Universalfilter" hilft nämlich genau da nichts, wo man es braucht. Woher sollen Stromspitzen am Eingang kommen? Richtig: nur vom Netzteil, das den Strom ja aufnehmen muss/will. Und warum ist am Eingang eines Netzteils ein Ripple interessant? Warum brauchst du überhaupt einen Filter? > wie muss ich eine Drossel in einem Gleichspannungsregler (sowohl > Eingangs- as auch Ausgangsspannung (und Strom) sind DC) dimensionieren > um Peaks zu glätten? Sag mal, was du hast und was du brauchst (nicht, was oder wie du es willst). Dann kommt man eher zum Ziel...
Danke für die Antworten, da hab ich bisschen viel durcheinander geworfen. >Und warum ist am Eingang eines Netzteils ein Ripple interessant? Die Betrachtung am Eingang ist wichtig, da die Vorstufe vor dem Netzteil verlangt, dass der Strompeak kleiner 3A und es einen maximalen Feedbackripple von 100mV pro Peak gibt, und das ist mein Problem, da ich nicht weiß wie das geht, dass man das begrenzen kann, ich dachte man kann das mit einer Drossel begrenzen. Über den Aufbau davon habe ich leider keine Informationen, ich kann sie auch nicht ändern. Im Moment ist wichtiger den Ripple zu reduzieren, und das geht, wenn ich das hier richtig verstanden habe eher mit einem Kondensator. Wenn aber die Kapazität zu hoch wird, wird doch auch der Peak beim Einschalten zu groß, oder nicht? Ein Kondensator ist doch zum Einschaltpunkt ein Kurzschluss? >Es bleibt also nur das übrig, welches so schnell ist, daß die >Kondensatoren es gar nicht annehmen weil ihre Induktivität dabei schon >zu hoch ist, Den Satz hab ich nicht ganz verstanden, meintest du Kapazität statt Induktivität?
Hallo, induktive Drossel dimensionieren ist so etwas wie einen weissen Schimmel anstreichen. Georg
Die Aufgabenstellung ist immer noch nicht klar. Mach mal einen Schaltplan, kennzeichne darin Messpunkte und erkläre Deine Bedinungen mit Angabe der entsprechenden Punkte. Denn im Moment hab ich nicht geschnallt, vor bei deinem Text vorne und hinten ist. Due hast momentan die Lösung für ein unklares Problem vorgegeben. In etwa so als wenn ich in den Baumarkt gehe uns sage: Ich brauche einen ovalen Pinsel zum Stabilisieren der Deckenfluter, die Farbe darf aber maximal 12% von der Batteriespannung des Zählerkastens abweichen. Am liebsten bitte einen Pinsel ohne Glutamat, oder wie auch immer diese verbotenen Giftstoffe heißen. Nix geschnallt? Ich auch nicht.
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