Guten Morgen, ich habe eine Schaltung mit MOSFETs die gekühlt werden muss. Das Thema Kühlung habe ich nur theoretisch in der Fachhochschule betrachtet. Jetzt weiss ich aber nicht wie ich am besten (Kriterien) die Kühlkörper auswählen bzw. berechnen soll. Es wäre super nett wenn mir jemand an einem Beispiel erklären kann wie man so ein Kühlkörper für die Praxis bestimmt. Gibt's da sowas wie Fausformeln? Vielen Dank!
- Verlustleisung der MOSFETS ermitteln - benötigten Wärewiderstand Rth ermitteln - Kühlkörper entsprechend dem Rth auswählen - feddich
Stephan schrieb: > - Verlustleisung der MOSFETS ermitteln > - benötigten Wärewiderstand Rth ermitteln > - Kühlkörper entsprechend dem Rth auswählen Was hier noch fehlt: Vorher die maximale Umgebungstemperatur und die maximale Chiptemperatur definieren. Dabei beachten daß es in einem Gehäuse wärmer sein kann als in der Umgebung (das kann man nicht rechnen, testen und Erfahrungswerte) und daß man von der max. Chiptemperatur ein gutes Stück wegbleiben sollte. (Reserve und Lebensdauer)
Alex schrieb: > Du studierst wohl nicht Elektrotechnik - oder??? Ich glaube nicht daß in meinem Elektrotechnikstudium (das schon lange her ist) da mehr als 5 min darüber referiert wurde, da es als 'trivial' bezeichnet wurde.
Alex schrieb: > Du studierst wohl nicht Elektrotechnik - oder??? ich studiere sehr wohl elektrotechnik, aber bin shon öfters mit Problemen gestoßen dass die Theorie der Praxis nicht entspricht. Außerdem hatten nur sehr kurz das Thema Kühlung des Mosfets, sprich 2 Rechenübungen das wars. Stephan schrieb: > google läßt grüßen. glaub mir oder nicht abe rgenau dannach hab ich gessucht ^^ irgendwie war ich dann echt zu blöd zum googln ;) kann ja vorkommen Stephan schrieb: > - Verlustleisung der MOSFETS ermitteln > - benötigten Wärewiderstand Rth ermitteln > - Kühlkörper entsprechend dem Rth auswählen Hört gleich wie die Theorie Berechnung an, das ist schon mal gut :) Gelacht schrieb: > Was hier noch fehlt: > Vorher die maximale Umgebungstemperatur und die maximale Chiptemperatur > definieren. Dabei beachten daß es in einem Gehäuse wärmer sein kann als > in der Umgebung (das kann man nicht rechnen, testen und Erfahrungswerte) > und daß man von der max. Chiptemperatur ein gutes Stück wegbleiben > sollte. (Reserve und Lebensdauer) Danke genau das ist der Ansatz der in der Theorie nicht behandelt wird (die Annahme war immer 25°C)
Der Link von Stefan ist nicht schlecht, da hier auch mal kurz auf Wärmekapazität (Kurzzeitbelastung) und auf Zwangskühlung (Lüfter) eingegangen wird. Allerdings hängt es bei Zwangskühlung auch stark vom Profil des KK ab, ob der genügend Materialstärke hat um bei besserer Kühlung auch die Wärme vom Aufschraubpunkt zu den Lamellen zu transportieren. Die meisten KK sind halt für passive Konvektion designed und kein Mensch verschwendet heutzutage einfach Aluminium.
Nochwas. Die Kuehlkoerperspezifikationen bedeuten , die Rippen senkrecht, unten und oben 1 Fuss freie Luftstroemung. Wenn das ganze eingebaut ist muss man die Waerme noch aus dem Gehaese bringen.
passive kuehlung bedeutet keinen luefter, der ausfallen und verschmutzen kann
Danke für die ganzen Antworten, jetzt kann ich schon viel mehr damit anfangen
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