Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik True RMS Schaltplan (Abschlussprüfung)


von Nico L. (Gast)


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Guten Tag,

ich komm aus einem kleineren Betrieb und bräuchte deshalb etwas Hilfe 
bei meiner Abschlussprüfung.

Wir sollen bei dem betrieblichen Auftrag EGS 2013/2014 eine Erweiterung 
des DC-Voltmeters aus dem Vorjahr bauen.

Auszug aus dem Betrieblichen Auftrag:

"Das vorhandene DC-Voltmeter soll auf Funktion geprüft werden und so 
erweitert werden, dass sinusförmige Wechselspannungen im NF Bereich von 
20Hz bis 20kHz in einem Spannungsbereich von 0V bis 2V messbar sind. Es 
ist der  Effektivwert anzuzeigen. Die Erweiterung soll auf einer 
externen Platine erfolgen und die Anzeige dementprechend auf dem 
vorhandenen DC-Voltmeter angezeigt werden.
Es ist der Frequenzgang bei einer Eingangsspannung von 1V effektiv in 
Bereich 20Hz bis 20 kHz aufzunehmen
Weiterhin ist die Linearität bei 1 kHz in 10 Schritten von 0V bis 2V zu 
überprüfen und zu dokumentieren.."

Meine Frage ist jetzt hat jemanden zu dieser Abschlussprüfung ein paar 
Tipps auf was man achten sollte. (z.B. Liniarität)

Und natürlich eine Idee wie man diese Schaltung am besten aufbaut ich 
hab schon einige Ansätze mir angeschaut, aber ich bin mir unsicher ob 
das so funktioniert wie ich mir das denke^^.
Es gibt ja fertige Bausteinen dafür, die ich eigentlich ungern verwenden 
würde, da ich denke das dann im Fachgespräch sehr schwierige Fragen 
kommen.

Vielen Dank
Gruß

von Martin S. (sirnails)


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Nico L. schrieb:
> Und natürlich eine Idee wie man diese Schaltung am besten aufbaut ich
> hab schon einige Ansätze mir angeschaut, aber ich bin mir unsicher ob
> das so funktioniert wie ich mir das denke^^.

Welche denn? Du hast ja thematisch nur zwei Möglichkeiten: Analog oder 
Digital.

> Es gibt ja fertige Bausteinen dafür, die ich eigentlich ungern verwenden
> würde,

Warum? Genau dafür sind sie gedacht. Und es kann eher kontraproduktiv 
sein, eine teure, schlechtere Eigenentwicklung einer bereits 
vorhandenen, praktikablen und funktionalen Lösung vorzuziehen.

> da ich denke das dann im Fachgespräch sehr schwierige Fragen
> kommen.

Nee, wieso? Wenn Du das Teil selbst baust, prüfst, weißt, was es kann, 
und was es nicht kann, dann wird Dich auch keine Frage aus dem Sattel 
donnern.

von MaWin (Gast)


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Zwar leuchtet aus der Beschreibung ein bestimmter bekannter TrueRMS Chip 
hervor, aber den dürft ihr vermutlich nicht verwenden, oder ?

von Nico L. (Gast)


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Ich hab einige Möglichkeiten über OP Schaltungen gefunden aber ohne 
Bauteilwerte oder sonstiges (aber diese Schaltungen stellen, glaub noch 
nicht den Effiktivwert da)
Die andere Möglichenkeit wäre über einen IC.

Ja ich fand die Idee von einem IC und die Beschaltung anpassen 
eigentlich gut, aber mein Meister hat gemeint wir sollten es über keinen 
"fertigen" IC verwenden....

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Haben Sie schon Erfahrungen mit True RMS Bausteinen gemacht? Und welcher 
IC würden zu meinen Anforderungen passen?

Gruß

von Nico L. (Gast)


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Es steht nichts in den Bedingungen oder so, was wir verwenden 
dürfen/müssen.

von Martin S. (sirnails)


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Nico L. schrieb:
> Ja ich fand die Idee von einem IC und die Beschaltung anpassen
> eigentlich gut, aber mein Meister hat gemeint wir sollten es über keinen
> "fertigen" IC verwenden....

Meister? Welchen Abschluss machst Du denn? Und was ist das für ein 
"Meister"?

Nico L. schrieb:
> Ich hab einige Möglichkeiten über OP Schaltungen gefunden aber ohne
> Bauteilwerte oder sonstiges

Braucht man ja auch nicht, weil sich die Bauteilwerte aus der Anwendung 
heraus ergeben.

von Nico L. (Gast)


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Ich mache die Abschlussprüfung Teil 2 im Bereich Elektroniker für Geräte 
und Systeme. Naja, ich antworte lieber nicht..^^

Ok gibt es einen IC der für meine Anwendung geeignet ist?

von MaWin (Gast)


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> gibt es einen IC der für meine Anwendung geeignet ist?

AD536

von Stefan Kneller (Gast)


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Der OP braucht sich doch um RMS-Werte gar keine Gedanken zu machen!!
Es soll einfach nur der Effektivwert einer SINUS-förmigen Spannung in 
einem kleinen Frequenzbereich gemessen werden.

Mein spontaner Vorschlag: einen zweiwege Spitzenwertgleichrichter mit 4 
OP-Amps, 4 Dioden ein paar Widerständen plus nachgeschaltetem 
Spannungsteiler. Vielleicht läßt sich das bei gleichspannungsmäßig 
entkoppeltem Eingang und den passenden OPs sogar ohne negative 
Versorgungsspannung aufbauen.

von Peter R. (pnu)


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Die Aufgabenstellung anders formuliert:

Da Dioden eine Schwellspannung haben, die dazu noch temperaturabhängig 
ist:
Suchen Sie eine Gleichrichterschaltung (mit Opamp) die auch bei 
Spannungen unter 100 mV vernünftig gleichrichtet und bauen Sie sie auf.

Üblich ist eine Gleichrichterschaltung mit zwei (gepaarten) Dioden. Dazu 
sollte man begreifen/wissen, wie die Schwellspannung der beiden Dioden 
sich gegenseitig kompensiert, und wie auch der Temperaturfehler der 
temperaturabhängigen Durchlassspannung durch die Paarung der Dioden 
verschwindet.

Der RC-Tiefpass zur Mittelwertbildung sollte eine Grenzfrequenz haben, 
dass er bei 20 Hz die AC-Komponente deutlich unterdrückt.

Überprüfen Sie die Eigenschaften der fertigen Schaltung und 
dokumentieren Sie diese.
also Nur: Op-Amp-Schaltung suchen, die im Bereich 0--2V temperaturstabil 
und linear gleichrichtet. aufbauen, prüfen, dokumentieren.

Ein /fertiger) Baustein zur sog. echten Effektivwertmessung dürfte wohl 
nicht verlangt sein.

Man sollte möglichst auch den Unterschied zwischen der bei DVM's 
üblichen Spannungsanzeige ("Effektivwert" nur bei Sinusform von U) und 
der true-rms-Messung kennen.

von Helmut L. (helmi1)


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Das geht auch nur mit OPs.

http://www.ti.com/lit/an/snoa855/snoa855.pdf

Selbstgemachter True RMS Converter. Allerdings muessen die Transistoren 
auf einem Chip sitzen damit das Teil Temperaturstabil wird.

von Kai K. (klaas)


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>Der OP braucht sich doch um RMS-Werte gar keine Gedanken zu machen!!
>Es soll einfach nur der Effektivwert einer SINUS-förmigen Spannung in
>einem kleinen Frequenzbereich gemessen werden.

Eben!

von Nico L. (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Die Aufgabenstellung anders formuliert:
>
> Da Dioden eine Schwellspannung haben, die dazu noch temperaturabhängig
> ist:
> Suchen Sie eine Gleichrichterschaltung (mit Opamp) die auch bei
> Spannungen unter 100 mV vernünftig gleichrichtet und bauen Sie sie auf.
>
> Üblich ist eine Gleichrichterschaltung mit zwei (gepaarten) Dioden. Dazu
> sollte man begreifen/wissen, wie die Schwellspannung der beiden Dioden
> sich gegenseitig kompensiert, und wie auch der Temperaturfehler der
> temperaturabhängigen Durchlassspannung durch die Paarung der Dioden
> verschwindet.
>
> Der RC-Tiefpass zur Mittelwertbildung sollte eine Grenzfrequenz haben,
> dass er bei 20 Hz die AC-Komponente deutlich unterdrückt.
>
> Überprüfen Sie die Eigenschaften der fertigen Schaltung und
> dokumentieren Sie diese.
> also Nur: Op-Amp-Schaltung suchen, die im Bereich 0--2V temperaturstabil
> und linear gleichrichtet. aufbauen, prüfen, dokumentieren.
>
> Ein /fertiger) Baustein zur sog. echten Effektivwertmessung dürfte wohl
> nicht verlangt sein.
>
> Man sollte möglichst auch den Unterschied zwischen der bei DVM's
> üblichen Spannungsanzeige ("Effektivwert" nur bei Sinusform von U) und
> der true-rms-Messung kennen.

Vielen Dank für die Erklärung :)
klingt garnicht so schwer, muss man halt bisschen ausprobieren

Gruß

von Nico L. (Gast)


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Also verstehe ich das hoffentlich richtig ich verwende einen 
Präzisionsgleichrichter und einen Tiefpass.
Und diese Schaltung passe ich noch auf meine geforderten Richtwerte an..

Peter R. schrieb:
> Üblich ist eine Gleichrichterschaltung mit zwei (gepaarten) Dioden. Dazu
> sollte man begreifen/wissen, wie die Schwellspannung der beiden Dioden
> sich gegenseitig kompensiert, und wie auch der Temperaturfehler der
> temperaturabhängigen Durchlassspannung durch die Paarung der Dioden
> verschwindet.

Wie kann ich mir as kompensieren des Temperaturfehlers und der 
Schwellspannung vorstellen?

von Andrew T. (marsufant)


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Nico L. schrieb:
> Also verstehe ich das hoffentlich richtig ich verwende einen
> Präzisionsgleichrichter und einen Tiefpass.
> Und diese Schaltung passe ich noch auf meine geforderten Richtwerte an..
>
>

Genau das ist es.

>
> Wie kann ich mir as kompensieren des Temperaturfehlers und der
> Schwellspannung vorstellen?

Kannst du z.B. derart vorstellen das die Diode im Rückkopplungszweig des 
OPV liegt, dessen  (sehr hohe) Verstärkung kompensiert dies Verhalten.

Bei HF (>>1MHz) Gleichrichtung verwendet man (die hiesigen HF Spezis) 
dagegen recht gern das Doppeldiodenverfahren mit Kompenstion, Du kannst 
das bei Interesse mal googeln (HF Präzisions Gleichrichter),
aber für Deiner Anwendung (bis 20kHz) ist das "overkill"; da genügt der 
OPV voll & ganz.

von Nico L. (Gast)


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Müsste ich eigentlich nicht einen Bandpass verwenden (da die Bandbreite 
von 20Hz bis 20kHz geht)?

von Simon S. (-schumi-)


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Nico L. schrieb:
> Müsste ich eigentlich nicht einen Bandpass verwenden (da die Bandbreite
> von 20Hz bis 20kHz geht)?

Nein, denn du sollst ja nicht die Sinushalbwellen durchlassen (sonst 
hast du die ja dann am Ausgang, der zu deinem DC-Voltmeter geht), 
sondern die Halbwellen wegsperren und deren Mittelwert bilden:

Peter R. schrieb:
> Der RC-Tiefpass zur Mittelwertbildung sollte eine Grenzfrequenz haben,
> dass er bei 20 Hz die AC-Komponente deutlich unterdrückt.

Damit du den Mittelwert als möglichst stabile, konstante DC-Spannung 
bekommst, muss die Grenzfrequenz des Tiefpass sehr weit unter deiner 
kleinsten zu messenden Frequenz (20Hz) liegen. Du musst nur aufpassen, 
dass du die Grenzfrequenz des Tiefpass nicht so klein machst, dass es 
ewig dauert, bis sich die Ausgangsspannung an den Mittelwert der 
Sinushalbwellen angenähert hat.

Gruß
ein frisch ausgelernter EGSler ;-)

von Kai K. (klaas)


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>Wie kann ich mir as kompensieren des Temperaturfehlers und der
>Schwellspannung vorstellen?

Du wirst für die Aufgabe eine Einweg- oder Doppelweggleichrichtung 
verwenden. Dafür brauchst du Dioden. Wie schon geschrieben wurde, sollst 
du jetzt eben diese Gleichrichterdioden in der Gegenkopplung eines 
OPamps plazieren, der die Durchlaßspannungen und damit deren 
Temperaturschwankungen mit seiner enormen Leerlaufverstärkung ausregelt.

Es gibt im wesentlichen zwei Methoden: Du baust einen Einweg- oder 
Doppelweggleichrichter und filterst dann mit einem Tiefpaß alle 
Wechselspannungsanteile heraus. Was übrig bleibt, ist ein DC-Wert, der 
mit dem Effektivwert zusammenhängt. Durch einfaches Versärken dieser 
Spannung mit einem gewissen Faktor (den ich jetzt nicht verraten 
möchte...)zeigt der Ausgang dann den Effektivwert an. Dieses Verfahren 
arbeitet zuverlässig auch bei höheren Frequenzen, einen ausreichend 
schnellen OPamp vorausgesetzt.

Das andere Verfahren ist der Spitzenwertdetektor, der mit der 
gleichgerichteten Wechselspannung einen Kondensator auf den Spitzenwert 
der Wechselspannung auflädt. Dieses Verfahren ist besonders bei höheren 
Frequenzen von Nachteil, weil der dazu nötige OPamp nur einen sehr 
kurzen Moment Zeit hat, den Kondensator auf den Spitzenwert aufzuladen, 
wobei er dann aufgrund seiner endlichen Geschwindigkeit natürlich 
gewisse Fehler macht.

Beim ersten Verfahren hat der OPamp dagegen die gesamte Halbwelle Zeit, 
das Signal zu präparieren. Lediglich die Nulldurchgänge sind etwas 
kritisch, tragen aber prozentual weniger zum Signal bei, als die Spitze 
beim Spitzenwertdetektor.

von Peter R. (pnu)


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Nico L. schrieb:
> Wie kann ich mir as kompensieren des Temperaturfehlers und der
> Schwellspannung vorstellen?

Mal Dir die Opamp-Schaltung hin und überlege die Strompfade in beiden 
Halbwellen.

invertierende Schaltung: eine Stromrichtung von Aus zu Ein des Opamp R2 
in reihe mit Diode. Andere Stromrichtung von Aus zu Ein Diode allein.

in einer Halbwelle wird die Eingangsspannung um den Faktor R1/R2 
verstärkt und die Durchlassspannung der Diode D1 kommt dazu, als Fehler.
in der anderen Halbwelle ist die Verstärkung Null, denn R2 ist ja im 
zweiten Stromweg nicht vorhanden. Am Ausgang entsteht nur die 
Fehlspannung durch die zweite Diode.

Wenn beide Halbwellen gleich sind (man hat ja sinus) ist der Fehler 
durch die Dioden einmal pos das andre mal negativ, das gleicht sich im 
Mittel aus.

von Nico L. (Gast)


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Vielen Dank an alle, für die nützlichen Informationen :)

von Nico L. (Gast)


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Ich hätte noch eine Frage, ich würde gerne die Schaltung simulieren..
z.B. Multisim kenn ich aus der Schule, ist ja für 30 Tage kostenlos.

Wie "real" sind eigentlich dann die Werte die man über die Simulation 
herausfindet? Also wenn ich zum Beispiel meinen Tiefpass aufbau, kommen 
dann die ausprobierten Werte, die zu einem guten Ergebnis führen an eine 
reale Schaltung hin?

von Andrew T. (marsufant)


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Nico L. schrieb:
>
> Wie "real" sind eigentlich dann die Werte die man über die Simulation
> herausfindet? Also wenn ich zum Beispiel meinen Tiefpass aufbau, kommen
> dann die ausprobierten Werte, die zu einem guten Ergebnis führen an eine
> reale Schaltung hin?

Sind schärfer als die Realität, um mal ein Werbespruch zu missbrauchen.

Oder kurz gesagt: Die Simu Kannst du in dem Frequenzbereich  1:1 
übernehmen.

von Johannes U. (hoderlump)


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>> Wie "real" sind eigentlich dann die Werte die man über die Simulation
>> herausfindet? Also wenn ich zum Beispiel meinen Tiefpass aufbau, kommen
>> dann die ausprobierten Werte, die zu einem guten Ergebnis führen an eine
>> reale Schaltung hin?
>
> Sind schärfer als die Realität, um mal ein Werbespruch zu missbrauchen.
>
> Oder kurz gesagt: Die Simu Kannst du in dem Frequenzbereich  1:1
> übernehmen.
Nur wenn die Bauteilwerte in der Simulation gleich der in der Realität 
sind. Es müssen exakt die gleichen Bauteilwerte wie in der Realität 
verwendet werden, bei Dioden ist das sehr wichtig. Auch die Werte des 
OP, z.B. Offsetspannung und Grenzfrequenzen sollten berücksichtigt 
werden.

von Noch so einer... (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nimm das...

von Nico (Gast)


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Noch so einer... schrieb:
> Nimm das...

Vielen Dank, werde ich auf jeden Fall ausprobieren..

von Weingut P. (weinbauer)


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LTspice ist kostenlos und unlimitiert

von Kai K. (klaas)


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>Wie "real" sind eigentlich dann die Werte die man über die Simulation
>herausfindet? Also wenn ich zum Beispiel meinen Tiefpass aufbau, kommen
>dann die ausprobierten Werte, die zu einem guten Ergebnis führen an eine
>reale Schaltung hin?

Ist teilweise sehr unterschiedlich, je nachdem, was du simulierst. Aber 
für deine Zwecke sollte es genügen. Ich würde TINA-TI empfehlen. Ist von 
Texas Instruments und umsonst. LTSpice ist leistungsfähiger aber 
umständlicher in der Bedienung.

von Der Prüfer (Gast)


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Hallo Nico,

den letzten Absatz des Beitrages von Martin finde ich richtig gut. Für 
den Prüfungsausschuss ist es völlig irrelevant, welche Bauteile du zur 
Realisierung deines Auftrages verwendet hast. Es ist wichtig, warum du 
gerade diese Bauteile ausgewählt hast, da dies zur Prozesskompetenz 
zählt. Daher ist die Empfehlung von Martin, sich mit den Bauteilen 
auszukennen, ein sehr guter Rat.
Vielleicht dachte sich dein Meister, dass mit einer selbstentworfenen 
Schaltung dir das Fachgespräch leichter fällt, als mit einem fertigen 
Baustein. Der Lerneffekt ist evtl. ein wenig höher, wobei in der Praxis, 
wie Martin auch schrieb, fertige Bausteine verwendet werden.
Ich freu mich also auf das Fachgespräch mit dir und wünsche dir noch 
viel Erfolg.

Der Prüfer
Martin Schwaikert schrieb:
> Nico L. schrieb:

>
> Nee, wieso? Wenn Du das Teil selbst baust, prüfst, weißt, was es kann,
> und was es nicht kann, dann wird Dich auch keine Frage aus dem Sattel
> donnern.

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